Trennung nach 11 Jahren und 2 Kinder

H
Hallo zusammen,
Ich bin M(41 Jahre alt) und meine Frau (30 Jahre).
Vor ca. 1 Monat hat sie mir gesagt das sie sich von mir trennen will und das alles bei uns nur wie in einer Wg laufen würde.
Seit dem bin ich total am Boden zerstört. Ihr gehört das Haus und sie möchte auch unsere 2 Kinder (5 und 8 Jahre bei sich behalten.
Ich habe auch seit über einem Jahr Probleme mit Alk. ( waren am Abend immer mal so 6-7 Flaschen B. aber ohne Schnap. oder ähnliches). Seitdem sie mir das mit der Trennung gesagt hat ist es dann bei mir natürlich noch mehr geworden. Ich bin im Moment in einer Klinik auf Entzug, aber die Trauer und der Schmerz sitzen sehr tief. Ich muss dazu auch noch sagen das ich mit Alk. auch niemals auffällig bei meinen Kindern oder meiner Frau geworden bin. Also ich habe sie niemals geschlagen oder beschimpft. Sie sagt einfach das sie keine Gefühle mehr für mich hat. Ich bin ständig nur noch am weinen und kann mich garnicht mehr beruhigen.
Was soll ich denn noch tun, die Kinder leiden auch enorm darunter.
Ich will doch einfach nur meine Familie wieder zurück haben!

LG Heiko123

22.09.2015 18:59 • #1


Martina2012
Hallo,

deine Geschichte tut mir so leid. Die Sehsucht nach dem geliebten Partner und der Familien kann ich gut verstehen. Trauer und Schmerz!

Ich finde es toll, dass du dein Alk. erkannt hast und jetzt daran arbeitest.

Gib nicht gleich auf. Jetzt versuche erstmal deine Wünsche, die du ans Leben noch hast, zu definieren.
Achtet erstmal auf dich und lerne dich zu lieben.
Wenn du deine Probleme angehst, wird sich sicherlich alles zum Guten wenden.

Welchen Grund hat deine Frau dir als Trennungsgrund genannt?
Vielleicht kannst du mit deiner Frau eine Eheberatung aufsuchen? Lasst euch beraten und schaut, was für Optionen euch die Zukunft bietet.

Ich wünsche dir viel Kraft!

22.09.2015 23:10 • #2


A


Trennung nach 11 Jahren und 2 Kinder

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Z
Martina 2012 ?
.. das bist doch gar nicht Du

22.09.2015 23:14 • #3


H
@Martina2012

Danke für deine Antwort.
Ich hatte ihr eine Eheberatung vorgeschlagen, aber das hat sie verneint. Sie wolle mit so einem Psychomist nichts zu tun haben. Ich bekomme jetzt hier einen Haufen Tabletten und Infusionen. Sie sollen auch der Beruhigung helfen. Aber es geht irgendwie nicht anderst, ich muss ständig an meine Familie denken. Ich meine was hab ich ihr denn getan? Man kommt sich einfach nur weggeworfen vor als hätte man irgendetwas angestellt. Für die Kinder war ich auch immer da, auch wenn sie mal krank waren. Da habe ich extra Urlaub genommen oder habe mich für sie krankschreiben lassen. Meine Frau hat einen Minijob und sagte sie könne da nicht einfach Zuhause bleiben wenn eines der Kinder mal krank ist. Ist das der Dank dafür das man für seine Familie immer da war? Noch vor einem Jahr wollte sie und die Kinder einen Familienhund haben und ich habe nachgegeben. Es ist aber auch ein toller Labradorwelpe. Im Juni waren wir sogar noch mit den Kids ein Wochenende im Legoland (Günzburg) was uns allen sehr viel Spaß gemacht hat. Ich frage mich was aufeinmal mit ihr los ist?
LG Heiko123

