Unglücklich verliebt in Kollegin, weiterer Umgang?

Hallo an wen auch immer der sich mit meinem Problem befassen möchte.

Unglücklich und hoffnungslos verliebt in Kollegin (11 Monate) - Geständnis - Korb - heftiger Liebeskummer (seit 4 Monaten)

Alles schon vielfach hier im Forum zu finden und habe auch schon viele Stunden Beiträge dazu gelesen.

Was ist bei mir anders / speziell?

Spoiler / Trigger

Mittlerweile knapp 30 und noch nie eine Freundin.
Jetzt das erste Mal so richtig verliebt, zuvor nur einfache Schwärmereien.
Seit 10 Jahren quasi keine Freunde mehr. Schreibe mit einer Person im Schnitt alle 2 Wochen ein paar Nachrichten via Messenger hin und her.
Mit der Familie auch eher nicht so viel Kontakt da geht jeder seine eigenen Wege.
In der Arbeit fand ich bis vor eineinhalb Jahren auch nirgends Anschluss.
Da kamen ein neuer Kollege und eine neue Kollegin in meine Abteilung. Mit dem Kollegen verstehe ich mich so halbwegs gut. Bei ihm dreht sich viel um sein Kind, etc. nicht so wirklich meine Themen.
Mit der Kollegin verstand ich mich nach meinem Empfinden wirklich ausgezeichnet und es dauerte nicht lange bis sie mir den Kopf verdreht hat.

Was mir dank den vielen Beiträgen jetzt klar geworden ist, dass mein Liebeskummer deshalb so unerträglich ist, weil ich in Wahrheit keine Lebensfreude mehr habe und sie diese ausstrahlt u. a. Frohnatur. Traurig aber wahr ist, dass ich die letzten 9 Jahre vor dem letzten Jahr nur noch so vor mich hinvegetiert bin. Im letzten Jahr war ich dank der Gefühle wieder viel aktiver.
Ich muss zwangsläufig in ein paar Monaten umziehen und werde mich dann intensiv um meine Probleme Freunde finden, glücklicher werden, etc. kümmern.

Was ich noch für mich klären möchte und warum ich auch den Beitrag hier verfasse:

Überall wird forciert den Kontakt zur verliebten Person abzubrechen, ist mir jetzt auch völlig klar warum.

Wenn ich aber so abwäge zwischen:
Eine der wenigen Personen zu verlieren die mir etwas bedeutet und mich glücklich macht, zumindest wenn ich mit ihr rede und lache
oder
weiterhin den Kontakt aufrecht zu halten (gerade in meiner derzeitigen Situation das ich sonst kaum Kontakt mit Mitmenschen habe) dafür aber den Liebeskummer zu ertragen, fällt meine Entscheidung eigentlich für die Aufrechterhaltung des Kontakts aus (obwohl ich es an einigen Tagen kaum mehr aushalte).

Mal abgesehen davon gehe ich mit den beiden Kollegen jeden Arbeitstag Mittagessen (bis auf zwei Monate nach dem Geständnis) und die Option wieder alleine Essen zu gehen wie die vielen Jahre zuvor möchte ich nicht mehr.

Wie seht ihr das? Irgendwann entliebt man sich doch wieder, wenn die Gefühle nicht erwidert werden oder? Die Frage ist wann. Wenn ich einen Weg gefunden habe auch ohne sie glücklich zu sein? Die Gefühle habe ich jetzt über ein Jahr.

Für jede konstruktive Antwort / Lebenserfahrung wäre ich sehr dankbar.

Ich finde, Du hast Dir die Antwort schon selbst gegeben! Du willst sie als Menschen nicht verlieren, also bleibst Du. Man könnte sich ja nur innerhalb der Firma versetzen lassen oder die Arbeitsstelle komplett wechseln - in der heutigen Zeit aber sehr bedenklich.
Vielleicht fällt Dir auch irgendwann im Sturm ein größerer Ast auf den Kopf, und Du leidest fortan an Amnesie, aber mehr Möglichkeiten sehe ich da nicht!
Du musst damit leben.

