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Verliebtsein vs Liebe

LichtgegenSchatten
Guten Morgen liebe Leute,

Hat jemand von euch auch das Gefühl, das man irgendwie Schwierigkeiten hat von Verliebt sein in Liebe zu hüpfen ?
Ich muss gestehen, das in 4 Beziehungen die ich in meinen 24 Jahren erst hatte 3 davon immer aus dessen Grund kaputt gegangen sind...nie ist etwas schlimmes passiert, immer hat sich entweder der Partner zu erst Richtung Liebe begeben, da bin dann ich in der Verliebtheit hängen geblieben und verspürte Schmerzen das es nicht mehr so feurig ist oder umgekehrt, so das ich das feurige nicht mehr so brauchte und eher kuscheliger geworden bin während mein Partner den 24 Stunden Überliebe nachtrauerte und dachte ich liebe ihn nicht...dadurch entstanden immer die meisten Probleme und es wurde schlussendlich abgehakt mit man passt eben nicht zusammen.
Bei meiner jetzigen Beziehung in der ich mich jetzt schon extrem zurückhalte weil ich den Fall ja schon kenne, ist mein Partner schneller vom Verliebt sein weggekommen wie ich, nein, er ist keinesfalls böse zu mir oder vernachlässigt mich sondern hat nun halt einfach auch wieder andere Dinge im Sinn als nur mich, während ich den feurigen Gefühlen hinterherjage, ich mir wegen diesem Ungleichgewicht ständig frage ob er mich den e noch mag, was Probleme macht, er sich manchmal eingeengt fühlte, es schon fast zum aus gekommen wäre.. aber ich verstand jetzt und nehme mich voll zurück, aber diese Sehnsucht, bring ich trotz allem nicht weg

Passiert euch das auch öfter ? Kann der Grund für viele zerbröckelnde Beziehung der sein, das man mit dem Herzen nicht den Weg gemeinsam geht ?

Liebe Grüße.

11.11.2015 10:34 • #1


B
Zitat:
Bei meiner jetzigen Beziehung in der ich mich jetzt schon extrem zurückhalte weil ich den Fall ja schon kenne, ist mein Partner schneller vom Verliebt sein weggekommen wie ich, nein, er ist keinesfalls böse zu mir oder vernachlässigt mich sondern hat nun halt einfach auch wieder andere Dinge im Sinn als nur mich, während ich den feurigen Gefühlen hinterherjage, ich mir wegen diesem Ungleichgewicht ständig frage ob er mich den e noch mag, was Probleme macht, er sich manchmal eingeengt fühlte, es schon fast zum aus gekommen wäre.. aber ich verstand jetzt und nehme mich voll zurück, aber diese Sehnsucht, bring ich trotz allem nicht weg Glücklich


das ist die typische und natürliche Entwicklung vom Verliebtsein zur Freundschaft (Liebe).
Diese Entwicklung ist unausweichlich. Jeder Mensch geht anders damit um. Einige arrangieren sich damit, andere sind durch verschiedene Strategien (wie Zuückhaltung) bemüht, die Phase der Verliebtheit festzuhalten, andere wieder spielen Nähe-Distanz-Spelchen oder verlieben sich in einen unereichbaren Partner- schmerzhaft aber die beste Garantie für eine lange Verliebtheitsphase.
Wie man es auch anstellt,- die Schmetterlinge verfliegen.

Das Bedürfnis, trotzdem mit dem Partner zusammen zu bleiben, anstatt sich sofort auf die Suche nach neuen Schmetterlingen zu machen, ensteht durch eine tiefe Verbundenheit, eine Erfüllung durch den Anderen, die die Schmetterlinge ersetzt.
Nicht jede Beziehung hat das Potential, sich abseits der Schmetterlinge tiefer zu begegnen,- quasi immer neue Bereiche miteinander zu betreten. Wenn die Verliebtheit vorbei ist, stellt sich ein ernüchterndes Gefühl ein.

Was Deine Zurückhaltung betrifft: es ist gar nicht so falsch, sich zurück zu halten und den Partner auf eiben zukommen zu lassen. Doch es kann sehr anstrengend sein weil man es ja nur tut, um den Partner bei Laune zu halten, iihn an sich zu binden. Es muss aber auch möglich sein, sich seinen Gefühlen hinzugeben, sie auszudrücken, sonst ist man ewig unbefriedigt.
Als ich noch jünger war, habe ich alle möglichen Strategien durchprobiert, um aufregender für meine Partner zu bleiben. Erreicht habe ich damit nicht viel. Im besten Fall habe ich eine Entwicklung etwas hinaus gezögert. Manchmal auch die schmerzliche Erkenntnis hinaus gezögert, dass meinen Partner und mich nicht mehr als die anfängliche Verliebtheit verbindet.

