Hallo zusammen!
Ich habe mich hier angemeldet und schreibe meine Geschichte hier einmal auf, da ich mir ein paar Meinungen/Sichtweisen, v.a. von den weiblichen Lesern erhoffe; vielleicht auch gerade solche, die ein Kind von ihrem Expartner haben und welche Verbindungen/Gefühle noch zum Expartner bestehen in solch einer Konstellation.
Kurz zu mir: Ich bin 32, hatte bislang eine 6 jährige Beziehung, nach längerer Pause eine halbjährige und nach längerer Pause dann wieder eine halbjährige Beziehung (um die es hier gehen soll). Ich bin jemand, dem Beziehungen wichtig sind, der sich gerne voll auf seine Partnerin einlässt und der immer viel in Beziehungen investiert hat. Affairen und ONS sind nichts für mich; das hat für mich keinen Reiz; das partnerschaftliche und Vertrautheit sind mir wichtig.
Nach anraten einer Freundin, habe ich mich Anfang letzten Jahres auf Tinder angemeldet. Ich hatte Vorurteile, dachte es ginge da nur um S.; aber meine Freundin hat mich überzeugt, dass es dort auch andere gibt. Ich war dahingehend auch positiv überrascht. Ich hatte 8 einmalige Dates mit verschiedenen Frauen, was alles nichts passendes war; das neunte Date war aber anders. Wir waren uns beide sofort sehr sympathisch und haben uns gut verstanden. Am Tag nach dem Date teilte sie mir dann mit, dass sie eine knapp einjährige Tochter hat. Ich konnte sie verstehen, dass sie dies zunächst verschwiegen hat, da sie meinte, dass viele Männer Frauen mit Kind sofort aussortieren. Eigentlich war das für mich auch ein Ausschlusskriterium; nicht weil ich das generell nicht möchte, sondern weil ich mich für eine Vaterrolle noch nicht bereit fühle (Ich bin ein bisschen ein Spätzünder und studiere noch. ). Sie meinte aber, dass sie keinen Vaterersatz suche (ihre Tochter habe schließlich einen Papa) und auch keinen Versorger, da sie selbst klar komme. Die Tatsache, dass sie ein Kind hat, war für mich o.k.; schließlich änderte es nichts daran, dass ich sie sehr sympathisch fand. Wir haben uns ein paar Tage wieder getroffen bei ihr zu Hause, hatten einen schönen Abend, wurden auch schon intim; ich wollte aber noch nicht mit ihr schlafen, da mir das etwas bedeutet und mir das zu schnell ging. Zwei Wochen später haben wir wieder einen romantischen Abend verbraucht und hatten dann auch S.. Wir haben uns regelmäßig gesehen und nach ein paar Wochen hat sie mich gefragt, ob wir eine feste Beziehung eingehen wollen. Ich war mir meiner Gefühle zu diesem Zeitpunkt noch nicht sicher. Im nachhinein ärgere ich mich darüber (Tinder und die scheinbare Verfügbarkeit hunderter sehr attraktiver Frauen tuen einem wirklich nicht gut). Sie fing an zu weinen, als ich ihr sagte, dass ich das noch nicht genau wüsste und ich noch etwas Zeit brauche, dass ich noch nicht die ganz großen Gefühle habe, ich aber merke dass sich diese mehr und mehr entwickeln. Trotzdem wollte sie dass ich sofort gehe. Das tat ich. Beim darauffolgenden Telefonat wollte sie wissen, was mich an ihr stört; es sei jetzt sowieso egal. das klingt jetzt richtig, richtig oberflächlich. aber ich antwortete ihr sehr ehrlich, dass es wohl einzig und allein daran liegt, dass