Ist es lelichter bei einer Therapie mit einem Mann oder Frau zu sprechen? Mein Hausarzt war diese Woche nicht da, da musste ich zu einem anderen und mit ihm darüber reden und hab schon gemerkt, dass da nix rauskommt und er mich befragen muss. Hab darufhin Antidepressiva bekommen, die sollen ja erst später wirken. Denke bei einem Mann sollte es mir leichter fallen, wenn überhaupt.
Vielleicht sollte ich etwas mehr erzählen. Hab mich letztes Jahr in eine Kollegin verguckt und gegen Ende des Jahres verliebt. Sie ist vergeben , also tabu, dementsprechende bin ich Ende Dezember aus der Filiale, wo wir zusammengearbeitet haben, gegangen. Die Gefühle blieben und ich machte irgendwie weiter. Im März versuchte ich es nochmal in der Filiale, tja alles noch da. Bin wieder weg und jetzt am ende Juli hab ich dann gekündigt, weil es nix bringt, ich kanns nicht trennen.
Bin momentan arbeitslos und hab vllt noch Geld für 2 Monate. Warte wie ich die Medikamente vertrage und denk halt über eine Therapie nach, wenns in den nächsten Wochen nicht besser wird. Die Medikamente bemerke ich nicht wirklich, nur das sie künstlich schläfrig machen, aber irgendwie hällt mich nix mehr wirklich. Frage was noch irgendein Gefühl weckt und da ist kaum was. Sie vllt einbisschen, aber Sie ist weg sozusagen. Eltern kommen klar soweit, Geschwister auch. Muss noch Wohnung zu Ende renovieren und ein paar Sachen abklären, aber im Großen und Ganzen bin ich eigentlich zufrieden. So ein bisschen losgelassen in den letzten Tagen. Diese ganzen Sorgen über Arbeit, Geld und andere Sachen sind nichtig grade. Fühlt sich garnicht so schlecht an^^.
Merk schon selber, dass die Gedanken in eine gefährliche Richtung schwenken, aber naja ist dann so gerade. Ich halt immer noch an Ihr fest und kann nicht loslassen. Man muss ja auch die possitiven Sachen sehen. Wegen der Sache ist der Magen empfindlich, also ist trinken nur bedingt möglich und sich über Arbeit und Geld keine Sorgen zu machen, ist auch angenehm. Wenigstens für n Augenblick.
Hab meiner Schwester versprochen Ihr bescheid zu geben, wenn s schlimm wird, halt mich dran. Aber ansonsten, die Tage vergehen einfach, mehr nicht. Hab das Bett abgebaut, weils quitscht und ichs nicht mehr aushalte, schlaf jetzt auf dem Boden, mal ne andere Perspektive. Oh Gott, was n Unsinn und das nur wegen einer Erkältung seit letztem Jahr, die einfach nicht vergehen will.
Aber weiss nicht, ich bin meinem eigenen Tod gegenüber nicht negativ eingestellt, wäre es jemand den ich kenne, würde ich kämpfen, aber bei mir selbst, halb so wild. Ich hatte ein Leben, war vllt nicht so lang, es kommt ja nicht auf die länge an^^, aber trotzdem gut. Jut sieht nach ner Therapie aus, muss auch echt jeden Pfosten mitnehmen..