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Trauma, Traumaübertragung und Traumafolgestörung

G
Zitat von tesa:
Ich versuche grade rauszufinden, ob Du bewusst an mir vorbei redest?

Tut mir leid, wenn ausgerechnet Du nicht verstehen kannst, was viele andere in diesem Forum bereits verstanden haben.

Zitat von tesa:
Ich gebe es auf, mich zu erklären.

Dito

Zitat von tesa:
Gott, musst Du schlechten S. gehabt haben!

Auch diese Logik erschließt sich mir leider nicht so wirklich.

Zitat von tesa:
Ich bin ja sehr offen für esoterische Erklärungen.

Das ist keine Esoterik sondern Psychologie.

30.08.2022 13:48 • #166


tesa
Zitat von gabehcuod:
Tut mir leid, wenn ausgerechnet Du nicht verstehen kannst, was viele andere in diesem Forum bereits verstanden haben.


Siehst Du, das ist so typisch.

Ich habe versucht es freundlich zu formulieren.

Deine Antwort ist im Klartext sorry, dass Du die einzige bist, die zu blöd ist, es zu verstehen.

Und noch eins hinten drauf viele andere haben es schon verstanden
Zitat von gabehcuod:
Auch diese Logik erschließt sich mir leider nicht so wirklich.


Dir erschließt sich diese Logik nicht?
Du hast mir gerade gesagt, dass du nicht zustimmst, dass S. zu zweit besser ist als allein.

Ergo: dann kann Deiner nur grotenschlecht sein. Denn wenn er halbwegs gut wäre, wäre er immer noch besser als allein.

Komisch, warum holen sich Männer eigentlich nicht ständig einen runter anstatt sich S. zu kaufen, dafür Frauen seit Jahrhunderten vergewaltigen und sogar lieber eine Gummipuppe bu*msen, als sich einfach nur selbst zu befriedigen?

30.08.2022 13:56 • x 2 #167


A


Trauma, Traumaübertragung und Traumafolgestörung

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E
Liebe Tessa,

Worum geht es dir? Ich verstehe zwar dein Anliegen, aber deine Empörung nicht.

Du sehnst dich nach einer Partnerschaft und gerätst immer an den falschen Männern. Das hat mit Trauma meiner Meinung nach nichts zu tun, sondern eher mit einem falschen Beuteschema. Du bist aber in einem Trauma-Thread, die Aussagen waren darauf gemünzt. Wenn man traumatisiert ist, steht das einem gewaltig im Weg, eine erfüllend Partnerschaft zu führen. Wenn...

30.08.2022 13:57 • x 2 #168


Scheol
Die Auswirkungen von frühen Verletzungen auf unsere Beziehungen
Beziehung sind ein wichtiger Bestandteil unseres Leben und haben enorme Auswirkung darauf, wie glücklich und erfüllt wir unser Leben wahrnehmen.
Leider sind gerade Liebesbeziehungen nicht immer einfach. Gerade, wenn wir in der Kindheit abgelehnt worden sind, distanzierte Eltern hatten oder schlimmeres, werden wir als Erwachsene in unseren Beziehungen -vor allem in Liebesbeziehungen – von diesen frühen Gefühlen heimgesucht.
Sie zeigen sich in allen möglichen Formen:
Wir verlieben uns in Menschen, die sich nicht in uns verlieben oder schon gebunden sind
wir suchen uns Partner, die uns nicht zugewandt sind und Nähe vermeiden.
Wir suchen uns Partner, die kalt sind
Wir suchen uns Partner, die uns belügen
Wir suchen uns Partner, die total klammern und uns ersticken
etc.

