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Trennende mit Trennungsschmerz

V
Liebe Community

Ohne gross und lang drumrum zu reden:

Vor ca. vier Monaten habe ich mich von meiner gemeint grossen Liebe getrennt, mit der ich ca. 2 Jahre zusammen war.
Nebst Anderem war mein Grund, dass er Heiraten und Familie ausschloss und die fehlende Emotionalität seinerseits. ich fühlte mich öfters eher als seine Kollegin als seine wirkliche Freundin.

Nun - Unter grossem Schmerz habe ich mich getrennt. Und seither überschlagen sich meine Gedanken. Einerseits bin ich stolz darauf, für mich und meine Bedürfnisse eingestanden zu sein. Einerseits natürlich die Sache mit der Familie. Andererseits hatte ich in der Beziehung oft das Gefühl nicht gut genug zu sein. War gefühlt dauerhaft unter Stress, wollte mich noch mehr beweisen und eine bessere Freundin werden. Seit der Trennung ist dieses Gefühl weg - Ich bin wieder zufriedener mit mir und fühle mich deutlich entspannter.

Trotzdem hatten wir unglaublich viele schöne Momente. Gerade was gemeinsame Interessen angeht, haben wir unglaublich gut harmoniert. Während er ernste Gespräche gescheuht hat, was mich des öfteren gestört hat und teilweise sehr abweisend, fast genervt auf mich reagiert hat, was mich verletzt hat, gab es auch eine andere, eine sehr liebevolle Art von ihm. Und an diesen Momenten, an der liebevolle Art, seinem unbeschwertem Wesen, dem gemeinsamen Humor und Lachen . Zerbreche ich teilweise fast. Es gibt Momente, da könnte ich einfach nur heulen, vermisse ihn unglaublich und glaube, nie wieder jemanden zu finden, der so gut zu mir passt.

Nunja. ganz klar ein Widerspruch dazu, dass ich mich weiger gestresst und wertvoller fühle seit der Trennung.

Ich denke mal, dass dieser Widerspruch daher kommt, dass ich denke, dass er die negativen Dinge in der Beziehung nicht mit Absicht gemacht hat, dass diese aus alten Verletzungen, einem selber angeschlagenen Selbstwertgefühl kommen. Und irgendwo noch die Hoffnung keimt, dass er, dass wir dies überwinden könnten, können, .

Eine konkrete Frage habe ich nicht. wollte mich wohl eher mal von der Seele schreiben, weil der Schmerz grad wieder extrem brennt, ich ihm so gern schreiben, ihn so gern umarmen würde.

Danke fürs Lesen.

17.06.2019 21:15 • x 4 #1


H
Zitat:
Nebst Anderem war mein Grund, dass er Heiraten und Familie ausschloss und die fehlende Emotionalität seinerseits.]

Hmm naja, das war dann abee schon ein klassischer Fall von es passt nicht und dann ist es schon naheliegend, sich zu trennen. Bevor man auf Dauer unglücklich wird.



War das immer so? Was hat dich denn dazu gebracht zu glauben, dass es die große Liebe zwischen euch sei?



Das kenne ich. Und das darf so nicht sein. Dann ist es keine gesunde Beziehung, wenn man sich so fühlt. Aus deiner Beziehung solltest du Kraft für alles andere, was im Leben so chaotisches passiert, schöpfen können. Die Beziehung und der Partner sollten nicht die sein, die dich runterziehen. Weshalb hast du dich denn so gefühlt? Hat er das verursacht?



Warum war er so? Das klingt nicht nach Liebe. Und man zweifelt schon auch daran, ob das überhaupt DIE eine Beziehung für ihn war, wenn du sagst, er wollte nie über ernste Themen reden. Das gehört einfach dazu. Diese Themen kommen zwangsläufig auf und müssen besprochen werden, sonst kannst du eine Beziehung auch sein lassen. Zumal man sich immer besser fühlt, wenn man geredet hat. Und man sich besser zu verstehen lernt. Somit im Umkehrschluss zukünftige Probleme vielleicht vermeiden kann. Hast du ihm das nie bewusst gemacht?