ich noch nicht wüsste, ob sie mir attraktiv genug ist. Sie wollte dann wissen, was mich stört; ich antwortete ihr ehrlich: Ihre Nase und dass sie ein paar Kilos mehr hat. Sie hat daraufhin aufgelegt, den Kontakt abgebrochen. Wenige Stunden später hat sie sich wieder gemeldet mir noch einmal zu sagen, wie verletzt sie sei. Ich habe um sie gekämpft, ihr erklärt, dass ich sie insgesamt total toll finde (das war auch so, ich hatte wirklich Gefühle für sie, hatte zuvor noch nie jemanden getroffen, zu dem ich so schnell so viel Vertrauen hatte). Nach eineinhalb Wochen haben wir uns dann wieder gesehen und wir haben ausgemacht, dass wir erst einmal so weitermachen, damit ich mir meiner Gefühle sicher werden kann. Meine Gefühle wurden dann auch immer stärker und ich habe mich richtig stark in sie verliebt. Sie sagte mir auch mal, dass sie erst einmal so sehr in jemanden verliebt gewesen sei wie in mich (das war derjenige, mit dem sie ihre einzige Langzeitbeziehung (länger als 2 Jahre) geführt hatte. Das habe ich ihr auch unmissverständlich mitgeteilt, was sie sehr freute. Leider fing dann für sie eine sehr, sehr stressige Prüfungsphase an, sodass wir uns aus verschiedenen Gründen in 4 Monaten nur 4 Mal Nachmittags in Anwesenheit ihres Kindes sahen (später mehr dazu). Ich habe sie in der Zeit immer mal wieder gefragt, ob wir jetzt eine feste Beziehung habe, da ich mir dies wünschte. Sie sagte immer, dass sie das in einem intimen Moment mit mir lieber bespricht als am Telefon oder über whatsapp; es sei aber alles gut. Innerhalb der 4 Monate kam ein paar Mal aber wieder hoch, dass sie immer wieder an meine Worte denken müsse, dass ich sie nicht so attraktiv gefunden hätte. Ich versicherte ihr, dass das was ich damals sagte, keine Rolle mehr für mich spielt, dass sie jetzt für mich eine ganz tolle und anziehenden schöne Frau sei, in die ich mich verliebt hätte; und dass ich das damals gesagte am liebsten ungeschehen machen würde. Sie hatte auch oft zweifel, ob es wirklich Liebe geben kann, die sich erst über Monate langsam stetig entwickelt, wie es bei mir war. Letztendlich war es aber so, dass sie sich mit meiner liebe auf den zweiten Blick doch ganz gut arrangieren könne. Obwohl wir uns aufgrund ihres Zeitmangels (sie hat ja auch noch die kleine Tochter) nicht sehen konnten, war ich immer für sie da und wäre auch sofort zu ihr gefahren, wenn sie Zeit dafür gehabt hätte. Ich habe sie mit Hingabe mental bei ihren Prüfungen und Vorbereitungen unterstützt, ihr Ratschläge gegeben und sie beruhigt, wenn ihr Tochter krank war (ich habe einige Jahre Medizin studiert). Generell muss ich zu ihrer Tochter sagen, dass ich sie von Anfang an total süß fand, ich habe mich gerne um sie gekümmert, ihr selbstgeschnitztes Spielzeug mitgebracht, mit ihr gespielt, bin mit ihr spazieren gegangen, wenn sie abends nicht schlafen konnte. ich empfand es tatsächlich als gewisse Bereicherung, dass sie schon ein Kind hatte, obwohl das natürlich dazu führte, das sich tagsüber viel um ihre Tochter drehte und wir nicht einfach Mal gemeinsam etwas zu zweit unternehmen konnten. Das war aber vollkommen ok für mich.
