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Verliebtheit - und dann ?

Gänseblümlein
Hallo zusammen!

Für alle, die ein wenig Erfahrung mit Beziehungen gesammelt haben, mag meine Frage vielleicht komisch sein. Aber ich hatte bisher nur eine Beziehung, die mein Ex nach 8 Monaten beendet hat, als seine Verliebtheit nachließ. An dieser Stelle sah er nur noch meine Fehler - eigentlich nur Kleinigkeiten, die ihn aber alle sehr gestört haben. Auch war er nicht zu Kompromissen bereit oder wollte über Probleme und Wünsche reden. Er hatte einfach keine Lust mehr. Ich dagegen habe ich mit der Zeit zwar auch seine negativen Angewohnheiten kennengelernt, aber für nicht so dramatisch befunden, das wir nicht zusammenpassen würden. Stattdessen habe ich mich ihm immer mehr verbunden gefühlt.

Also frage mich, wie es nach der ersten Phase der Verliebtheit weitergehen kann, sodass eine tiefere Liebe und eine richtige Partnerschaft entstehen... ? Denn man sollte den Partner ja irgendwie auch MIT seinen Fehlern und Macken akzeptieren können. Denn jeder ist ja irgendwie anders und fehlerfrei sowieso niemand...
Oder denkt heutzutage einfach jeder, man müsse doch noch was besseres finden?

02.11.2014 22:21 • #1


C
Ihr braucht Gemeinsamkeiten. Und davon sehr viel. Das war auch bei mir ein kritischer Punkt, nach so etwa einem Jahr kristallisiert sich häufig raus, ob man gemeinsam was mit sich anfangen kann oder nicht. Und die Verliebtheit sollte Substanz haben, also irgend was, woran man fest hält.

Man braucht gemeinsame Freunde, Hobbys oder irgend etwas, was hält und bleibt oder man entwickelt gemeinsam etwas.

Viel gemeinsam unternehmen und auch immer wieder getrennt, gemeinsame Erlebnisse und auch eigene sind wichtig.

Ich weiß ja nicht, wie euer Alltag so abgelaufen ist, denn nach einem Jahr aller spätestens sollte man schon drüber nachdenken, wie es so weiter geht. Das alles fehlte bei mir in meiner letzten Beziehung und das war auch der Grund, wieso es zu Ende ging.

02.11.2014 22:25 • x 1 #2


Gänseblümlein
Nun ja, wir waren vielleicht zu verschieden, ich weiß es nicht. Aber wir hatten einen gemeinsamen Freundeskreis, mit dem wir oft etwas unternommen haben. Auch waren anfangs auch zu zweit viel unterwegs, konnten gut reden, hatten den gleichen Humor etc.
Unsere Hobbys waren aber verschieden, die hat jeder für sich gemacht. Wegen seiner Hobbys war er aber auch oft an vielen Wochenenden unterwegs, sodass wir viel zu oft nur unter der Woche gesehen haben - nach der Arbeit/ Uni wenn jeder müde ist. Als ich aber darum bat, sich auch mal Zeit für uns zu nehmen, hatte er schlechtweg keine Lust. Lieber wollte er dann mal zu Hause aufm Sofa bleiben, wenn er mal zu Hause war. Was ja auch mal schön sein kann, aber auf Dauer eben nicht genügt :/ Er will sein Leben nicht für andere ändern, war seine Aussage... Aber das muss doch irgendwie auch anders gehen?

02.11.2014 22:50 • #3




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