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Verlustangst? Überreaktion?

E
Schönen guten Abend,

ich hab seit Jahren nicht mehr in so ein Forum geschrieben aber mir fällt grad einfach die Decke auf den Kopf, ich kann nicht mehr...

Ich bin seit knapp etwas über einem Monat mit meiner Freundin zusammen. Am Anfang war alles super, wirklich, wir haben den gleichen Humor, die selben Ansichten und waren super verliebt. Auch der S. war/ist wundervoll,was ich auch für sehr wichtig halte.

Seit einigen Tagen ist es, gefühlt für mich, schrecklich geworden - ja unaushaltbar! Ich war bis jetzt eigl immer der dominante Part der Beziehung. Ich bin sensibel, liebesbedürftig und höre einfach gerne, dass man mich schätzt...quasi Sätze oder Wörter wie du fehlst mir wenn man sich nicht sieht, hier und da mal ein Smilie, ein Herz, ein aufbauender Satz...einfach Fragen wie es mir geht, was ich mache...das gibt mir ein gutes Gefühl, stärkt mein Ego und lässt mich ebenfalls positiv agieren.

Meine jetzige Freundin scheint dies gar nich zu brauchen. Am Anfang , als die rosarote Brille noch sehr ausgeprägt war, kamen von ihr auch desöfteren all diese Dinge und Sätze. Ich weiß, dass sie nicht gerade der Typ ist, der gerne über Gefühle redet. Es ist ihr unangenehm...es ist (leider) schon passiert, dass wir uns unsere Liebe gestanden haben. Leider in dem Sinne, weil ich NUN der ansicht bin es kam zu früh. Denn sie verhält sich gar nich mehr so als meine sie es auch so. Es kommen eigl keine aufmunternden Worte und Interesse an meinem Tagesablauf oder befinden kommt eigl auch kaum. Wenn wir uns nicht sehen meldet sie sich auch nur sporadisch und antwortet auf meine Annährungsversuche auch nur in Wortfetzen.

Ich hab sie gestern damit konfrontiert und habe ihr klar gemacht, dass mir das zu wenig ist und ich jmd bin der das brauch um sich gut zu fühlen - sie versicherte mir, dass sie das so nich bemerkt habe und es ihr leid täte und das sie das ändern wolle...

Heute haben wir uns deswegen heftig gestritten, bis jetzt ist funkstille. Ich MÖCHTE auch nicht klammern, wie gesagt, ich möchte eigl der dominante Part sein - Männer die auf diese Art hinterherkriechen sind unattraktiv und uninteressant.

Ich weiß nicht weiter. Übertreibe ich wirklich? Ist es denn zu viel verlangt gerade in einer so frischen Beziehung die Liebe bzw Aufmerksamkeit des anderen zu vermissen?

Oder würde euch das auch nerven?

29.04.2014 23:27 • #1


F
Ich bin da genauso wie du. Also ich persönlich finde nicht falsch daran wenn man so fühlt/denkt. Man merkt, dass dich ihr verhalten total runter zieht. Du solltest das beenden. Das ist besser für dich. Sonst bekommst du nur depressionen. Ich weiß wovon ich rede...

29.04.2014 23:39 • #2


A


Verlustangst? Überreaktion?

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danke für die schnelle reaktion...ja du has recht, ich fürchte auch es könnte dazu kommen. aber ich sie doch nach der kurzen zeit nicht einfach in die wüste schicken ohne ihr eine echte chance gegeben zu haben mir zu beweisen,dass sie was ändern will, oder? ich vergötter diese frau wie lange keine vor ihr mehr...

29.04.2014 23:54 • #3


R
Lieber El Torro,
nach oder in knapp 4 Wochen ist man maximal verliebt. Es wäre doch gelogen, wenn man da von Liebe sprechen würde. Es ist ein Anfang, ein Abtasten und Annähern.

Meiner Meinung nach zeichnet es deine Freundin aus, dass sie sich nicht in Floskeln ergeht, sondern dich wirklich kennenlernen möchte. Wo wäre denn dann die Steigerung nach 6 Wochen oder 2 Jahren, wenn sie dir nur Dinge sagen würde, die du hören möchtest? Was soll sie denn ändern? Lügen?

Liebebedürftigkeit ist doch nicht mit Worten zu befriedigen sondern mit Taten oder Gesten. Wenn du nach noch nicht mal 4 Wochen so denkst, dann fürchte ich Schlimmes.

Von mir würdest du z.B. keine einzige SMS bekommen, weil ich nicht mal ein Handy habe. Ich hasse SMS. Wie kann man den jemanden vermissen(!) sollen, wenn man berufstätig ist? Da macht man sein Tagwerk, ist beschäftigt, konzentriert auf seine Arbeit (oder sein Studium oder was auch immer). Und wenn man dann am Ende eines Tages Zeit hat, denkt man vielleicht, ach, wäre es jetzt schön, wenn er/sie da wäre.
Was ist vermissen denn sonst? Das sind Floskeln. Einlullen von etwas, was nicht echt ist und vor allen nicht tragfähig. Es ist Geschwätz, hohle Worthülsen.
Ist es das, was du willst?

Edit: Verlustangst steht in der Überschrift. Ja, wenn Du nach nicht mal 4 Wochen mit Verlustangst agierst, wird das nichts. Wirkliche Verlustangst ist eine Krankheit, die ein Mensch, den man gerade erst kennengelernt hat, nicht tragen kann. Der- oder diejenige sollte schnellstens die Flucht ergreifen, weil da keine Achtung da ist, sondern sie sich auf jemanden einlassen würde, der nur seine Bedürfnisse kennt und diese noch psychiatrisch/psychologisch rechtfertigt.
Und ja, nun werden wieder alle Ralf2-Hater auftauchen mit ihrer Küchentisch-Psychologie und es anders sehen. Gerne. Ich sehe es so.

30.04.2014 00:19 • x 1 #4


E
Liebe ist ein starkes wort, ja. ich find ja auch es fiel zu früh...was mich wirklich verunsichert ist, dass sie ja schonmal so weit wahr mit den gesten und wörtern und handlungen...und sich jetz schon wieder zurück entwickeln zu scheint

30.04.2014 00:26 • #5


R
Zitat von el torro:
Liebe ist ein starkes wort, ja. ich find ja auch es fiel zu früh...was mich wirklich verunsichert ist, dass sie ja schonmal so weit wahr mit den gesten und wörtern und handlungen...und sich jetz schon wieder zurück entwickeln zu scheint


Frag dich mal: Warum?

30.04.2014 00:29 • #6


E
du scheinst die antwort doch zu kennen...

30.04.2014 01:31 • #7


F
Zitat von el torro:
danke für die schnelle reaktion...ja du has recht, ich fürchte auch es könnte dazu kommen. aber ich sie doch nach der kurzen zeit nicht einfach in die wüste schicken ohne ihr eine echte chance gegeben zu haben mir zu beweisen,dass sie was ändern will, oder? ich vergötter diese frau wie lange keine vor ihr mehr...


Sie ist wie sie ist. Jemanden ändern zu wollen ist nicht gut. Das macht eine Beziehung kaputt. Das musste ich auch erst erfahren...

30.04.2014 23:13 • #8




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