Trennung, traurig, obwohl ich froh sein sollte

G
Hallo, ich habe mich eben hier angemeldet, um mal meine Gedanken loszuwerden und ein wenig Feedback zu erhalt 2006 habe ich übers Internet meinen Ex kennengelernt. Wir haben lange nur so geschrieben ohne Hintergedanken. Irgendwann haben wir telefoniert und nach wochenlangen stundenlangen Gesprächen haben wir uns getroffen und es passte prima. Durch einen Wasserschaden war dann seine Wohnung ruiniert, so dass er nach insgesamt 7 Monaten kennen zu mir zog. Vorher hatten wir eine WochenendBeziehung, da er über 500km weg wohnte. Die erste Zeit war toll,doch plötzlich bekam er Panikattacken und war nach langem hin und her zwei Monate im Krankenhaus. Danach fing er bei mir einen neuen Job an und da gingen die ersten Probleme los. Es kam nie Geld. Er sagte mir, dass er für seine Mutter gebürgt hat und dadurch Schulden hat. Deswegen hätte er auch ein schlechtes Verhältnis und kaum mehr Kontakt mit ihr. Nach einiger Zeit wollte ich endlich genau wissen, wann endlich mal Geld kommt. Ich verdiente nicht schlecht, aber musste meinen Standard schon doll runterschrauben, da ja nun zwei Personen davon lebten. Doch er meinte er klärt das und dann legt er alles offen. Dann bekam er Probleme auf Arbeit, wurde gekündigt und war zuhause und ziemlich deprimiert. Dann kam nach Monaten ein neuer Job und ich hoffte,dass es endlich mal besser wird. Aber das wurde es nicht. Von Monat zu Monat fragte ich immer häufiger was nun ist und er wich nur aus. Dann starb seine Mutter und es ging ihm sehr schlecht, obwohl kein Kontakt mehr bestand. Ich war allerdings fast erleichtert, weil ich hoffte er könne vom Erbe seine Schulden zahlen und mal was bei uns beitragen. Aber auch da kam nichts. Ich kam nicht mehr klar, war ständig knapp bei Kasse, hatte keine Reserven mehr. Mir ging es immer schlechter, ich nahm zu, heulte nur noch und fühlte mich nur noch einsam. Aber ich glaubte ihm,dass es besser wird. Er meinte, er müsse es allein schaffen, damit er sich nicht so als Versager fühlt. Ich akzeptierte das, aber es gab immer mehr Streit. Ich wollte eine Familie, heiraten, Haus und alles und wollte nicht ewig warten. Er sagte er würde alles tun, um mir das zu erfüllen. Dann wurde er zu versichtlicher, sprach immer öfter von heiraten und Kindern. Ich war so glücklich und dachte, er meine es ernst und versuchte ihm zu vertrauen und nicht zu nerven durch Fragen oder Misstrauen. Als ich dann mit    Zwillingen schwanger war, dachte ich es geht voran. Das wäre der Kick, den er brauchte, um endlich seine Altlasten zu klären. Er freute sich so sehr und verwöhnte und pflegte mich, da ich viel Bettruhe hatte. Jedoch kam er mit seinen Sachen nicht voran. Er kümmerte sich um mich, Haushalt, Haustiere und unseren Umzug. Ich hoffte, spätestens wenn die Kinder da sind, wird es sich ändern. Dann waren die Kinder da und er kümmerte sich rührend. Die erste Zeit hatte ich nur Augen für die Kinder und kümmerte mich nicht mehr seine alten Sachen und fragte nicht nach. Doch dann pendelte sich alles ein und fragte wieder öfter nach und da ich jetzt auch Verantwortung für zwei Mäuse hatte,  ließ ich nicht mehr so locker und bohrte regelmäßig nach. Dann begann mehr oder weniger unser Beziehungsende. Nachdem ich wieder nicht locker ließ verschwand er einfach. Er war einfach weg. Ich alleine mit fünf Monate alten Zwillingen ohne Hilfe und dann noch ohne zu wissen wo er ist. Mir ging es schrecklich und ich war fix und fertig. Zwei Tage später meldete er sich,meinte er wäre bei Freunden, bräuchte Abstand, vermisst uns aber. Wir redeten lange und er versprach etwas zu ändern. Fast das gleiche passierte dann noch zweimal. Ich bin jedes mal fast gestorben vor Sorgen und weinte viel und der Alltag mit den Kindern kostete extrem viel Kraft. Irgendwann war er nach einem Streit wieder verschwunden. Ich war wieder fertig, vertraute aber darauf, dass er sich wieder meldet und wollte diesmal stärker sein. Jedoch fand ich am nächsten morgen sein Handy (Vertrag auf meinen