Darum ist es meiner Erfahrung nach am sinnvollsten, sich nicht zurück zu nehmen um einen bestimmten Effekt zu erzielen, sondern zu lernen,- trotz Verliebtheit- mehr bei sich selbst zu bleiben. Verliebtheit ist ein Gefühl, dass immer die Verbundenheit sucht, einen magisch zum Partner zieht. Trotzdem kann man auch lernen, immer wieder zu sich selbst zurück zu rudern und Glücksgefühle auch abseits der Schmetterlinge zu suchen- die Erfüllung durch das eigene Leben.
Das ist das beste für einen selbst und es tut auch jeder Beziehung gut. Denn man fühlt sich ja gerade zum Partner hingezogen weil er ein Anderer ist, weil da etwas Fremdes, etwas Eigenes ist. Je mehr einer von beiden, oder auch beide dies aufgeben, desto uninteressanter, weniger anziehend wird man füreinander.
Dies ist jedoch keine Garantie um die Schmetterlinge beisammen zu halten , sondern eher dafür, die Beziehung und das eigene Leben lebendig zu gestalten. Der ausschließliche Blick auf den Partner und zu wenig Konzentration auf das Eigene auf beiden Seiten führt logischerweise zum Stillstand.

11.11.2015 11:42 • x 2 #2


A


Verliebtsein vs Liebe

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LichtgegenSchatten
Danke für deine sehr ausführliche liebe Antwort

Ich halte mich genau aus diesem Grund zurück, weil ich die Situation bereits beidseitig kenne...ich weiß wie es ist, wenn man von der Rosaroten Brille langsam gelöst ist, mit dem Partner zwar gerne zusammen ist aber auch wieder mehr auf sein Leben schauen will - der andere einen aber extrem an Ketten legen möchte das man ja bei ihm bleibt... ( wirkt wie ein Abführmittel ) und ich kenne auch die Seite, wo der Partner sich eher löst als man selbst und aber wünscht, das der Rausch noch länger hält - das trauern darum beginnt... ich rede oft sehr tief mit meiner Mutter und eigentlich hat sie mich darauf aufmerksam gemacht das es bei mir bis jetzt immer abwechselnd war, angefangen hat es mit einem meiner Ex Partnern, der seine Sichtweisen wieder mehr auf sein Leben geweitet hatte , habe mich aber trotzdem geliebt hatte - so damals aus deinem Mund , allerdings begann ich heftig zu klammern und unsere Beziehung in Frage zu stellen - so lange, bis uns die Kraft ausging und unsere Beziehung verbrach, danach war der Fall genau umgekehrt, das ich diejenige war, die als Erster wieder mehr auf andere Dinge konzentriert war, meinen Partner aber gerne um mich hatte,.. er aber nicht verstand, warum ich nicht mehr 24 Stunden an ihm draufhänge... somit zerbrach auch diese Beziehung und nun... aktuell ist es wieder umgekehrt. Also immer abwechselnd.. finde ich irgendwie gruselig. Entweder eine Abwechslung aus Bindungs und Verlust Angst oder einfach Schicksal ?
Also das man die Verliebtheit, den Rausch irgendwann verliert und dann ausnüchtert, ist normal, das weiß ich, darum versuche ich mich auch im Moment gegenüber meinem Freund zusammen zu reissen - ihn zu verstehen, ihm die Freiheiten zu geben und auch mich selbst, wieder mehr auf mein Leben zu konzentrieren - mit ihm zusammen sein, aber trotzdem das eigene Leben verwirklichen - die Devise.
allerdings ertappe ich mich oft, wie ich irgendwo herumschwirre in den Gedanken Anfangs hätte er jetzt dies gemacht statt das... vl. mag er mich nicht mehr ? Das nervt oft sehr und versteh mich selbst nicht, warum ich die Gegenwart nicht einfach genießen kann wie sie jetzt ist, nicht mal so schrecklich, aber einfach unabhängiger.

11.11.2015 13:13 • #3


Sashimi
Dein Problem ist, dass Du Liebe für ein messbares Kriterium hältst, was entweder bei Dir oder bei Deinem Partner vorhanden sein muss.

Du wirst nie wissen, wie ernst jemand es meint noch wirst Du selten bis gar nicht jemanden finden, der mit Dir auf einer Stufe steht. Es wird immer Unterschiede geben. Viel schlimmer aber finde ich, dass Du Dich bewusst um deine glückliche Beziehung bringst und meinst, Du würdest Dir was vergeben wenn Du liebst. Dabei bist Du derartig darauf versessen Bestätigung zu bekommen, dass Du beim Partner eher als Problemfall und Klette deklariert wirst. Liebe ist immer Egoismus, man liebt nur, weil man geliebt werden will.

Du solltest erkennen, dass nur Du dafür verantwortlich bist wie glücklich Du in einer Beziehung bist, niemals der Partner. Der ist stumpf gesagt nur Mittel zum Zweck. Empfindest Du nicht die Gefühle, die Dich glücklich machen, zieht man weiter und sucht sich jemanden, der eben mehr passt. Aber niemals spielt man Spielchen in und meint, man müsse sich zurückhalten weil man zu feige ist, dass normale Risiko einzugehen. Man hält nicht an Dingen fest, die einen nicht erfüllen, man zieht weiter. Genau das wird Dein neuer Partner bald machen, wenn er nur ein wenig gefestigter ist wie Du und sich nicht verrückt macht mit dem Gänseblümchen Spiel. Denn genau genommen, erpresst Du ihn ja. Du wirst erst etwas von Dir zeigen, wenn er Dir die Sicherheit gibt. Dieser Deal geht nie auf.

