Trennungsschmerz nach 7 Jahren

H
Hallo alle zusammen,

ich bin neu im Forum und bin erst Mal froh darüber, dass ich hier anonym meine Gedanken und Gefühle mit euch teilen kann. Ich bin leider nicht so gut darin, mich kurz zu fassen. Aber ich werde mir Mühe geben. Kurz zu mir: Ich bin 26 Jahre und bin verheiratet.

Ich habe bisher 3 feste Beziehungen gehabt.
Die erste Beziehung ging vom 14. bis 16. Lebensjahr. Über diese Beziehung lässt sich nicht viel sagen. Es war eine Fernbeziehung, d.h. es ging übers Internet und Telefon und wir hatten uns 3-4 Mal gesehen. Kein S. gehabt. Mein Ex hatte die Beziehung beendet, da er eine Neue hatte.

Kurze Zeit danach, ich würde meinen fast ein Jahr später, fragte mich mein bester Freund, ob wir nicht zusammen kommen könnten. Das war dann meine zweite Beziehung. Auch die Beziehung ging übers Internet und Telefon. Wir hatten uns nur 2 Mal gesehen. Und auch hier kein S.. Wir hatten uns nicht ein Mal geküsst, zu der Zeit waren wir beide so beschäftigt mit der Schule, dass wir uns halt fast gar nicht gesehen haben. Ich war zu dem Zeitpunkt 17 und die Beziehung ging bis zu meinem 19. Lebensjahr. Diese Beziehung hatte eine gewisse Tiefe. Wir fühlten beide sehr intensiv, da wir auch zuvor gute Freunde gewesen sind. Ich mochte ihn als Menschen unglaublich. Aber ich erinnere mich sehr gut daran, dass ich mich oft fragte: Ist das vielleicht nur platonisch, und ich liebe ihn gar nicht? Er gefiel mir äußerlich 0%. Ich muss auch sagen, wenn ich es mit meinem Mann vergleiche, so hatte ich keine S. Anziehung bei meinem zweiten Ex spüren können, es war eher sowas wie eine Seelenverwandtschaft, als ob unsere Seelen sich vereinten. So fühlte es sich für mich an. Leider ist diese Beziehung zu Ende gegangen, da meine Eltern komplett gegen diese Beziehung waren. Wir sind nämlich aus zwei verschiedenen Kulturkreisen und auch aus zwei komplett verschiedenen Städten in Deutschland. Weder ich wollte in seine Stadt, noch er in meine. Wir waren beide auch noch sehr jung. Eigentlich wussten wir schon von Anbeginn der Beziehung, dass meine Eltern dagegen sein werden, deswegen wollte ich die Beziehung nicht eingehen, aber er war so überzeugt davon, dass wir das schaffen meine Eltern zu überzeugen, dass ich zustimmte. Daher hielten wir an der Sache fest und hatten fest entschlossen, nach der Schule zu heiraten. Nach 2 Jahren sagte ich es dann meinen Eltern und sie waren wie erwartet dagegen. Ich habe mit meinen Eltern lange Zeit gestritten. Mein Eltern hatten das Argument, dass ich noch sehr jung bin und nicht weiß, was Ehe eigentlich bedeutet. Zu dem waren sie der festen Überzeugung, dass ich in der Partnerschaft nicht glücklich sein werde auf Grund der unterschiedlichen Kulturen. Sie meinten, ich handle nur emotional und sobald die Schmetterlinge weg sind, dass ich die Realität sehen würde. Die Konflikte mit meinen Eltern hatten mich sehr belastet. Ich hatte meinen Freund darum gebeten, sich auch mal bei meinen Eltern vorzustellen, zu zeigen, wie ernst er es mit mir meint. Aber ich erinnere mich, dass er zögerlich war. Ich fühlte mich mit den Konflikten allein gelassen. Meine Eltern sagten schlussendlich, dass ich machen könne was ich will, sie aber nicht zufrieden damit sind. Seine Familie war der Ansicht, dass ich viel zu wenig mache, um meine Eltern zu überzeugen und ich ihn ja nicht so sehr liebe wie er mich. Das kränkte mich sehr. Ich sagte meinem Freund, dass ich nicht mit ihm zusammenziehen kann, wenn meine Eltern so überzeugt davon sind, dass es nicht gut gehen wird, aber ich sagte ihm auch, dass ich weiterhin bereit bin, meine Eltern zu überzeugen, wenn er mich dabei unterstützt. Er kam dann ein Mal um mit meinen Eltern zu reden. Am Abend bekam ich dann eine Nachricht von ihm, dass er glaubt, es hätte keinen Sinn und dass meine Eltern sich niemals überzeugen lassen, und es besser wäre, wenn wir uns trennen. Er sagte auch: Ich habe emotional gehandelt in den letzten 2 Jahren, ich hätte die Beziehung nicht eingehen sollen, es tut mir Leid, aber ich glaube, ich bin da wirklich zu emotional gewesen. - Ich war am Boden zerstört. Er war es immer, der mich dazu ermutigt hat, dass wir das schon schaffen. Und da stand ich mit einer kaputten Beziehung zu meinen Eltern, alleine ohne ihn. Seine Familie war der Überzeugung, dass ich hätte mich gegen meine Eltern stellen müssen. Ich denke, mit 19 Jahren war ich nicht bereit dazu, so etwas zutun, zu Mal ich auch ungerne mit meinen Eltern auf Kriegsfuss sein wollte.

