7

Trennung aufgrund meiner Depression Chancen?

M
Hallo zusammen, ich hoffe das ich hier einen Rat bekomme wie ich mich Verhalten kann und ich weiß natürlich das niemand am Ende sagen kann ob die Beziehung was wird oder nicht, aber ich hoffe auf ein paar Erfahrungsberichte und Denkanstöße. Ich versuche die Beziehung und die Situation bestmöglich zu beschreiben, darum entschuldigt bitte vielmals wenn es etwas länger wird. Ich entschuldige mich für Rechtschreibfehler, oder einen wirren Satzbau, ich gebe mein bestes, nur leider bin ich etwas sehr durch momentan.

Meine Freundin (24) und ich (24) lernten uns vor 3 Jahren kennen, ich hatte zuvor 3 Beziehungen jeweils 1,3,2 Jahre lang. Meine Freundin hatte eine Beziehung als sie 15 war für 3 Jahre, welche sie sehr mitgenommen hatte nachdem sie betrogen worden ist. Sie hatte daraufhin eine Essstörung entwickelt und hatte/hat damit mit Untergewicht zu kämpfen. Ich wurde ebenfalls in meiner letzten Beziehung betrogen, und leider auch in der Beziehung davor.
Trotz allem hatten wir zueinander immer größtes Vertrauen, und nie Eifersuchtsprobleme, was uns aber beide plagt ist eine Verlustangst.

Wir haben uns entschieden gehabt 1 Jahr zu warten bevor wir zusammen ziehen, um zu sehen ob das auch wirklich das beste für uns ist. Ich habe sie oft besucht bei Ihrer Familie bei der sie wohnt, ich wurde auch sehr schnell mit eingebunden in die Familie und wurde zu jeder Feierlichkeit eingeladen, sie haben mich mehr oder weniger bereits als Schwiegersohn adoptiert, und sich um mich genauso fürsorglich gekümmert wie um sie. Ihre Familie ist sehr harmonisch und die Eltern lassen Ihre 2 Kinder soviel Freiraum wie möglich.
Meine Familienverhältnisse waren immer etwas schwierig, Gewalt in der Kindheit, psychischer Druck und Manipulation sowie absolute Einsamkeit mit den Problematiken. Inzwischen ist meine Familie (lebender Teil) 3 Kopf groß.

Dieses Jahr lief perfekt, wir haben auch viele Tage einfach mal in Ihrem Bett gesessen Filme geschaut und geredet.

Nach diesem Jahr sind wir zusammengezogen, und das lief auch super. Die Wohnung kam von mir (Ich bin auch nur Mieter, aber habe bereits mit 17 alleine gewohnt), sie zog zu mir. Ich habe Ihr ein eigenes Zimmer zum renovieren und einziehen gegeben, ich dachte mir sie kann damit einen Teil zur Wohnung (60m²) beitragen und hat ihren eigenen Safe-Space, falls sie mal ihre Ruhe möchte oder einfach etwas Privatsphäre will. Die restliche Wohnung war bereits von mir eingerichtet.

Doch wo fingen die Probleme an?. Sie hat leider sehr viele Krankheiten von Geburt an, mit 24 hat sie bereits Osteoporose (Die Diagnose hatte sich im 1. Jahr im Einzug bei mir bekommen), starkes Asthma und viele Allergien, natürlich gepaart mit Ihrem Untergewicht. Ich konnte Ihr eine große Hilfe sein und sie hat bei mir angefangen wieder normal zu essen und sehr regelmäßig, ihr Gewicht ging damit nicht runter. Ihre Eltern meinten auch das ich ihr sehr gut tue und sie mich sehr schätzen dafür. Sie ist eine sehr sehr liebevolle und liebedürftige Person und gibt sich mit Kleinigkeiten zufrieden, was ich sehr an ihr schätze. Es reichte das man ihr Blaubeeren mitbrachte, das sie total aufging. Nebenbei besuchte sie noch einen Psychologen um Ihre Probleme und Essensstörungen besser zu bewältigen.