11.11.2015 14:18 • #4


Wurstmopped
Zitat von Bountyy:
Zitat:
Das ist das beste für einen selbst und es tut auch jeder Beziehung gut. Denn man fühlt sich ja gerade zum Partner hingezogen weil er ein Anderer ist, weil da etwas Fremdes, etwas Eigenes ist. Je mehr einer von beiden, oder auch beide dies aufgeben, desto uninteressanter, weniger anziehend wird man füreinander.
Dies ist jedoch keine Garantie um die Schmetterlinge beisammen zu halten , sondern eher dafür, die Beziehung und das eigene Leben lebendig zu gestalten. Der ausschließliche Blick auf den Partner und zu wenig Konzentration auf das Eigene auf beiden Seiten führt logischerweise zum Stillstand.


...danke, sehr gut geschrieben, beschrieben!
Ich für meinen Teil habe immer darauf geachtet das diese Vertrautheit nie überhand nahm...
Anders beschrieben aber trifft es wohl auch...ich fande meine Partner immer dann am interessantesten, ja wenn sie mir ein Stück weit fremd vorkamen! ich empfand das als sehr prickelnd!
Ja ich denke auch diese absolute Vetrautheit, dieses Angleichen, sich aufgeben ist wohl der Tod einer jeden Liebe!

11.11.2015 14:30 • #5


LichtgegenSchatten
Das stimmt, das ich in der Situation jetzt irgendwie besessen nach Bestätigung bin, allerdings eher weniger nach Hinweisen ob ich e eine Klette bin, sondern nach Hinweisen ob er es e ernst meint.
Ich hab diese Phase des verliebt seins mit meinem jetzigen Partner so genossen, das ich irgendwie von keines der liebevollen Dinge die auf mich zukamen loslassen konnte und dem jetzt somit nachtrauere... ich muss auch dazu sagen, ich hatte davor eine Bekanntschaft gemacht die mich ein halbes Jahr wirklich aushungern ließ, der kam, wen ich fest entschlossen war das es sich nichts bringt und der ging, wenn er sich sicher war, das ich da bin... daher jetzt vielleicht dieses Sicherheit suchende, diese Wunsch, etwas fest an mich zu binden... noch dazu, bekam ich eben auf eigenem Leib zu spüren, was ich mit meinem Ex machte, der damals hungrig nach meiner Liebe war, den ich aber hungern ließ.

Ich möchte mich nicht zurückhalten weil ich zu feige bin nein, sondern weil ich meinem Partner da, als wir extrem viel Streit hatten eher mehr befehle gegeben habe was er tun muss, damit ich wieder glücklich bin, anstatt ihn leben zu lassen und zu lieben wie er ist, ich habe jeglicher seiner Taten aus Liebe übersehen, versteift auf das, was er mir mal gegeben hatte... er fühlte sich bereits schon beziehungsunfähig... war fertig mit den Nerven, weil er tun konnte was er will, ich nur mehr am jammern war... als er ausgesprochen hatte, das er nicht mehr weiter weiß, er gehen will damit ich jemanden finden kann der besser ist, bin ich in Tränen ausgebrochen, es ist mir einfach bewusst geworden was ich da eigentlich mache... tag ein tag aus, einen Menschen nur grade biegen zu wollen, den ich doch mein Herz geschenkt habe - ich empfand mich wirklich als Monster in den Moment... ich meine mit zurückhalten, das ich ihn nicht mehr ändern möchte, ihn annehmen möchte und ich möchte mit mir Vereinbaren können, über den anderen nicht die Kontrolle übernehmen zu wollen - den wie ich auch gemerkt habe, kann man sie nicht haben, diese, erstickt alles.
Ich hab lang überlegt und ich hab keine Gründe, unglücklich zu sein, er ist da, muntert mich auf wen es mir schlecht geht, ermutigt mich bei jedem vorhaben, lässt mir unheimlich viel Freiheiten, ist offen für jegliche unternehmen.... mir fehlt nur dieses feurige Verlangen, das er nach mir hatte irgendwo, und denke gleichzeitig, das er mich nicht mehr liebt, weil er nicht 24 Stunden nur an mich denkt - das es falsch ist weiß ich... aber wie ich diese Teufelsgedanken loswerde, weiß ich noch nicht.... sie gehören da einfach nicht hin.. sie haben schon so vieles kaputt gemacht.