Außerdem zeigt sich natürlich auch in unserem eigene Verhalten verschiedene Schwierigkeiten. Diese können sein: Nähe kaum zulassen zu können. Häufige Dramen zu inszenieren. Immer wieder in völlige Unsicherheit zu verfallen. Nicht alleine sein zu können uva.
All dies ist angelegt in unseren sog. Bindungsmustern, die sich im 1. Lebensjahr schon entwickeln. Hier entwickeln wir ein Muster, das uns ermöglicht so viel wie möglich mit unserer Bezugsperson in Kontakt zu sein.
Dieses Muster ist in der Kindheit ein Überlebensmuster, das sich an eine Bezugsperson anpasst, die vielleicht selbst nicht Liebes- oder Beziehungsfähig ist.
Später erst zeigt sich dann, wie ungesund dieses Muster ist.
Häufig lässt es sich bei traumatisierten Menschen erkennen, dass sie sich zudem auch noch in andere traumatisierte Menschen verlieben und hier kommt ein Muster zum tragen, das sich traumatic Bonding nennt. Die beiden Verliebten erleben zunächst den Himmel auf Erden. Fühlen sich zutiefst verstanden und verbunden.
Nach einiger Zeit beginnt dann jedoch oft die sog. traumatische Übertragung und dann wird es, um es nett auszudrücken, häufig kompliziert und schmerzhaft.
In meinem Blog erfährst du auch, worauf du bei der Suche nach einem geeigneten Traumatherapie-Therapeuten achten musst.
In diesem Video versuche ich dir ein bisschen mehr über diese Muster zu erklären:




Transkript:
Partnerschaften und Liebesbeziehungen sind für viele Menschen mit einer Traumatisierung oft nicht so einfach. Allerdings geht es hier auch oft um das Thema Bindung und das Thema Bindung platziere ich sehr stark im Bereich Entwicklungstrauma, denn es ist oft ein Teil davon.
Unter Bindung verstehen wir die Art und Weise wie wir mit Menschen in Verbindung gehen. Zeigen tun sich unsere sogenannten Bindungsmuster vor allem in Liebesbeziehungen. In allen anderen Beziehungen kommt es sozusagen zum Vorschein, aber oftmals nicht in der Deutlichkeit und Massivität wie wir diese plötzlich in einer Liebesbeziehung sehen. Das wir uns dort immer auf die gleiche Weise verhalten und uns womöglich immer die gleichen Dinge Angst machen und wir das Gefühl haben wir scheitern auch immer an den gleichen Felsen miteinander.
Und ein großes Thema darin nennt man traumatische Bindung, das heißt es gibt eine Art und Weise wie Menschen, wenn beide traumatisiert sind und sich diese Bindungsmuster am stärksten bemerkbar machen, miteinander in Kontakt gehen.
Traumatisierungen hinterlassen nicht nur negative Spuren in uns, sondern es gibt mittlerweile auch ein riesiges Feld, das sogenannte traumatische Wachstum. Menschen, die ein Trauma integriert haben und davon berichten wie viel reicher ihr Leben einfach ist und wie viel bewusster sie heute leben. Wie viel empathischer sie mit der Welt sind, mit sich selbst und andere Dinge. Diese Menschen haben auf ihr Trauma hin ihr Leben umgestaltet.
Dies ist ein Feld. Es gibt aber auch sozusagen eine Intensität die Menschen mit Trauma in sich tragen. Ein Erleben von Leben und Tod macht meiner Meinung auch oftmals Türen auf die in unsere eigenen Tiefen führen. Vielleicht auch in die Tiefen dieser Welt. Das mag ich nicht zu beurteilen oder zu sagen, aber es macht auf jeden Fall die Türen auf zu unseren eigenen Tiefen und Abgründen natürlich auch, aber aus dieser Tiefe hinaus in eine Begegnung zu gehen kann einfach hochintensiv sein. Und wenn zwei Menschen das machen, sich aus dieser Intensität zu begegnen, dann passiert durchaus etwas sehr magisches. Man begegnet sich auf eine magische Weise. Da ist so viel Intensität drin, da ist so viel Liebe drin, am Anfang auch oft sehr viel Begehren und Zuwendung. Man fühlt sich unendlich verstanden und hat das Gefühl Jetzt komme ich an. Und das ist natürlich ein riesiges Geschenk, das kann zum Teil wunderschön sein.
