Was du machst oder auch nicht, es ist immer deine Entscheidung. Die Meinung deiner Freunde und der Familie haben Ursachen. Sie sehen etwas, das du nicht sehen kannst. Sie haben eine andere Sichtweise, weil sie nicht so eng dran sind an ihm.
Das sie etwas wahr nehmen, was du nicht wahr nimmst, hat seinen Grund. Wenn dir allerdings Viele sagen, dass er nicht gut für dich ist, würde ich sie verstehen wollen, warum sie das sagen.
Verträgst du deren Ehrlichkeit?
Mit 18 hast du noch gut 70 Jahre vor dir. Warum hast du Angst, keinen anderen kennen zu lernen. Sicher, es wird etwas dauern.
Es ist egal was wir schreiben oder deine Freunde sagen. Du schreibst viel, was für eine Trennung spricht. Du bist kurz davor, dich selbst aufzugeben und zu verlieren. Das endet meistens in Depressionen, Burn out etc.
Irgendwann suchst du nach dem, dass er dich glücklich macht.
Niemand setzt dich zwischen zwei Stühle. Es ist deine Sichtweise, weil du das Eine willst und das Andere auch. Lese das hier, was du geschrieben hast noch einmal von einer anderen Sichtweise. Wenn deine Freundin dir das schreiben würde. Was würdest du ihr raten. Wie würdest du ihre Beziehung verstehen und bewerten?
Du zweifelst selbst. Was dir fehlt, ist eine Entscheidung zu treffen. Nun, diese wird dir keiner abnehmen. Egal was du schreibst. Woher weißt du, was dich noch in deinem Leben erwartet? Woher weißt du, dass du ohne ihm nicht leben kannst.
Du schreibst, dass er dich einschränkt und bevormundet. Das IST KEINE LIEBE. Wird es auch nie werden:
Was Liebe NICHT ist:
- den anderen manipulieren, weil er so sein soll, wie man ihn sich wünscht
- mit dem Denken abwägen: zu groß, zu klein, zu blond, zu ungebildet, zu arm, zu reich, zu alt, zu jung, zu dick . . .
- sich überlegen, ob man eine Wirtschaftsgemeinschaft eingehen könnte und zusammen ein Haus bauen sollte
- die Vor- und Nachteile des Partners mit dem Denken abwägen
- nicht mehr allein zu sein, jemand zu haben, der stets an einen denkt
- einen Gesprächspartner zu haben, weil man sich sonst einsam, isoliert oder verloren fühlen würde
- einen Seelenverwandten haben, mit dem man sich gut versteht, weil man viele Gemeinsamkeiten hat
- sich an vergangene schöne gemeinsame Stunden erinnern, um diese möglichst oft wiederholen zu wollen
- den Partner als vertrauten Freund sehen, aber keine ero. Gefühle für ihn haben
- von einem anderen Menschen seine volle Aufmerksamkeit genießen, weil es dem Ego schmeichelt
- sich anpassen, um Anerkennung dafür zu erhalten
- eigene Wünsche und Pläne zurückstellen, um den anderen nicht zu irritieren oder zu enttäuschen
- dem anderen Komplimente machen, um ihn abhängig von dieser Bestätung seines Ego zu machen
- Ängste vor einer Trennung mit dem Denken entwickeln
- auf die Meinungen von Freunden hören und sich dadurch bestätigen oder verunsichern lassen
- sich verloren und isoliert fühlen, wenn der Partner nicht da ist
- voller Ängste und Misstrauen sein, wenn der Partner auf Reisen ist
- sich unzufrieden fühlen, obwohl das Denken sagt, man sollte eigentlich zufrieden sein
- sich an Vielem stören, aber nicht darüber reden, sondern gereizt, nervös oder zickig reagieren
- sich fragen, was Liebe eigentlich ist und ob man den anderen liebt
Da hat er und du viele Anteile, und nun . . .
23.10.2017 12:30 •
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