Er hat sich danach nie wieder bei mir gemeldet. Ich konnte es nicht glauben, denn wir waren so gute Freunde. Ich dachte, wie kann er sich nicht fragen, wie es mir geht? Mir ging es einige Monate nicht gut, ich konnte weder Essen noch Schlafen. Ich fragte immer Mal zwischen durch nach ihm, bei seiner Schwester und gemeinsamen Freunden. Dann lebte ich mein Leben weiter. Ich fing an zu studieren, und bin mit 1-2 Männern zusammen gewesen, um mich von allem abzulenken. Ich war selber überrascht, wie schnell ich da drüber stand. Die Beziehung zu meinen Eltern war nicht so toll, die Konflikte und Streitigkeiten hatten vieles kaputt gemacht. Ich hasste auch irgendwo meine Eltern. Das eine Jahr ging vorüber. Bis ich dann meinen Ehemann kennengelernt habe. Das war dann die erste Beziehung im echten Leben, keine Fernbeziehung. An sich wollte ich die Beziehung mit ihm nicht eingehen, ich sagte ihm mehrmals, dass ich das nicht möchte, und dass ich ein Päckchen mit mir zu tragen habe. Aber er gab sich unendlich viel Mühe, mich zu überzeugen. Er wollte unbedingt mit mir zusammen sein. Ich sagte ihm, dass ich nachdenken werde und ihm dann nach meinem Urlaub Bescheid gebe. Mein Urlaub ging 4 Wochen, und nach 2 Wochen schrieb ich ihm, dass er nicht warten soll auf mich, und wir das lieber nicht machen. Er sagte, auch wenn ich ihm nach 4 Wochen ein Nein gebe, dass er warten wird und daher meine jetzige Antwort nicht akzeptiert. Ich war so verblüfft von seiner Entschlossenheit, dass ich ihm zustimmte fürs Kennenlernen. Ein Jahr später sind wir zusammengezogen. Während der Zeit mit meinem Mann habe ich weiterhin kaum an die Ex-Sache gedacht. Ich hatte mich aber irgendwo geschämt. Ich dachte, wenn mein Ex das erfährt, würde er vermutlich denken, was für eine B*** ich bin, und ich nicht lange später eine Beziehung eingehe, und wo meine Loyalität und Treue bleibt. Er wusste ja auch, dass wir etwas sehr Intensives erlebt haben. Daher wollte ich nicht den Eindruck erwecken, dass mir das nun egal ist. 1 Jahr, nach dem mein Mann und ich zusammengezogen sind, haben wir dann geheiratet (d.h. 3 Jahre nach der Trennung mit meinem Ex). Kurz vor meiner Heirat schrieb ich dann meinem Ex eine Mail. Ich sagte ihm, dass ich ihn als Menschen immer noch sehr schätze und mir all das immer noch sehr viel bedeutet und ich die Vergangenheit nicht leugne, und ihn nicht verletzten möchte, dass er es von mir hören soll, dass ich demnächst heiraten werde. Ich erinnere mich an seine Antwort nicht ganz, aber ich glaube, er wünschte mir alles Gute und man sich ja vielleicht im nächsten Leben sehen könnte.