Mit diesem Gefühl bist du nicht alleine. Ich denke das kennen so viele hier. Und ich dachte bis vor einigen Monaten noch dasselbe. Mittlerweile hat sich meine Denkweise insofern geändert, dass ich einfach daran glauben und darauf vertrauen will, dass es noch irgendwo jemand anderen gibt. Es gibt so viele Menschen auf der Welt. Sicher, am liebsten hätte ich einen bestimmten. Aber das scheint nunmal nicht zu gehen. Deshalb will ich aber nicht die Hoffnung verlieren, dass ich irgendwann einen tollen passenden Mann haben werde.



Das verstehe ich nicht ganz. Wieso sein Selbstwertgefühl? Meinst du damit er hat aus mangelndem Selbstwertgefühl dich verletzt um sich selbst besser zu fühlen? Hat er sich jemals für irgendwas bei dir entschuldigt oder zu diesen Dingen gestanden, die er getan hat und dich verletzten haben? Oder wurde das nie thematisiert?



Auch das mit dem umarmen kenne ich zu gut Das mit dem Schreiben nicht mehr so. Irgendwann hat es aufgehört. Ich bin aber auch definitiv nicht mehr diejenige, die in der Position wäre etwas tun zu müssen. Ich kann das bei dir nicht einschätzen. Würde sagen versuch dich ein bisschen abzulenken und denk nicht so viel daran, ihm zu schreiben. Aber hattet ihr seit der Trennung mal Kontakt? Wenn ja, von wem ging der aus? Ich schätze mal, du warst generell mehr diejenige die die Beziehung versucht hat am Leben zu erhalten?

17.06.2019 22:15 • #2


A


Trennende mit Trennungsschmerz

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H
Irgendwie hat es meine ganzen Zitate nicht vernünftig übernommen. Ich hoffe du kommst klar mit meinem Beitrag.

17.06.2019 22:16 • #3


V
Vielen Dank für Deine sehr aufschlussreiche Antwort.

Hmm.. weshalb ich dachte, es sei Liebe, ist eine interessante Überlegung. Generell war es so, dass wir sehr gut harmonierten, viele gemeinsame Interessen hatten etc. Zudem hat er natürlich auch eine sehr süsse Seite, konnte sehr zärtlich und liebevoll sein. Generell habe ich mich aber schon oft gefragt, ob ich nicht quasi nur eine etwas bessere Kollegin bin - so fühlte ich mich doch ab und zu.

Dies lag auch etwas an der Antwort auf Deine zweite Frage. Generell hat mir sehr die Romantik in der Beziehung gefehlt. Spreche hier nicht von 100 Rosen pro Tag, aber vielleicht mal einfach etwas schöner, zu zweit essen gehen? Seine Kommunikation war für mich z. T. ebenfalls schwierig. Generell ist er ein sehr direkter Mensch. Grundsätzlich wäre das für mich absolut kein Problem - Habs lieber auf den Punkt als durch die Blume. Was problematisch war war jedoch, dass er sich sehr schnell angegriffen gefühlt hat, in die Deffensive geht und nur noch geschossen hat um seinen Punkt zu verteidigen. Das ist m. E keine gute Kommunikationsstrategie und nicht zielführend. Wenn ich z. B Ängste bzgl. der Zukunft angebracht habe, hörte ich nur Argumente, weshalb meine Bedenken falsch sind und z. T recht harte Aussage n darüber, weshalb ich mir überhaupt Sorgen mache. Einige Aussagen waren faktisch z. T auch schlichtwegs falsch und wurden nur angebracht, um seine Argumente zu unterstreichen. Was ich mir gewünscht hätte wäre in erster Linie mal, dass er einfach mal zugehört hätte, bevor er gesprochen hätte, dass ich meine Anliegen als gleichwertig wie seine empfunden hätte und dass es nicht immer um seinen oder um meinen Standpunkt und die Verteidigung desselben gegangen wäre, sondern um die Findung einer gemeinsamen Lösung.