Zitat von Marc93:

Wie seht ihr das? Irgendwann entliebt man sich doch wieder, wenn die Gefühle nicht erwidert werden oder? Die Frage ist wann. Wenn ich einen Weg gefunden habe auch ohne sie glücklich zu sein? Die Gefühle habe ich jetzt über ein Jahr.

also ich hatte das vor sehr vielen Jahren auch mal vereinzelt... dass ich an einer Frau sehr interessiert war, aber nicht ran kam, und dann weiterhin normaler Freund blieb. Das geht durchaus, und irgendwann war ich dann auch weitgehend entliebt, und konnte mich neu verlieben, auch wenn die Person oftmals etwas besonderes blieb... ein Jahr nach einer klaren Ansage ist allerdings schon recht lang. Glücklich und damit eher auch beziehungsfähig wirst Du auch nicht durch andere Personen, das solltest Du eher allein schaffen.

Du hast ihr vor 4 Monaten deine Gefühle gestanden?Oder wann war der Korb?

Kurzfassung : komm darüber hinweg und hör auf zu jammern.

Hast nen Korb bekommen - passiert . Bist ein großer Junge - leben geht weiter

Dark_Cloud: Kurz und knackig !

Ich weiß nicht... also die Aussage hast einen Korb bekommen, Leben geht weiter kann nur von Leuten kommen, die nicht unglücklich verliebt sind. Da fehlt die Empathie, wie ich finde.

Bin selbst schwer in meine Kollegin verknallt. Geht zwar erst so zwei Monate, fürchte aber, dass das eine längere Geschichte werden könnte.

Was hilft? Vermutlich eine Frau, die meine/Deine Gefühle erwidert. Findet man aber nicht an jeder Ecke.

Das mit dem Geständnis war natürlich dämlich. Sowas geht in 99.73863% der Fälle schief.

ABER: Es hat auch sein Gutes. Die Fronten sind klar, Du musst Dich keiner Hoffnung mehr hingeben. Wie Du richtig sagst: Es wird aufhören-- die Frage ist nur: Wann?

So dumm das klingt: Diesen Umstand werde ich mir definitiv zunutze machen, wenn es die Situation erfordert. Denn: Sobald man einen Korb bekommt, sollten zumindest die Luftschlösser, die man sich so baut, bald Vergangenheit sein. Ab dem Punkt geht's aufwärts...

Zitat von LaberRhabarber:

Ich weiß nicht... also die Aussage hast einen Korb bekommen, Leben geht weiter kann nur von Leuten kommen, die nicht unglücklich verliebt sind. Da fehlt die Empathie, wie ich finde.

Naja. Unglücklich verliebt oder verknallt zu sein hat wohl nahezu jede/r hier schon mal erlebt. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal. Und ja: Das Leben geht zum Glück auch nach einem Korb weiter.

Wieviel Empathie darf und muß es denn sein und was soll hier dazu geraten werden? Natürlich ist es schwierig, wenn das Objekt der Begierde ständig vor der Nase ist, weil eben ein Kollege/eine Kollegin.

Ich frag mich halt, warum da unbedingt irgendwelche Gefühle gestanden werden müssen, wenn die eigene Empathie fehlt, um einschätzen zu können, ob das auf Gegenseitigkeit beruht. So toll ist es nämlich nicht, wenn man selber sein Gegenüber zwar mag und schätzt, aber dessen Gefühle nicht erwidern kann und womöglich im Job arbeitstäglich mit waidwunden Blicken bedacht wird. Das ist eine Belastung, die gerne mal unterschätzt wird.

Warum fehlt mittlerweile gefühlt so vielen Menschen das Gespür dafür, wann welche Geständnisse angebracht sind und wann nicht? Klar können vermutliche Signale trotzdem falsch interpretiert werden - das gehört leider zum allgemeinen Lebensrisiko. Einseitig verliebt zu sein ist genau das: Einseitig und somit in erster Linie Projektion der eigenen Wünsche und Bedürfnisse auf jemanden, der das nicht so erlebt und fühlt. Passiert.

Wobei ich auch ewig lange nicht verstanden habe, warum David Bowie damals nicht auf mich gewartet hat.

