Trennung nach 17 Jahren, eigentlich schon entschieden

Tascha
Hallo,

mir fällt es grade schwer diese Zeilen zu schreiben, weil ich weiss was die Antworten sein werden.

Ich bin vor 2 Jahren schonmal ausgezogen und nu steh ich wieder davor. Angst habe ich eigentlich nur vor der Situation WIE ich ihm das sage, und das WANN. Ist halt ein komisches Gefühl. Ich weiss für mich das es richtig ist.

Ich fühle mich zusammen allein, wir hatten für nächstes Jahr die Hochzeit geplant, mit Termin. Auf einmal will er garnichts mehr davon wissen, bzw auf die Frage willst du noch Heiraten, er beteiligt sich nicht an Terminen bzw Entscheidungen, können wir ja machen

Wenn ich Frage was ihn denn stört, egal ob an mir oder an der Beziehung, sagt er nur meine Launen würden Ihn stören, aber die würde er ja auch schließlich 18 Jahre kennen.

Wir haben keine Kinder, ich kann es mir auch nicht mehr mit ihm vorstellen, auch eine Heirat kommt für mich nicht mehr in betracht.

Eine Wohnung habe ich auch schon, muss sie praktisch nur noch zusagen.

Leider ist er dann so, das er sagt ich komm eh zurück weil ich auf sein Geld angewiesen bin, nein bin ich nicht, verdiene mein eigenes Geld.

Problem ist das ich vor 2 Jahren Schulden für den Auszug gemacht habe. Vielleicht ist es auch der Punkt der mich hemmt entfültig die Tür zu schließen.

Sorry ich habe etwas wirr geschrieben, bin mit meinen Gedanken überall und niergends.

LG

20.12.2015 11:40 • #1


H
Liebe Tascha,
du hast dich doch schon entschieden, also unterschreib den Mietvertrag.
Was dich noch hält, ist dass du darauf wartest, e sagt doch noch:Schatz ich liebe dich und ich will dich heiraten...
Was auch immer in eurer Beziehung passiert ist, sei froh dass du nicht verheiratet bist- Scheidung ist noch teurer als dein Auszug jetzt.

20.12.2015 11:51 • #2


A


Trennung nach 17 Jahren, eigentlich schon entschieden

x 3


Tascha
Hallo Hope,

nein von ihm erwarte ich schon lange nichts mehr.

Mein Problem ist eher wie/wann ich ihm das sage, vor 2 Jahren habe ich ihm am Tag bevor der UmzugsLKW kam bescheid gesagt, war nicht die feine Englische art.

Gibt es überhaupt einen richtigen Zeitpunkt, ich glaube nicht wirklich

20.12.2015 11:54 • #3


H
okay- vielleicht sagst du es ihm dann heute....
Wann könntest du denn frühstens ausziehen?

20.12.2015 15:29 • #4


Tiefes Meer
Hallo Tascha,

gibt es überhaupt einen richtigen Zeitpunkt ?
Gute Frage.

Vielleicht irre ich mich, aber bei dem wenigen, was Du schreibst, habe ich das Gefühl, dass Du eher ein Mensch bist, der Kränkungen in sich hineinfrisst und dann irgendwann explodiert. Kann das sein ?

Mein Eindruck begründet sich darauf, dass Du schreibst, dass es Dich (verständlicherweise) kränkt, dass er für Eure geplante Hochzeit keinerlei Engagement aufbringt. Aber im weiteren schreibst Du dann nichts, was darauf hindeutet, dass ihm diese tiefe Kränkung bewusst ist oder Du sie in aller Deutlichkeit angesprochen hast. Aber wie gesagt, es ist wenig, was Du schreibst und vielleicht liege ich da ja vollkommen falsch.

Wenn ich richtig liege, hast Du den richtigen Zeitpunkt im Grunde schon verpasst. Der wäre vor dem Entschluss zur Trennung gewesen. Nämlich da, wo diese Kränkung eingetreten ist, diese auch anzusprechen. Aus einer Auseinandersetzung darüber, kann dann die gemeinsame Klarheit entstehen, dass es miteinander nicht mehr geht.

Aber wie gesagt, vielleicht liege ich ja auch falsch und Du hast zu solchen Themen hier nur nichts geschrieben.

Zum Thema wann sage ich es generell habe ich den Eindruck, dass die Verlassenen hier ganz oft darunter leiden, dass Ihnen, nachdem der Entschluss schon recht sicher war, noch lange etwas vorgespielt wurde. Daher ist mein Gefühl, dass unter dem Gesichtspunkt der Fairness ein Je eher desto besser gilt.

Alles Gute

20.12.2015 15:36 • #5


B
Stand vor einigen Monaten vor einer ähnlichen Situation, nur, dass wir uns nach über 20 Jahren einfach auseinandergelebt hatten und schon lange nur noch wie eine Wohngemeinschaft und gute Freunde zusammenlebten. Ich hatte dann jemanden kennengelernt und wollte fair bleiben und nicht zweigleisig fahren. Der Neue, mit dem ich nun nicht wirklich eine Beziehung führe, war allerdings wirklich nur der Auslöser und nicht der Grund (habe schon lange vorher darüber nachgedacht, mich aber nie getraut). Schließlich habe ich vor lauter Grübeln kaum noch essen und schlafen können und an einem Wochenende ist es einfach aus mir herausgeplatzt. Ich denke, es gibt tatsächlich keinen idealen Zeitpunkt dafür. Als kleiner Trost: mein Ex hat das Ganze genauso gesehen (sich aber noch nie getraut, es anzusprechen) und wir haben uns tatsächlich freundschaftlich getrennt. Hätte ich niee gedacht.
Also, an deiner Stelle würde ich sagen: Augen zu und durch, denn mit dem Abwarten quälst du dich nur selber (weiß ich aus eigener Erfahrung).

20.12.2015 15:44 • #6




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