Ich hatte leider schon immer Probleme, starke Depressionen und Stimmungsschwankungen, in den ersten 2 Jahren konnte ich diese noch sehr in Griff behalten (bedeutet ich hatte zwar Downphasen in denen ich im Bett lag und etwas schlechter gelaunt war, aber zu 90% der Zeit konnte ich mich normal mit ihr unterhalten und ihr erklären was in meinem Kopf los ist). Durch meine Kindheit, Betrug der alten Beziehungen, und tw Suizidversuch und Alk. sowieso Dro. (Gras) sowie eine Nahtoderfahrung durch einen Motorradunfall und einer mehrmaligen Herzoperation.
Der Alk. und Dro. hatte ich im Alter von 15-19, danach habe ich mich zusammengerissen und die Wohnung wieder aufgebaut und an meiner Ausbildung gearbeitet, diese hatte ich dann auch erfolgreich abgeschlossen (IT), an Suizid dachte ich auch nicht mehr. An was ich aber immer noch hänge sind leider starke Antriebslosigkeit, wenig Freude und manchmal Depressionen, was am Ende auch der Grund für die Trennung war. Sie hatte mich gebeten Hilfe zu suchen, ich war auch beim Neurologen und habe es immer wieder sporadisch versucht mir kleine Hilfen zu suchen. Leider nicht genügend, wenn ich hörte das Psychologenplätze 6-8 Monate dauern verlor ich jegliche Motivation. Ich dachte vll lösen sich die Probleme auch so, und ich reflektiere viel und spreche darüber mit ihr oder der Familie.

Ich war sehr glücklich mit ihr, und sie mit mir, obwohl wir beide auch Beziehungen zuvor hatten wussten wir beide das wir hier etwas sehr besonderes haben, denn wir konnten auch beste Freunde sein und über alles diskutieren, wenn wir nicht einer Meinung waren haben wir versucht die andere Seite zu verstehen und zu lernen davon. Wir sind unglaublich viel gewachsen in dieser Zeit.

Die ersten 2 Jahre haben wir viel unternommen und waren gemeinsam auch mit Freunden unterwegs in Clubs usw.
Leider hat sich der Freundeskreis bei mir und ihr stark reduziert, die Lebensunterschiede waren zu groß und manche Entwicklungen haben nicht mehr zusammengepasst, damit waren wir beide soweit auch ok.

Wir hatten ein paar Schicksalsschläge erlebt, meine Oma welche mich großgezogen hatte einen Schlaganfall alleine Zuhause, als ich mit meiner Freundin sie besuchte, war sie zwar noch am Leben aber durch den zerstörten Frontallappen, sah sie mich nur noch leer an. Es war sehr schmerzhaft und Schuldgefühle kamen hoch. Meine Freundin konnte mich aber sehr unterstützen.

Jetzt kommen wir zum eigentlichen Problemzeitraum:

Mit der Zeit verzog ich mich immer mehr ins Gamen und Spielen am PC, sowie Medienkonsum (Youtube etc. ), ich sagte meiner Freundin immer wenn es zuviel wird, würdest du es mir aber sagen?, und sie bejahte dies immer. Meine Depressionen und meinen Kopf konnte ich seit Anfang diesen Jahres kaum noch aushalten, ich war sehr lethargisch und konnte kaum etwas anderes tun außer zu spielen. Meine Freundin übernahm das Einkaufen etc. sie sagte immer das es sie beruhigt und ihr Spaß macht. Leider schaffte ich es auch nicht mehr mir Essen zu machen, so machte sie mir manchmal etwas aber ansonsten bestellte ich mir etwas oder versuchte es zu ignorieren.
Vor ca. 3 Monaten stritten wir (in der gesamten Beziehung haben wir so richtig 3x gestritten), weil ich leider einen kompletten Nervenzusammenbruch hatte. Sie meinte sie hat immer das Gefühl etwas falsch zu machen, oder aufpassen zu müssen das sie nichts bei mir triggered, und wir sehr wenig miteinander unternehmen, nach einer langen Nacht mit Diskussionen versöhnten wir uns wieder, weil wir merkten wir wollen nicht ohne einander sein und das wir daran arbeiten. Sie fuhr dann oft alleine zu Familienfeiern und sonstige, und ich habe nicht gemerkt das ich einfach mal hätte mitkommen sollte, oder das wenn sie alleine spazieren geht ich auch einfach mal aufstehen sollte und mitgehen sollte. Sie meinte vor ca. 1 Monat dann das wir etwas suchen müssen das wir gemeinsam unternehmen weil wir uns langsam auseinander lebten. Ich merkte das in gewisser Weise auch, ich dachte es wäre normal nach 3 Jahren in der Beziehung das etwas flaute kommt, aber das es am Ende einfach nur mein vieles Spielen wollte ich zu der Zeit nicht realisieren.
Also haben wir eine Date Night ausgemacht, jeden Donnerstag Abend machen wir etwas zusammen. Leider war sie immer traurig weil sie meinte ob ich denn nicht etwas vorschlagen möchte was ich gerne machen möchte, ich habe zwar auch Vorschläge gemacht aber sie wusste immer ich kann dabei nicht wirklich Freude empfinden aufgrund meines gestörten Serotoninhaushalts und allg Depressionen. Wir gingen essen bei Freunden im Restaurant, gingen ins Kino. Sie meinte das reicht nicht so ganz und wir suchten eine Sportart, so haben wir mal versucht bei einem Freund im Kampfsportclub (BJJ) zu schauen ob uns beiden das gefällt. Für sie zur Liebe habe ich es immer gemacht weil ich merkte wieviel Freude sie empfindet, und ich hatte die kleine Hoffnung das ich auch etwas wieder mehr Freude an Tätigkeiten empfinden kann.

Noch für den Kontext: Unser Alltag war sehr verschieden mit ein paar Überschneidungen leider weiß ich nicht ob das normal ist für eine längere Beziehung oder nicht, sie hatte eine komplett routinierten Alltag, in der Früh machte sie Sport, dann machte sie sich etwas zu essen, dann lernte sie für ihr Fernstudium, und sammelte dann Schritte und lief in der Küche im Kreis (klingt etwas merkwürdig aber ihr war es immer sehr wichtig 20.000 Schritte am Tag zu machen), sie war sonst sehr fit und ernährte sich sehr gesund. Diesen Alltag lernte sie bereits daheim. Neben Ihrem Fernstudium unter der Woche, fing sie an einen Nebenjob am Wochenende in einem Ärtze-Notfall Hotline anzufangen der 116, somit war das Wochenende meist auch zugebucht. Sie ging dann meistens pünktlich ins Bett und las noch etwas, ich bin zu 80% der Zeit dann noch am PC gewesen und habe ihr nur noch einen Gute Nacht Kuss gegeben.

Mein Alltag dagegen bestand, unter der Woche meist im Homeoffice im Wohnzimmer zu arbeiten und nebenbei zu spielen. Nebenbei bin ich immer wieder zu ihr wir haben gequatscht und auch etwas Blödsinn gemacht und gelacht. Als der Tag rum war spielte ich meistens auch, manchmal sahen wir uns noch eine Serie an eine Folge und dann trennten sich unsere Tätigkeiten wieder. Am Wochenende während sie arbeitete, spielte ich auch meistens oder schaute Filme. Ich bekam immer mehr Ängste draußen zu sein.

An sich war ich trtz liebevoll zu ihr, aber sie spürte förmlich wie angespannt ich natürlich immer war. Ich dachte ihr hilft es wenn ich auf die Date night und die Sportarten eingehe und diese mitmache.

Am letzten Sonntag ging sie dann mit ihrer Familie essen in unserer Stadt. An diesem Morgen war sie bereits 3 Stunden früher wach als ich und backte sehr viel für ihre Mutter, ich sagte Guten Morgen und hab etwas beleidigt gefragt Gibt es jetzt keine Umarmung oder Guten Morgen Kuss mehr?, daraufhin gab sie mir einen Kuss und drehte sich gleich wieder zum backen. Ich habe kurz mit ihr die Woche besprochen, das wir uns mit meinem großen Bruder und seiner Frau treffen könnten am Donnerstag zum essen. Sie stimtme dem ganzen noch zu.

