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Vom sterben

Jade-Herz
ich dachte bei lieblosigkeit eher daran,dass mir der andere die liebe entzieht. und das ist das , was weh tut. *seufzer*

10.10.2012 16:43 • #16


A
Zitat von Jade-Herz:
ich dachte bei lieblosigkeit eher daran,dass mir der andere die liebe entzieht. und das ist das , was weh tut. *seufzer*

ja, genau jade-herz - du denkst so - aber bist du dir wirklich sicher, dass es auch so ist ?

du denkst : er entzieht mir seine liebe !
weisst du wie das bei dir im unterbewusstsein ankommt ?
ICH BIN NICHT LIEBENSWERT ! das ist, meiner ansicht nach, das wirkliche leid. so wie du innerlich über dich denkst - so fühlst du dich dann auch ...
das meine ich mit eigener lieblosigkeit. dieses denken läßt dich leiden.

du tust dir mit diesem denken selber weh - kein anderer.

10.10.2012 17:19 • #17


A


Vom sterben

x 3


B
Zitat von Mediana67:
v VOM STERBEN

Manche sterben durch Unfall.

Manche sterben durch Krankheit.

Manche sterben durch Gewalt.

Manche sterben an Altersschwäche.

Manche sterben durch ihre eigene Hand.



Viele sterben an Lieblosigkeit

Das ist der schlimmste Tod,

weil man danach noch weiter lebt


Hallo Mediana,

ich weiß, Dein Beitrag hier ist schon einige Zeit zurück. Ich stieß zufällig hierdrauf.

Dieses Gedicht kenne ich sehr gut. Es ist von Kristiane Allert-Wybranietz, sie schrieb viele solcher Gedichte. Habe einige Werke von ihr, aus den 80ern.
Genau an diesem Gedicht machte ich einst im Buch ein Kreuzchen.

Es gibt so unheimlich viele solcher kurzen Gedichte

PRIVATWEG

auch die Liebe
ist heute
privat geworden.
Vielleicht
bringt sie
zu wenig Rendite?
Hinterlassen deshalb
so viele Menschen
den Eindruck
Betreten verboten?

oder

LIEBESKUMMER
Der Apotheker
hat Tabletten ... gegen Kopfschmerzen
... gegen Zahnschmerzen
... gegen Bauchschmerzen
hat Tinkturen ... gegen Ohrenschmerzen
... gegen Rückenschmerzen
... gegen Wundschmerzen
hat Salben ... gegen Muskelschmerzen
... gegen Gelenkschmerzen
und sieht mich ratlos an,
als ich frage,
was er gegen Herzschmerzen
aufgrund chronischer Sehnsucht
empfehlen kann.

Gruß
Barb

02.11.2012 01:09 • #18


S
Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.

02.11.2012 03:59 • x 2 #19


O
Zitat:
„Wir sterben viele Tode, solang wir leben, der letzte ist nicht der bitterste.“

Karl Heinrich Waggerl

09.02.2013 15:42 • #20


Jade-Herz
Zitat von Alena-52:
Zitat von Jade-Herz:
ich dachte bei lieblosigkeit eher daran,dass mir der andere die liebe entzieht. und das ist das , was weh tut. *seufzer*

ja, genau jade-herz - du denkst so - aber bist du dir wirklich sicher, dass es auch so ist ?

du denkst : er entzieht mir seine liebe !
weisst du wie das bei dir im unterbewusstsein ankommt ?
ICH BIN NICHT LIEBENSWERT ! das ist, meiner ansicht nach, das wirkliche leid. so wie du innerlich über dich denkst - so fühlst du dich dann auch ...
das meine ich mit eigener lieblosigkeit. dieses denken läßt dich leiden.

du tust dir mit diesem denken selber weh - kein anderer.


woher willst du wissen, dass ich mich nicht liebenswert finde

schön wenn du mich - aufgrund ein paar postings so gut kennst

nunja....ich muss dich leider enttäuschen. ich finde mich sogar sehr liebenswert es gibt auch menschen in meinem leben die mich lieben udn die ich auch liebe. mein sohn, meine mutter,bruder, ganz liebe freundinnen - und die sagen mir das auch (ich ihnen auch)
ich bin auch in einer sehr liebevollen umgebung aufgewachsen und bin deswegen auch fähig liebe zu geben (zum glück)

nein-das was weh tut ist leider, wenn man jahrelang vera. .. wird und wenn einem liebe vorgegaukelt wird während man selbst ehrlich liebt.


die erkenntnis, dass seine gefühle nicht echt waren - die tut weh.
warum die nicht echt waren - keine ahnung. warum er manipulieren muss und menschen wohl nur ausnutzt - keine ahnung. aber sicher nicht deswegen weil ich nicht liebeswert bin

09.02.2013 16:15 • x 1 #21


M
Ist doch ein beruhigender Gedanke. Sobald das Leid und die Trauer zu viel wird, oder es scheinbar unüberwindbare Probleme gibt, dann ist der Tod die einfachste Antwort. Alles endet. Die Sehnsucht, das Verlangen, die Trauer. Natürlich endet auch die Chance auf das erleben der so vielen schönen Dinge. Das muss dich dann allerdings nicht mehr interessieren. Es ist nunmal der einfachste Weg.