Namen) und den Wohnungsschlüssel im Briefkasten und ich brach fast zusammen. Ich war am Ende, ohne Möglichkeit ihn zu erreichen. Ich schwankte zwischen Wut, Angst und Verzweiflung. Schlief kaum, schaute oft aus dem Fenster in der Hoffnung ich sehe ihn zurückkommen, der Alltag lief wie ein Film ab. Ich spulte die Routine einfach ab, Kinder wickeln, füttern, spielen, Haushalt, etc hatte keine Kraft mehr. Ganz alleine mit zwei Kindern wird jedes einkaufen etc zur Herausforderung. Zudem hatte ich seit der Schwangerschaft Probleme mit Rücken und Gelenken und hatte so ständig Schmerzen. Aber die Kinder sollten keinen Nachteil haben und so biss ich die Zähne zusammen und machte einfach weiter. Nach einer Woche meldete er sich plötzlich. Ich wusste nicht, ob ich erleichtert sein sollte oder ihn anschreien sollte. Er wollte aber nur wissen, wie es den Kindern geht und meinte er würde sich bei Gelegenheit wieder melden und legte auf. Ich hatte keine Gelegenheit Fragen zu stellen. Das zog mich wieder mehr runter. Einige Tage später erinnerte ich mich, dass er mich mal bat ihn unter einer Nummer in einer FerienWohnung anzurufen. Ich suchte den alten Verbindungsnachweis raus und rief an. Es meldete sich eine Frau und ich legte sofort wieder auf. Doch ich konnte ja nichts verlieren und rief erneut an und fragte einfach nach ihm und siehe da, die Frau rief ihn. Als er meine Stimme hörte legte er jedoch sofort auf. Ich war aber so wütend und rief wieder an. Die Frau ging wieder ran und ich sagte, mir ist total egal, wer sie ist, aber ich will jetzt und sofort mit ihm reden und wissen warum er mich und unsere Kinder ständig im Stich lässt. Die Frau sagte erstmal nichts...dann meinte sie er wäre direkt nach meinem Anruf raus aus der Wohnung und fragt ob ich seine Freundin wäre. Ich sagte ja und sie sagte wieder nichts. Dann brach alles unter meinen Füßen zusammen. Sie sagte sie weiß gar nicht was los ist, wollte mich immer kennenlernen, aber ich hätte ja wohl beruflich so viel zu tun. Ich verstand erst nicht. Es kam raus, dass das seine Mutter war. Ich telefonierte zwei stunden mit ihr. Mit jedem Wort mehr brach meine Welt mehr und mehr zusammen. Im Endeffekt kam raus, sein NachName war nicht so wie ich er dachte, statt acht Jahre ist er 18 Jahre älter als ich und etliches andere. Und ihr hat er immer gesagt ich würde so viel arbeiten und hätte keine Zeit sie zu besuchen. Und mit so kleinen Babys geht so eine Strecke ja schon mal gar nicht und so. Meine Gedanken waren am kreiseln. Ich hatte mit vielem gerechnet, aber nicht mit so heftigen Sachen. Seine Mutter und ich telefonieren öfter und ich merkte, dass unsere Beziehung einfach nur eine Lüge war. Allerdings wollte ich von ihm wissen, was das sollte. Raus kam, dass das mit dem Alter ein Missverständnis war, dass durch einen TippFehler zustande kam und er sich dann nicht getraut hat, es aufzulösen. Er dachte anfangs nicht, dass es was ernstes wird und dachte es wäre egal. Als es dann mehr wurde, kriegte er die kurve nicht mehr. Den Namen änderte deswegen absichtlich,falls ich googlen würde. Und Kontakt zu seiner Familie konnte ich darum ja auch nicht haben. Er erklärte mir vieles, gestand noch weiteres und ich war geschockt. Beendete dann erstmal den Kontakt weil ich nachdenken musste. Ich war enttäuscht, wütend und kam mir unendlich blöd vor. Es kam mir so häufig irgendwas komisch vor oder ich zweifelte an seinen aussagen, aber ich habe gedacht ich sehe Gespenster. Er war ansonsten immer lieb, half viel im Haushalt etc und konnte mir solche riesigen lügen nicht vorstellen. Irgendwann rief er wieder täglich an, wir redeten viel und da er nun mal der Papa ist und wir ein Leben lang irgendwie verbunden sein würden erlaubte ich ihm zurückzukommen. Unter der Bedingung es gibt keine lügen mehr, er sucht sich einen Job und wir gehen zu einer Paartherapie um das aufzuarbeiten und schauen wie sich alles entwickelt. Fakt ist nun, seitdem ist nichts passiert, alle paar Wochen verschwindet er für ein paar Wochen Rest folgt.,

