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Vater von Exfreundin verstorben

S
Hallo liebe Gemeinde. Ich konnte eigentlich keine passende Kategorie für das Thema finden. Meine Exfreundin hat inzwischen geheiratet, zwei Kinder, wahrscheinlich bin ich total passé in ihrem Leben. Ich habe (durch soziale Medien) mitbekommen, dass ihr Vater verstorben ist. Jetzt plagt mich mein Gewissen: Sollte ich ihr mein Beileid mitteilen oder nicht? Ich denke seitdem öfter an sie. Natürlich verfolge ich nach 6 Jahren ohne Kontakt keine Absichten mehr! Aber bin ich jetzt ein schlechter Mensch, wenn ich keinen Beleid ausspreche, weil ich schlicht nicht mehr in ihr Leben gehöre? Danke für eure Ratschläge!

20.05.2021 23:20 • #1


MissLilly
Hast du den Vater gekannt?

20.05.2021 23:28 • x 1 #2


A


Vater von Exfreundin verstorben

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Schwedus
@Sugarberry Nein, absolut unötig

20.05.2021 23:29 • x 2 #3


B
Hallo Te!
Lass es gut sein. Du hast seit Jahren kein Kontakt zur Familie.

20.05.2021 23:34 • x 1 #4


S
Nein.. ich kannte zwar fast die gesamte Familie, nur den Vater nicht. Vielen Dank für eure, v.a. während der einsamen Pandemie-Zeit, geschätzten Antworten. Ich werde sie wohl nicht kontaktieren, wünsche mir jedoch alles Beste für sie.

20.05.2021 23:41 • x 1 #5


S
Ich danke euch

20.05.2021 23:41 • x 1 #6


OxfordGirl
Vielleicht hilft dir eine Art Ritual. Du könntest eine Kerze anzünden, z.B., und ihr damit Licht und alles Gute wünschen.

20.05.2021 23:56 • x 1 #7


D
Hallo, @Sugarberry , nach sechs Jahren ohne Kontakt und da du den Vater nicht kanntest, bin auch ich der Meinung, dass du kein schlechter Mensch bist, wenn du deiner Ex nicht kondolierst.
Die Idee von OxfordGirl mit der Kerze finde ich gut.

21.05.2021 04:04 • x 2 #8


nimmermehr
Ich würde das auch lassen. Anders wäre es, wenn Ihr noch auf irgendwelchen Wegen in Kontakt stündet, sie somit erwarten würde, dass Du es mitbekommst und kondolierst. Aber bei 6 Jahren ohne Kontakt erwartet keiner, dass Du das überhaupt mitbekommst, geschweige denn dass Du Dich deshalb plötzlich meldest. Im Gegenteil könnte ein Melden dann sogar creepy erscheinen.

Anders wäre es noch, wenn Du den Vater auch gut gekannt hättest und Du somit selbst durch seinen Tod emotional getroffen wärst. Aber so, da sie noch dazu inzwischen schon lange mit einem anderen Mann gebunden ist, würde eine Kontaktaufnahme evtl. auch gar nicht positiv aufgefasst werden. Aber das hängt natürlich auch noch mit davon ab, wie Ihr Euch damals warum getrennt habt und ob sie entsprechend eine positive oder eher eine negative Einstellung hat Dir gegenüber.

Eine unangenehme Was will DER denn?-Reaktion möchtest Du ja in der aktuellen Lage bei ihr sicher auch nicht auslösen. Immerhin zwingt man durch sowas den Anderen ja auch zu einer höflichen Dankes-Antwort und damit zu einem Kontakt. Da wäre ich dann aber schon gern sicher, dass meine Zuschrift auch Dankbarkeit auslöst und nicht Unbehagen, weil man gar nicht antworten möchte und sich nun dazu gezwungen fühlt. Jemandem unverlangt was Gutes / Nettes tun, um damit eine dankbare Reaktion zu erzwingen, ist nämlich in der zwischenmenschlichen Kommunikation auch ein recht beliebtes Mittel der Manipulation. Das hat dann so ein bisschen was von der Katze, die einem eine tote Ratte auf die Fußmatte legt und dafür noch ein Lob erwartet.

21.05.2021 06:45 • x 4 #9


_Tara_
Zitat von Sugarberry:
keinen Beleid ausspreche, weil ich schlicht nicht mehr in ihr Leben gehöre


Da hast Du Dir die Antwort doch schon selbst gegeben. Du gehörst seit Jahren schon nicht mehr zu ihrem Leben. Ihr habt nichts mehr miteinander zu tun. Warum solltest Du einem Menschen, in dessen Leben Du keine Rolle spielst, Dein Beileid bekunden?

Zitat von nimmermehr:
Jemandem unverlangt was Gutes / Nettes tun, um damit eine dankbare Reaktion zu erzwingen, ist nämlich in der zwischenmenschlichen Kommunikation auch ein recht beliebtes Mittel der Manipulation.

Das habe ich auch gleich gedacht.

21.05.2021 06:54 • x 3 #10


A


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