Verhalten des Ex Freundes nach der Trennung

B
Ihr Lieben,

nachdem meine Beziehung nun also in die Brüche ging, nachdem mein Ex sich mir gegenüber einfach ätzend und verständnislos benommen hat und ich also einen entgültigen Schlussstrich zog, würde ich gerne von Euch einmal wissen, wie Ihr mit seinem Verhalten umgehen würdet.

Unsere traurige Geschichte findet Ihr übrigens hier: https://www.trennungsschmerzen.de/missve ... 20328.html

Als ich also Anfang September bei ihm auszog und ihm erklärte, wieso, weshalb, warum reagierte er direkt ein paar Sekunden später mit einem absoluten Wutanfall, schmiss mein Sachen durch die Gegend und beleidigte mich auf's übelste.
Dass ich gegangen bin, lag allein an seinem Verhalten während der Beziehung, seiner Familie und zu allem Überfluss auch noch seiner Ex Freundin, die mir permanent vor der Nase rumtanzte.
Am Schlimmsten war allerdings immer die Tatsache, dass er mir bei jeder kleinen Auseinandersetzung Dinge sagte wie dann geh doch! hau ab!. Also nicht im Sinne von verlasse den Raum sondern zieh aus.
Insgesamt ist er ein sehr aggressiver Mensch, fährt schnell aus der Haut, denkt in solchen Momenten überhaupt nicht nach und kennt dann nur noch eines: verletzen, verletzen und verletzen. Das kann er wirklich sehr gut, muss ich dazu sagen.

Da ich auf einen Schwung nicht alle meine Sachen beim Auszug mitnehmen konnte, waren einige Sachen noch in unserer Wohnung und somit musste ich ein zweites Mal dorthin.
Allerdings war das dann nicht so einfach wie vermutet - er stellte sich nämlich quer, nachdem ich ihm sagte, dass ich erst einmal keinen Kontakt mehr möchte, um einfach einmal zur Ruhe zu kommen.
Ende vom Lied war dann, dass ich die Polizei rief und er meine Sachen dann rausrückte.

Zuhause angekommen wurde dann ca. 2 Wochen danach festgestellt, dass ich ein Kind von ihm erwarte, welches wir beide uns gewünscht haben, was allerdings in dem Moment ziemlich unerwartet kam, da es vorher mit dem schwanger werden nicht klappen wollte.
Also versuchte ich, wieder einen Traht zu ihm aufzubauen, da ich ihm sein Kind ja nicht vorenthalten kann.
Während des Umzuges hatte ich mir innere Verletzungen zugezogen und mental war ich durch seinen Psychoterror (telefon-terror, sms-terror) nicht auf der Höhe und verlor mein Baby schließlich.

Er wollte für mich da sein - allerdings wollte ich das in dieser Zeit einfach nicht (ich war am liebsten gänzlich allein) und so trafen wir das Abkommen, dass er mir die Zeit gibt die ich brauche und dann versuchen, wieder besser miteinander klar zu kommen.

Von wegen - das ewige Problem, dass er Menschen so unglaublich bedrägt, ging weiter.
Er verstand zu keiner Sekunde, dass für mich der Verlust meines Kindes sehr schwer zu ertragen ist; nachdem ich meine Schwester bei ihrer Geburt begleitete, da sie niemanden hatte, der das hätte tun können, ging es mir natürlich noch viel dreckiger und da eskalierte die Situation auch wieder.
Nachdem ich in der Nacht nur eine Stunde geschlafen hatte und 12 Stunden im Krankenhaus verbrachte, habe ich mich bei ihm kurz gemeldet, damit er nicht wieder eine Szene schiebt wie sonst immer, wenn ich mich zu lange nicht gemeldet habe und da war er dann wieder nicht zufrieden und ich habe ihm entgültig gesagt, dass die Beziehung beendet ist und ich sie auch nicht wieder aufnehmen möchte.
Sprich - er hat wieder dieselben Fehler gemacht, weshalb ich ihn das erste mal verließ, hat nicht dazu gelernt und fing natürlich wieder an mich zu beleidigen und will mir nun die allerletzten Kleinigkeiten, die noch in unserer ehemaligen Wohnung sind, erneut nicht aushändigen.
Schlussendlich habe ich dann zu ihm gesagt, er soll sie wegschmeissen, wenn er ansonsten nicht glücklich wird und gut ist. Eigentlich war ausgemacht, dass er mir die Sachen schickt.

Ging es Euch auch schon so, dass Euer Ex Partner erstens nicht aus seinen Fehlern gelernt hat und zweitens dann zum absoluten Ekel mutiert ist?

Ich erlebe das zum ersten Mal und muss wirklich sagen, dass mich sein Verhalten doch sehr getroffen hat; zumal ich nicht verstehen kann, wie man einen Menschen, den man laut eigener Aussage über alles liebt, so behandeln kann.
Ich war ebenfalls schon verletzt, habe aber dennoch noch NIE so reagiert und eher schweigend gelitten, als einen Menschen so zu behandeln.
Liegt da eventuell ein psychisches Defizit bei solchen Personen vor?

Würde mich mal interessieren, wie Ihr sowas gehandhabt habt und wie man (außer natürlich mit ignorieren, was am effektivsten funktioniert) mit etwas derartigem umgeht.

Liebe Grüße,
brokenhearted.

08.10.2014 15:05 • #1


J
Hallo,

guck doch mal in den Narzissmus Thread. Vielleicht findest du dort eine Erklärung.

08.10.2014 15:46 • #2


B
Nun, an das Thema Narzissmus hatte ich auch schon gedacht, wobei die esentiellen Dinge, die einen Narzissten ausmachen fehlen, beziehungsweise nicht in der Art vorhanden sind, wie sie sein müssten, als dass er eindeutig zuzuordnen wäre.

08.10.2014 16:03 • #3




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