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Trennung in gemeinsamer Wohnung, und nun?

A
Nach ca. 31/2 Jahren on off Beziehung verlassen, mit den Worten; ich liebe dich nicht und habe dich nie geliebt. Alle Hoffnungen auf eine Rückkehr kannst du begraben. Deine emotionale Abhängigkeit ist krank. Angeboten wurde mir: Freundschaft und Zusammenleben für immer.
So....und nun? Verheiratet seit 22 Monaten. Auszug aus gemeinsamer Wohnung derzeit überhaupt nicht drin wegen Finanzen. Ich leide wie blöd und schwanke zwischen extrem Liebeskummer und Wut. Hat jemand Erfahrung damit? Ich fühle mich ausgenutzt und verarscht. Aber ich liebe noch immer und wünsche mir die Beziehung zurück.

13.05.2017 17:05 • x 1 #1


candysandy
Bedeutet er bietet dir WG an oder wie?

13.05.2017 22:10 • #2


A


Trennung in gemeinsamer Wohnung, und nun?

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F
Kannst du nicht Irgendwo anders unterkommen, bei Eltern oder bei Freunden Z.B. als WG
besser mit Freunden WG als mit deinen Mann.
Das muss ja extrem schlimm für dich sein, du liebst ihn noch und sollst mit Ihn noch zusammen zu wohnen.
Du musst da schnellstens raus, damit du Abstand zu deinen Mann bekommst

13.05.2017 22:18 • #3


Sabine
Hallo und herlich Willkommen bei uns

Das sagt eigentlich schon seeeehr viel aus!

Zitat von Annetomatensuppe:
Deine emotionale Abhängigkeit ist krank.


Weißt du, was das ist, emotionale Abhängigkeit? Alles was er gesagt hat, kann ja nicht wirklich funktionieren. Also zusammen für immer in einer WG.

Also, ändere doch etwas Wut, Wut sagt sehr sehr viel aus. Wut trägt dich zu dir! Weil du erwartest, und bist in seinem Kopf. Wie kann er nur? Ja, wie kannst du? Wie kannst du erwarten, das ein Mensch als Individum, so tickt, wie du es erwartest? Er weiß einfach nicht mehr weiter. Geld ist keines da. Und glaube mir, er würde laufen, wenn das Geld da wäre.

Was bleibt dir? Lerne zu leben, weniger Erwartungen, weniger Rechtfertigungen. Nehme ihn an, wie er ist.

Ich wünsche dir bald eine bessere Zeit.

LG Lilly

13.05.2017 22:30 • #4


S
verzweifelt-habe-ich-eine-chance-t39371-s15.html#p1028559

Hier steht ein bisschen mehr zur Vorgeschichte.

13.05.2017 22:32 • x 1 #5


A
Heute ist wieder ein absolut schlechter Tag. Sie ist deprimiert weil wir keine Freunde haben. Sie wollte heute am liebsten etwas mit Freunden machen, draußen sein. Statt dessen sitzt sie schon seit heute morgen vor dem Fernseher. Auf alle Versuche etwas mit ihr zu Unternehmen reagiert sie abweisend. Sie will mit mir alleine nichts machen.sie habe es satt mit mir nicht zu kommunizieren und wenn dann sollen andere Leute dabei sein. Sie würde mich alleine nicht ertragen. Ich sagte daraufhin dass vor dem Fernseher auch keine Lösung sei und wir doch ein Eis essen gehen können. Das blockt sie aber ab. Total. Mit den Worten das sie mit mir alleine nichts machen will. Sie vermisse Freunde und ihre Familie und wenn wir nachher zu meiner fahren, dann nur kurz. Sie wolle heute nichts. Ich habe versucht dann vorzuschlagen dass sie ihre Freundin anrufen Soll, damit diese mitkommt aber auch das will sie nicht. Mir geht es schon wieder beschissen. Sie gibt mir das Gefühl der schlechteste Mensch auf der Welt zu sein. Wenn sie so deprimiert Ist, dann ist das immer ein kacktag. Ich solle es auch nicht mehr schlimmer machen.

14.05.2017 12:40 • x 1 #6


S
Warum kümmerst du dich denn überhaupt? Du musst sie nicht bespassen und nicht unterhalten.

Was du machst ist Selbstzerfleischung, damit wirst du bei ihr aber auch nicht weiter kommen.

Sie sagt klipp und klar, sie möchte sich mit dir nicht unterhalten und nichts mehr mit dir alleine unternehmen. Du willst sie mitnehmen zu deiner Familie und zu einem Eis ausführen?

Ich glaube, du hörst gar nicht, was sie dir mitteilt. Fahr du nachher ausführlich zu deiner Familie, alleine und bleib da ganz, ganz lange, damit du mal Abstand bekommst. Sie kann gerne den ganzen Tag vor dem Fernseher verbringen, sie ist doch erwachsen und du bist ihre zukünftige Ex-Frau und nicht ihr Animateur oder ihr Kindermädchen.

Ich kann es dir nur nochmal raten: Räumt die Wohnung um: Jede von euch ein eigenes Zimmer und dann Türe zu, wenn du sie nicht ertragen kannst.

14.05.2017 12:48 • x 4 #7


A
Du hast vollkommen recht....ich kümmere mich und tue und mache und mache mich mehr und mehr zum Idioten. Deftiger geht es ja eigentlich auch Nicht, zu sagen, dass sie mit mir alleine nichts machen will. Das ist schon ne Aussage.

14.05.2017 13:17 • x 2 #8


S
Ja, das ist sogar die Kernaussage. Du bist für sie noch finanziell verantwortlich. Diese Verantwortung wirst du wahr nehmen.