So, ich hab dann also geheiratet. Ich hatte das erste Mal eine feste Beziehung im realen Leben. Mein Mann ist ein sehr liebenswerter Mensch. Er bringt mich immer zum Lachen. Unsere Ziele im Leben sind gleich, und wir haben auch dieselbe Lebensweise. Wir haben viel Spaß miteinander, ich habe das Gefühl, ich kann bei ihm so sein, wie ich wirklich bin. Nach meinem Ex hatte ich mich verloren. Doch bei meinem Mann hatte ich mich wieder gefunden, so fühlte ich. Wenn ich ihm umarme, fühle ich mich wie zu Hause, mich umhüllt eine Wärme. Er unterstützt mich in allem, was ich tue und motiviert mich dazu, über meine Grenzen zu gehen. Wir sind nun 4 Jahre verheiratet (vom 22. Lebensjahr bis jetzt). Mein Mann ist recht geduldig mit mir. Er ist kein komplizierter Mensch, kein Mensch von großen Worten. Er ist niemand, der Drama liebt und irgendwie komplizierte Beziehungen führen möchte. Ich glaube, dass wir uns darin unterscheiden. Ich suche nach einer gewissen Tiefe in einer Beziehung, nach Drama. Und er ist halt nicht so. Es ist in Ordnung, denn ich finde, wir ergänzen uns auch irgendwo. Ich fühle mich ihm auch sehr stark hingezogen, er ist äußerlich sehr ansprechend für mich. Natürlich habe mein Mann und ich hin und wieder auch Mal Konflikte. Ich versuche ihn viel zu oft zu verändern. So war ich aber schon immer. Unser größtes Unterschied ist, dass ich ein sehr sozialer Mensch bin, also ich habe viele Kontakte, bin halt ständig in Interaktion. Er aber kann auch sehr gut alleine zu recht kommen, braucht keinen besten Freund usw.

Jedenfalls, nach einiger Zeit nach unserer Heirat hat mir meine Freundin ein Screenshot geschickt. Im Screenshot war zu sehen, wie mein Ex in einer FB-Gruppe geschrieben hat: Es gibt auf dem Markt genug andere Frauen, man muss sich nicht mit einer kaputt machen, ja ich weiß, dass ich akzeptieren ist am Anfang sehr schwer, aber wenn es einfach nicht geht, dann muss man weiterziehen und ganz klar sagen: CIAO. Das war ungefähr 4 Jahre nach unserer Trennung. Das hatte mich sehr mitgenommen. Denn ich hatte immer das Gefühl, dass wir uns weiterhin loyal bleiben werden, dass wir uns gegenseitig noch schätzen und respektieren. Ich habe es dann ignoriert und habe mein Leben weitergelebt.

