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Umgangsverbot für Großeltern

B
Ich hab wahrscheinlich auch viel verdrängt sonst wär ich jetzt besser vorbereitet

Heute 08:06 • x 1 #16


Heffalump
Was sagen ihre Eltern?

Heute 08:07 • #17


A


Umgangsverbot für Großeltern

x 3


Scheol
Zitat von Bockwuchst:
Sie ist psychisch sehr labil. Es ging einfach nicht mehr. Ich habe ihre und meine Eltern zu Hilfe gerufen, weil ich einfach nicht mehr weiter wusste. Sie war gestern den ganzen Tag in einer Art Asunahmezustand, man könnte auch Nervenzusammenbruch sagen. Ihre Eltern haben Sie und die Kinder dann mitgenommen. Ich ...

Wenn die Mutter im Ausnahme Zustand ist , ist wohl auch die Frage ob sie die richtige Bezugsperson gerade für die Kinder ist.

Kinder können Körpersprache lesen und wissen sehr genau die Veränderung einzuschätzen. Und sehen auch genau wer Vertrauensperson / hilfsperson ist.

Heute 08:09 • x 5 #18


B
Sie hatte sich wieder einigermaßen im Griff bis die dann da waren. Ihr Eltern haben nicht miterlebt wie schlimm sie sich benimmt. Die sagen halt Es gehören immer 2 zum Streit, Jetzt schlaft erstmal drüber, Man darf sie nicht unter Druck setzen. Gerade aus Kommentaren wie dem letzten höre ich aber auch raus, dass ihnen das Thema nicht gänzlich neu ist.
Wir waren seit Januar bei einer Eheberatung bei der Caritas, das hat uns nicht weiter gebracht. Ich konnte da auch irgendwie nicht vermitteln, was das eigentliche Problem ist.

Heute 08:11 • x 2 #19


B
Vielleicht geht's ihr jetzt sogar besser, wo wir nicht zusammen sind. Sie hat so ein krasses Feindbild auf mich projiziert. Ich kann es schlecht einschätzen

Heute 08:13 • #20


B
Zitat von Bockwuchst:

Korrigiert

Heute 08:13 • #21


Heffalump
Zitat von Bockwuchst:
Sie hat so ein krasses Feindbild auf mich projeziert

äußert sich wie?

Heute 08:15 • x 1 #22


Wollie
ganz schwierige Situation. Und wahrscheinlich geht dies schon länger so. Macht deine Frau eine Therapie oder nimmt sie Med. ? Von Außen gesehen ist es natürlich nicht möglich, hier etwas zu raten, aber so wie du schreibst, braucht ihr, deine Frau und eure ganze Familie dringend Hilfe. Deine Trennung war ja im Grunde nur der letzte Akt, weil du nicht mehr kannst.
Dir liegt es natürlich frei, die Trennung jetzt auch durchzuziehen, dann kommen halt noch ganz andere Dinge auf dich zu. Unterhalt, wer kümmert sich wann und wie um die Kinder ?, ist deine Frau dazu überhaupt in der Lage ?, kannst du dies stemmen trotz Job ? Trennung bedeutet euch, dass ihr euer Haus (falls vorhanden) ggf. verkaufen müsst. Oder im anderen Fall neue Mietwohnungen suchen, was heutzutage nicht leicht ist.
Also...wenn du die Trennung durchziehst, brauchst auch du unbedingt Beratung (Caritas ist schon mal gut, da kannst du auch alleine hin) und RA, wenn es um Unterhalt usw. geht.

Heute 08:19 • x 3 #23


B
Ja, es geht schon länger so. Sie war ein paar mal zu einem Erstgespräch bei einem Psychologen/Psychiater (weiß nicht was von beidem. Hat sie sich über 116117 vermitteln lassen). Die haben ihr gesagt, sie könnten sie auf die Warteliste setzen, es dauert aber 6 Monate. Sie hat sich da aber auch sehr unverstanden gefühlt und war auch nicht sicher ob sie da überhaupt nochmal hin gehen will. Sie hat auch sehr wenig Einsicht. Irgendwie spürt sie wahrscheinlich dass sie Hilfe braucht, sonst wär sie da nicht hingegangen. Aber wenn sie dann drüber erzählt, sagt sie der Psychologe hätte gesagt, sie ist nicht krank, sie muss nur besser mit allem klar kommen.
Ich war im Februar selbst mal bei einer Psychologin, weil ich das Gefühl hatte, ich rutsche selber in eine Depression wenn ich nicht aufpasse. Sie hat mich zu der Erkenntnis geführt, dass ich mit unserer Ehe eigentlich schon abgeschlossen habe. Ich hatte dann aber nicht die Kraft sie zu beenden, habe mir gesagt, ich muss es nochmal probieren.
Nach dem gestrigen Tag, sage ich: Es geht nicht mehr, ich kann nicht mehr

Heute 08:27 • x 4 #24


Sitamun
Zitat von Bockwuchst:
Ich ertrage es nicht mehr, mit ihr zusammen zu wohnen.