11.11.2015 16:40 • #6


L
hallo,

wenn ich ehrlich sein soll ist genau daran meine erste große Liebe zerbrochen. Ich konnte damit nicht umgehen,

11.11.2015 18:49 • #7


L
...dein letzter Beotrag bringt es auf den Punkt, ich habe es nie begriffen und jetzt wo es vorbei ist bin ich fassungslos über soviel Dummheit meinerseits.
Ich denke es ist gut, a) dass du dir JETZT darüber Gedanken machst und
b) wie du dich verhälst

Ich habe haargenau dieselben Gedanken gehabt wie du und habe mich wo anders umgeschaut, dabei hat er mich so tief und innig geliebt während ich nur dachte, warum ist er nicht mehr so wie am Anfang.

11.11.2015 19:01 • #8


LichtgegenSchatten
Ich konnte mir die Gedanken nur deshalb JETZT machen, weil es mir eben schon öfter unter gekommen ist.. und meine jetzige Beziehung die jetzt 1 1/2 Jahre hält sehr sehr intensiv war in meiner Gefühlswelt.
Ich muss zugeben, ich bin weder als Single, noch in einer Beziehung jemals glücklich geworden, weil ich scheinbar die Kontrolle liebe - ich muss irgendwie immer von wenigstens einem Menschen bestätigt bekommen, das ich gut bin so wie ich bin... kleinste Veränderungen in den Bemühungen des anderen und ich knicke ein und frage mich, ob ich den jetzt nichts mehr wert bin, fange an den anderen darauf hin zu terrorisieren, will ihn wieder richten, wie er war - das passiert ganz unterbewusst.
Und jetzt, versuch ich schon eine Zeit lang, dies zu unterlassen und mir Dinge zu suchen, wie ich meinen Selbstwert alleine pushen kann, ohne Hilfe jemanden anderen um Freiheit schenken zu können, aber es ist echt nicht leicht den Zweifeln aus dem Weg zu gehen und das wichtigste natürlich, was ich davor nicht getan hab, ich steh dazu wen ich einen schlechten Tag habe und rede mit meinem Freund darüber, damit er komische Handlungen oder Worte meinerseits besser verstehen kann.
Aber es ist echt krass, das es einige Menschen gibt, so wie auch mich, die außer Leidenschaft und Verliebt sein nichts kennen und somit nichts anderes als angenehm annehmen können. Die das anfängliche Kennenlernen und Beschnuppern, also den Rausch so aufregend empfinden, das es zur Sucht wird, wie bei einem Alk..

12.11.2015 09:58 • #9


L
Das könnte evtl. des Pudels Kern sein.
Das heißt ja nichts weiter als geringes Selbstwertgefühl.

Aber so einfach ist das für mich auch wieder nicht,
Denn das haben ja viele Menschen, mag sein, dass es sich bei jedem anders ausdrückt aber es nur darauf zu schieben, hmm.... ich weiß nicht.

Bei mir war es so, dass ich mich das erste Mal in meinem Leben verliebt habe. Und das wollte ich vermutlich nicht so schnell hergeben.
Aber als ich merkte, dass er eben nicht mehr so war, sich mir anders zuwandte, da war es wie ein innerer Widerstand, der mir sagt, nein, wenn er nicht will, dann hole ich mir dieses Gefühl woanders.

Das funktionierte natürlich nicht, denn ich war ja schon selbst der Verliebtheitsphase leicht entglitten, das war mir nicht bewusst.
Ich fing an ihn zu lieben. Aber zeigte ihm, genau wie du, was er alles falsch macht.
Und damit habe ich alles kaputt gemacht. Er war fix und fertig wenn ich ihm Vorwürfe machte.
In der Verliebtheitsphase baute ich ein Bild von ihm auf welchem er aber nicht standhalten konnte.

Ich verglich ihn, unbewusst, mit dem ExEx. Den ich nie wirklich liebte, der mir aber Dinge gab die ich dann für normal beim Nächsten hielt und somit erwartete.

Und das konnte mein Ex mir nicht geben. Ich bezog das aber auf mich, jetzt weiß ich, dass er mir bestimmte Dinge nicht geben kann. Einfach weil er so ist.
Und mir diesem Mangel käme ich vermutlich nie klar.

Daher hätte es so oder so eine Trennung gegeben. Aber das weiß ich eben nicht genau, denn in die Zukunft schauen kann niemand, da ich ihn sehr liebte und er es beendete blieb ich auf dem Stand derer die verlassen wurde und somit eine völlig neue Gefühlswelt auf mich herinbrach auf die ich gern verzichtet hätte.