Es ist nun so, dass ich 2 Jahre nach unserer Heirat leider ein Trauma erlebt habe. Ich hatte einen schlimmen Autounfall und ich habe mich in psychischer Hinsicht noch nicht zu 100% davon erholt. Ich habe mich mit vielen Dingen aus meiner Vergangenheit auseinandergesetzt, außer mit dem Thema mit meinem Ex. Allerdings, dann vor 4 Tagen, habe ich erfahren, dass er geheiratet hat. Und irgendwie kam alles hoch. Folgende Gedanken und Gefühle:
- War ich es damals nicht wert, dass er um mich kämpft?
- Bin ich ersetzbar gewesen?
- Habe ich ihn verraten und hängen lassen?
- Wieso schrieb er das damals in die FB-Gruppe?
- Trauer, Wut, Enttäuschung
- Das Gefühl, einen guten Freund verloren zu haben
- Das Gefühl, eine gewisse Sicherheit verloren zu haben

Ich habe das Gefühl, dass ich in den letzten 4 Tagen zeitlich zurückversetzt war, und nun die Gefühle durchlebte, die ich vor 7 Jahren nach der Trennung hatte. Dazu kommt, dass ich Schuldgefühle gegenüber meinem Mann empfinde. Ich habe mit ihm etwas darüber gesprochen und er hat nicht viel gesagt, aber hat auch versucht mich damit zu trösten, dass ich damals nichts falsches gemacht habe und mein Ex derjenige ist, der mich hängen lassen hat. - Nun habe ich sogar Angst davor, dass ich meinen Mann nicht liebe, sondern noch immer Gefühle gegenüber meinem Ex habe. Ich bin leider ein Mensch, die Dinge aus der Vergangenheit schnell idealisieren kann. Dinge aus der Vergangenheit geben mir auch eine gewisse Sicherheit. Und leider passiert es mir immer wieder, dass Menschen sehr schätze, die aber gar nicht so loyal sind, wie ich das bin. Jetzt beschäftige ich mich seit 4 Tagen damit: Wie kam es zu der Trennung, wer ist schuld, werde ich das vergessen können, was soll ich mit all diesem Chaos an Gefühlen umgehen, wo finde ich Halt? - Wie ich auch zuvor sagte, ich bin ein Mensch, die nach Drama sucht, als würde mich Drama und Schmerz befriedigen. Kennt ihr das, wenn in den Filmen zwei Liebende nicht zusammen kommen können und es ein Leben lang in sich tragen, aus dem Fenster in die Weite schauen und der Schmerz ganz tief sitzt. irgendwie hatte ich glaube ich diese Vorstellung, wie es bei uns sein wird, ich habe das nicht aktiv und bewusst gedacht, ich glaube es war unbewusst immer in mir, obwohl ich kaum an ihn gedacht habe in den letzten 7 Jahren. Aber wie gesagt, ich fühle mich nicht wie die 26 Jahre alte Hazel, sondern wie die 19 Jährige, die weiterhin Loyalität und Respekt von ihm erwartet. Ich glaube, dass ich noch weiterhin das Gefühl verspüre, ihm einen gesonderten Platz geben zu müssen, wegen dem was zwischen uns war, und dass ich ihm gegenüber loyal sein muss.

Ich kann mir all das nicht erklären. Vielleicht kann jemand seine Meinung zu all dem sagen. Ich wäre echt sehr glücklich drüber.

LG

28.08.2019 12:28 • #1


R
Hallo Hazel,

im Grunde ist es einfach. Diese Person hat dir einmal sehr viel bedeutet / tut es in gewisser Art immer noch. Das kann dir auch nach 20 Jahren noch passieren, dass die Gefühle mal hochkochen. Dein Halt sollte dein Partner sein. Das ist Fakt, verheimliche nichts vor Ihm. Wäge aber auch ab was und wie du es ihm erzählst. Du möchtest ihn ja nicht verletzen.

28.08.2019 12:55 • #2


A


Trennungsschmerz nach 7 Jahren

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S
Zitat von Hazel14:
Ich kann mir all das nicht erklären


ich schon:

Zitat von Hazel14:
Ich suche nach einer gewissen Tiefe in einer Beziehung, nach Drama.