Erzähl doch etwas mehr. Warum ist sie labil? Gibts da Diagnosen? Wie lange geht das schon, wie sind eure Rahmenbedingungen etc.?

Edit: Hat sich überschnitten, sorry

Heute 08:32 • x 2 #25


Sitamun
Beschreib doch bitte mal eine konkrete Situation, man kann das irgendwie nicht vorstellen.

Heute 08:36 • x 2 #26


B
Zitat von Bockwuchst:
Ich hab wahrscheinlich auch viel verdrängt sonst wär ich jetzt besser vorbereitet

Das kann passieren. Die Vorbereitung solltest du allerdings jetzt schnellstens nachholen. Du bist nicht mehr allein allein für dich verantwortlich. Du hast mit der Frau, die du als psychisch labil, unberechenbar und krank bezeichnest, zwei kleine Kinder, die ihr beide ohne deren Zutun in die Welt gesetzt habt. Für die beiden Jungs trägst du Verantwortung. Und zwar allein, solang deine Frau nicht in der Lage ist, sie adäquat zu versorgen. Damit meine ich nicht nur, sie pünktlich in den Kindergarten zu bringen und abzuholen, sondern auch, sie zu stärken, ihnen Sicherheit geben, sie zu schützen, ihnen Vertrauen mitzugeben. Du kannst nicht einfach deine Koffer packen, dich aus dem Chaos, das ihr beide fabriziert habt, rausziehen und die Jungs zurück lassen. Dein kleinstes Problem scheint aktuell der Geburtstag und ob deine Eltern kommen dürfen oder nicht. Angesichts der Themen, die anstehen, ist das eher nebensächlich.
Zitat von Bockwuchst:
Ich konnte da auch irgendwie nicht vermitteln, was das eigentliche Problem ist.

So richtig greifbar hast du das hier auch nicht gemacht. Kannst du das Thema hier in kurzen, knackigen Worten beschreiben? Und was ihr als Paar bereits versucht habt, um das Problem zu lösen. Wie ihr euch darüber austauscht, welche Vereinbarungen ihr getroffen habt, wie sie eingehalten wurden, wie du reagierst, wenn sie einen Wutanfall habt. Magst du erzählen?

Heute 08:43 • x 6 #27


Haeschen
@Bockwuchst da hast du ein Problem und das ist nicht klein.
Wenn die Frau verhaltensauffällig ist, kann das u.U. auch physisch bedingt sein, z.b. ein cerebraler Tumor an entsprechender Stelle kann Psychosen oder Halluzinationen u.a. auslösen.
Vielleicht könnte man das im Vorfeld abklären lassen.

Wenn physische Ursachen für die Entgleisungen ausgeschlossen sind, dann kannst du ihr wirklich entsprechend begegnen und ihr Grenzen setzen.

Heute 09:01 • x 1 #28


B
Also das wird ein längerer Text, wenn ich jetzt weiter aushole. Aber vielleicht ist es auch wichtig, alles einmal aufzuschreiben.
Wir hatten schon die letzten Jahre immer wieder mal Situationen, wo sie wegen Kleinigkeiten Wutanfälle hatte und sich dann tagelang nicht wieder eingekriegt hat und eben beleidigt war. Irgendwann ist dann aber eben wieder Gras über die Sache gewachsen. Mir ist es von Mal zu Mal schwerer gefallen, da wieder unbeschwert zu sein, aber musste halt weitergehen.

Ganz akut ist es jetzt seit November. Wir waren im Urlaub in einem Centerpark. Zusammen mit meiner Schwester und ihrer Familie. Unsere Kinder sind gleich alt und spielen viel zusammen. Die Zeit davor war für sie ein bisschen stressig mit Arbeit usw. Der erste Tag war super. Am zweiten kam (für mich völlig aus dem blauen Himmel) der Ausraster. Es war schlechtes Wetter, mein Schwager hat meiner Nichte erlaubt, in der Spielhalle, die es da gibt, an einem Glücksrad zu spielen. Wir haben erst zugeschaut, dann hab ich die Jungs auch ein bisschen spielen lassen. Und das hat meiner Frau nicht gepasst und sie ist völlig ausgerastet. Hat ihr Jacke vor uns auf den Boden geworfen, wüste Sachen geschrien, dass niemand auf sie Rücksicht nimmt und ihre Bedürfnisse nicht ernst genommen werden. Dann ist sie raus in den Regen gerannt und war eine Stunde verschwunden.
Wir wussten nicht so recht was wir tun sollten und sind irgendwann in das Hallenbad, dass es da gab. Sie ist dann irgendwann aufgetaucht, hatte sich aber nicht beruhigt, sondern immer weiter gemacht, da vor allen Leuten rumzuschreien und eine fürchterliche Szene zu machen. Es war da schon spät nachmittag, wir haben irgendwann das Bad verlassen. Dann den Kindern zuliebe, irgendwie damit aufgehört und im Haus nur für uns Abendessen. Als die Kinder geschlafen haben, wollte sie weiterstreiten. Die Spielhalle war kein Thema mehr. ES ging vor allem darum, sie kann nicht mehr, sie ist kurz vor dem Zusammenbruch. Sie hätte so dringend einen ruhigen Urlaub gebraucht. Sie wollte meine Schwester + Familie nur vielleicht 1 Stunde am Tag sehen und ansonsten allein sein und sich erholen und alle trampeln auf ihr rum und niemand nimmt ihre Bedürfnisse ernst. Das wären legitime Anliegen, aber ihre extreme Reaktion war einfach total unangemessen. Das ging auch abends nur unter heulen und schreien und 2x ist sie in die Nacht hinausgerannt und hat auch damit gedroht sich ein Taxi zu rufen und zum Bahnhof fahren zu lassen. Nach einer schlaflosen Nacht ging das auch die nächsten Tage so weiter. Wir sind meiner Schwester so gut es ging aus dem Weg gegangen. Meine Frau hat von Zeit zu Zeit wieder angefangen, vor allem abends, aber manchmal auch vor den Kindern, z.B. im Auto. ich hab es irgendwie ertragen. Ich hab mir irgendwann gedacht, ich steht die verbleibenden 2 tage Urlaub durch und dann müssen wir uns trennen.
Ich teile mal auf und mache im nächsten Post weiter.

Heute 09:41 • x 5 #29


B
Wieder zuhause ist mir klar geworden, bei einer Trennung verliere ich die Kinder ein Stück weit. Ich hab mir gedacht, ich muss es versuchen, dass wir wieder zusammen kommen. Das hab ich auch zu ihr gesagt. Es ist doch eigentlich nichts passiert. Wir müssen es schaffen, dass wir drüber weg kommen. Aber sie ist jedesmal eskaliert wenn wir versucht haben zu reden. Teilweise mit Schreien und Kreischen und Türen knallen und mit Fäusten in Kissen trommeln.
Die Themen, über die sie sich beklagt hat, haben sich dann gewandelt. Es ging dann ne ganze Weile darum, dass sie mit ihrer Teilzeitarbeit unzufrieden ist und dass ihre Rente mal so klein wird. Auch hier wieder ein legitimes Anliegen, aber ihre Wut halt total unangemessen. Sie hat mir auch unterstellt, dass ich ihr Geld vorenthalte. Dass ich ein geheimes Konto habe, von dem ich mir irgendwelche Sachen gönne. Total irre.
Sie ist da ne Weile so schnell hin und her gesprungen mit den Themen, die sie mir um die Ohren gehauen hat, dass ich in jedem Gespräch ne neue Überraschung hatte.
Wir sind mit unserem großen Sohn schon ne Weile bei einem Kinderpsychologen, weil wir Probleme mit Einnässen haben. Dem hab ich erzählt was passiert ist, und er hat angeboten, dass wir zu ihm kommen können und so eine Art moderierter Gespräche führen. Da sind wir aber nicht weiter gekommen, das war nicht sehr produktiv. Er hat meine Frau auf die Idee gebracht, sich da über 116117 mal Hilfe zu holen, und auch wenn sie abgestritten hat, dass sie ein Problem hat, war sie da komischerweise gar nicht so abgeneigt.

Heute 09:50 • x 5 #30


A


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