Und ich vermisse ihn immer noch

Hallo!

So, wie fange ich an...
Angefangen hat mit meinem Ex alles so ziemlich genau vor 2 Jahren, alles lief super, wie man es halt kennt. Die ersten Streitereien ließen nicht lange auf sich warten, da er kaum Zeit hatte, viel Arbeit, etc.
Dies war auch der Hauptgrund, allerdings haben unsere Emotionen uns immer wieder da rausgeholt, waren beide sehr schnell traurig, wenn wir wegen Belanglosigkeiten Stress hatten. Haben immer und immer wieder zusammengehalten. Anfang 2014 bemerkte ich dann Veränderungen an ihm; er wurde an vielen Stellen immer unsensibler, hatte von anderen Frauen geredet, von solchen, die er früher hatte. Er ließ nicht mehr mit sich reden, wobei er das immer vorher selbst für wichtig hielt. Fremdgegangen ist er mir nicht. Seine Nachrichten haben gegen Mitte 2014 nur noch so oberflächlich gewirkt. Ich muss dazu sagen, dass wir beide immer so dämlich waren und die Sache auch oft beendet haben, trotzdem immer wieder zueinander gefunden. Dann ließ seine Eifersucht nach, wenn ich feiern war. Dann redete er davon, dass die Gefühle nachgelassen haben, wollte eine Auszeit, die zu nichts geführt hatte. Wir beendeten es im März. Im Mai dann kam eine Nachricht von ihm, dass er traurig ist, und nicht aufhören kann, an mich zu denken. Hatten daraufhin nur übers Handy Kontakt, ein Treffen fand nicht statt. Nach 2 Wochen fragte ich ihn, ob wir uns nicht treffen können, um miteinander zu reden. Er meinte, er möchte nicht, was mich echt zweifeln ließ. So begann wieder eine endlose Warterei, ob er nicht endlich doch noch zur Besinnung kommt und sieht, was er an mir hat. Hatte den Kontakt erneut abgebrochen, da ich nicht wirklich eine Sehnsucht gesehen habe seinerseits, und irgendwelche SMSSen können doch keine Bez. aufrechthalten.

Im Juni dann hatten wir wieder Kontakt, es funktionierte einfach nicht ohne den Anderen.
Allerdings war ich total am Boden zerstört. Die ganze Warterei und die Streitereien haben doch ziemlich viel angerichtet. Jetzt wurde mir nämlich erst klar, wie wichtig er mir eigentlich ist - aber er ist einfach nicht für mich da. Er war einst so liebenswert, hatte mir auch gezeigt, dass es ihm - irgendwie - doch schon sehr wichtig ist. Aber dieses Gefühl ist weg, dass es ihm so wichtig ist wie mir.

Ich wusste, dass ich es beenden muss, wenn ich da herauskommen will. Schweren Herzens habe ich dann den endgültigen Schlussstrich gezogen. Konsequent. Natürlich hat er - mit ziemlich oberflächlichen Andeutungen versucht, wieder an mich heranzukommen, aber das kam mir so billig rüber. So halbherzig.
Anfangs wäre er wieder charmant und liebenswert, aber nach kürzester Zeit wäre er wieder so.

Er hat es ja nicht einmal persönlich gemacht, sondern über Andere Leute. Ich aber bin standhaft geblieben, das Ganze ist nun ein Jahr her, mir geht es auch schon besser, aber ich kann nicht aufhören, an ihn zu denken. Kleinere Einbrüche gibt es auch noch, da will ich ihn zurück. Aber kurze Zeit darauf geht es mir wieder gut, und es geht wieder voran im Leben. Hatte ihn niemals wieder kontaktiert.

Erwische mich auch oft dabei, dass ich es bereue, es beendet zu haben und auf nichts mehr eingegangen bin. Aber andererseits, er tut mir nicht gut...

Ich habe Angst, dass dieses schlechte Gefühl niemals weg geht...
Habt ihr ähnliche Erfahrungen...?

Habt einen schönen Tag, auch ohne Sonne

Hey,

also meine härteste Trennung ist nun gute drei Jahre her und heute kann ich dran denken ohne das irgendwas weh tut dafür tut die letzte Trennung noch sehr weh (6 Wochen) Ich denke du brauchstr noch ein wenig Zeit... oder nen anderen Kerl?

Das mit anderen Kerlen kann ich erst mal vergessen - emotional gesehen lässt mich das alles kalt.
Im Herzen ist immer noch mein Ex, aber ich hatte sicher versucht, mich auf etwas Neues einzulassen... aber ich kann das nicht. Das mit der Zeit stimmt, sie scheint wirklich alle Wunden zu heilen... Aber ist es normal, dass ich ein Jahr später immer noch an ihn denke und ihn vermisse?

Muss dazu sagen, dass ich es noch niemals so intensiv zuvor gefühlt habe mit jemandem. Hatte damals schon mal Liebeskummer, aber das hatte sich innerhalb kürzester Zeit erledigt und mir ging es wieder ganz gut...

Aber so, wie es jetzt ist.... möchte endlich wieder frei sein - im Kopf und im Herzen.

Das Problem an der Sache ist einfach, dass du ihn magst, aber ihr einfach nicht kompatibel miteinander seid. Die Tatsache ändert ja nichts an den Gefühlen.
Deshalb ist eine Trennung, die eig gar nicht gewollt ist, immer sehr schwer zu verarbeiten.

Aber hätte es dich langfristig glücklich gemacht, wenn immer diese Streitereien dagewesen wären ?
Ein weiterer Punkt ist der fehlende Respekt bei euch. Ihr beendet die Beziehung einfach so leicht und überspielt das.
Mit einer Trennung sollte sorgfältig umgegangen werden, denn ansonsten fängt ganz schnell dieser On-Off-Kreislauf an und es fehlt jeglicher Respekt vor der Beziehung und vor dem Partner.

Ergo : Es war die richtige Entscheidung sich zu trennen, auch wenn es immer noch schwer fällt, denn wie gesagt: An den Gefühlen hat es nicht gelegen. Vielleicht findet ihr irgendwann nochmal zusammen, wenn ihr etwas gereift seid und es nicht mehr nötig ist sich wegen banalem Zeug zu streiten.