Drama mit Tiefe gleichzusetzen ist unreif und toxisch!

Du produzierst gerade ohne Sinn und Not Drama - dir ist schlichtweg langweilig. Mehr nicht. Deswegen fantasierst du da Kram vor dich hin. Mimimi, vor sieben Jahren, seelenverwandt, schluchz, Herzschmerz, ich muss loyal sein, blubb - sry, das ist doch Unsinn und super albern!

Bei deiner Einlassung zu Loyalität musste ich übrigens lachen. Du bist in erster Linie dir selbst und deinem Mann zu Loyalität verpflichtet. Nicht irgendeinem Hirngespinst aus der Vergangenheit.

Möchte dir nicht zu Nahe treten, aber mein Rat an dich: werd' erwachsen und such dir eine Beschäftigung, die dich auslastet!

Alles Gute für dich!

28.08.2019 12:58 • #3


H
Zitat von rgeist:
Hallo Hazel,

im Grunde ist es einfach. Diese Person hat dir einmal sehr viel bedeutet / tut es in gewisser Art immer noch. Das kann dir auch nach 20 Jahren noch passieren, dass die Gefühle mal hochkochen. Dein Halt sollte dein Partner sein. Das ist Fakt, verheimliche nichts vor Ihm. Wäge aber auch ab was und wie du es ihm erzählst. Du möchtest ihn ja nicht verletzen.


Hey,
danke erst Mal für deine Antwort! Wie kann ich mit diesen Gefühlen klarkommen, frage ich mich? Und ich sage mir immer wieder: hey, komm, wie gut kanntest du ihn, hast mit ihm nie zusammengelebt, habt euch nicht mal richtig gesehen, du hast die Sache nur idealisiert...Doch wiederum komme ich nicht davon weg, ihm gegenüber noch eine gewisse Loyalität aufzubringen, Loyalität in der Form, dass ich das, was zwischen uns war nicht leugne.

28.08.2019 18:39 • #4


H
Zitat von Schnickschnack:

ich schon:



Drama mit Tiefe gleichzusetzen ist unreif und toxisch!

Du produzierst gerade ohne Sinn und Not Drama - dir ist schlichtweg langweilig. Mehr nicht. Deswegen fantasierst du da Kram vor dich hin. Mimimi, vor sieben Jahren, seelenverwandt, schluchz, Herzschmerz, ich muss loyal sein, blubb - sry, das ist doch Unsinn und super albern!

Bei deiner Einlassung zu Loyalität musste ich übrigens lachen. Du bist in erster Linie dir selbst und deinem Mann zu Loyalität verpflichtet. Nicht irgendeinem Hirngespinst aus der Vergangenheit.

Möchte dir nicht zu Nahe treten, aber mein Rat an dich: werd' erwachsen und such dir eine Beschäftigung, die dich auslastet!

Alles Gute für dich!


Hey,
danke für deine Antwort! Auch wenn deine Worte ziemlich unsensibel sind, gebe ich Dir auch irgendwo Recht.

Das Ding ist, rein rational gesehen gebe ich all dem Recht. Emotional kommt es nicht richtig an, weil es gewisse Dinge in mir gibt, die das möglicherweise verhindern:
- der Wunsch, sich nur in einen zu verlieben und ihn zu heiraten und ihn idealisieren zu können
- generell die starke Neigung, die Menschen idealisieren zu wollen, denn Idealisieren heisst für mich auch irgendwo Sicherheit
- ich komme mir albern vor, dass ich einst einem Menschen die Welt versprochen habe, und all das auch nun meinem Mann verspreche. Ich komme mir so widersprüchlich vor, da in meiner Welt es nur den einen geben soll
- mein Selbstwert, der verletzt wurde, als er sich nicht weiter um mich Bemühen wollte
- usw

Rede ich grad Unsinn?

