Vertrauen und Sicherhit aufbauen, ohen Worte

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Hallo liebe Leser und Leserinnen,

ich schreibe sehr selten in Foren aber ich habe ein Problem, dem ich mich alleine nicht gewachsen sehe. Ich werde versuchen es so kurz wie möglich zu halten.

Ich habe eine narzisstische Persönlichkeitsstörung, bin aber noch jung (22). Demnach ist es auch meine Störung und nachdem sie nunmehr knapp 10 Jahre meines Lebens kaputt gemacht hat, habe ich sie nun im Griff (Jahrelange Therapien, mit allem was dazu gehört / Ambulant und auch stationär).

Meine Freundin (23) hat mich nun 3 Jahre dabei begleitet.
Ich habe ihr schlimmes angetan. Ihr physisch weh getan und besonders psychisch. Ich habe sie privat und auch öffentlich gedemütigt, habe sie dafür bestraft wenn sie nicht meinem Willen entsprochen hat und in ihr immer nur ein wunderhübsches Accessoir gesehen, was meine Brilianz und mein Auftreten vervollkommnet hat.
Ich war grausam und gemein und durch diese Störung nicht in der Lage emphatische Gefühle zu entwickeln.

Lage Rede, kurzer Sinn:
Ich habe die Störung, mit Jeannes Hilfe, in einen Käfig gesperrt und kann nun seit knapp einem Jahr das erste Mal in meinem leben richtig leben. Denn ich kann mehr fühlen als Hass, Angst und Unsicherheit.

Ich bin wieder mit Jeanne zusammengekommen.
Wir dachten, jetzt wo ich so anders bin, fühle, denke und sie sehe, geht es...
Doch so ist es nicht. Sie liebt mich und ich liebe sie, doch sie kann nicht mit sich selbst leben, wenn sie mit mir zusammen ist, denn ich bin der, der sie gebrochen hat und ihr die schlimmsten Jahre ihres Lebens bescheert hat.

Ihr Stolz...reißt sie in Stücke, wenn sie sich wieder zu dem Menschen hinziehen lässt, der ihr das alles angetan hat.
Sie hat Angst, dass alles wieder wird wie früher und ich mein Interesse an ihr verliere, wenn sie sich erstmal auf uns einlässt.
Sie kann mir nicht Vertrauen. Vertrauen aufbauen mit der Zeit, ja. Aber nicht jetzt schon.

Alles für uns braucht Zeit und Geduld und Vorsicht meinerseits. Ich liebe sie und ich bin bereit noch die nächsten 5 Jahre auf Distanz gehalten zu werden...nur um ein Wenig in ihrer Nähe sein zu dürfen.
Und sie ist das auch.

Das Einzige, was ich jetzt tun muss, ist diese Situationen besser für sie zu machen. Nichts wieder gut machen. Das kann ich nicht. Aber die Situationen mit dem Stolz, dem fehlenden Vertrauen und der Angst, das Wissen um mein herumflirten und die Bestrafungen in der Vergangenheit.
Sie sagt: Ich muss mir Sicherer sein können, mit dir.

Und ich laufe mit meinen Versuchen das zu erreichen dauernd gegen eine Wand. Ich schenke ihr viel. Schöne Geschenke. Keine Gekauften. Selbst gemacht, mit Herz, Liebe und mit vielen Gedanken die darin stecken.
Sie findet sie toll...aber das ist nicht was sie braucht.

Ich schreibe ihr viel und wir reden viel. Ich sage ihr was ich fühle. Alles.
Doch meine Worte sind wertlos.
Ich habe früher so gut geschauspielert, so gut gelogen, dass sie meinen Worten noch nicht wieder vertrauen kann.
Und sehen kann sie mich auch nicht, weil sie das zu fertig macht und sie dann zu sehr von ihrer Liebe zu mir beeinflusst ist um eine Entscheidung zu treffen, die sie später nicht bereuen könnte.



To long, didn`t read:

Wie kann ich Vertrauen und Sicherheit aufbauen, wenn meine Worte wertlos sind und sie mich nicht sehen kann.

04.07.2013 15:01 • #1




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