Sie wurde abgeholt zum essen und ich saß am PC und wünschte ihr viel Spaß, 20 Minuten später kam sie wieder zur Tür rein, und ich habe noch scherzhaft gefragt Das war ja ein schnelles Essen. Sie saß sich daraufhin zu mir und sagte Es tut mir Leid, du hattest gefragt wieso es kein Guten Morgen Kuss mehr gibt, und es tut mir Leid, ich distanziere mich immer mehr von der Beziehung,. wir haben schon oft darüber diskutiert und geredet und ich kann einfach nicht mehr. Ich denke sie lebt eben viel von Kleinigkeiten, gemeinsamen Spaziergängen kuscheln gemeinsame Zeit und das hat sie sehr belastet das dies nicht mehr so Alltag war.
Ich war komplett geschockt, weil ich dachte gerade mit unseren neuen Unternehmungen ist es besser. Sie hat ihre Sachen in einen Koffer gepackt, und ich habe sie gefragt ob es ein anderer ist oder ob sie mich nicht mehr liebt. Sie meinte natürlich liebt sich mich noch und es gibt sonst niemanden sie kann einfach nur nicht mehr. Ich habe geweint, und mich in die Küche gesetzt ich war etwas wütend und sie kam rein weinend mit dem Koffer und meinte es tut ihr so Leid, ich sagte nur Dann geh. !. Sie fuhr mit Ihrer Familie Nachhause ins alte Heim.

Sie hat mich nicht blockiert, aber ignorierte jede Nachricht oder Anruf von mir, ich habe daraufhin alle Nachrichten die ich sendete gelöscht und hoffe darauf das sie sich wieder meldet, ich möchte sie nicht mehr belasten als ich es eh schon getan habe anscheinend.
Aus der Verzweiflung heraus habe ich Ihren Eltern geschrieben, und gefragt was genau los ist. Daraufhin bekam ich folgende Antwort:

Hallo **** tut mir leid dass ich mich jetzt erst melde.
Ich verstehe dass es sehr schwer ist- ***geht es auch gar nicht gut und ist am Ende - sie kann mit der Depression und dem Enge und Druck Gefühl nicht mehr umgehen -ich denke sie kann nicht mehr- ihr hattet ja viele Diskussionen und ich denke einfach dass eure Ansprüche an Alltag Urlaub Zukunftsplanung zu unterschiedlich sind und **** versucht hat alles zu geben und gemerkt hat es geht nicht mehr. sie ist leer und sehr sehr erschöpft von dieser ganzen Phase. Ich denke sie hat das Gefühl nicht mehr was ändern zu können da eure Ansprüche da auseinander gehen. Es ist ja nicht so dass es darüber nicht schon viele Gespräche gab/ soweit ich weiß. so scher es fällt muss man auch respektieren wenn es keinen gemeinsamen Weg mehr gibt und das an der Beziehung arbeiten nicht erfolgreich war.
**** muss sich erholen und wieder zu sich finden.

Ich habe natürlich gleich verstanden, das ich es komplett verbockt habe mich nicht um meine psychischen Probleme zu kümmern, sie ist mir das wichtigste im Leben. Nur habe ich es einfach nicht gesehen wie schlimm es ihr damit geht das ich ihr soviel Energie aussauge, ich wusste es einfach nicht. Der Alltag und unsere Vorstellungen sind eigentlich nicht so unterschiedlich, ich würde gerne das tun was sie macht aber mein Kopf und Depressionen haben mich davon abgehalten. Am Anfang unserer Beziehung ging das noch, doch leider seit diesem Jahr war ich zu fertig.

Das ganze passierte seit dem letzten Sonntag, gestern bekam ich die Nachricht von Ihrem Vater das er und ihr Bruder Sachen aus der Wohnung abholen würden.
So kamen sie und räumten ihr gesamtes Zimmer + Kleiderschrank und eigentlich allem was sie hier hat aus. Ich war zutiefst verletzt das sie nicht die Wohnung ausräumt mit aber ich verstand das sie keine Energie mehr hat, sie hat ihr Handy seit Tagen aus. Ich half Ihnen alles auszuräumen und zu finden, sie bekamen eine Liste von meiner Freundin mit.