LG

28.08.2019 18:43 • #5


L
Hey Hazel,

sei mir nicht böse, aber du liest schon sehr merkwürdig. Hat etwas von Alice im Wunderland?

Um was geht es dir denn wirklich, was projizierst du auf deinen Ex, der in Wahrheit kein Ex ist.

Nicht mal ein Kuss kein 6, zur Beziehung überredet. Mit Liebe im Sinne von romantischer Verbundenheit hat das nicht mal ansatzweise etwas zu tun.

Auch deinen Mann scheinst du nicht zu lieben, zumindest liest sich das nicht. Er wollte mit mir zusammen, ich nicht, er fuhr weg ich überlegte und ach ja ok, in weiterer Folge geheiratet, wenns sein muss.

Verlieb dich lieber erstmal bevor du über Liebe, Loyalität und was auch immer in deinem Köpfchen so rumschwirrt. Sobald das wirklich mal eintritt sind komischen Gedanken verschwunden.

28.08.2019 19:09 • #6


H
Zitat von Lotta34:
Hey Hazel,

sei mir nicht böse, aber du liest schon sehr merkwürdig. Hat etwas von Alice im Wunderland?

Um was geht es dir denn wirklich, was projizierst du auf deinen Ex, der in Wahrheit kein Ex ist.

Nicht mal ein Kuss kein 6, zur Beziehung überredet. Mit Liebe im Sinne von romantischer Verbundenheit hat das nicht mal ansatzweise etwas zu tun.

Auch deinen Mann scheinst du nicht zu lieben, zumindest liest sich das nicht. Er wollte mit mir zusammen, ich nicht, er fuhr weg ich überlegte und ach ja ok, in weiterer Folge geheiratet, wenns sein muss.

Verlieb dich lieber erstmal bevor du über Liebe, Loyalität und was auch immer in deinem Köpfchen so rumschwirrt. Sobald das wirklich mal eintritt sind komischen Gedanken verschwunden.


Hey,

ob ich meinen Mann liebe oder nicht,...das ist eine gute Frage. Ich weiß, dass ich mir ein Leben ohne ihn nicht wünsche, ich fühle mich bei ihm wie zu Hause. Ich möchte ein Teil seines Lebens sein, und möchte mein Leben mit ihm teilen. Auch wenn er mich hin und wieder mit gewissen Dingen nervt, aber das gibt es in jeder Partnerschaft. Er ist der erste Mensch in meinem Leben, egal wie sauer ich bin, egal wie unglaublich zornig ich bin, er mit nur einem frechen Lachen alles wegzaubern kann. Ob man das liebe nennt? Ja, eine Steigerung dessen kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe als Vergleich nur meinen Ex, und da spürte ich eine gewisse Seelenverwandtschaft. Aber ganz ehrlich, inwieweit kann ich beide Beziehungen vergleichen? Ich sage ja, ich vermute nun nach 7 Jahren, dass ich meinen Ex unbewusst idealisiert haben muss Ich habe mit meinem Ex nie zusammengelebt, wir haben nur einige Ausschnitte aus unserem Leben übers Telefon mitbekommen. Mit meinem Mann lebe ich seit 5 Jahren, das sind ja total unterschiedliche Voraussetzungen.

Dass ich zu Anfang nicht wollte, mein Mann aber schon und sich darum bemüht hat,...damit wollte ich verdeutlichen, dass mir das am Herzen lag, dass sich jemand sicher mit mir war und mir das ein gutes Gefühl dafür gab, meinem Mann eine Chance fürs Kennenlernen zu geben.

Vielleicht ist das auch eine wichtige Info: Lieben und sich Verlieben, das geht bei mir erst, wenn ich jemanden kennenlerne. Sowas geschieht bei mir nicht auf den ersten Blick. Daher kann ich auch bei meinem Mann nicht sagen, dass ich ihn sofort wollte. Sowas braucht Zeit.

28.08.2019 19:59 • #7




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