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Unüberwindliche Hemmungen

H
Pagasus:
Zitat:
Jetzt bin ich etwas verwirrt, ich dachte ihr habt gar keinen 6?


Doch wir haben 6 aber ich bin halt verklemmt und passiv und habe meine Reinszenierungsfantasien aber da gibt es auch andere Anteile in mir, die ich gerne leben würde,mich aber wie festgeschnallt fühle. Sobald ich mich regen möchte, bin ich völlig erstarrt, wie festgebunden. Es sind meine Ängste.

Zitat:
Ich finde du bist zu hart mit dir. Wenn er dich wirklich liebt und seine Triebe es zulassen, wird er dir die Zeit geben die du brauchst. Ich finde auch das was du sagst nicht ganz richtig, denn das würde ja bedeuten, dass Niemand auf dieser Welt jemals sein erstes Mal haben dürfte. Und es dürfte demnach ja auch nie ein Ungleichgewicht zwischen den 6uellen Erfahrungen geben. Das müsste doch dann alles abturnend sein. Das ist aber unrealistisch. Jeder fängt mal klein an und auch Unerfahrenheit kann süß sein und seinen Reiz haben.


Ja stimmt, jeder fängt mal klein an aber ich bin 41. Ansonsten danke ich Dir für Deine Gedanken, stimmt, Ungleichgewicht gehört dazu, lasse mich wohl von dem was ich hier und in den Medien lese und von meinen Freunden höre ganz verrückt machen. Habe z.B. eine Freundin, die einen Partner mit Errektionsproblemen hat und sie redet ihm immer gut zu Ist nicht schlimm... Mir aber sagt sie dass es ihr schon ein wenig die Lust raubt. Ich denke, so denkt vielleicht auch mein Partner usw.
Hmmmm, ich selbst hatte mal einen Freund, der noch unsicherer war als ich, ebenfalls traumatisiert...er war von Sorge mich nicht beglücken zu können zerfressen aber dem war nicht so. Ich war total glücklich mit ihm und fand ihn sehr erregend. Aber fühlt auch mein Partner so?

Minna
Zitat:
der fehler liegt auch darin,
daß man oft annimmt, der andere hätte erwartungen,
die man nicht erfüllen kann und er wüßte mehr als man selbst.....


Ja genau, und ich bin sicherlich nicht aleine damit. Gestern dachte ich mir, ich sollte mehr zu mir selbst und meinen Bedürfnissen kommen, statt zu überlegen wie es bei ihm ankommt. Ich selbst finde ja auch nichts aufregender als wenn jemand er selbst ist, so auch ero.. Ich glaube, das ist das Geheimnis, weniger, irgendwelche besonderen Techniken oder so zu gebrauchen.

04.03.2014 11:41 • #16


M
ja...
auch im bett darf man fehler machen und auch der andere hat ängste....
sei dir da sicher.....

ich habe mir da früher auch viel zu viele und falsche gedanken gemacht....
lass es auf dich zukommen und bleib immer du selbst......

04.03.2014 14:43 • #17


A


Unüberwindliche Hemmungen

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P
Zitat von Henrike:
Hmmmm, ich selbst hatte mal einen Freund, der noch unsicherer war als ich, ebenfalls traumatisiert...er war von Sorge mich nicht beglücken zu können zerfressen aber dem war nicht so. Ich war total glücklich mit ihm und fand ihn sehr erregend. Aber fühlt auch mein Partner so?


Siehst du, dann kennst du das doch. Warum sollte es ihm nicht so gehen wie dir? Im Zweifel könnte man ja auch mal ein Gespräch führen und einfach offen fragen. Über Ängste sprechen, kann hilfreich sein.

Zitat von Henrike:
Gestern dachte ich mir, ich sollte mehr zu mir selbst und meinen Bedürfnissen kommen, statt zu überlegen wie es bei ihm ankommt.


Ich denke das ist genau der richtige Weg!



Und P.S: Das Alter ist völlig egal...