Nach zwei bis drei Monaten, manchmal auch einem halben Jahr, fängt das, was da noch drunter liegt (nämlich die Zerstörungskraft die ein Trauma hat), an aktiv zu werden. Vor allem wenn wir frühe Traumatisierungen haben, die auch mit unserer Bezugsperson passiert sind, dann sind Menschen die uns nahe kommen mit dem Marker Gefährlich versehen. Dann beginnt ein Ping-Pong Spiel von Übertragung und Projektion und dies kann dann zu einem wahnsinnig explosiven Gemisch werden. Oftmals scheitern Leute daran, wenn auf einmal diese ganzen Verletzungen hochkommen und die Traumata aktiviert werden.
Hier liegt allerdings die Chance darin wenn man miteinander gehen kann und miteinander reden kann, wenn man auch Unterstützung von außen erhalten kann und wenn möglichst Beide in der Lage sind die Metaebenehalten zu können. Das heißt immer wieder hoch gehen zu können und sich zu fragen Was passiert denn hier jetzt? und dem Partner klar zu machen, das es nichts mit ihm zu tun hat und man seine eigene Situation erst einmal klären muss. Wenn man die Projektion immer wieder löst, dann hat man eine riesige Chance hier einen transformativen Prozess zu machen.
Wenn Beide aber noch sehr identifiziert sind und noch tief drin hängen, dann führt dies oft zu vielen neuen Verletzungen, zu viel Schmerz und Leid. Weil es eben so nah ist und man sich auch nicht trennen will, weil es so schön war und man auch das Potenzial der Schönheit und der Liebe darin auch spüren kann. Und dann kommt der ganze andere Kram hoch und fängt an diese Bindung zu zerstören.
Das ist tragisch und ich kann Dir an dieser Stelle auch keine schnelle Lösung geben, aber ich möchte sagen das es dies gibt und es nichts individuelles ist das nur Du hast und es wirklich bei vielen Menschen in Gang kommt die so ein Trauma in sich tragen.
Dieses Traumatic Bonding basiert auf einer sehr starke Bindung mit viel Energie und kann aber auch unter Umständen sehr anstrengend sein. Das hat nichts damit zu tun das Du persönlich falsch bist sondern es ist leider einfach eine Traumafolge über die nicht so viel gesprochen wird, aber die dennoch da ist. Das die Magie sich in Horror verwandeln kann. Auf verschiedenen Stärkestufen natürlich.
Du brauchst also Verständnis für dich und Verständnis für deinen Partner oder deine Partnerin und das ganze distanziert betrachten kannst. Das Du siehst, hier kommen unsere Muster in Gange, hier arbeiten sich Muster aneinander ab. Und wenn du das schaffst, immer wieder raus zu gehen und zu betrachten was da passiert dann habt ihr natürlich auch die Chance hier eine wunderbare Beziehung aufzubauen. Aber ihr braucht immer wieder dieses Auseinander gehen, reflektieren, anschauen und auch Hilfe von Außen die das unterstützt damit ihr euch wieder klar begegnen könnt. Damit nicht immer in diesem Feld zwischen Dir und Mir diese Haufen an Projektionen und Übertragungen steht.
Traumatic Bonding existiert und es kann eine Herausforderung sein damit umzugehen und das Wissen, das ich dir vermittelt habe kannst du vielleicht nutzen um ein wenig milder mit dir und ein wenig milder mit deinem Partner umzugehen und ihr sehen könnt, das es ein Muster hat. Wie ich schon gesagt habe gibt es leider keine schnelle Lösung, die gibt es nie, aber es geht darum immer mehr beobachten zu lernen und immer mehr zu lernen darin auszuatmen und es betrachten zu können als etwas, das in uns arbeitet. Um Schritt für Schritt da hinaus gehen zu können.