Niemand redet von Alleinstellungsmerkmal. Es sagt auch keiner, dass es clever ist, der Kollegin die Gefühle zu beichten. Dein Schluss ist auch richtig: Was hätte da Gutes rauskommen sollen?

Mit konsequenter Pech, leben geht weiter-Einstellung kannst Du aber das halbe Forum dicht machen, finde ich.

Aber das gehört alles nicht zum Thema.

Vielen herzlichen Dank für die ausführlichen Antworten, ich versuche später genauer drauf einzugehen, wenn ich mehr Zeit habe.
Nur zur Aufklärung, nach 11 Monaten der Verliebtheit hielt ich es nicht mehr aus und brauchte Klarheit. Seit 4 Monaten bin ich jetzt in der Phase des unerträglichen Liebeskummers und finde keinen Abschluss weil ich sie jeden Arbeitstag sehe. Es wurde zu einer immer größer werdenden Belastung und ehrlich gesagt verstand ich auch einige Verhaltensweisen / gesagtes von ihr falsch (auch aufgrund meiner nicht vorhandenen Erfahrung).

Im Nachhinein betrachtet habe ich es sicher aus Selbstschutz getan, weil mich die Ungewissheit quälte. War auch das erste Mal.
Was ich meiner Kollegin damit antue war mir nicht so wirklich bewusst. Abgesehen davon ist sie eine stabile und starke Frau voll im Leben, die wäre da auch schon drüber hinweg, wenn ich mich wieder normal Verhalten könnte.
Meine Kollegin merkte nichts von meinen Gefühlen wie ich dann erfragte. So ist das bei zurückhaltenden (in meinem Fall habe ich auch da ich die letzten Jahre kaum mehr mit jemanden geredet habe mittlerweile auch Defizite) Menschen und da sie mir charakterlich in einigen Bereichen sehr ähnlich ist, lies mich der Gedanke nicht los sie würde sich auch nicht trauen es auszusprechen.

Zitat von BernhardQXY:

Es gilt also den Liebeskummer zu überwinden und da habe ich keine gute Erfahrung, ohne den Kontakt abzubrechen.

Das ist meine Angst, das ich es irgendwann nicht mehr ertrage und den Kontakt abbrechen muss.

Zitat von Multiversum:

Ich finde, Du hast Dir die Antwort schon selbst gegeben! Du willst sie als Menschen nicht verlieren, also bleibst Du. Man könnte sich ja nur innerhalb der Firma versetzen lassen oder die Arbeitsstelle komplett wechseln

Arbeitswechsel kommt für mich derzeit nicht in Frage. Die Kollegin sitzt im Büro nebenan, das macht mich gedanklich oft wahnsinnig. Homeoffice oder Bürowechsel geht eher nicht. Wenn ich es nicht mehr aushalte werde ich aber darauf bestehen oder notfalls doch die Arbeitsstelle wechseln müssen.

Zitat von Multiversum:

Vielleicht fällt Dir auch irgendwann im Sturm ein größerer Ast auf den Kopf, und Du leidest fortan an Amnesie, aber mehr Möglichkeiten sehe ich da nicht!
Du musst damit leben.

Schöne Aussichten sind das nicht gerade.

Zitat von Luto:

und irgendwann war ich dann auch weitgehend entliebt, und konnte mich neu verlieben

Wie lange dauerte das in etwa?

Zitat von Luto:

Glücklich und damit eher auch beziehungsfähig wirst Du auch nicht durch andere Personen, das solltest Du eher allein schaffen.

Das ist mir denke ich auch bewusst geworden, das es keine gute Idee ist sein Glück von einer anderen Person abhängig zu machen.

Zitat von Rosamarie:

Du hast ihr vor 4 Monaten deine Gefühle gestanden?Oder wann war der Korb?

Genau es war vor 4 Monaten. Du hast ja dankbarer Weise schon in einem Beitrag beschrieben, wie es sich für dich angefühlt hat als dir ein Kollege die Liebe gestanden hat. Den Beitrag hätte ich gerne vor dem Geständis gelesen.

Zitat von Wurstmopped:

Letztendlich entscheidest Du ob du dir wertvoller bist oder nicht, dein Leben deine Entscheidung.