12.11.2015 10:36 • x 1 #10


LichtgegenSchatten
Wow, das was du da gerade geschrieben hast, könnte von mir sein... mein letzter Ex, mit dem ich zwei Jahre zusammen war, hatte mich von Anfang bis zum Ende hin wie eine Prinzessin behandelt, aber er war abhängig von mir, sehr abhängig... hatte keinerlei Hobbys, auch nicht viel Geld, weil er 3 Kinder hatte die nur jedes 2te Wochenende bei ihm waren... er war rund um die Uhr mit mir und wollte mich jederzeit glücklich machen, ich konnte ihn nie wirklich lieben.. ich entliebte mich schnell und bekam Interesse an anderen Männern ...er hat sehr gelitten - und heute, kam ich drauf, das ich doch eigentlich nicht viel anders bin, ich hab wenige Hobbys die ich alleine gerne mache, meine Freunde haben fast alle bereits ein eigenständiges Leben, entweder voll kommen in Arbeit verwickelt oder dabei eine Familie zu gründen.. komm also eher selten raus, was mir bleibt, ist mein Schatz, der eine Menge mit seinem Leben noch vor hat und viele Interessen die er nachgehen möchte... hier bin ich die eher abhängige und fordere ein.
Immer wenn wir gestritten haben, hab ich ihm aber vorgehalten, wie gut mein Ex zu mir war und das er mich nicht lieben kann, weil er das nicht für mich tun würde oder tut...richtig gemein von mir, eigentlich das schlimmste, was man seinem Partner vortragen kann.
Den er behandelt mich ja auch nicht schlecht, nur eigenständiger, unabhängiger, eben einfach anders.. und ich blicke nur auf das zurück, wo ich Sicherheit hatte nie verlassen zu werden... wo ich wusste, der würde sofort eine Familie mit mir Gründen, wo mein jetziger das noch eher verneint - ich mach also auch stets vergleiche was ich mal mehr hatte und jetzt nicht mehr und bin mir sicher - JEDER könnte vor mir stehen und es würde mir was nicht passen, wenn die Verliebtheit aufhört, weil es ein Mangel in mir ist..

Wie geht es dir zurzeit mit dem ganzen ? Im Grunde genommen, sind wir ja mehr oder weniger nur am Leben um zu lernen.. jede Situation trägt zum lernen bei , insofern man es annimmt und möchte... es kann nur besser werden.

12.11.2015 11:04 • #11


B
Zitat:
Ich muss zugeben, ich bin weder als Single, noch in einer Beziehung jemals glücklich geworden, weil ich scheinbar die Kontrolle liebe - ich muss irgendwie immer von wenigstens einem Menschen bestätigt bekommen, das ich gut bin so wie ich bin... kleinste Veränderungen in den Bemühungen des anderen und ich knicke ein und frage mich, ob ich den jetzt nichts mehr wert bin, fange an den anderen darauf hin zu terrorisieren, will ihn wieder richten, wie er war - das passiert ganz unterbewusst.


Liebe LichtgegenSchatten,

ich glaube, dass diese Problematik, über die Du Dir den Kopf zerbrichst, nicht ausschließlich ein individuelles Problem ist. Ich kenne kaum jemanden, der in einer Beziehung steckt und sich nicht mal in einer stillen Minute ähnliche Gedanken macht...
Aber bei Dir scheint es schon sehr ausgeprägt zu sein. Andererseits habe ich den Eindruck, dass Du Dir schon sehr bewusst über Dein Problem bist.

Du schreibst viel über Kontrolle. Dabei meine ich eine gewisse Passivität heraus zu lesen. Du beobachtest ängstlich und sorgenvoll das veränderte Verhalten Deines Partners und bist enttäuscht weil sein Verlangen nicht mehr so feurig wie am Anfang ist. Es ist doch auch möglich, selbst einmal Feuer ins Spiel zu bringen
Schon mal auf die Idee gekommen?
Statt ihm Vorhaltungen zu machen, könntest Du Dich genau so verhalten wie Du es Dir in einem bestimmten Moment von ihm wünschst.
Die Vorhaltungen (die Du nun versuchst nicht mehr zu machen), treiben ihn von Dir fort. Du hast es bei Deinem Ex erlebt,- er fühlte sich zunehmend ungenügend. Genau das, was Du nicht vermittelt bekommen möchtest.
Du willst fühlen, dass Du seine Prinzessin bist. Und er will fühlen, dass er Dein Prinz ist

Also könntest Du- anstatt wie eine beleidigte Prinzessin, die schmollend mit verschränkten Armen in der Ecke sitzt und auf Anerkennung und Bewunderung wartet- selbst aktiv werden. Nicht fordern, sondern selbst machen.
Wünschst Du Dir bsw. mehr s Verlangen, dann verführe ihn einmal selbst.
Bist Du gerade Abenteuerlustig, dann lass Dir eine kleine Verrücktheit einfallen, nimm ihn bei der Hand und zieh ihn mit. Auch Du kannst für Aufregung sorgen oder etwas tun um sein Begehren zu entfachen sttt zu warten, dass Dein Partner Dir alles ins Körbchen legt
Du hast ein Bedürfnis und wartest, dass ein anderer Mensch so sehr von Deiner bloßen Gegenwart entflammt ist, dass er es befriedigt. Es macht großen Spaß wenn man entdeckt, dass man selbst etwas in Bewegung setzen kann.
In Deinem Alter kam ich noch gar nicht auf die Idee, dass auch ich mal meinen Hintern bewegen könnte
Statt dessen habe ich cholerische Anfälle bekommen und meinem Partner ordentlich zugesetzt- und schließlich genau das Gegenteil von dem erreicht, was ich wollte
Ich war eine zeitlang tatsächlich so doof, dass ich herumkeifte Du begeeeehrst mich gar nicht mehr wie früüüüüüüüher! Nicht im Traum wäre ich auf die Idee gekommen, sein Begehren zu entfachen.