Und ja, dann gab es z. T echt persönlich verletzende Aussagen, die man m. E gegenüber seiner Freundin einfach nicht rauslässt.

Entschuldigen konnte er sich nicht wirklich. Habe ich solche Dinge angesprochen, sah er zwar ein, dass ggf. einiges nicht ganz richtig war, wollte das Thema dann aber schnellstmöglich wieder vom Tisch haben. Haben mich Dinge länger belastet, schien ein zweites Ansprechen meinerseits auch eher mühsam zu sein für mich.

Dies begründet wohl auch, weshalb ich mich in der Beziehung nicht einfach gut gefühlt habe. Da kam halt dann noch dazu, dass er mir nie sagen konnte, dass ich ihm gefalle, dass er mich liebt, ... einfach irgendwas, was mich in irgendeiner Weise bestätigt hat. Müsste das nicht jeden Tag hören, aber so einmal in zwei Jahren fände ich das schon ganz okay...

Genau - Ich denke, dass er in Frauenthemen ein recht angeknacktes Selbstbewusstsein hat (was er nicht haben müsste). Ich denke, er wollte mich nicht allzu stark bestätigen aus der Angst, dass ich plötzlich denken könnte, er sei nicht gut genug und ihn dann, das ist ihm mit einem Grossteil der wichtigen Frauen in seinem Leben passiert, für einen anderen verlasse.

Sehe da aber einen Teufelskreis (habe ich ihm auch gesagt): Seine Strategie führt dazu, dass man in vielen zwar den perfekten, extrem zuverlässigen, fleissigen, ... Partner hat, bei dem man sich aber, aufgrund des Kleinhaltens einfach nicht ganz wohl fühlt. Diese Lücke versuchg man irgendwann anderswo zu füllen. Habe ich nicht gemacht, es gibt keine Neuen. Bei mir wars aber so, dass ich versucht und versucht habe, dieses Etwas doch noch zu bekommen, dass ich den Grund für die fehlende Bestätigung bei mir gesucht habe... und, wie du richtig bemerkt hast, sehr viel für die Beziehung getan habe. Da für Dinge die ich tat z. T nichtmal ein Danke drinnlag, war sehr verletzend und hat dazu geführt, dass ich irgendwann einfach ausgebrannt bin...

Meine Darstellungen oben lassen ihn gerade wie den Hinterletzten aussehen. Mir ist es wichtig zu betonen, dass ich hier über seine Schwächen spreche, er aber unglaublich viele gute Eigenschaften und Stärken hat.
So war er z. B extrem hilfsbereit und zuverlässig, hat meine Lieblings-Lebenmittel für mich gekauft, hat gekuschelt, angerufen, wenn er es versprochen hat, sehr familienverbunden, ... und von vielen dieser Eigenschaften weiss ich, dass ich sie so schnell nicht mehr finden werde bzw. höre andere Frauen über ihre Männer reden und denke nur, das hätte er nie getan.

Nunja.. und daher kommen wohl auch meine Gedanken, ob er seine Ängste nicht doch noch überwinden, erkennen könnte, dass er sich da, meines Erachtens, doch recht selber im Weg steht..

18.06.2019 10:58 • #4


M
Auf welche Art Weise hast Du es denn beendet? War es letztlich einvernehmlich?
Gab es ein ausführliches Abschlussgespräch?

Deine Aussagen hören sich an, als sei wirklich nur ein Teil nicht OK gewesen (also kein warmer Wechsel oder so).

Also nichts, was man nicht (vllt. sogar mit prof. Hilfe) hätte kitten können.