Als dann ihre stressige Prüfungszeit zu ende war, freute ich mich riesig darauf, dass wir uns jetzt wieder regelmäßig sehen können würden. Doch an den Wochenenden nach der Prüfungszeit hatte sie immer etwas anderes vor: Geburtstag ihres besten Freundes (mit dem sie auch mal was hatte und der immer noch Gefühle für sie hat), Weihnachtsfeiern vom Studium aus. Ich war enttäuscht, dass sie dafür Zeit und Lust hatte, nicht aber dafür mich endlich mal wieder länger als 2 Stunden zu sehen. Es gab öfter mal ein wenig knatsch in der Zeit; meinte sie nämlich, dass ich sie bedrängen würde. Plötzlich schrieb sie dann mal, dass ihre Gefühle zu mir nachgelassen hätten und dass ihr das jetzt erst nach dem ganzen Stress bewusst geworden wäre. Ich war tief traurig und enttäuscht; gab ihr aber Zeit, die sie wollte um sich zu entspannen und sich ihrer Gefühle klar zu werden. Eine knappe Woche später dann meinte sie auf meine Frage, dass sie natürlich Gefühle für mich habe, diese durch den ganzen Stress verschüttet gewesen seien und dass sie das schon aus vorherigen Beziehungen kenne; das sei normal für sie. Sie schrieb mir öfter wie gerne sie es hätte, dass ich jetzt bei ihr wäre. Für das Wochenende 2 Wochen vor Weihnachten machten wir dann endlich aus, dass wir uns wieder sehen wollen. 3 Stunden vor dem Treffen schrieb sie mir dann dass es doch nicht gehe, da ihre Tochter krank geworden sei und sie deshalb mit dieser bei ihren Eltern bleibe und nicht in ihre Wohnung fahren wolle, wo wir uns sehen wollten. ich bin der letzte der nicht Verständnis für so etwas hat (und das kam zuvor so ähnlich auch schon öfter vor). Doch spät abends überkam mich ein komisches Gefühl und Zweifel, ob das alles so stimmt, da sie auch in sehr ungewöhnlicher Art an dem Abend sehr wenig mit mir geschrieben hatte, lange Pausen dazwischen waren und sie sich relativ früh wegen Müdigkeit in die Nacht verabschiedete. Um mich zu beruhigen stieg ich ins Auto und fuhr zu ihrer Wohnung, wo sie ja angeblich nicht sei. Ich hatte noch nie einer meiner Freundinnen hinterherspioniert; aber ich war so unruhig an dem Abend und wollte mich einfach beruhigen, dass alles so ist, wie sie es auch sagt. Vor ihrer Wohnung stand dann ihr Auto und noch ein mir unbekanntes Auto. Ein Schock. Sie hatte gelogen. Ich war bitter Enttäuscht, legte mir aber andere Erklärungsmöglichkeiten außer dem schlimmsten (Affaire, Betrug) zurecht. Ich wollte nicht wahrhaben, dass es so sein könnte. Ich habe die Nacht dann in meinem Auto verbracht und am nächsten Tag um 12 verließ dann ihr Exfreund und Vater ihrer Tochter ihre Wohnung. Ich wollte immer noch nicht glauben, dass sie mich mit ihm betrogen hatte; vielleicht wollte er ja vor Weihnachten seine Tochter sehen und ihr schon Geschenke bringen. aber sie hatte mich natürlich darüber angelogen. Ich muss zu dem Vater ihrer Tochter sagen, dass dieser 7 Jahre jünger als sie ist, die Tochter ein Unfall war, der Vater das Kind eigentlich nicht haben wollte, sie jedoch schon und sie sich deshalb zusammengerauft hatten. Er sei wohl zwar ein lieber Mensch aber sehr launisch und er habe sie manchmal sehr übel beschimpft. Er hat seine Tochter nur alle paar Wochen/Monate live geshehn (ansonsten Videotelefonate). Sie hat sich einen Monat nach der Geburt von ihm getrennt gehabt, da es einfach nicht funktioniert habe zwischen ihnen. Und jetzt das.
Ich habe sie dann gefragt, ob wir uns wenigsten an jenem Tag Nachmittags sehen könnten; dem stimmte sie zu und ich fuhr nachmittags dann (nochmal) zu ihr. Ich wollte sehen und spüren, ob ich ihr etwas anmerke, wie sie sich verhält, und am meisten hatte ich mir gewünscht, dass sie mir von sich aus erzählt, was am Abend vorher geschehen war. Es kam aber nichts. Ich habe sie sogar mal auf den Vater ihrer Tochter angesprochen. wie sie es denn an Weihnachten machen würden, dass er seine Tochter mal sehen kann. Generell hatte sie mir vorher immer erklärt, dass sie immer froh sei, wenn der Vater ihrer Tochter wieder weg sei, wenn er mal vorbeikäme um seine Tochter zu sehen.