10.03.2014 23:24 • #18


H
Danke Pegasus, schon lustiger zufall dass Du heute schreibst. Bin auch wieder hier, allerdings mit einem anderen Thema. Er hat sich getrennt. War wohl doch nicht der richtige und bin froh dass ich mich S..uell nicht ganz geöffnet habe. War blind. so blind. Missbrauchsopfer tendieren ja dazu, sich wieder in Missbrauchssituation zu begeben. Bei ihm nicht körperlich aber psychisch. Vielleicht hatte ich auch nur einen gesunden Restinstinkt. Mein Gott war ich blind. Dachte echt er ist ein herzallerliebster Mensch.

10.03.2014 23:52 • #19


B
Liebe Henrike, ich habe mit konventioneller Psychotherapie, egal ob Verhaltenstherapie oder Psychoanalyse sowie mit Beratungsangeboten, Selbsthilfegruppen etc. auch keinen Erfolg gehabt. Bei mir gings zwar um was Anderes, aber es war auch ein sehr, sehr schlimmes Problem und es spielten auch alte Traumata eine Rolle. Es half zwar kurzfristig, besser klarzukommen und sich nicht allein zu fühlen damit, aber das Trauma war trotzdem noch da. Bei der Psychoanalyse war das Problem, dass in alten Wunden gestochert wurde und ich sie aber nicht losbekam. War zwar eine Besserung aber nicht deutlich genug und irgendwann nach etlichen Jahren verlor ich die Geduld. Ich hab dann für mich Verfahren entdeckt, die in der Lage sind, direkt aufs Unterbewusstsein zuzugreifen und dort unmittelbare Veränderungen zu bewirken. Das Problem ist, dass wir zu ca. 95% vom Unterbewusstsein gesteuert werden. Wenn ich z.B. zu ProFamilia gehe und mich beraten lasse, kann ich mir in meinen 5% Bewusstsein vielleicht Ordnung schaffen, aber mein Leben wird nach wie vor von den unberührten 95% geleitet und bestimmt. Die für mich beste Methode war Psych-K. Tolle Sache. Wurde ein anderer Mensch dadurch. Das Problem nur, dass man es selbst zahlen muss sofern man nicht privat versichert ist. Aber wenn Du irgendwie die Möglichkeit hast, es lohnt sich! Die Schullehrmeinung erkennt ausser Hypnose (was bei mir leider nicht wirkte, kenne aber Andere denen es super half), solche Verfahren leider nicht an. Aber ich kann es Dir nur empfehlen. Rumreden bringt nichts, das Trauma muss effektiv an der Wurzel gepackt werden! lg banane

11.03.2014 03:05 • #20


B
Tut mir leid, dass ich da jetz so reingeplatzt bin mit meinem Therapiethema. Hatte überlesen, dass Du nich so gern darauf reduziert wirst. Kenne ich selbst nur zu gut. Denk aber nach wie vor, dass Psych-K eine Chance für Dich wäre, Dich endlich frei zu leben. Zum Thema 6ualität: Ich kenne das auch, ganz ohne jegliche Missbrauchserfahrung, dass mir 6ualität irgendwie schmutzig vorkam. Ich glaube das hat viel mit unterbewussten Paradigmen, auch religiöser Natur, zu tun. Und auch viel mit dem Frau sein an sich. Von klein an wird Frauen weniger als Männern zugestanden, sich auszuleben. Sie ist dann ganz schnell eine Sch*pe o.Ä. Auch die Tatsache, dass manche Männer sehr abfällig oder oberflächlich über S. reden hat mich sehr gestört. Es hatte auch irgendwie was gewalttätiges für mich, gerade dieser P*rno-6, der in den Medien propagiert wird. Dann dieser Widerspruch vieler Männer, die sich einerseits die immer verfügbare 6-Bombe wünschen, andererseits aber dann als Frau ein unbeschriebenes Blatt wollen. Wenn man sich die Rolle der Frau in der Menschheitsgeschichte anschaut und sich bewusst macht, wie es in vielen Kulturen heute noch aussieht diesbezüglich, ist es kein Wunder, dass viele Frauen ein gespaltenes Verhältnis zur S. haben. Nur: Die meisten sprechen nicht offen darüber, weil sie dazugehören wollen und in den Medien suggeriert wird, wie frei und ungehemmt wir doch alle sind. Das entspricht aber nicht der Realität. Ich hatte lange Zeit ein Problem damit, S. und Liebe zu vereinbaren. Es schloss sich für mich irgendwie aus. Ich praktizierte zwar 6, aber war nicht glücklich damit. Heute ist das zum Glück anders Es lag mitunter auch am richtigen Partner. Ich kann heute sagen, dass ich wirklich eine sehr erfüllte 6ualität lebe und S. und Liebe für mich keinen Widerspruch darstellen. Auch körperlich ist es im Gegensatz zu früher sehr erfüllend. Hoffe ich konnte Dir Mut machen lg banane

11.03.2014 03:35 • #21


H
Ja Banane, Du hast mir Mut gemacht. Danke Dir! Mir gefällt was Du schreibst weil Du nicht einfach sagst Iwo, ist gar kein Problem... Du beschreibst sehr schön, wie es dazu kommen kann dass Frau Probleme mit 6 entwickeln kann und ich freue mich für Dich dass Du das Problem überwunden hast! Wie ist Dir dies gelungen? Ich denke auch dass ein nicht unwesentlicher Teil der richtige Partner ist. Auch da spielt das Unterbewusste eine große Rolle. Ich denke wenn ich einen Mann an meiner Seite habe, der nicht diese Ambivalenz ins sich trägt und ich spüre dass er mich ganz annimmt, auch meine 6ualität, dass ich mich dann öffnen kann.
Was ich nicht ganz verstanden habe ist, welche Theraform Du mir empfiehlst.

LG Henrike

11.03.2014 11:29 • #22


H
Zitat:
beste Methode war Psych-K.


was ist das?

11.03.2014 11:31 • #23


P
Zitat von Henrike:
Zitat:
beste Methode war Psych-K.


was ist das?


Frage ich mich auch

11.03.2014 12:16 • #24


P
Zitat von Henrike:
Danke Pegasus, schon lustiger zufall dass Du heute schreibst. Bin auch wieder hier, allerdings mit einem anderen Thema. Er hat sich getrennt.


Ach du Schande, das tut mir leid für dich!

11.03.2014 12:18 • #25


H
Danke Pegasus, aber ich habe eine noch nicht gekannte Stärke in mir entdeckt Erst dachte ich, ich breche zusammen, bin schon sehr fragil, aber ich spürte meine Kraft. Ich kann auch allein. Schöne Erfahrung auch wenn natürlich Tränen rollen. Aber ich denke, es ist das richtige im Moment und zwar weil: ich habe einige Baustellen, die nur mit mir zu tun haben, wenn dann noch schwere Beziehungskonflikte dazu kommen, nicht normale Konflikte sondern Reinszenierungen, dann schaffe ich es nicht, mich um mich zu kümmern. Ich war in letzter Zeit auf uns konzentriert, wollte etwas an unserer Beziehung ändern, ihn ändern und schwups war ich weg von mir. Es tut weh aber ich akzeptiere es und sehe es als Chance, mir selbst näher zu kommen. Wenn er mich liebt, werden wir wieder zusammen finden was ich nicht glaube aber ich muss jetzt in mich statt in die Beziehung investieren.

11.03.2014 13:43 • #26


P
Besser und schöner hätte ich es nicht sagen können !

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Erkenntnis!

Ich glaube du bist auf einem sehr guten Weg!

Und am Ende kommt dann bestimmt auch der Richtige.

Geht eine Tür zu, geht eine andere auf...

11.03.2014 15:09 • #27


H
Danke!
Ja und ersteinmal sollen die Türen in mir aufgehen...ich höre schon das Türenschlagen Und dann irgendwann öffnet sich vielleicht auch eine Tür zu einem anderen Herzen.

11.03.2014 16:36 • #28


H
und Banane, würde mich auf Antwort von Dir freuen.

11.03.2014 16:41 • #29


P
Oder du wartest bis es an der Tür klingelt *lach*.

11.03.2014 16:42 • #30


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