Beziehung beenden ist manchmal sehr schnell gesagt; und im Nachhinein werden dann doch die schönen Dinge bewusst.
Wie bei Dir eben nun nach einiger Zeit des Nachdenkens ..

18.06.2019 11:04 • #5


V
Das Beenden war sehr schwierig, beidseitig.

Ich habe die Themen mehrfach angesprochen. War in der letzten Zeit dann auch gar nicht mehr glücklich. Dies hat er auch gemerkt, war oft weg, müde, abwesend, ... . Die Trennung kam für ihn aber aus heiterem Himmel. Verstanden hat er meine Gründe nicht. Leider war auch dies ein weiterer Grund für mich zu gehen.. bösartig war dies nicht, aber ich glaube, er hat mich wirklich einfach nicht verstanden, soviel ich mich auch erklärt habe. Dieses Verständnis wäre für mich aber die Grundlage, an uns zu arbeiten...

Nun ja, wir hatten vor Kurzem aus administrativen Gründen kurz Kontakt. Er ist freundlich und zuvorkommend, blockh aber alles Private sofort ab. Aus unserem Freundeskreis weiss ich, dass es ihm nicht gut geht und er auch keinen Kontakt mehr mit mir will. Dies respektiere ich. Irgendwie fühle ich mich wie gefangen: Ich sehe seine guten Seiten, habe alles versucht, um am Rest zu arbeiten, bis zur Trennung hin. Das Problem ist: Ich könnte und würde kämpfen. Wenn er mir jedoch nicht entgegenkommt, dann stehe ich innert kürzester Zeit wieder an demselben Ort, denn die Probleme sind ja nicht gelöst...

18.06.2019 11:21 • x 1 #6


M
Zitat von Verwirrt1234:
Das Beenden war sehr schwierig, beidseitig.

Ich habe die Themen mehrfach angesprochen


Aber Du hast das persönlich beendet, also nicht neumodisch per WhatsApp oder so?
Dann müsstet ihr ja egtl. nochmal gesprochen haben ,,

Dass er nun keinen Kontakt mehr wünscht ist m.M.n. mehr als verständlich. Das dient dem Selbstschutz.
Denke, er hat am Anfang als Verlassener ziemlich gelitten ..

Wenn du kämpfen willst, reichen ein paar WhatsApps auch nicht aus. Da muss schon mehr kommen.
Er hat sicherlich keine Lust, nochmal zurück geworfen zu werden.

Aber natürlich müssen Deine Bedürfnisse auch befriedigt werden.

Du schreibst ja, dass Du nicht mehr 100% Du selbst warst.

Da könnte m.M.n. ein professioneller Mediator Wunder bewirken.

18.06.2019 11:27 • #7


K
Zitat von Verwirrt1234:
Ich denke mal, dass dieser Widerspruch daher kommt, dass ich denke, dass er die negativen Dinge in der Beziehung nicht mit Absicht gemacht hat, dass diese aus alten Verletzungen, einem selber angeschlagenen Selbstwertgefühl kommen. Und irgendwo noch die Hoffnung keimt, dass er, dass wir dies überwinden könnten, können


Hey,

ich bin der Meinung , dass man das innere Drama , welches innerhalb der Beziehung statt fand nun alleine mit sich selbst fortgesetzt wird nach der Trennung.
Genau das ist das verstärkte leiden, auch als verlassender.

Was uns nun fehlt ist die innere Anspannung, der Fokus aus zwischenmenschliche Spannung, denn daran hat sich unser Gehirn gewöhnt.
Und danach gesehnt, denn deshalb wurde genau dieser jeweilige Charakter als Partner ausgewählt.

Es ist vollkommen Paradox, denn rein logisch gedacht sollte es uns nach der Trennung besser gehen, einer Befreiung gleich kommen.

Was aber nun mit uns selbst passiert ist die Konfrontation mit unseren ureigenen Ängsten , Mustern und Glaubenssätzen.

Eine schmerzvolle Erfahrung, jedoch auch eine unglaubliche Chance an sich selbst zu wachsen.

Für uns und um es in einer zukünftigen Partnerschaft besser zu machen.

18.06.2019 11:28 • #8


C
Aber die Tatsache ist doch die, dass Du Dich in Eurer zweijährigen Beziehung nicht mehr wohl gefühlt hast.
Ihm waren die Gründe bekannt, aber vielleicht konnte er Dir die Bestätigung, die Du Dir von ihm gewünscht hast nicht geben.

Ich persönlich tue mich immer schwer um etwas wie die Liebe zu kämpfen.
Das hat wieder so etwas von Druck und Härte und das ist ja eigentlich das komplette Gegenteil von einer schönen, leichten Liebe. Ich weiß aber, wie Du es meinst.

Die Frage ist aber doch: Was hätte Dir/Euch das kämpfen gebracht?
Du hast doch schon innerhalb der Beziehung quasi einen kleinen Kampf gehabt (ua ja auch mit Dir selbst, den führst Du ja auch aktuell noch fort) und den Druck hättet ihr ja dann auch beide.

Zumal Du ja auch sagst, dass er das Thema Familie ausgeschlossen hat und selbst wenn ihr Beide wieder zueinander finden würdet, er aber dennoch dabei bleibt, dass er es ausschliesst, dann ist das ein fairer Punkt und für ihn völlig legitim, aber Du hättest ggf. einen ganz dicken Kompromiss machen müssen, wo ich mir nicht sicher bin, ob Du ihn später vielleicht bereust.

18.06.2019 11:39 • #9


A
Zitat von Verwirrt1234:
Nun ja, wir hatten vor Kurzem aus administrativen Gründen kurz Kontakt. Er ist freundlich und zuvorkommend, blockh aber alles Private sofort ab. Aus unserem Freundeskreis weiss ich, dass es ihm nicht gut geht und er auch keinen Kontakt mehr mit mir will. Dies respektiere ich. Irgendwie fühle ich mich wie gefangen: Ich sehe seine guten Seiten, habe alles versucht, um am Rest zu arbeiten, bis zur Trennung hin. Das Problem ist: Ich könnte und würde kämpfen. Wenn er mir jedoch nicht entgegenkommt, dann stehe ich innert kürzester Zeit wieder an demselben Ort, denn die Probleme sind ja nicht gelöst...


Sein Verhalten mag Selbstschutz sein, ist aber auch sehr geschickt/strategisch klug, denn nun - wie du siehst - bekommst du Sehnsucht nach ihm. (was man nicht haben kann, ist immer interessanter als das, was jederzeit zur Verfügung steht...willst du was gelten, mach dich selten).

Meiner Ansicht nach hat eure Beziehung keine Zukunft, denn wenn du nun investierst, ihm zeigst, dass du ihn immer noch liebst, dass er sich in Zukunft darauf verlassen kann, dass du nicht mehr davon läufst, gibst du seinem Verhalten (dass dich zur Trennung veranlasst hast) einen Freibrief.

Meiner Ansicht nach müsste er nun auf dich zukommen, dir zeigen, dass er durch die Trennung etwas verstanden hat.

Ich denke, dass für dich ein Kontaktabbruch der richtige Weg wäre, damit du vergessen kannst. Dieser Mann wird vermutlich nie auf deine Wünsche eingehen, sonst würde er es jetzt tun.

Viel Glück. Die Zeit heilt, auch deinen Kummer, der wahrscheinlich groß ist, weil du ihn verlassen hast, obwohl du ihn noch liebst.
Aber - ein Ende mit Schrecken ist immer besser, als ein Schrecken ohne Ende.

Wenn eine Trennung einen Menschen nicht dazu bringt, mal über sich selber nachzudenken, an sich zu arbeiten, dann wird weiteres Gerede in einer Beziehung bestimmt keinen Erfolg haben, und schon gar nicht bei einem Mann, der strategisch auf eine Trennung reagiert, statt emotional..