Ihr Vater hat sich dann noch mit mir hingesessen in die Küche um zu reden, ich habe ihm versichert das es nie meine Absicht war sie so sehr auszulaugen und hätte ich es früher gesehen, wäre ich sofort in die Tagesklinik gegangen. Er meinte das sie keinen Groll gegen mich hegen, nur aufpassen müssen das auch ihre Tochter nicht wieder in die zu starke Essstörungen und Krankheiten reinfällt, und er weiß das es keine Art ist so eine so lange Beziehung zu beenden, er meinte es ginge ihr super schlecht damit. Ich fragte ihn, ob er denkt das sie mich denn noch liebt und er antwortete Ich denke sie liebt dich einfach zu sehr. , er meinte auch das es momentan keine Alternative gibt und sie sich erstmal wieder sammeln muss. Ich habe gemeint ich respektiere das und versuche es bestmöglich einfach sie nicht zu kontaktieren, und habe aus meiner Trauer gesagt Ich hoffe sehr das wir uns irgendwie mal in einem Café hinsetzen können und reden können, das ich mich bessere und wir das doch sicherlich schaffen. er meinte das er natürlich nichts sagen kann dazu aber erstmal das der beste Weg ist.
( Ich bin am selben Tag als sie abgehauen ist sofort in die Tagesklinik, weil ich realisiert habe was ich getan habe, ich habe meinen PC genommen und ihn meinem Bruder geschenkt, auch wenn ich gerade nur noch weine habe ich angefangen Sport zu machen und habe mich einstellen lassen mit Antidepressiva, momentan gehe ich 4x die Woche zur Tagesklinik, und arbeite, 1x die Woche habe noch Traumabewältigung bei einem externen Psychologen. Ich habe mir gesagt ich muss jetzt alles sofort ändern wenn ich das uns wieder möchte. ) Ich habe bisher von niemanden was gehört seit Ihrem Auszug sind 4 Tage vergangen.

Ich bin komplett gebrochen, weil ich unsere Gespräche so sehr vermisse und mir so in den Ar. beisse nicht zu sehen wie es ihr ging und ich einfach mehr mit ihr hätte unternehmen sollen, denn jetzt würde ich am liebsten nichts mehr anderes tun.

Entschuldigt den langen Text, ich habe versucht das gröbste jetzt zusammenzufassen, ich hoffe jemand hat Erfahrung mit solch einer Situation. Ich habe große Angst das sie mich vergisst oder einfach weiterzieht, ich würde ihr gerne einen Brief am Sonntag schreiben, der nichts mit Problematiken beinhaltet einfach nur eine sehr schöne Erinnerung oder etwas was sie glücklich macht oder zum lachen bringt. Ich weiß nur nicht ob das förderlich ist oder sie nur noch mehr distanziert. Ich weiß ich habe zu spät angefangen daran zu arbeiten an meinen Problemen. Denkt ihr das es an diesem Punkt bereits vorbei ist, oder das ich es zu weit getrieben habe.

Danke fürs Lesen! Wenn ihr mehr Informationen braucht bitte immer raus damit, momentan bin ich froh über jede Konversation.

18.05.2023 10:11 • #1


M
Edit:

Ich habe soviel Angst das sie weiterhin denkt es wird sie nie was ändern, ich möchte um die Beziehung kämpfen aber sie nicht unter Druck setzen. Sie hat bereits soviel getan für uns, doch ich war zu dumm oder naiv. Ich habe als sie aus der Tür war, mein Leben komplett umgeworfen und egal wie dreckig es mir geht oder ich keine Freude habe , ich ziehe den Alltag und die Therapien durch. Am liebsten würde ich ihr davon berichten und ihr erzählen was ich gemacht habe diese Woche, und es evtl auf eine 2. Seite im Brief schreiben mit der Randnotiz Nur lesen wenn es dir gut geht, oder es dich interessiert was ich derzeit tue... Vll ist das dumm?

18.05.2023 10:25 • #2


A


Trennung aufgrund meiner Depression Chancen?

x 3


M
Megalanger Text, das hat vielleicht ein bisschen abgeschreckt.