09.04.2012 22:01 • #1


G
verschwindet er für ein paar Wochen und bettelt dann zurückkommen zu dürfen. Beim vorletzten mal sagte ich ihm er sollte sich eine Wohnung nehmen. Wir leben wie in einer WG und er nervt mich immer mehr. Durch das häufige verschwinden sorge ich mich nicht mehr wo er ist, mir ist es mehr oder weniger egal. Ich komme zurecht, auch wenn es mega anstrengend ist. Ich schrieb ihm einen langen Brief. Dass Kinder Verantwortung bedeuten und er nicht Familie spielen könnte wenn er wollte und wenn es ihm zu viel Verpflichtungen werden abhauen.  Er hätte eigentlich die Pflicht gehabt, nachdem diese ganzen Lügen rauskamen zu beweisen, ob ihm etwas an mir liegt oder nicht. Schließlich reicht bei sowas kein Sorry aus. Da muss schon etwas mehr passieren. Ich wollte, dass er sein eigenes Leben führt, aber gerne zu uns zu Besuch kommen kann, da die Kinder sehr an ihm hängen. Er machte sich auf die suche nach einer Wohnung, aus der Ferne jedoch schwer machbar. Also kam er wieder zurück. Da ließ sein Engagement aber wieder los. Wir stritten ständig und mich nervte einfach nur noch alles. Ich ekel mich vor ihm, ertrage seinen Geruch nicht in der Wohnung etc. Das zusammenleben war eine einzige Qual. Ich meinte, er solle verschwinden, wollte einfach,dass er weg ist. Machte ihm dann den Vorschlag, dass er zu seiner Mutter geht und dort sich erstmal um seine Altlasten kümmert, da die ihn natürlich bei allem behindern. Ich freute mich regelrecht auf den Abstand, da ich seit Ende 2011 neben Haushalt und Kindern auch wieder vollzeit arbeiten gehe (n muss) und ständig fix und fertig bin und er nur den ganzen Tag nichts tut. Er war dann vier Wochen weg und natürlich ging alles schief. Kinder fast durchgängig krank, Wasserrohrbruch über uns, unsere Wohnung überflutet, alles nass,kaputt,dann tagelang Handwerker, Bautrockner, Schimmel, Arbeit von zuhause... Ich ging auf dem Zahnfleisch. War beim Arzt und dann wurde auch noch ein Problem mit meinem Herz-KreislaufSystem festgestellt und etliche Untersuchungen gemacht. Obwohl wir bis dahin keinen Kontakt hatten, hatte ich das Bedürfnis mit ihm zu sprechen. Er war sichtlich geschockt und machte sich Sorgen. Wir beschlossen, dass er erstmal zurückkommt und unser ziel aber trotzdem seine eigene Wohnung wäre. Ich war einfach nur froh, dass ich nicht mehr alleine mit allem dastand. Das was Anfang März. Doch schnell kam wieder der Alltag. Ich war von morgens um vier bis abends um zehn nur am ackern, kümmern, Kinder betreuen, einkaufen, aufräumen, und sowas alles. Ich sagte ihm, er müsse sich jetzt kümmern, da ich es nicht mehr ertrage,dass ich alles alleine bewältigen müsste und er nur mal im Haushalt oder kurz Kinder Beaufsichtigung hilft. Ich falle am Abend tot ins bett, während er die halbe Nacht fernsehen schaut. Und er suchte weder eine Wohnung noch kümmerte er sich ernsthaft um einen Job. Dann begann mein Osterurlaub. Samstag verschwand er morgens, kam nachts betrunken zurück. Und ich hasse betrunkene Männer, da ich vor etwa 15 Jahren von einem vergewaltigt wurde und seitdem diesen Geruch nicht mehr ertragen kann. Sonntag und Montag waren okay.Dienstag sollte er zu einem VorstellungsGespräch. Er ging,kam aber erst nachts und total betrunken wieder und was mega laut. Ich wurde wach und meinte, ich habe die Nase voll, er solle mir den wohnungsSchlüssel geben und dahin verschwinden, wo er herkam. Er wurde aggressiv und begann mich zu schlagen. Mit letzter Kraft schmiss ich ihn aus der Wohnung. Er trat mehrmals gegen die Tür und beschimpfte mich mit echt heftigen Ausdrücken. Freitag  spät abends tauchte er wieder und sah erbärmlich aus. Er meinte, er hätte im Wald in einem Abrisshaus geschlafen,ihm wäre eisigkalt und er hätte Hunger. Ich hatte voll das schlechte gewissen und schämte mich, dass ich in kauf genommen habe, dass er da draußen erfrieren könnte. Samstag dann war er morgens weg und kam kurz darauf mit Geld wieder. Weil ich ihn diese Nacht wieder aufgenommen hatte, wollte er uns zum Essen einladen. Der Tag war ganz nett, allerdings meinte ich,dass ich das jetzt zwar nett fand,aber darauf bestehe, dass er aussieht. Und solange Er in meiner Wohnung ist, meine Regeln gelten. Abends entdeckte ich jedoch wieder B. versteckt unterm KüchenSchrank und er roch wieder nach Alk. und schwankte durch die Wohnung. Ich meinte, ich hatte ihm jetzt so viele Chancen gegeben,irgendwann ist Schluss und das ist jetzt. Er soll sofort meine Wohnung verlassen. Er tat aber nichts, sondern machte sich nur über mich lustig und da bin ich rasend geworden. Die ganze aufgestaute Wut brach aus mir raus. Ich griff ihn am Arm und wollte ihn aus der Wohnung werfen.   er schubste mich und ich musste mich mit aller Kraft wehren. Ich hyperventilierte, weil ich so aufgebracht war und alle Kraft brauchte und wurde kurz ohnmächtig. Als ich wieder zu mir kam wir er weg. Und gleich meldete sich mein schlechtes gewissen, denn der letzte Satz von ihm, den ich hörte, war  lieber erfriere ich im Wald als noch länger so eine gestörte Vo...e wie dich zu ertragen das war Samstag Abend. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört. Das möchte ich eigentlich auch nicht mehr und ich fühle mich befreit. Aber gleichzeitig habe ich Angst, dass ihm wirklich was passiert ist. Dann wäre ich schuld und ich könnte mir das nie verzeihen. Schließlich ist er der Vater meiner Kinder. Nun sitze ich hier alleine,denke nach und schwanke zwischen Wut auf mich selbst wie lange ich diesen Schei... Mitgemacht habe. Ärgere mich, dass ich es so weit habe kommen lassen und immer wieder gehofft habe, obwohl ich es hätte besser wissen müssen...und Sorgen ob es ihm gut geht, denn ich möchte ja nicht, dass er tot ist und ich schuld bin...und Freude, dass er weg ist und ich ihn nicht ertragen muss...und Traurigkeit. Traurigkeit, dass ich so viele Jahre vergeudet habe und jetzt allein bin und wohl immer alleine sein werde und ich nicht weiß, wie ich das schaffen soll. Ich fühle mich kraftlos und bin verzweifelt, ob ich das alles hinkriege. Ich möchte ihn nie wieder sehen, aber habe gleichzeitig Angst davor. Ich weiß gerade gar nicht so recht, wo oben und unten ist... Dabei ist mir klar, dass er sich niemals ändern wird, egal was er verspricht und es so das beste ist. Und er hat nicht verdient, dass ich mir wegen ihm Gedanken mache. Ich sollte die Sache abhaken und vergessen. Warum fällt mir das, nach Alldem, so schwer. Würde mir eine Freundin das erzählen, dass sie sich fragt, wie es ihm geht, würde ich sie wohl einweisen lassen. Warum kann ich nicht neutral bleiben und mich freuen? Sorry für den extrem langen Text, aber das musste mal raus. Und danke schon mal an alle, die ihn trotzdem lesen und mir vielleicht einen Tipp geben könnten!

09.04.2012 22:14 • #2


A


Trennung, traurig, obwohl ich froh sein sollte

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Nani
ich weiß gar nicht was ich sagen soll..das ist ja alles unglaublich. Kann gar nicht verstehen warum er so ein Lügengerüst konstruiert hat..

09.04.2012 22:15 • #3


G
Angeblich wegen dem Missverständnis mit dem Alter.. Und dann wollte er auf den richtigen Augenblick warten, um das aufzulösen. Allerdings wollte er wohl vorher in einer besseren Position sein, also Job etc damit ich ihn nicht sofort verlasse. Und um diese Lüge nicht auffliegen zu lassen, musste er weiter lügen. So hat er es mir erklärt. Ob das stimmt...keine Ahnung... ich frage mich auch oft, wie man damit leben kann jemand anderen jahrelang so viel vorzulügen. Und wie ich so blöd sein konnte und das nicht gemerkt habe bzw wahrscheinlich nicht wahrhaben wollte. Weil ich dachte sowas gibts gar nicht.

09.04.2012 22:23 • #4


G
Ich wünschte mir, mir wäre das jetzt einfach alles egal und ich schließe das einfach. Aber irgendwie sind zu viele Fragen offen, um das für mich abzuschließen.

09.04.2012 22:25 • #5


Nani
Kann ich absolut nicht nachvollziehen..vor allem wenn man sogar zusammenwohnt und Kinder hat. Und was soll die Lügerei um die Mutter ueberhaupt?

09.04.2012 22:30 • #6


Nani
Habe gerade Teil 2 gelesen.. Für so einen Typ kann ich echt kein Mitgefühl haben. Was er dir alles angetan hat, und jetzt noch beschimpfen, dich schlagen und besoffen nach Hause kommen. Allein schon wegen der Kinder ist das eine riesige Sauerei! sie bloss zu dass der auszieht und schuetze dich und deine Kinder!

09.04.2012 22:35 • #7


W
Zitat von Nani:
ich weiß gar nicht was ich sagen soll..das ist ja alles unglaublich. Kann gar nicht verstehen warum er so ein Lügengerüst konstruiert hat..


BOOHHAAA da gehts mir genau so was soll man da noch sagen.

in manchen Foren werden Adressen getauscht und gemeinsam wird geklingelt also ich könnt bei sowas von sag ich mal jetzt.
Ach was Ruf die Polizei und lass den Kerl verhaften der wird bestimmt irgenwo Polizeilich gesucht der gehört nicht auf die Straße

09.04.2012 22:36 • #8


G
Er ist ja weg. Seine Sachen sind schon seit dem letzten Mal in Kisten. Ich sag ja, ich bin froh, dass er weg ist, aber ich habe trotzdem ein schlechtes Gewissen. Das sollte ich nicht haben und wenn ich meine blauen Arme sehe, verstehe ich es ja selbst nicht. Irgendwie fühle ich mich verpflichtet.. Weil ich immer die sein musste, die die Verantwortung trägt. Zu den Kindern war er immer korrekt, aber ich weiß, dass es trotzdem kein guter Umgang ist. Deswegen will ich ja eigentlich nichts von ihm wissen. Aber irgendwie muss ich wissen,dass er nicht bei den Minusgraden im Wald schläft. Das beschäftigt mich.