18.06.2019 11:53 • x 1 #10


M
Zitat von Angi2:
Meiner Ansicht nach müsste er nun auf dich zukommen, dir zeigen, dass er durch die Trennung etwas verstanden hat.

Ich denke, dass für dich ein Kontaktabbruch der richtige Weg wäre, damit du vergessen kannst. Dieser Mann wird vermutlich nie auf deine Wünsche eingehen, sonst würde er es jetzt tun.


So kann auch wirklich nur eine Frau denken

Es ist doch wirklich allseits bekannt, dass der Verlassene nicht hinterher laufen sollte, um sich nicht noch unattraktiver zu machen.

Meiner bescheidenen Meinung nach ist die TE am Zug - und wenn, dann wirklich mit 100%.

Das schließt natürlich nicht aus, dass auch er sich ändern muss.

Kommunikation ist bekanntlich alles.

Frage ist aber, wie er aktuell denkt fühlt. Vllt. hat er ja bereits abgeschlossen oder gar eine Next.

Aber auch das lässt sich durch Kommunikation relativ schnell abklären.

18.06.2019 12:12 • #11


A
Zitat von Verwirrt1234:
Aus unserem Freundeskreis weiss ich, dass es ihm nicht gut geht und er auch keinen Kontakt mehr mit mir will.


Jetzt rede dir bitte nicht ein, dass es ihm wegen der Trennung nicht gut geht.
Er leidet wahrscheinlich an seiner eigenen Unzulänglichkeit sich zu öffnen...sich selber zu erkennen....zu sehen, dass ihm die Fähigkeit fehlt, sich einem Menschen anzuvertrauen, der ihn liebt.
Er flüchtet sich aus Angst erneut verletzt zu werden offenbar lieber in gespielte Härte.

Das Vertrauen, das ihm fehlt, ist aber das Fundament einer guten Beziehung.

18.06.2019 12:25 • #12


A
Zitat von Marketing100:

So kann auch wirklich nur eine Frau denken

Es ist doch wirklich allseits bekannt, dass der Verlassene nicht hinterher laufen sollte, um sich nicht noch unattraktiver zu machen.

Meiner bescheidenen Meinung nach ist die TE am Zug - und wenn, dann wirklich mit 100%.

Das schließt natürlich nicht aus, dass auch er sich ändern muss.

Kommunikation ist bekanntlich alles.

Frage ist aber, wie er aktuell denkt fühlt. Vllt. hat er ja bereits abgeschlossen oder gar eine Next.

Aber auch das lässt sich durch Kommunikation relativ schnell abklären.


Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen durch so ein Hin und Her unglücklich geworden sind, weil sie den Weg zueinander nicht mehr fanden, obwohl sie sich liebten....und den anderen am Ende nie vergessen haben...nie mehr wirklich glücklich geworden sind.
So etwas ist einfach schade!

18.06.2019 12:32 • #13


A
Zitat von Marketing100:
Meiner bescheidenen Meinung nach ist die TE am Zug - und wenn, dann wirklich mit 100%


Marketing, was erwartest du als Mann in so einem Fall (wie hier geschildert) von einer Frau? Würde mich sehr interessieren.

18.06.2019 12:44 • #14


M
Angi - Ich würde erwarten, dass, falls die TE es sich wirklich reiflich überlegt hat, schon ein gewisser Einsatz kommt.

Da reicht es m.E.n. nicht, mal eine WhatsApp abzudrücken mit Worten wie Hey, wie geht's Dir oder so.

Ganz konkret würde ICH mir wünschen, dass die TE einfach zu ihm fährt ihn an der Haustür überrascht.
Einfach Einsatz zeigen nicht nur ein paar Zeilen ins Smartphone tippen.

Immerhin hat sie ihn in die Hölle geschickt.

18.06.2019 13:10 • #15


A


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