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Verlassen worden das Fünkchen Hoffnung bleibt

S
Hallo zusammen,

ich hab hier mal ein bisschen gestöbert und viele Beiträge gelesen. Da ich mich selbst gerade mitten drin im Liebeskummer-wirr-warr befinde, will ich meine Geschicht ink. Gedanken und Gefühle hier loswerden

Vielleicht bringen mir eure Antworten Klarheit und/oder Einsicht... oder vielleicht hilft meine Erfahrung auch dem ein oder anderen Leser, etwas zu begreifen und zu verarbeiten....

Mein Ex hat sich vor drei Tagen von mir getrennt (am Telefon-aber dazu später mehr), mit den Begründungen:
-ich liebe dich nicht mehr
-ich sehe keine Zukunft mit dir
-es gibt keine Chance mehr

hmmm, eigentlich klare Aussagen, die nicht zu ändern sind-dagegen kann ich nichts sagen geschweige denn tun. Trotzdem bleiben einfach Fragen offen und dieses mistige Fünkchen Hoffnung.

Wir waren genau an dem Tag als er Schluss gemacht hat, 10 Monate zusammen. Ansich keine lange Zeit, aber dafür eine EXTREME. Kennengelernt haben wir uns übers Internet - heute ja nichts mehr besonderes - und eigentlich stand nach dem ersten Treffen fest, das muss wiederholt werden. Wir hatten super tolle Dates und es war alles anders. Immer aufregend immer spannend, nur am lachen aber auch manchmal tiefsinnig... ne super Zeit. Das haben wir uns bewahrt und die Zeit als wir zusammen waren immer versucht aufrecht zu erhalten. mit Vollgas in die Beziehung
So nahm alles seinen Lauf, wir waren verliebt und glücklich, bis vor etwa zwei Monaten.
Es kam immer wieder zu Diskussionen, einfach weil sich irgendwie die Stimmung verändert hatte.

Wir waren im August noch im Urlaub und von da an war es anders. Ich kann es nicht beschreiben aber ich denke viele wissen was ich meine.. ein Bauchgefühl...

Er war immernoch lieb und nett und der S. hat gepasst und doch hab ich gemerkt, er disstanziert sich von mir. Darauf folgte von mir ein noch größeres Verlangen im nah zu sein. Da ich ein Mensch bin, der lieber gleich etwas sagt habe ich ihn natürlich gefragt was er auf dem Herzen hat. Er meinte nur, es ist gerade schwierig und es hat nichts mit mir zu tun. Das wird schon! Er liebt mich, es ist alles gut.

Damit hab ich mich auch zufrieden gegeben. Es wurde auch (meines Erachtens) wieder besser und er entspannter.

Letzten Samstag war er bei mir und wir hatten nen tollen abend sowie eine schönen Sonntag. Wieder mit S. und er liebt mich und ich war glücklich. Am Montag Abend ein Anruf: Wir müssen reden.

Leider bin ich ein mensch, der sofort Klarheit braucht und nicht auf den nächsten Tag warten kann bis was geklärt wird. Somit keinen Vorwurf an ihn, dass er am Telefon schluss gemacht hat. Ich wollte ne Antwort - die hab ich bekommen. Das sollte man sich bewusst machen, wenn man jemandem am Telefon die Pistole auf die Brust setzt... man muss mit der Antwort/Wahrheit leben.
Er hat das ganze also beendet mit den oben genannten Gründen.

Es gibt an diesen Aussagen nichts zu rütteln. Man kann Gefühle nicht erbetteln, erzwingen oder erwünschen. Ich halte mich auch seit Montag an die Kontaktsperre.Er hat es ja klar und deutlich gesagt was er denkt und will. Auch wenn es mit das Herz zerreist und ich nur am heulen bin. Ich habe sofort Bilder gelöscht und seine Nummer. alles aus meiner Wohnung verbannt. einige finden das Herzlos-ich allerdings denke man muss den ersten Schock nutzen um sich selbst zu helfen. Denn ziemlich schnell setzt die Trauerphase ein und dann kommt man aus dem Strudel nicht mehr raus.

Das Ganze ist jetzt drei Tage her. Ich habe aufs - und abs. Mal so mal so.
ich habe versucht das alles aus der Perspektive beider zu sehn.

