Versinke seit Tagen im Selbstmitleid &es hört nicht auf

L
Hallo.

Vor ca. zehn Tagen habe ich durch Zufall erfahren, dass mein Freund, sich in eine andere verliebt hat.
Wir waren bereits über fünf Jahre zusammen und haben uns vor ein paar Monaten getrennt. Auf mein Drängen hin, haben wir Ende Juli nochmal einen Versuch gewagt. Allerdings musste ich auch dieses mal immer zurück stecken und er hat weiterhin immer nur gemacht was er will und auf mich keine Rücksicht genommen, konnte mir nie sagen dass ich ihm was bedeute, in der Öffentlichkeit hatte ich das Gefühl ich bin unsichtbar für ihn.. und so weiter.
Dazu kam auch noch, dass er sich verletzt hat und er auf andere angwiesen war. In dieser Zeit habe ich alles für ihn gemacht und bedankt hat er sich kein einziges mal. Wenn du es gern für mich machst, brauch ich mich doch nicht bedanken waren seine Worte. Wahrscheinlich hat ihn meine Gutmütigkeit von mir weg gedrängt oder vll war er mit seinem Kopf schon ganz wo anders war.
Für meinen Teil kann ich nur sagen, ich hätte mich auf ihn eingestellt. Aber ist das Sinn und Zweck einer Beziehung wenn nur ein Partner versucht es besser zu machen?
Hinzu kommt auch noch das ich momentan Prüfungen habe aber leider absolut keinen Kopf dafür. Ich wünschte ich hätte es erst nach meinen Prüfungen erfahren. Aber für so etwas gibt es - glaube ich - keinen perfekten Zeitpunkt.

Im Grunde weiß ich dass diese Beziehung nicht lange weiter gegangen wäre und auch jeder in meinem Freundeskreis hat mir das schon im Vorhinein gesagt. Dennoch hänge ich sehr an ihm. Zumindestens bilde ich es mir ein, dass ich an ihm hänge. Weil im Grunde konnte er mir nie geben was ich gebraucht hätte und schlecht behandelt hat er mich auch noch. Wahrscheinlich ist es einfach nur die Angst vorm Alleine sein. Und das macht mir tatsächlich große Angst, dass ich alleine bleibe. Den bei meinen engsten Freunden läuft es zur Zeit in deren Beziehung alles andere als schlecht (Heirat, Kind,.. etc) und bei mir geht mal wieder alles den Bach runter.

Wenn ich mich mit Freunden treffe oder mit meiner Familie etwas mache, bin ich abgelenkt und es geht mir besser. Sobald ich alleine bin, versinke ich im Selbstmitleid und kann nicht mehr aufhören zu heulen.

Ich hätte mich nochmal bei ihm gemeldet aber für ihn ist es endgültig Schluss und um mich sch***t er sich gar nichts!
Das ist also der Dank dafür, dass man für einen Menschen alles tun würde.

Würde mich über Kommentare oder Hilfe von Gleichgesinnten freuen.

17.10.2016 17:19 • #1


T
Hey
Wichtig ist das du wissen solltest das Er bestimmt nicht der letzte Junge/Mann war der dir begegnet ist !
Hab keine Angst und grübel nicht durch den Tag,lass dich irgedwann finden von jemand dessen Wertschätzung auf Gegenseitigkeit beruht.

Vergiss das Lächeln nicht..

Travi

17.10.2016 18:18 • #2


J
Zitat von lily90:
Aber für so etwas gibt es - glaube ich - keinen perfekten Zeitpunkt.

Nein. Wie mit dem Kinderkriegen..
Zitat von lily90:
Wahrscheinlich ist es einfach nur die Angst vorm Alleine sein. Und das macht mir tatsächlich große Angst, dass ich alleine bleibe. Den bei meinen engsten Freunden läuft es zur Zeit in deren Beziehung alles andere als schlecht (Heirat, Kind,.. etc) und bei mir geht mal wieder alles den Bach runter.
Du bleibst nicht allein. Versuche Dein Helfersyndrom etwas einzudämmen und denke auch mal rechtzeitig an Dich. Dann funktionierst Du besser und bleibst länger gesund in diesen stressigen Zeiten.
Zitat von lily90:
und kann nicht mehr aufhören zu heulen.
... das befreit, immer raus damit und hinterher die Augen kühlen... Gesicht mit kaltem Wasser benetzen.. in den Spiegel schauen und lächeln
Zitat von lily90:
Das ist also der Dank dafür, dass man für einen Menschen alles tun würde.
Undank ist der Welten Lohn.

Das wird wieder. Alles Gute für Deine Prüfungen.! Vor meinen letzten ganz großen Prüfungen 2011 in Kölle erfuhr ich von der Krebserkrankung meines Sohnes. Ich war wie ferngesteuert. Wir haben es gemeistert. Er lebt. Er hat jetzt die richtige Frau an seiner Seite. Sie ist Ausländerin, spricht 6-7 Sprachen (hat sie studiert). Im kommenden März heiraten sie. Zu meinem Glück fehlt mir jetzt nur noch ein Enkelkind. Mädchen oder Junge - egal... Hauptsache ich darf endlich auch Oma sein.

Nase hoch, auch wenn's reinregnet. (Spruch meiner Mama)

21.10.2016 11:50 • #3




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