Wenn Du selbst aktiv wirst, hat es mehrere schöne Nebeneffekte: Du erlebst Dich einmal ganz anders und das macht Dich selbstsischerer. Du merkst, dass Du nicht warten musst, bist Deine Bedürfnisse befriedigt werden, sondern nimmst Dir, was Du brauchst, beglückst Deinen Partner damit mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch damit und kannst Dich danach- weil zufrieden- wieder viel besser auf Dein Leben konzentrieren.

Lass einfach mal Deine Fanatasie spielen....Wonach sehnst Du Dich? Worauf hast Du Lust? Ganz gleich, was es ist- dann nutze den Impuls, schnapp Dir Deinen Süßen und mach einfach mal. Danach darf er sich gerne wieder seinen Sachen widmen
Als ich damals entdeckte, was ich alles selbst tun kann, um meine Beziehung zu beleben, eröffneten sich mir, nach anfänglichen Hemmungen sooo viele Möglichkeiten und Ideen...Es macht Spaß! Und man ist diese blöde Warteposition (ich warte auf ein Zeichen seiner inbrünstigen Liebe) los.

12.11.2015 11:49 • x 1 #12


LichtgegenSchatten
Bountyy ! Ich bin dir unendlich dankbar für deine letzte Antwort... ja du hast recht, irgendwie sitz ich in meinem Leben nur herum und warte bis irgendwas geschieht das mir Aktion bringt.... aber ich selbst, sorge nie für Aktion... du hast es auf den Punkt getroffen und schön geschrieben so das es in mir geklingelt hat!
Ich denke mir ja eben genauso, vorher war ich halt die Dramaqueen, es war mehr oder weniger trotzdem leben in der Beziehung, auch wenns nicht grad positiv war, aber Aktion! und nun, bin ich das stille Mäuschen das halt da ist, wartet und überall mitmacht wenn es vorgeschlagen wird... muss ja total öde sein, wenn ich mir das so vorstelle und es dürfte mich in nächster zeit nicht wundern, wenn er sich selbst nach was andrem umzieht weil es einfach eingeschlafen wirkt... das ist meine allergrößste Sorge.. aber ich war zuvor nicht so... ich war bevor ich diese Beziehung hatte lebendig, total lebensfroh, hab wenig über mich nachgedacht sondern war einfach frech, Abenteuer lustig und hab einfach getan was ich gerade wollte - ich liebte mich, so wie ich war... und zunehmend, mach ich mir immer mehr Gedanken, wann ich mich wie verhalten soll, damit es okay ist... obwohl ich das gar nicht möchte, den ich weiß ja, alles ist okay, solang ich, ICH BIN.
Ich hab mir schon oft gedacht, hey, lass dir mal was einfallen... irgendwas, sodass er sieht.. hey! ich hab da ein total tolles Häschen in meinem Leben.. glaub mir, oft genug, hab ich mir es selbst vorgenommen gehabt, mir etwas auszudenken und es einfach zu tun... aber dann, lag ein desinteressierter Mann neben mir, fernsehguckend und ich bekam Angst - Angst vor Ablehnung... ich schaffte es irgendwie nicht mehr das ich irgendwas starte was für Aufregung Sorgen könnte.
Das ist mein aller größtes Problem. Einfach eben, weil ich durch das lange warten bereits selbst total eingeschlafen bin und nicht mehr weiß, zu was ich fähig bin - wie begehrenswert ich wirklich bin.
Doofer Kreislauf.
Du hast total die Wahrheit geschrieben.

12.11.2015 12:05 • #13


B


Zitat:
glaub mir, oft genug, hab ich mir es selbst vorgenommen gehabt, mir etwas auszudenken und es einfach zu tun... aber dann, lag ein desinteressierter Mann neben mir, fernsehguckend und ich bekam Angst - Angst vor Ablehnung... ich schaffte es irgendwie nicht mehr das ich irgendwas starte was für Aufregung Sorgen könnte.
Das ist mein aller größtes Problem. durcheinander Einfach eben, weil ich durch das lange warten bereits selbst total eingeschlafen bin und nicht mehr weiß, zu was ich fähig bin - wie begehrenswert ich wirklich bin.
Doofer Kreislauf. Glücklich


Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Es ist verdammt schwer, aus einer alten Rolle heraus zu treten.
Ja, es kostet ein bisschen Mut. Aber nur am Anfang. Du musst nur die erste Hürde überwinden. In der Theorie geht das leider nicht.