Ja, bevor ich vollends zugrunde gehe werde ich reagieren.

Zitat von Dark_Cloud:

Kurzfassung : komm darüber hinweg und hör auf zu jammern.
Hast nen Korb bekommen - passiert . Bist ein großer Junge - leben geht weiter

Zitat von Multiversum:

Dark_Cloud: Kurz und knackig !

Dem stimme ich zu 100% zu. Das ich es doch nicht so einfach schaffe sieht man an dem Beitrag hier.

Zitat von LaberRhabarber:

So dumm das klingt: Diesen Umstand werde ich mir definitiv zunutze machen, wenn es die Situation erfordert. Denn: Sobald man einen Korb bekommt, sollten zumindest die Luftschlösser, die man sich so baut, bald Vergangenheit sein. Ab dem Punkt geht's aufwärts...

Das erhoffte ich mir auch. Die Realität sieht etwas anders aus. Wenn sie Mittags von sich erzählt gibt es bestimmte Worte die wie eine Art Trigger etwas bei mir auslösen. Im ersten Moment fühlt es sich an als würde eine Sicherung bei mir durchbrennen. Ich würge mein Essen runter und gehe. Ein paar Stunden später mache ich mir Gedanken ob sie mir damit vielleicht doch etwas sagen möchte. Dann falle ich teilweise für mehrere Tage in eine tiefe Trauer und gehe auf Abstand. Auch wenn ich einen Tag mal wieder zu viel Spaß mit ihr habe, gehe ich wieder auf Abstand, weil ich dann kaum mehr schlafen kann und es den Kummer wieder verstärkt. Das wird für sie zusehends auch zur Belastung, meine vorsichtigen Annäherungsversuche und dann wieder die Distanzierung meinerseits. Ich weiß selbst nicht wie das weiter gehen soll.

Ihre Aussage beim Geständnis war, sie hat keine Gefühle und ist an keiner Beziehung interessiert. Ich war noch nie in einer Beziehung, weiß also gar nicht wie sich das anfühlt. Da ist noch viel Raum für Luftschlösser da, wenn man verzweifelt und verliebt ist. Vielleicht sollte ich mir dahingehend auch noch einen Korb holen, dass sie weder mit mir ins Bett möchte noch etwas harmloseres.. Scherz beiseite. Die Karten liegen auf dem Tisch, wenn sie daran Interesse hätte könnte sie es jederzeit offen aussprechen. Es bringt nichts sich weiter darüber Gedanken zu machen, aber man tut es trotzdem.

Dein Thema verfolge ich auch und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass es nicht so wie bei mir endet. Zumal du ja nicht tiefergründige Probleme wie ich hast, wird es bei dir anders verlaufen.

Was ich aber nie wieder machen werde, mir so lange (in meinem Fall 11 Monate) Hoffnungen für jemanden zu machen.
Muss ich mich noch informieren was da die beste Methode ist um frühzeitig die Hoffnung aufgeben zu können ohne direkt die Gefühle zu gestehen.

Zitat von LaberRhabarber:

Was hilft? Vermutlich eine Frau, die meine/Deine Gefühle erwidert. Findet man aber nicht an jeder Ecke.

Ich tue mich sehr schwer jemanden neues kennenzulernen. So gut wie mit der Kollegin passte es (zumindest aus meiner Sicht) bisher noch nie mit jemanden, daher ist das schon sehr bitter für mich.

Zitat von VictoriaSiempre:

Ich frag mich halt, warum da unbedingt irgendwelche Gefühle gestanden werden müssen, wenn die eigene Empathie fehlt, um einschätzen zu können, ob das auf Gegenseitigkeit beruht. So toll ist es nämlich nicht, wenn man selber sein Gegenüber zwar mag und schätzt, aber dessen Gefühle nicht erwidern kann und womöglich im Job arbeitstäglich mit waidwunden Blicken bedacht wird. Das ist eine Belastung, die gerne mal unterschätzt wird.

Einige Tage vor dem Geständnis habe ich ihr eine Nachricht geschrieben in der ich ihr eine versteckte Liebeserklärung machte (wie ich dann erfragte las sie das nicht heraus). Habe wochenlang abgewogen ob ich es machen soll. Es reichte mir aber offensichtlich nicht und habe dann das Gespräch gesucht.