https://traumaheilung.de/trauma-und-beziehung/

30.08.2022 14:06 • x 3 #169


tesa
@Ella

Eben, wir sind im Trauma Thread. Deswegen geht's auch mir darum und um nichts anderes.

Ich bin ein Kind, das viele Dinge erlebt hat, die traumatisieren. Da hieß es vor einigen Seiten, dass dann Synapsen nicht zusammen wachsen. Was zu Störungen führt. Das habe ich hinterfragt. Weil dieses Fehlen Auswirkungen haben muss.

Dann wurden die Auswirkungen aufgezählt. Die habe ich aber nicht. Ich habe keine Phobien, keine Angstzustände, Depressionen oder Ähnliches.

Hier mal Punkt. So weit so gut.

Und dann einzig und allein die Aussage, dass meine Störung sich lediglich in der Tatsache auswirkt, dass ich keine Partnerschaft habe.

Mitgeredet habe ich, weil ich dahinter kommen will, wieso das so ist. Und das lässt sich nicht lapidar mit Falsches Beuteschema abtun. Selbst das müsste eine Ursache haben.

Empört bin ich, wenn mir jemand erzählen will, dass se* allein genauso schön oder vielleicht noch schöner ist als zu zweit. Und das offenbar, um seine These aufrecht zu erhalten. Welchen Grund sollte es für so eine (ich bin zu höflich, um das zu schreiben) Aussage sonst geben.

30.08.2022 14:07 • #170


G
Zitat von tesa:
Selbst das müsste eine Ursache haben.

Dafür wurden von verschiedenen Seiten Hinweise gegeben - manche sogar mehrfach.
Dass Du das nicht verstehen kannst oder willst, ist ehrlich gesagt nicht mein Problem.
Vielleicht ist auch einfach noch die richtige Zeit dafür, sich mit diesen Dingen zu beschäftigen.

Zitat von tesa:
Empört bin ich, wenn mir jemand erzählen will, dass se* allein genauso schön oder vielleicht noch schöner ist als zu zweit. Und das offenbar, um seine These aufrecht zu erhalten. Welchen Grund sollte es für so eine (ich bin zu höflich, um das zu schreiben) Aussage sonst geben.

Ziemlich überhebliche Unsterstellung, wenn ich das mal anmerken darf.
Ich bin jedenfalls an dieser Stelle aus dieser sinnfreien Diskussion raus.

30.08.2022 14:59 • #171


E
Danke Tesa,

dass du deine Gedanken erörtert hast, jetzt kann ich dein Anliegen besser verstehen.

S. ist eine schön starke Form der Intimität meiner Meinung nach. Da lässt man nicht nur alle Kleidung fallen, sondern auch emotionale Schutzschilder. Ist man innerlich wund, kann eine S. Begegnung auch negative Aspekte auslösen. Oft berichten Frauen, dass sie sich danach leer, einsam, schmutzig fühlen. Obwohl der Akt als solche keineswegs schlecht war. Das ist vielleicht ein Extremfall, aber macht es deutlich, dass S. zu zweit ein trigger werden könnte.

Verena König hat in einem hier eingefügten Video davon gesprochen, wie wichtig es ist im Falle der traumatisierung einen sicheren Ort zu erschaffen. In oder ohne Partnerschaft, wenn es nicht in möglich ist. Ich habe öfters von betroffenen gehört, dass sie lieber erstmal alleine bleiben, bis sie innerlich heilen. Solange keine Begegnung zwischen zwei stabilen inneren Ichs statt finden kann - und leider ist das oft der Fall bei traumatisierten Menschen - ist unter Umständen ein Verzicht heilsame als dauerhafte Exponierung. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Es ist nicht immer einfach, differenziert eine Sache zu betrachten, aber nützlich. Die Aussage S. ist immer schöner zu zweit ist nicht für jeden Mensch gültig.

Kann es sein, dass dich das Thema vielleicht auch aus persönlichen Gründen emotional triggert? Manchmal erleben Frauen eine S. Vernachlässigung, während der Partner P. konsumiert, das wäre eine der vielen möglichen Erklärungen in meinen Augen. Es gibt viele davon.... Die Frage ist eher zum Nachdenken gedacht, als kleiner hint, dass da was sein könnte.

30.08.2022 15:21 • #172


Scheol
Zitat von tesa:
Siehst Du, das ist so typisch. Ich habe versucht es freundlich zu formulieren. Deine Antwort ist im Klartext sorry, dass Du die einzige bist, ...

Ich hatte vor kurzen geschrieben , das ich oft Filme gesehen hatte über Trauma , und dachte was wollen die von mir.
Es war einfach zu früh , vom Ablauf her. Erst wie ich weiter filme schaute , teilweise 4 Stunden , war dort ein Satz , der sich zu einem anderem Beitrag dann erklärte. Das Thema ist sehr komplex. Und ich glaube nicht das er mit diesem Satz etwas schlechtes aussagen wollte. Oder die etwas unterstellen wollte.

selbstliebe. ………. Wenn man mit sich selbst im reinen ist , verbunden ist , kommt man sehr gut alleine klar und benötigt nichts von außen. Das vom außen ist nur das i Tüpfelchen, niemals der große Strich vom i .

Mich hatte anfangs dieser Begriff auch genervt , nur wenn man weiter ist , dann merkt man das man alleine auch zufrieden und glücklich sein kann.

ich glaube nicht das es negativ behaftet war von ihm.