Aber für alles andere bist du nicht mehr zuständig. Grenz dich jetzt ab. Überleg dir das mit dem Umräumen der Wohnung. Braucht ihr noch Möbel? Andere Betten? Mach dir da mal Gedanken und dann kannst du nachher gleich mal bei deiner Familie fragen, ob irgendwas übrig ist oder du besorgst was günstig irgendwo.

Du solltest ihr jetzt mal konsequent zeigen, was die Trennung bedeutet und du musst nicht ihre Freundin sein, nur weil sie das so gerne hätte. So ein nahtloser Übergang von Liebe zu Freundschaft, der geht doch nur wenn beiderseits keine Gefühle mehr da sind.

Und: Machs dir nicht noch schwerer und halte auch körperlich Abstand. Nicht nur sie kann Bedingungen vorgeben, wie eurer Zusammenleben sein soll, sondern auch du.

14.05.2017 13:22 • x 4 #9


VictoriaSiempre
Ich sehe es genauso wie Sabine und würde auch noch einen Schritt weitergehen und mich rechtlich beraten lassen. Solche Voraussetzungen und ihren klaren, verletzenden Ansagen wären für mich Grund genug, die Ehe schnellstmöglich zu beenden. Ich würde nicht einsehen, ggfs. noch länger als nötig unterhaltspflichtig für sie sein, geschweige denn, großartig Rentenpunkte abgeben zu müssen.

Sie ist eine erwachsene Frau und es ist lächerlich, in welchem Maße sie Dich für ihr Leben verantwortlich macht.

14.05.2017 13:37 • x 5 #10


A
Meine Familie kann ich da leider nicht mit belasten, denn ich würde Ihnen nur Sorgen bereiten und das geht aufgrund der Gesundheit nicht. Ich muss das erst mal alleine hinbekommen und erst später wenn ich dann gefestigt bin, kann ich das dann kommunizieren. So oder so hast du aber recht. Der finanzielle Aspekt bleibt an mir hängen....aber emotional muss ich mich abgrenzen und loslassen. Ich denke schon selbst an Scheidung.

14.05.2017 13:39 • x 1 #11


Sabine
Zitat von Annetomatensuppe:
Ich denke schon selbst an Scheidung.


Ich bin ja da bei allen. Bei Sabine und bei vici. Aber gleich wieder alles wegschmeißen in der Wegschmeißgesellschaft Was ist heiraten heute? Heirate und wenn es einem nicht passt, trennen ... passt schon.

Keiner versteht es aber mal anders. Man arbeite an sich. Den anderen lässt man bei sich.

@Annetomatensuppe was wolltest du sagen, als du bei der Hochzeit ja gesagt hast, dass es nach 22 Monaten schon das nicht mehr wert ist.

Vielleicht hat sie eine Depression, vielleicht sucht sie in sich, vielleicht ist es für jeden auch einmal gut, alleine was zu tun, als sich dem anderen aufzudrücken.

Du willst in ihrem Kopf sein, wirst du aber nie. Du weißt, dass du andere belastest, ohne das du weißt, ob sie es als Vertrauen betrachten (auch wenn gesundheitliche Gründe dahinter stehen, sind sie ja nicht krank im Kopf)

Die Schieflage scheint nicht nur bei ihr zu sein. Wir können auch hier über sie kaum schreiben, denn wir wissen nur was du uns schreibst.

14.05.2017 13:51 • x 1 #12


S
Anne liebt sie, darum ist sie ja auch so verzweifelt auf der Suche nach einem Weg, der nicht zur Trennung führt. Ich hab nicht den Eindruck, dass Anne sich zu wenig um ihre Partnerin sorgt.

Aber dazu braucht es oft ein bisschen Abstand, der ist nicht leistbar räumlich, also muss sie sich in der Wohnung und im Zusammenleben besser abgrenzen. Ausserdem finde ich hier auch den Aspekt wichtig, dass die Partnerin aus dem Ausland ist und es hier mittlerweile vielleicht auch nur noch um das Erhalten eines Aufenthaltstitels gehen kann. Wie lange wäre das denn noch, Anne?

Niemand redet hier von Wegschmeißen, es geht im Moment nur um Informationen einholen und die sehr angespannte Wohnsituation.

14.05.2017 14:16 • x 2 #13


A
Sie hatte eben heftigst geweint und mir danach gesagt dass sie in ihr Heimatland zurück will. Alles was wir hier aufgebaut haben sei ja eh alles meins und sie wäre schon zu alt um wieder neu anzufangen. Es sei ein Fehler gewesen hier her zu kommen. Also gerade ist echt heftig.

So ist auch erst seit 8 Monaten in Deutschland aber am verzweifeln wegen der Sprache. Deswegen hätte sie keine Arbeit und keinen Job. Aber das sagte ich ihr vorher dass sie da warten muss und Geduld braucht, danach würde alles von alleine kommen.

14.05.2017 14:18 • x 1 #14


S
Uff, ich denke, es ist ein Unterschied, ob man gesagt bekommt, wie alles werden wird oder ob man es dann selbst erlebt.

Ich kenne das teilweise von Migranten aus meinem beruflichen Umfeld. Da wird häufig unterschätzt, dass Fachlichkeit oder Berufskenntnisse nicht ausreichen, weil an jedem Arbeitsplatz auch kommuniziert werden muss. Anweisungen zur Tätigkeit, zum Arbeitsschutz was auch immer, müssen verstanden werden. Da reicht es leider nicht, wenn jemand motiviert ist und was kann.

Also hat deine Frau eine große Lebenskrise, die auch die Liebe zu dir beeinflusst hat. Wie alt ist denn deine Frau?

14.05.2017 14:35 • x 1 #15


A


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