Wie schon geschrieben hab ich es auch aus Selbstschutz gemacht, weil ich nicht aufhören konnte mir Hoffnungen zu machen und es zum Schluss extrem belastend war. Die Arbeit leidete darunter. Ich konnte kaum mehr schlafen. Das war egoistisch wie mir im nachhinein auch klar wurde. Ich hatte die letzten Wochen vor dem Geständnis permanent ein extrem ungutes Gefühl wenn ich mit ihr redete, weil ich ihr etwas verheimliche und wir so offen über alles gesprochen haben.
Für mich gab es in dem Moment kein zurück. Ich wollte dass das nicht mehr so unausgesprochen zwischen uns steht.

Ich war selbst schonmal in einer ähnlichen Situation in der anderen Rolle. Das ist jetzt aber schon sehr lange her. Ein Mädchen in der 6. Klasse hat mich gefragt ob ich mit ihr gehen will. Nachdem wir zuvor auch viel Kontakt hatten. Ich weiß nicht mehr was ich damals gesagt habe aber es war wohl eine Abfuhr. Ich ahnte auf jeden Fall überhaupt nichts von ihren Gefühlen. Ich war zu dem Zeitpunkt auch von der Entwicklung her noch nicht so weit, wahrscheinlich bin ich in der Hinsicht jetzt in etwa auf dem Entwicklungsstand meiner Mitschülerin.. Ich kann mich nicht erinnern, dass mich das im Nachhinein irgendwie belastet hätte. Aber das ist als Erwachsener anders, das ist mir schon klar.
Auch später gab es die Situation das mich Mitschüler darauf angesprochen haben das sie meinen ein Mädchen aus der Klasse steht auf mich. Ich hatte zu dem Zeitpunkt aber nie den Mut sie drauf anzusprechen und schwärmte da auch für eine andere.

Meine Annahme das sich jemand nicht traut seine Gefühle auszusprechen finde ich nicht grundsätzlich falsch und ich habe auch die Angst das ich es nicht merken würde, wenn jemand Gefühle für mich hat. Ich hatte jetzt auch erstmals den Mut dazu es auszusprechen.

Zumindest ist das in der Welt der schüchternden / zurückhaltenden so zu der ich gehöre. Da merkt man die Gefühle der anderen nicht unbedingt und kann sie selbst auch nicht so offen zeigen.

Zitat von Marc93:

als dir ein Kollege die Liebe gestanden hat.

Der war aber durch den Korb tötlich beleidigt und hat es mich vor allen spüren lassen und hat mir haltlose Vorwürfe gemacht.Hast du ja nicht ,oder?

Zitat von Rosamarie:

Der war aber durch den Korb tötlich beleidigt und hat es mich vor allen spüren lassen und hat mir haltlose Vorwürfe gemacht.Hast du ja nicht ,oder?

Also es hat mich schon sehr verletzt. Ich nehme ihr die Abfuhr aber in keinster Weise irgendwie übel. Ich beneide sie sogar darum das sie es offensichtlich nicht nötig hat - obwohl sie selbst seit längerem Single ist - mit jemanden zusammenzukommen, wenn es für sie nicht passt.

Ich wollte eigentlich das alles so bleibt wie vor dem Geständnis, das war aber Wunschdenken. Sie ging mir zuliebe ein paar Tage auf Abstand. Das reichte mir nicht und ich ging ihr dann zwei Monate lang aus dem Weg. Mittlerweile haben wir wieder einen etwas angespannten Umgang miteinander. Wir können uns beide kaum mehr gleichzeitig ansehen. Seit dem Geständnis sucht sie selten den Kontakt mit mir wenn ich nicht vorher auf sie zugegangen bin und das verunsichert mich zutiefst wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll und darf. Es ist so als hätte ich jegliches Wahrnehmungsgefühl ihr gegenüber verloren.

Ich würde am liebsten auch offen mit ihr darüber sprechen aber ich merke wie unangenehm es ihr ist und ich mache damit alles nur noch schlimmer.