Zum Markierten: ich kenne das aus der Vergangenheit. Das Problem dabei: zu wenig Selbstbewusstsein (aber keine Sorge- das kann sich ganz schnell ändern, nämlich sobald Du aktiv wirst) und- vielleicht noch viel wichtiger- Du bist zu sehr bei ihm, nicht bei Deinen Bedürfnissen und wünschen.
Sagen wir mal, Du hast spontan Lust auf aufregenden S. Das ist Dein Gefühl. Dann schaust Du auf Deinen Süßen und siehst nur ein tiefenentspanntes desinteressiertes Fernsehtier Wo bist Du in diesem Moment? In seinem Gefühl- bzw. nicht Gefühlsleben Man kann wirklich lernen, bei sich und seinen Bedürfnissen zu bleiben und wenn es Dir gelingt (muss ja nicht auf Anhieb sein. Probiere Dich aus) dann steckt das fast immer den Partner an.
Denk mal die umgekehrten Rollen, die Dir sicher vertraut sind: Du denkst in einer gegebenen Situation gar nicht an S (es geht hier ja nicht nur um S aber ich nehme es als Beispiel) und dann schleicht sich Dein Partner wollüstig an Dich heran und verführt Dich weil ER Lust dazu hat.
Steckt es Dich an oder steckt es Dich an?
Und genau so wird es- wahrscheinlich- auch ihm ergehen wenn Du zeigst- das will ich gerade! Dich! Darauf habe ich Lust!

Weil ich jahrelang unter genau den gleichen Problemen wie Du litt, weiß ich wirklich wie massiv das Problem- und die Hemmung selbst zu Handeln sein kann. Und ich kenne auch den eingeschlafenen Zustand. Darum redete ich wie verrückt mit meinen Freunden darüber aber nichts half mir.
Irgendwann einmal fiel so nebenbei ein Satz eines Freundes, der etwas in mir ansprach: er sagte, dass es beim S (und wie ich finde, auch in anderen Bereichen) doch gar nicht so sehr darauf ankäme, bei dem Partner zu sein, sondern d bei sich selbst. Ich war irritiert...etwas kam in Bewegung....

Natürlich muss man auf den Partner eingehen, sich einfühlen, auf die Bedürfnisse des Anderen achten, soll der S schön sein. Aber kaum etwas ist ansteckender und lustvoller als den Partner mit seinen eigenen geballten Bedürfnissen ( ) zu erleben. Denn, geht es nicht auch Dir so, dass Du Deinen Freund wesentlich anziehender findest wenn er seine Lust ausdrückt, anstatt dass er ängstlich neben Dir liegt und eine Haltung an sich hat, die in etwa sagt Was brauchst Du jetzt?, Was ist Dein Bedürfnis?, Was kann ich für Dich tun? Das ist nichts anderes als bloße Reaktion. Auch die braucht es beim S und überhaupt in einer Beziehung aber wer Action will, sollte auch in Aktion kommen
Ein lediglich reagierender Mann ist langweilig, nicht wahr?
Aktiv zu werden, aus sich heraus, bedeutet, sich zu zeigen und ja, das kostet etwas Mut. Du bist wahrscheinlich etwas ängstlich und zeigst Dich erst wenn Du sicher bist, dass Dein Partner begeistert vovon Dir ist.
Darum schrieb ich, dass es wichtig ist, bei sich und seinen Bedürfnissen zu bleiben. Das ist nicht möglich wenn Dein Blick immer nur ängstlich auf ihn und seine Regungen und Nichtregungen konzentriert ist.

Tanzt Du gerne? Tanzen geht nur wenn Du im Gefühl absolut bei Dir selbst bist. Starrst Du aber auf die Reaktionen Deies Tanzpartners oder der Zuschauer dann stockst Du und fühlst schleßlich wahrscheinlich gar nichts mehr.

Man kann es wirklich lernen. Dazu braucht es Vertrauen in den Partner und Selbstvertrauen. Aber das wächst beim Machen.
Grundlegendes Vertrauen ist notwendig aber Du scheinst mir situatives Vertrauen zu brauchen um aus Deinem Schneckenhaus heraus zu kommen. Damit meine ich, dass Du in einer gegebenen Situation darin vertrauen möchtest, dass Dein Partner genau so auf Dich reagiert, wie Du es Dir wünschst. Das ist aber nicht möglich und man muss es einfach riskieren (das tut er aber auch jedes Mal wenn er aktiv wird). Und dabei hilft einem eben das grundsätzliche Vertrauen in den Partner, die Beziehung. Das heißt- er wird Dich nicht köpfen, ablehnen, auf Ewig nicht mehr begeherenswert finden, nur weil er einmal vielleicht sagt Süße, ich will gerade lieber schlafen als mit Dir Achterbahn zu fahren. Oder hast Du ihn umgekehrt jemals gänzlich abgelehnt weil sein bedürfnis gerade nicht Deinem entsprach? Viel wahrscheinlicher ist, dass er Dir begehrenswert erschien weil er den Mut hat, sich zu nehmen, sich Dir zu zeigen, ohne die Gewissheit zu haben, wie Du darauf reagierst. Da wir Menschen im Kern alle sehr ähnlich sind, wird es ihm umgekehrt nicht anders gehen.