Tja, also nerven solltest Du sie jetzt NICHT! Das bringt nichts und wird sie nur noch mehr von Dir wegstoßen, denn ob es Dir passt oder nicht - jetzt ist erstmal Ende Gelände.
Sie ist SELBER KRANK und muss sich von Dir erholen, und das solltest Du respektieren!
Wenn Du ihr überhaupt irgendwann schreibst (aber noch nicht am Sonntag, sondern frühestens noch einen Sonntag weiter), dann bitte keinen Roman mit Gefühlsduseleien also leeren Worten, sondern nur eine oder eine halbe Seite mit ausschließlich(!) Deinen aktuellen TATEN zur Verbesserung Deiner/Eurer Lage.
Denn nur mit nachweislichen TATEN, kannst Du sie jetzt vielleicht noch zurückholen. Diskutiert mit Worten, habt Ihr ja nach Deiner Aussage genug, ohne, dass es etwas gebracht hätte!

19.05.2023 02:13 • x 2 #3


BrokenHeart
In der Tat, mich schreckt dieser lange Text echt ab. Tut mir leid

19.05.2023 03:40 • x 1 #4


CocosPool
@Mac270
Ich finde @MULTIVERSUM hat es sehr gut auf den Punkt gebracht.
Das wichtigste ist das du jetzt erstmal gesund wirst oder zumindest annähernd.
Vorher bringt es auch nichts zu versuchen deine Freundin zurück zu gewinnen, denn an den Gründen für ihre Trennung hat sich ja noch nichts geändert.

19.05.2023 07:43 • x 1 #5


Happylife1981
2 Menschen mit psychischen Problemen. Das ist immer schwierig.
Ich denke auch, dass Du Dich jetzt erstmal um Dich kümmern solltest.
Lass ihr die Zeit das alles zu verdauen und melde Dich nicht bei ihr. Das erzeugt nur Druck und gerade in ihrer Situation ist das nicht gut.

19.05.2023 08:20 • x 1 #6


Y
Also ich fand es interessant und gut zu lesen. Alle wichtigen Faktoren und Sichtweisen waren bzw sind vorhanden. So scheint es, dass sie dich wirklich lieb hat - und du sie auch.. was etwas Wunderbares ist! Und gerade eben Beziehungen sind dafür da, einen auch aufzuwecken. Und du hast sie so gern, dass du direkt etwas geändert hast. Habe ich selten so radikal gesehen..

Nun ist es wohl genau richtig, dass du dich um dich kümmerst und einfach durchziehst. Jeden Tag trotz allem möglichst genießt. Einfach jeweils an dem Tag dein bestes gibst. Dich aber auch entspannst dabei. Ich denke, Entspannung ist sehr wichtig dabei innerlich..

Auch wenn Erwartungen allgemein wohl nicht so viel bringen.. aber wenn beide Menschen oder zumindest einer sich tatsächlich verändert und man sich eigentlich liebt sozusagen, dann gibt es eine Chance.

Aber sie braucht wohl erstmal Luft zum atmen. Und du ja auch

19.05.2023 10:24 • x 1 #7


Chria
Hey,

das schmerzt schon ein bisschen beim durchlesen und tut mir Leid, dass du jetzt Liebeskummer hast. Es ist schade, dass ihr beiden nicht auf einen Nenner gekommen seid, trotz mehrerer Gespräche. Du dachtest ihr seid auf einem guten Weg und ihr hat es nicht gereicht. Eigentlich hört ihr euch beide nach einem netten Pärchen an. Die Kontaktsperre ihrerseits solltest du auf jeden Fall respektieren - gib ihr Zeit wieder zu sich zu finden, insbesondere da sie ja auch Probleme ohne dich schon hat.

Dass du an dir arbeitest finde ich super, egal ob es mit deiner Ex wieder funktioniert oder nicht ist es gesund für dich und die Beziehung danach. Mit dem Brief kannst du gerne nach ein paar Wochen mal machen, dann sieht sie, dass es dir ernst ist und du dich wirklich ändern kannst. Viel Glück auf jeden Fall!

19.05.2023 10:41 • x 1 #8




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag