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Vegane Lebenseinstellung nach Selbstfindungstrip

H
ich kann tatsächlich nur positiv davon berichten. ich ernähre mich zu 100% vegetarisch und zu ca. 95% vegan, zuckerfrei und glutenfrei. mir gings tatsächlich noch nie besser..aber ich muss auch sagen, dass ich sehr auf lebensmittel stehe:D also ich hab spaß daran im supermarkt einzukaufen, jede zutatenliste zu studieren oder selber neue rezepte auszuprobieren. aber mir ist schon bewusst, dass es sehr privilegiert sich bei der ernährung so anzustellen..insbesondere auch weil ich fast nur im bioladen einkaufe. aber wie gesagt, mir gings noch nie so gut.

21.11.2021 17:30 • x 5 #16


T
Das ist es eben, was ich sage: man kann nicht pauschal von gesund reden. Es gibt genügend Menschen mit Unverträglichkeiten und jede Darmflora ist noch individueller als ein Fingerabdruck.

21.11.2021 17:33 • x 2 #17


A


Vegane Lebenseinstellung nach Selbstfindungstrip

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L
Schlechte Ernährung macht auf Dauer auch tatsächlich doof und depressiv.

Besonders gut sollen Innereien, fetter Fisch und Nüsse sein. Mag ich leider alles nicht

21.11.2021 17:34 • x 2 #18


A
Zitat von Tin_:
Ich frage mich oft, ob es wirklich so toll ist vegan zu leben.

Naja, was ist in der Hinsicht schon toll. Ich mach das jedenfalls nicht, weil ich es irgendwie toll finde oder mich dann für gut oder überlegen halte, sondern einfach, weil ich kein Tierleid verursachen will.
Zitat von tina1955:
Wenn, dann sollte man so eine extreme Ernährungsumstellung in mehreren Schritten vollziehen und nicht ohne ärztliche Unterstützung mittels Blutuntersuchung.

Von Fleisch direkt zu vegan finde ich auch heftig. Ich habe versucht, das Tierleid zu minimieren, indem ich nur Bio-Fleisch gekauft habe. Habe dann aber gelesen, dass die Tiere oft im selben Schlachthaus sterben und da teilweise noch mehr leiden, weil sie durch ihr Bio-Leben stärker sind. Also auf vegetarisch umgestiegen. Und dann noch der Milchindustrie den Rücken gekehrt.
Ich bin da aber (noch) relativ locker. Ich erwarte nicht, dass meine Freunde und Familie auf mich Rücksicht nehmen und esse daher außerhalb auch mal vegetarisch. Und bei anderen Dingen, mit denen man auch die Welt verbessern könnte, bin ich dafür nicht so informiert oder gut dabei (habe z. B. ein Auto, obwohl Großstadt). Ich finde, man setzt als allererstes da an, wo sich Verzicht nicht wie Verzicht anfühlt. Und dann guckt man weiter, was man noch verändern/verbessern kann.

21.11.2021 17:39 • x 4 #19


A
Zitat von Hamburgerin_:
ich kann tatsächlich nur positiv davon berichten. ich ernähre mich zu 100% vegetarisch und zu ca. 95% vegan, zuckerfrei und glutenfrei. mir gings tatsächlich noch nie besser..aber ich muss auch sagen, dass ich sehr auf lebensmittel stehe:D also ich hab spaß daran im supermarkt einzukaufen, jede zutatenliste zu ...


Same here. Bis auf glutenfrei.

21.11.2021 17:41 • x 1 #20


ElGatoRojo
Zitat von AnnaLüse:
indem ich nur Bio-Fleisch gekauft habe.

Eine Alternative ist Wild. Jedenfalls leben diese Tiere bis zu ihrem plötzlichen Tod frei und unbekümmert in artgerechter Haltung. Auch Schafe leben relativ argerecht und freilaufend in Weidehaltung (falls nicht der Wolf sie holt).

21.11.2021 17:46 • x 3 #21


Hansl
Ich denke, es ist absolut legitim solche Modelle zu leben.
Aber letztendlich lebt man eine Philosophie, die einem nur selbst nutzt.
Das Leben geht weiter, und zwar in der Realität.

21.11.2021 17:48 • x 1 #22


A
Zitat von ElGatoRojo:
Eine Alternative ist Wild. Jedenfalls leben diese Tiere bis zu ihrem plötzlichen Tod frei und unbekümmert in artgerechter Haltung. auch Schafe leben relativ argerecht und freilaufend in Weidehaltung (falls nicht der Wolf sie holt).

Ich weiß, Wild hat mir nur leider noch nie geschmeckt. Ich mochte blöderweise am liebsten Geflügel. Also eigentlich sowieso schon Fleisch, das nicht den überragenden Eigengeschmack hat. Für mich ist der Verzicht daher auch nicht so groß.

21.11.2021 17:49 • #23


RedFoxy
Vielen Dank zuerst für euere Kommis! Es geht mir nicht ums missionieren, sondern vielmehr zu sensibilisieren! Die Lüge vom humanen Schlachten zu entlarven, die Bio-Heuchelei, artgerechte Haltung, die Manipulation der Fleischindustrie, die mit lustigen fröhlichen Schweinen/Rindern/Geflügel Bildern auf ihren Tiertransportern völlig die Realität vertuschen, der EZ mit seinem Verfügbarkeits/MHD Wahn dem Kunden vorgaukelt es müße sich immer neu eindecken, das alles im Überfluß vorhanden ist! Und Schlußendlich die krasse verlogene Werbung die minütlich geschaltet wird um ja nicht zu vergessen das der Run auf alles was süß, schon fertig angerührt sofort zu haben ist, der Mensch der eigentlich gar keinen Hunger hat, genau das beworbene Produkt braucht!

Imdustriezucker ist das Suchtmittel Nr. 1, deswegen ist es so schwer für viele sich mit zuckerfreier Ernährung anzufreunden. Vegane Ernährung ist mitnichten radikal, extrem radikaler für den Menschenkörper ist Industriell hergestellte Nahrung, die dem Körper mehr schadet als alles andere! Das Problem ist der schleichende Verfall, dann kommt nicht ohne Grund die Pharmaindustrie zum Einsatz, die mit allen möglichen Pillchen, Präperaten, Tinkturen, Wehwechen wegzaubert,...die man ohne die krankmachende Ernährung gar nicht hätte!

Zum Thema Nahrungsergänzungsmittel, weil ja immer behauptet wird Vitamin B12 bekommt man nur vom Fleischverzehr dem ist nicht so, Spirulina (Alge) enthält dieses unteranderen.

Vegane Ernährung ist weder öde noch einseitig, man muß sich nur damit befassen. Das ist leider Dank dem Fast-Food Hype völlig abhanden gekommen, gegessen wird nur noch nebenbei, alles hastet, oder ist vertieft im Handy....

21.11.2021 20:22 • x 2 #24


T
Ok... Also doch Missionierung

21.11.2021 20:33 • x 3 #25


S
Zitat von RedFoxy:

Zum Thema Nahrungsergänzungsmittel, weil ja immer behauptet wird Vitamin B12 bekommt man nur vom Fleischverzehr dem ist nicht so, Spirulina (Alge) enthält dieses unteranderen

Es ist auch bekannt, dass viele nichtvegane Menschen Mangelwerte an z.B. Vitaminen oder Mineralien haben können.
Ein sehr gutes Beispiel ist Eisen bei Frauen oder Vitamin D bei sehr vielen Mitteleuropäern.

Auch hier setzt man dann ja auf eine gezielte Nahrungs-Ergänzung, warum also nicht auch als Veganer von vornherein.

Ich lebe schon länger vegan und kann es nur jedem empfehlen...
Für die Tiere, für die eigene Gesundheit und für den Planeten sowieso...

21.11.2021 20:40 • x 2 #26


RedFoxy
Zitat von Tin_:
Ok... Also doch Missionierung


Nein, eben nicht! Das Thema triggert dich, kann ich verstehen, ist bei vielen so!

21.11.2021 20:42 • x 2 #27


S
Zitat von Tin_:
Ok... Also doch Missionierung

Ja, wahrscheinlich!

Wir Veganer (naja, viele von uns) finden die Zustände der Fleischindustrie so furchtbar, dass wir am liebsten jeden überzeugen oder unmittelbar vom Fleisch abhalten würden... Natürlich erreicht man damit meist nichts außer (leider!) Gegenwehr...

Etwaige Überzeugungsreden sind oft +/- aus der Not geboren, zu viel Leid zu sehen, das so nicht sein müsste, und damit schlecht klar zu kommen...

Zumindest war das bei mir früher so... Und manchmal noch immer...

21.11.2021 20:47 • #28


S
Zitat von RedFoxy:
Es geht mir nicht ums missionieren, sondern vielmehr zu sensibilisieren!

Ja, es wäre schön, wenn mehr Menschen dafür sensibel wären!

Man muss ja nicht gleich als Veganer leben, aber sich mit dem Thema mehr auseinandersetzen wäre so wichtig!

21.11.2021 20:56 • x 3 #29


H
Der Beitrag eben klang leider schon etwas nach missionieren..und ich denke, dass man damit nicht weit kommt. Also eher wenige werden plötzlich ihren Lebensstil ändern nur weil jemand anderes sagt dass der schlecht sei.

Ich habe zB manchmal das Gefühl, dass ich mir bei den Menschen die ich liebe auch wünschen würde dass sie sich so ernähren. Einfach weil ich schon denke, dass es gesünder ist und ich möchte, dass es Ihnen gut geht. Außerdem hat es natürlich auch einen Vorteil für die Umwelt. Aber das würde ich denen jetzt nicht ständig erzählen. Bei mir wars aber so, dass mit der Zeit mir öfters Leute gesagt haben wie fröhlich ich auf einmal bin, wie gut ich aussehe, wie mein Körper sich positiv verändert hat usw.. und in dem Zuge habe ich es dann auch empfohlen. Meiner Meinung nach trifft man so eher auf positive Resonanz. Also lieber die Vorteile betonen (auf Nachfrage) ohne den anderen Ernährungsstil schlecht zu machen. Ich hatte auch so einen inneren Klick Moment vor Jahren und danach konnte ich die Ernährung plötzlich ändern. Davor hätten mir alle Leute sagen wie schlecht meine momentane Ernährung sei..ich hätte nichts geändert. Druck bringt da echt wenig (meine Meinung).

21.11.2021 20:58 • x 2 #30


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