Er liebt Dich und begehrt Dich, sonst wäre er nicht bei Dir.

Also Blick auf Dich selbst. Was regt sich für ein Impuls? Und dann fang einfach mit kleinen Schritten an. Es muss ja nicht gleich die große, atemberaubende Nummer sein
Wenn es Dir hilft, kannst Du ja hier mal ein paar Wünsche, Einfälle, Impulse, die Du hattest aber nicht ausdrückstest nieder schreiben. Vielleicht gibt es Dir ein wenig Sicherheit wenn Du merkst, dass Du für Deine eigene Aktivität, Deine Fanatsien nicht geköpft wirst

12.11.2015 12:41 • x 1 #14


LichtgegenSchatten
Danke Bountyy, für deine Worte, du bist sehr lehrreich und gibst einem Kraft, aber womöglich genau deshalb, weil du es selbst durchgemacht hast.

Ich tu mir generell wirklich schwer, mich zu präsentieren, ich weiß nicht mal direkt warum, ich finde mich jetzt nicht hässlich oder übergewichtig, nein, es hat eher etwas mit den Ideen zu tun, ich hab eher immer Angst vor Ablehnung in diesem Zeitpunkt wo ich es versuchen möchte wen ich merke, jemand anderer wirkt gerade nicht interessiert daran oder ist irgendwo konzentriert... oder hat andere Pläne... genau so also, wie du es beschrieben hast, ich hasse diese Angst.
Und wie du sagst, es stimmt, als ich und mein Partner noch mehr S. hatten, habe ich ihn nie abgelehnt, wirklich nie, weil er spontan von sich aus angefangen hat, mich zu verführen... es reichte ein Blick und ich wusste was er wollte und es kam automatisch dazu... also nein, er machte jetzt keine großen Drumherum Planungen oder sagte es sondern, keine Ahnung, er brauchte mich nur ansehen.
Ich weiß warum ich bei ihm allerdings schon solche Hemmungen habe... ich weiß, das er eine Angststörung hat und ich weiß, das einer seiner größten Ängste ist, das ich eventuell schwanger werden könnte wenn er mit mir schläft, ich bin schon wahnsinnig froh, den ich bin die erste Frau bei der er auf die Pille vertraut, also auch auf mich und mit der er ohne Kond. schläft... aber, manchmal packt ihm die Angst wieder und dann merke ich direkt, wenn er einen Rückzieher macht... er sagte mir auch, S. sei ihm nicht so wichtig, aber wenn ich es will, bekomme ich es auch... uh... ein Satz den ich niemals aus seinem Mund hören wollte, den seid dem Zeitpunkt kam es mir vor, als würde er nur mit mir schlafen, weil ich es halt von ihm abverlange.... ich hatte halt gehofft das.. jetzt, wo ich keine Andeutungen mehr mache auf das was mir fehlt ( großteils Küsse und S. ) das er ungezwungen von alleine wieder kommt... aber nicht wirklich,... und darum, habe ich Angst bei ihm den ersten Schritt zu machen, einfach etwas zu unternehmen, den bei ihm steckt auch Angst dahinter, eventuell wird ER mich wirklich ablehnen, wenn es hochkommt.
Er ist so ein lieber Kerl, ehrlich, aber trotz allem eben sehr in seinem Leben eingeschränkt durch die Ängste... die sich halt in kleinen Mengen auf mich übertragen haben, ich fühlte mich in meinem spontanen tun und denken immer sowas von sicher, ich tat einfach, aber wenn jemand ängstlich ist, werde ich irgendwie automatisch auch ängstlich und habe Angst etwas zu tun wo er wieder aus der Rolle fällt, ich glaube, das ist hierbei das Hauptproblem, wenn ich wüsste, das er frei S. haben kann und will, dann wäre denke ich auch das selbst handeln nicht so ein Problem für mich, den das weiß ich ja, er freut sich drauf... aber im Moment, kommen keinerlei Anzeichen von ihm, das gibt mir zum Denken, es ist sehr freundschaftlich geworden.
Wenn ich in seinen Ängsten herumbohre ist es manchmal wie wenn ich mir selbst das Messer reinsteche, den dann hab ich den Salat wieder da und jemanden der sich rückzieht oder nachdenklich ist, was ja auch irgendwo ein Denken an mich ist, aber nicht an meine Bedürfnisse.

Was ich mir wünsche ist nicht viel... es ist eigentlich nur, das ich das Gefühl brauche, das ich voll Teil haben darf an seinem Leben, das er mich braucht. Das wir wieder mehr S. haben und hier und da mal Küssen - muss ja nicht oft sein, aber ab und zu... das wir offener und nicht so verklemmt miteinander wieder über unsere Gefühle reden können ( und diesmal ohne, das ich ihm sofort sage was ich für falsch an ihm empfinde und was nicht...den das ist der Grund warum diese Gespräche nicht mehr locker verlaufen )... Ja, das wären eigentlich meine einzigen Wünsche.

12.11.2015 16:00 • #15


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