09.04.2012 22:43 • #9


G
Ich war schon kurz davor die Polizei zu rufen, als er nicht die Wohnung verlassen wollte. Ich hatte mich vorher schon beraten lassen, weil er sagte, wenn er hier gemeldet ist, kann ich ihn nicht einfach rauswerfen. Aber ich habe die Wohnung absichtlich nur auf meinen Namen gemietet. Aber dann ist er ja raus und ich habe das mit der Polizei sein lassen.

09.04.2012 22:48 • #10


G
Und irgendwie belastet mich das alles trotzdem und ich kann nicht schlafen,dabei muss ich im fünf stunden aufstehen.

09.04.2012 22:49 • #11


W
Schei.. drauf obs im was weg gefriert.
Das hat er verdient

Las den bloß nicht mehr in Deine Nähe.

09.04.2012 23:06 • #12


G
So, jetzt bin ich schon über zwei Wochen alleine. Einerseits geht es mir besser, aber da ich jetzt auch noch krank bin, bin ich zur Zeit echt überfordert mit allem. Die Wohnung ist chaotisch und ich falle jeden Abend halbtot ins Bett.
Wie habt ihr euren Alltag nach der Trennung neu organisiert? Wie lange hat es gedauert?

22.04.2012 19:14 • #13


M
für mich klingt das, als wäre er auch nicht ganz gesund, antriebsarm und

depressiv und das schon lange.

ich verstehe auch, daß du dir sorgen

machst, weiss seine mutter auch nicht wo er ist?

klar hat er dich belogen und du solltest dein leben unbedingt ohne ihn weiterleben,

aber mit hass und verachtung kommt man langfristig auch nicht weiter.

er ist wahrscheinlich psychisch krank und kein besonders mutiger und

kämpferischer typ -das hast du ja schon lange gewusst...aber ihr

habt 2 kinder zusammen....

mach dir einfach nicht zu viele sorgen, du kannst ihn nicht retten oder

ihm helfen.....du hast momentan selbst genug probleme...

versuch dein leben so gut und fröhlich es geht zu leben wie es irgendwie

geht....vielleicht

taucht er wieder auf, so gestört er ist, seine kinder hat er ja gern....

22.04.2012 20:00 • #14


G
Ich gehe davon aus, dass er bei seiner Mutter ist. Nachgefragt habe ich nicht, da ich Angst davor hatte mit ihm zu sprechen. Ich hatte Angst rückfällig zu werden, wenn er wieder Versprechungen macht. Sorgen mache ich mir nicht mehr, da ich Briefe vom Amt an die Adresse seiner Mutter geschickt habe und da sie danach nicht verwundert angerufen hat, bin ich sicher, dass er dort ist.
Ich bin die meiste Zeit auch nicht mehr traurig, denn dazu habe ich keine Zeit. Ich habe eher ein wenig Angst,dass ich in den ganzen Stress untergehe. Ich stehe auf, spule mein Programm runter, Kinder fertigmachen, Vollzeit arbeiten, Kinder holen, einkaufen, spielen, bettfertig machen, Haushalt... Von vier Uhr bis abends um acht bin ich nur am hetzen. Danach fall ich totmüde ins Bett. Ich habe Angst, dass die Tage so verfliegen und plötzlich bin ich 40 und immer noch allein und unglücklich.
Es ist nicht so, dass ich ihn direkt vermisse...ich vermisse nur das, was mir auch schon während der Beziehung gefehlt hat. Nur fällt es mir jetzt stärker auf, weil die Möglichkeit viel weiter weg ist.
Und gerade jetzt wo ich mit Grippe flach liege und nebenbei noch Kinder und Haushalt warten und ich diese Woche auch wieder arbeiten muss, wünschte ich mir wenigstens ab und an mal etwas Unterstützung oder ein paar ermunternde Worte. Oder wenigstens dass mal einer fragt wie es mir geht. Die Kinder sind dazu leider zu klein, auch wenn es super gut tut wenn sie sich ankuscheln oder mich anstrahlen. Aber sie sind gerade mitten in einer Trotzphase, bekommen Zähne und manchmal weiß ich echt nicht, wie ländliche das noch durchhalte.

22.04.2012 20:26 • #15


A


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