Diejenigen die sich bewusst gegen diesen entscheiden, wissen was leben wirklich bedeutet. Denn auch die ganzen scheinbar schlimmen Dinge gehören dazu. Sie machen das Leben meiner Meinung nach erst liebenswert. Du lernst das Schöne nur zu schätzen wenn du das Schreckliche kennst. Ich hab von einer Theorie gehört das in einem Utopia das rundum perfekt ist und nur perfekte Menschen darin leben, es vor Selbstmorden nur so strotzen würde. Da jeder unzufrieden wäre, da er sein Glück nicht zu schätzen wüsste.

Ich schätze wenn wir Angst, Trauer, Verzweiflung, Sehnsucht und andere schlimme Dinge spüren, dann wissen wir das wir noch leben. Und man sollte immer bewusst leben. Also nehmt eure Gefühle an und freut euch an all den Facetten die das Leben zu bieten hat. Auch an den schlechten, denn durch sie wissen wir die Guten erst zu schätzen.

Das Beruhigendste am Leben ist meiner Meinung nach das es immer von ganz allein weitergeht. Die Uhr tickt jede Sekunde. Die Zeit vergeht und du brauchst dich nicht darum kümmern. Vielleicht sollten wir von dem Gedanken lösen immer alles kontrollieren zu wollen. Klar, das klappt nicht mit allem, aber dennoch muss man Dinge auch einfach mal laufen lassen.

Und mal ehrlich. Die Meisten die ihr Leben in einer Beziehungskrise oder nach einer Trennung beenden wollen, schreien doch nur nach Aufmerksamkeit. Aber bringt es das wirklich!? Entscheidet sich ein Mensch gegen eine Beziehung mit einem anderen, dann ist es ziemlich unfair zu diesen Mitteln zu greifen. Damit gibst du dich nur selbst auf und schadest den Menschen die dich wirklich lieben.
Ich glaube es gibt für jeden Menschen den einen Partner. Dieser ist irgendwo da draußen. Und diesen will ich unbedingt noch kennenlernen. Das Blöde ist nur, du weißt wahrscheinlich erst nach sehr sehr langer Zeit, ob derjenige mit dem du zusammen bist, dieser eine Partner ist.

Deshalb, versucht zu lachen wenn ihr weint, versucht zu hoffen wenn ihr verzweifelt seid. Das Leben ist nichts ohne die schlimmen Dinge.

10.02.2013 12:58 • x 1 #22


V
Zitat:
Sie machen das Leben meiner Meinung nach erst liebenswert. Du lernst das Schöne nur zu schätzen wenn du das Schreckliche kennst.


die Gegensätze gehören zusammen.......

kennst du die Trauer nicht, weißt du nicht was Freude ist

kennst du die Wut nicht, weißt du nicht was Zufriedenheit ist

Kennst du die Abneigung nicht, weißt du nicht was Liebe ist

alle diese Gefühle mussen gelebt werden...manche wollen wir nicht, manche wollen wir....aber wir müssen beide seiten kennen um die anderen leben/ fühlen/ enpfinden zu können!

10.02.2013 13:17 • #23


H
momentan fühle ich mich auch genauso. Null lebensfreude, war so ein fröhlicher Mensch. Wir reden zwar täglich miteinander können es noch nicht verrarbeiten, der Schmerz ist unerträglich...
weine sehr viel, fühle mich nur bei meinen Eltern wirklich wohl. Bin in meiner Wohnung so alleine. Vermisse ihn so sehr, aber für uns besteht keine Hoffnung...
diese Schmerzen sind einfach unerträglich...vorallem wenn ich ihn öfterns auf der Arbeit sehe...wie soll ich das nur Schaffen ? Habe ihn mit jeder Faser meines Körpers geliebt, er genauso, wir leiden beide wie geprügelte Hunde, können uns nicht Hassen , weil wir nur schöne Dinge erlebt haben...

10.02.2013 21:20 • #24


A


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