30.08.2022 18:53 • x 4 #173


Jetti
Zitat von Scheol:
Hast du es vorher gewusst , das du dich damit auseinander hättest setzen können ?

Vermutlich nicht und somit ist es immer noch wichtig die Sache anzugehen finde ich.

Ich weiß es einfach nicht.

Tatsache ist, dass es problematische Phasen in meiner Kindheit/Jugend gab, die ich aber nie als Trauma gesehen habe.
Ich entwickelte eine psychische Erkrankung, die begann als ich 13 war, und etwas über 2 Jahre dauerte. Diese erschütterte meine Familie zutiefst.
Irgendwann war ich wieder gesund und alles schien normal. Ich aber schleppte eine gefühlte Schuld mit mir weiter.
Damit hätte ich mich auseinandersetzen müssen! Stattdessen versuchte ich ein Leben, von dem ich dachte, so müsse es sein. Dann würde alles gut. Das habe ich nie ernsthaft hinterfragt, mich selbst nicht hinterfragt.
Und das ist etwas, was ich heute einfach nicht verstehen kann

02.09.2022 21:46 • x 1 #174


ElGatoRojo
Zitat von tesa:
Aber das, was man mit einem Partner macht, geht alleine nicht.

Zitat von tesa:
Denn wenn er halbwegs gut wäre, wäre er immer noch besser als allein.

Verwundert oft - nicht nur hier, sondern allgemein in diesem Forum - wie oft S. allein zumindest gleichgut wie der zu zweit betrachtet wird. Warum?

02.09.2022 22:28 • x 1 #175


tesa
@ElGatoRojo

Bist Du auch der Meinung, dass er alleine gleich gut ist?

02.09.2022 22:33 • #176


ElGatoRojo
Zitat von tesa:
Bist Du auch der Meinung, dass er alleine gleich gut ist?

Absolut nicht. Eher deprimierend.

02.09.2022 22:37 • x 1 #177


tesa
@ElGatoRojo

Ok, war mir nicht sicher, wie Du das meinst.

Ich schätze mal, dass es eine Schutzbehauptung ist. Ähnlich der, dass man keine Beziehung will. Dann steht plötzlich der/die Traumpartner(in) vor einem und der vorher ach so glückliche Single ist plötzlich in einer Beziehung.

Mich hat im Leben oft gewundert, wie viele Menschen sich selbst belügen.

Soll so sein, wenn sie glücklich sind.

02.09.2022 22:42 • x 1 #178


G
Zitat von Jetti:
Tatsache ist, dass es problematische Phasen in meiner Kindheit/Jugend gab, die ich aber nie als Trauma gesehen habe.

Das ist eher die Regel denn die Ausnahme.

Zitat von Jetti:
Ich entwickelte eine psychische Erkrankung, die begann als ich 13 war, und etwas über 2 Jahre dauerte. Diese erschütterte meine Familie zutiefst.

Auch das ist nicht gerade unüblich.

Zitat von Jetti:
Ich aber schleppte eine gefühlte Schuld mit mir weiter.
Damit hätte ich mich auseinandersetzen müssen! Stattdessen versuchte ich ein Leben, von dem ich dachte, so müsse es sein. Dann würde alles gut. Das habe ich nie ernsthaft hinterfragt, mich selbst nicht hinterfragt.

Und genau an dem Punkt wird es kritisch, weil Du hier verdammt viel von Dir selbst erwartest.
Das wurde Dir allerdings auch schon von anderen Seiten gesagt.
Es dauert oft Jahre bis Jahrzehnte, ehe man/frau anfängt, sich selbst zu hinterfragen. Michaela Huber geht davon aus, dass Menschen mit kPTBS eine mind. 10-jährige Vorlaufzeit mit verschiedenen Behandlungen und Diagnosen hinter sich haben, bis endlich diese Diagnose gestellt wird.

Zitat von tesa:
Bist Du auch der Meinung, dass er alleine gleich gut ist?

Mir ist immer noch rätselhaft, wie man vom Thema Selbstliebe direkt auf SB kommen kann.

03.09.2022 05:36 • x 3 #179


ElGatoRojo
Zitat von gabehcuod:
Mir ist immer noch rätselhaft, wie man vom Thema Selbstliebe direkt auf SB kommen kann.

Der Gedankensprung bietet sich doch diekt an

03.09.2022 10:21 • #180


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