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Trennung/Scheidung Rechtliches

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Sollte es bis kurz vor dem Scheidungstermin dauern, bis ihr zu einer Einigung kommt, gibt es noch die Möglichkeit, eine entsprechende Vereinbarung bei der Verhandlung ins Protokoll mitaufnehmen zu lassen. Das geht aber nur, wenn die Anwälte beider Seiten anwesend sind. Das ersetzt dann die notarielle Abwicklung.

Meine Ex und ich haben das vor 2 Wochen bei unserem Termin so gemacht, nachdem sie zwei Wochen vor dem Termin mit einem Vorschlag bzgl. Regelung des Versorgungsausgleichs um die Ecke kam. War dann zum Schluss eine gute Sache - sie behält den Anteil der Kapital-Lebensversicherung, der mir zugestanden hätte und erlässt mir dafür den Privatkredit in ähnlicher Höhe, den sie mir während der Ehe gegeben hat. Einziges Problem: Der entsprechende Wert geht dann in den Streitwert und damit mit in die Prozesskosten ein.

21.12.2018 19:47 • #16


Solskinn2015
Wie ist es den jetzt weiter gegangen?

18.05.2019 15:32 • #17


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Trennung/Scheidung Rechtliches

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Alleswirdgut123
Hallo solskinn, Ich habe ja lange nichts gepostet, weil sich bei mir in den letzten Monaten, was die Scheidung betrifft, noch nichts bewegt hat.Ich habe mich natürlich anwaltlich beraten lassen und der Rat war, zunächst das TJ abzuwarten. Parallel dazu habe ich die Zeit auch gebraucht, um mir selbst darüber im Klaren zu werden, was ich möchte, wo ich nicht nachgebe und wo ich kompromissbereit bin. Über dieses Gesamtpaket stehe ich mit meinem Noch-Mann im Austausch. Das Trennungsjahr ist jetzt im Mai um. wir werden sehen. Wie geht es Dir?
Schöne Grüße

18.05.2019 17:54 • x 1 #18


Solskinn2015
Ich weiß so ein Haus ist immer eine große Sache. Wenn man Gutachten machen läßt gibt es da verschiedene Arten. Ich glaube so normalerweise werden die Durchschnittswerte der letzten 5 Jahre genommen. Man kann aber auch bestimmt ein aktuelles Marktgutachten machen lassen. Im übrigen hat die Bank in ihren Systemen auch einen Wert. Der ist zwar eher krude berechnet aber auch ein Anhaltspunkt.

Ansonsten bin ich ein paar Jahre weiter in der Sache als Du, muss aber wegen der Kinder noch mit EXE öfter die Klingen kreuzen.

18.05.2019 21:09 • x 1 #19


Alleswirdgut123
Hallo zusammen,
ein weiteres Problem ist aufgetaucht. Dazu muss ich mich nun erneut beraten lassen. Es dreht sich darum: wenn ich ihm meine Hausanteile übertrage und er mich auszahlt, muss ich auf den Gewinn Steuern zahlen. Die sogenannte Spekulationssteuer ( $23 Estg), da zwischen Kauf (2012) und Auszahlung (wahrscheinlich 2019)noch keine 10 Jahre vergangen sind. Ist das so? Gibt es Ausnahmen?
Hat jemand damit Erfahrungen ?

11.06.2019 03:17 • x 1 #20


Solskinn2015
Wenn eine Immobilie selbst bewohnt wurde, gilt die Spekulstionssteuer nur innerhalb von 2 Jahren.

Ist das Objekt vermietet. Gelten die 1o Jahre.

Ist ein Objekt teilweise vermietet und teilweise selbst bewohnt, gilt die Frist jeweils auf den anteiligen Teil der Fläche.

11.06.2019 05:31 • x 1 #21


Alleswirdgut123
guten Morgen sollskinn, Danke zunächst, für deine rasche Reaktion und Information.
Du schreibst:
Wenn eine Immobilie selbst bewohnt wurde, gilt die Spekulstionssteuer nur innerhalb von 2 Jahren.

Wir haben darin bis zu meinem Auszug ( im Oktober 18) gewohnt. Nichts vermietet.
Heißt das, AB 10/20 muss ich für die Auszahlung keine Steuern zahlen. Im Umkehrschluss: erhalte ich die Zahlung BIS 10/20, dann schon?
Sorry, dass ich so umständlich frage

11.06.2019 07:09 • #22


Solskinn2015
Also zwischen 2012 und 2018 selbst bewohnt würde bedeuten, dass keine Spekulstionssteuer anfallen sollte.

Würde die Immobilie den nach deinem Auszug vermietet? Oder wohnt der Herr darin?

11.06.2019 07:23 • #23


Alleswirdgut123
Er wohnt darin mit Next... Die ist 3 Monate nach meinem Auszug dort eingeflattert...

11.06.2019 07:27 • #24


Alleswirdgut123
Das habe ich das nicht gelesen:
....Diese Regelung (Steuerpflicht)kann selbst dann zur Steuerfalle werden, wenn die Immobilie gar nicht an Dritte verkauft wird, sondern der hälftige Anteil an den im Haus verbliebenen Ehegatten übertragen wird. Steuerlich zählt dieser Vorgang als Verkauf. Der vorherige Auszug kann sich dann schädlich auswirken, wenn die Selbstnutzung zu eigenen Wohnzwecken bis zum Verkauf nicht gegeben war.
?

11.06.2019 07:37 • #25


Solskinn2015
Also wenn sie vermietet war.

= wenn die Selbstnutzung zu eigenen Wohnzwecken bis zum Verkauf nicht gegeben war.

Das Haus war aber nicht vermietet. Sondern selbst genutzt. Es wird weiter selbst genutzt.


?

11.06.2019 09:48 • x 1 #26


Alleswirdgut123
Ja, aber eben nicht mehr von mir. Ich bin im Oktober ausgezogen! Das sind jetzt 9 Monate!, Mein Steuerberater meinte, dass es deshalb bei mir kritisch wird. Da aufgrund dessen der Begriff Selbstnutzung ja dadurch seither nicht mehr gegeben ist. Kinder hat nur er eins. Hätten wir beide Kinder und diese würden dort mit ihm wohnen, würde das auch für mich kein Problem.

15.06.2019 19:32 • #27


Solskinn2015
Na ja ich weiß nicht. Wenn ich ein Haus besitze, es verkaufen will und ausziehe, weil ich woanders wohnen will /muss und das Haus noch zwei Jahre am Immobilienmarkt rumdümpelt, dann ist es nicht vermietet. Ich bin mal so der Meinung, dass die 10 Jahre auf Vermietung abzielen.

So bei Dir wohnt jetzt dein EX-Mann drinn. Ihr seit getrennt. Euch gehört die Immobilie gemeinsam.
Der Steuerberater soll beim FA nachfragen, wenn er unsicher ist.

@LonelyXmas Kannst Du hier per PN helfen. Bin mir nicht sicher was Du genau machst aber ich dachte so was in die Richtung

15.06.2019 19:59 • x 1 #28


Fuulhorn16
Hallo Alleswirdgut123

Wohne zwar ausserhalb von Deutschland, aber gemeinsames Haus auch bei uns Thema. Noch wohne ich mit den Kindern im Haus. Ex will rein mit Next und kindern am liebsten. Aber geht ja um Hausschätzen. Also. Wir haben einen Hausschätzer beauftragt, meine Anwältin hat einen vorgeschlagen. Der hat das Haus angeschaut und eine Schätzung gemacht. Ich hörte von meiner Anwältin, der Hausschatzer arbeitet gut, seriös und v.a. ist er bei Gericht anerkannt. Das ist anscheinend wichtig. Damit vor Gericht alles klar ist und keiner von Euch einen Nachteil hat. Sagte mir meine Anwältin. Die Kosten für die Schatzung sind hoch, werden geteilt. Aber so fühle ich mich sicherer und nicht über den Tisch gezogen.

15.06.2019 20:09 • x 1 #29


M
Ich würde auf jeden Fall versuchen, innerhalb des Trennungsjahres eine Einigung wegen des Hauses zu finden. Mit meinem ersten Mann habe ich mich 3 Jahre um das Haus gestritten, bis es letztlich zu einer Teilungsversteigerung kam. Aktuell ist es anders, und ich kann nur jedem raten, sich anwaltlich beraten zu lassen. Tipps wie macht es unter Euch aus bringen ja angesichts der Komplexität des Themas wenig und sind auch deswegen gefährlich, weil es ja um viel Geld geht. Was an aber auf jeden Fall vermeiden sollte, sind anwaltliche Streitereien. Also nichts eskalieren lassen.

15.06.2019 23:27 • x 1 #30


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