Er liebt dich nicht mehr - akzeptiere es, du kannst es nicht ändern... leichter gesagt als getan. Er hat sich ja aber auch nicht von heute auf morgen entschlossen zu gehn. Ich denke der Gedanke an eine Trennung ist wie ein Samen, er wird gepflanzt und durch gewisse Ereignisse wächst er entweder zu einem Wunsch oder er geht ein. und tortzdem das ich das weiß und es mir bewusst ist, tut es unendlich weh! Ich vermisse ihn jeden Tag. Hier gibt es einfach zwei Partein. Das Gehirn und das Herz. Viele hier haben schon geschrieben: der ist es nciht wert, wer dich nicht liebt braucht dich nicht. JA ihr habt recht und doch sitzt man da und zweifelt an sich selbst und will ihn zurück. Die Hoffnung bleibt. Weil ich ihn liebe...

Mehr braucht man doch nicht eigentlich nicht zu wissen. Gefühle sind weg! und trotzdem ist alles mist und schei.. und man versteht es nciht. Ich will ihn zurück ich will wieder glücklich sein- mit ihm. Ziehmlich einseitig.

Sogar das einreden einer neuen Freundin hält meine Hoffnung nicht auf. Vermisst er mich? Meldet er sich? tut es ihm leid? Jeden Tag diese Fragen und keine Antwort. Ja ich könnte ihm schreiben oder anrufen, aber ich habe mir sagen lassen, wenn jemand geht, dann will er keinen Kontakt und reden oder sonst was. Es gefällt mir nicht, aber es stimmt wohl. Ich bin ihm also schuldig ihn gehen zu lassen.

Ablenken kann ich mich noch nicht wirklich, die Arbeit hilft ein wenig. Meine Freunde meinen es gut und reden mir Mut zu, aber ich krieg das nicht aus dem Kopf. Ich fühl mich selbst schon schizo, weil ich es klar und deutlich sehe aber gleichermaßen total bekloppt auf eine Versöhnung hoffe! Ich gebe mich stark und verinnerliche immer wieder die Gründe und dann brech ich teilweise unkontolliert in Tränen aus. Der absolute Ausnahmezustand.

Wie kann das sein? Warum will die Hoffnung auf eine Rückkehr des Ex nicht erlöschen? egal wie man es macht. Lässt man sich hängen, analysiert jedes wort von ihm. sogar ein Korb bekommen - sie ist da...
macht man es wie ich, alles raus, versuchen ihn zu verstehen, realistisch bleiben- sie ist da...

gibt es jemanden unter euch dem es auch so geht? Ich zweifel langsam an mir selber.


Danke schon mal...

28.11.2014 07:53 • #1


maus0904
Liebe Salamisemmel,

zweifle nicht an dir...es ist alles völlig normal und wir kennen das alle, sonst wären wir nicht hier.
Eine Trennung ist immer schmerzhaft und man versteht die Welt nicht mehr.
Man bleibt zurück und ja man hofft , ganz egal, wie rational denkend man versucht an die Sache heran zu gehen.
Letztendlich spielt in dieser Phase nur das Herz , sprich das Gefühl, die tragende Rolle.

Fühle dich mal fest gedrückt.......ich verstehe dich ganz und gar......

LG Maus

28.11.2014 08:10 • x 1 #2


A


Verlassen worden das Fünkchen Hoffnung bleibt

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S
Danke Maus...
du hast absolut recht. Ich dachte mir nur ich schlage einen euen Weg ein. Bei der Trennung davor habe ich über ein Jahr gebraucht um auf die Beine zu kommen, so mit allem drum und dran und Nachlaufen, flehen und und und....ich bin fast daran zu grunde gegangen. ich habe mir vorgenommen, wenn das noch mal passiert werde ich alles anders machen..Der Verlassende lebt ja auch einfach weiter - im Endeffekt ist das Ergbnis leider jedoch das gleiche... Schmerz, Wut und Leid...

28.11.2014 08:22 • #3


maus0904
Ich habe das auch so gemacht, mich nie wieder gemeldet, nichts mehr unternommen, außer FÜR MICH, ich wollte stark sein und wirklich nicht daran zerbrechen, das will ich auch heute noch nicht, auch wen ich immer noch trauere, es ist jetzt über neun Monate her....
Aber so ist es nun mal, man kann die Zeit f´dafür nicht bestimmnen, es nützt auch nichts, es zu verdrängen......
ich lebe mein Leben , auch ohne ihn, aber ich bin noch nicht soweit ihn vom Herzen endgültig loslassen zu können.
Es dauert wohl einfach die Zeit , die es dauert....
akzeptiere den schmerz und nimm ihn als normal an, bleibe bei DIR und tu DIR Gutes.....das hiöft , glaube mir....

Alles Gute

Maus

28.11.2014 08:52 • #4




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