23.09.2015 08:11 • #4


E
Hallo

Ich habe mal alles gelesen, und kann dazu folgendes schreiben.Sicher ist es jetzt für Dich sehr hart und schmerzhaft.
Ich aber kann auch was dazu schildern.
Ich bin auch verheiratet seit 10 Jahren, habe vor 6 Jahren Depressionen feststellen lassen ,harter Kampf all die Jahre ( mein Mann fing zeitlgeich mit Panikattacken an ) war bis dato immer Hausfrau Mutter und dacht ich wär glücklich damit , dann aber vor 3 Jahren fing ich immer mal mehr an in der Schule zu arbeiten,seit 1 1/2 Jahren dann täglich ( und es macht mich soo Spaß das auszuüben) bekomme alles so hin mit 2 Jungs ( 10 14 ) ,ich habe mich in der Zeit verändert , achte mehr auf mich mein Körper,bin mit Sport angefangen, möchte ausgehen , möchte Dinge erleben , mein Mann aber dennoch bleibt auf der Stelle,aso seine Krankheit ist relativ OK im Griff sagen wir mal so. Aber er möchte nichts im Leben verändern,hat keine Freunde ,willnichts für sich tun ( Sport oder treffen mit anderen ) .....wir machen nur noch das nötigste zusammen mal mit den Jungs im Umkreis von ca 10KM etwas zusammen , aber das wars jedes Wochenende läuft so ab ( ausser Häusliche Pflichten im Garten usw ) , nichts verändert sich , keine Abends nur mal wir ,kein Kinobesuch oder oder oder , nichts .Wenig läuft im Bett , weil mittlerweile habe ich auch dazu keine Lust mehr.
Dann kam jemand anders in mein Leben ,vor ca 2 Jahren .... er war sehr zuvorkommend zu mir , seitdem schreiben wir Tagtäglich , war auch kurz mit ihm im Urlaub ( es lief nichts im Bett ) ,aber ich habe diesen Mann schon über 1 ,5 Jahren im Visier ,jetzt habe ich festgestellt und mir selbst auch eingestanden das da mehr gegenüber diesem Mann ist, er weiß wie ich ihm gegenüber fühle usw.Er möchte aber nicht der Trennungsgrund sein, sprach sogar ich solle für die Ehe kämpfen usw, ich fühle das er auch INteresse an mir hat ( nicht nur S.,sondern auch mehr ) aber er gibt da nichts zu ! Wir albern gemeinsam bei kurzen Treffen,lachen und sind glücklich in diesen Momenten.
( bis DAHIN ) habe ich nicht wirklich an der Ehe gezweifelt,seit Mai ca. hardere ich mit mir bin so hin und hergerissen wie was , soll ich mich trennen oder oder oder .....hatte schon 2 mal die Trennung angesprochen nun ist es soweit wir suchen gerade meinem Mann eine Whg , er hat gemerkt das ich keine Gefühle mehr für ihn habe .Wir sind ganz vertraut und so eingefahren in diesem Eheleben ,das wir nur noch Freunde sind und Eltern !Man funktioniert einfach nur noch gemeinsam,irgendwie Was ich damit sagen möchte, manchmal verändert sich der andere Mensch einfach weiter und der andere bleibt stehen, einfach weil es immer so war / ist ?!
Und ich finde es ober stark das DU es DIR Eingestehst das Du das Problem hast . TOLL TOLL TOLL

Nun denk erstmal NUR an DICH , auch wenn es hart ist/wird !
Alles andere wird sich dann ergeben, deine Kinder werden dann auch merken das es DIR dann besser geht,und vielleicht findet ihr wieder zu einander ?! Das ist doch nicht ausgeschlossen,oder ?
Ich wünsch Dir ganz ganz ganz viel Kraft, ich werde sie auch in Zukunft brauchen müssen .Das weiß ich.

Liebe grüße und versuch den kopf aufrecht zu halten

23.09.2015 13:08 • #5




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