Ich war zu dem Zeitpunkt noch zu schockiert, noch zu unsicher das anzusprechen, was ich gesehen hatte. Vor allem wollte ich das nicht in Anwesenheit ihrer Tochter tuen. Ich wusste auch, nachdem sie mich schon belogen hatte, dass sie mir vermutlich nicht von sich aus die volle Wahrheit sagen würde. Ich bin dann nach unserem Treffen zurück zu ihrer Wohnung (sie war wieder zu ihren Eltern gefahren) und habe einen Müllbeutel in ihrer Mülltonne gefunden, in dem Überreste eines reichlichen Abendessens und ein benutztes Kond. waren. Jetzt gab es für mich keine Zweifel mehr. Die darauffolgende Woche war schlimm für mich. Ich war fassungslos. Ich habe mir aber erst einmal nichts anmerken lassen. Habe sie gefragt, was sie denn jetzt eigentlich von mir will und wie unser Verhältnis ist. ob sie eine Beziehung mit mir wollen; die Antwort war Ja. Da wir planten uns den folgenden Samstag zu sehen, wollte ich sie dann an jenem Abend darauf ansprechen. Ich hatte mir vorgenommen, sie auf das Thema Ehrlichkeit in einer Beziehung anzusprechen, ob sie mir bislang etwas verheimlicht habe und dass sie das jetzt bitte sagen soll, falls dem so ist. Ich habe mir vorgenommen, dass wenn sie es mir dann erzählt und ich das Gefühl habe, dass ihr unsere Beziehung wichtig ist, ich ihr noch eine Chance geben werde. Im Laufe der Woche habe ich es dann irgendwann kaum noch ausgehalten so zu tun als ob alles ok sei und um ein 4-Augen Gespräch gebeten. Dies ginge bei ihr aus Zeitmangel bzw. dem Kind wohl nicht. Also sollte es dann eben der folgende Samstag sein das anzusprechen, obwohl ich etwas Skrupel hatte, dass es laut werden würde und ihre Tochter wach werden könnte. Aber ich hatte ja keine Wahl. Das ganze am Telefon anzusprechen war für mich keine Option. Ich wollte mit ihr reden, wollte erfahren was und wieso das passiert ist. Und ich hatte die große Befürchtung, dass sie einfach auflegen würde. Es kam dann jedoch alles anders. Am Freitag kam mir das, was sie mir schrieb wieder alles suspekt vor. Sie wechselte öfter das, was sie abends angeblich noch unternehmen wollte, mit wem sie sich treffen und dann wieder doch nicht treffen wollte. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich an dem Abend wieder betrügen würde. Ich konnte nicht einfach zu Hause sitzen bleiben und das geschehen lassen. Zumal ich ihr ja noch eine Chance geben wollte bzw. unserer Beziehung. Am Rande meiner Kräfte (nach einer Woche purem Stress und wenig Schlaf) habe ich mich dann aufgerafft, bin zu ihr gefahren und habe mich in die Nähe ihres Elternhauses gestellt. Sie ist dann irgendwann losgefahren. Ich bin ihr hinterhergefahren. Sie ist dann nicht in die Stadt gefahren, in der sie sich mit ihrer besten Freundin treffen wollte, sondern in die Stadt, in der u.a. ihr Exfreund und Vater der Tochter ein WG-Zimmer hat. Sobald sie anhalten würde, wollte ich sie ansprechen. Mir war bewusst, dass sie mich bzw. mein Auto erkennen könnte. Aber das spielte auch keine Rolle mehr. Jedenfalls ist sie dann auf den Unibibliotheksparkplatz gefahren. Kurz vor der Ankunft dort hat sie dann versucht mich anzurufen. Sie hatte mich also bemerkt. Ich habe neben ihr geparkt, zu ihr ins Auto geschaut und sie schaut mich mit ihrem liebsten unschuldigen Gesicht an. Ich bin ausgestiegen, habe sie gefragt, was sie hier mache. Sie wolle Bücher ausleihen und sich danach mit ihrer Freundin treffen. (sie hatte mir kurz zuvor gesagt, dass sie in den Ferien mal nichts für die Uni machen wolle. ) Ich habe ihr dann gesagt, dass ich wüsste, dass sie sich das Wochenende zuvor mit ihrem Exfreund getroffen hat. Und dass sie mir jetzt endlich die mal die Wahrheit sagen solle. Sie war entsetzt, dass ich ihr nachspionieren würde. Wie ich dazu käme. Ihr Exfreund habe nur seine Tochter sehen wollen. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich in ihrem Müll ein benutztes Kond. gefunden hatte und sie endlich aufhören soll zu lügen und dass ich die nur die Wahrheit wissen will. Ich bin dann zu ihr auf den Beifahrersitz ins Auto gestiegen. das wollte sie nicht. ich habe es trotzdem gemacht, habe gesagt, dass sie endlich mit ihr reden soll, dass sie mir doch bitte die Wahrheit sagen soll. Sie drohte die Polizei zu rufen, wenn ich nicht aussteigen sollte. Das tat ich dann. Ich hatte mir vorgenommen die Wahrheit zu erfahren, ich finde es unmöglich einen so stehen zu lassen. Ich hatte mir schon zuvor überlegt, ihr dann zu sagen, dass ich mit ihren Eltern darüber reden würde; ihre Eltern, das wusste ich, waren nicht gut auf ihren Exfreund zu sprechen. Ich habe ihr gesagt, dass es allein ihre Entscheidung ist: entweder sie sagt mir endlich die Wahrheit oder ich fahre zu ihren Eltern. Sie betitelte mich nur als krank, verrückt und Stalker. Ich bin dann in mein Auto, habe so getan als würde ich aufbrechen wollen zu ihren Eltern (das hatte ich aber nie ernsthaft vor). Sie ist dann aus ihrem Auto gesprungen, hat meine Beifahrertür aufgerissen, gesagt, dass ich das lassen soll und nach mir geschlagen. Dann hat sie Tür zugeknallt, ist in ihr Auto und weggefahren. Ich habe ihr hinterhergerufen, dass das allein ihre Entscheidung jetzt ist, was passiert. Dann musste ich erst einmal runter kommen. Habe ihr geschrieben, dass alles was ich will sei, mit ihr zu reden, wegen mir auch nur am Telefon. Zunächst hat sie nur geschrieben, dass sie die Polizei gerufen habe. Kurze Zeit später hat sie mich dann angerufen und wir haben relativ ruhig telefoniert. Sie sagte, dass der Müll von ihrem Bruder gewesen sei, der das Wochenende davor zu besuch war und in ihrer Wohnung mit seiner Freundin geschlafen habe. daher sei dann wohl auch das Kond.. Ich habe ihr dann entgegnet, dass das Verfallsdatum auf der Fleischpackung so ist, dass es nicht vom Wochenende davor sein könne. Darauf kam wieder der Vorwurf ich sei verrückt. Es war nichts zu machen. kein wahres Wort. Ich sagte, dass mir nichts anderes übrig bleibt, als ihre beste Freunde mal zu kontaktieren, damit ich erfahre wer sie wirklich ist. Ihre letzten Worte waren, dass sie mich nicht mehr sehen will. Dann wurde ich überall blockiert. Habe ihr an dem Abend noch eine Email geschrieben, dass ich noch Dinge von mir, die noch bei ihr sind zurück haben möchte. Ich habe ihr auch geschrieben, dass ich das alles anders geplant hatte; eigentlich vernünftig mit ihr reden wollte und immer noch ein offenes Ohr für sie habe und bereit bin über alles mit ihr zu reden. Eine Woche später habe ich ihr einen 13 Seiten langen Brief geschrieben. Ich habe ihr erklärt warum ich was wann gemacht habe, was ich gesehen habe, was ich gefühlt habe. Ich wollte ihre Vorwürfe nicht auf mir sitzen lassen. Ich habe mich dafür entschuldigt, dass ich sie damit erpresst habe, mich an ihre Eltern zu wenden, aus Verzweiflung sie endlich zum Reden und zu Ehrlichkeit zu bewegen. Ich habe ihr abermals geschrieben, dass ich bereit bin für ein Gespräch, dass ich noch Gefühle für sie habe, dass man mit mir über alles reden kann wenn man ehrlich Dinge eingesteht. Seitdem hat sie sich zweimal gemeldet, wegen der Sachen, die noch bei ihr sind. Bislang kamen immer Dinge dazwischen, dass sie mir die Sachen noch nicht übergeben könne bzw. noch nicht dazu kam. Das ist jetzt 5 Wochen her. In der Ersten Woche nach dem Streit war ich noch aufgedreht, dann bin ich in ein gewisses Loch gefallen, jetzt geht es mir seit einer Woche langsam etwas Besser. Meine Gedanken sind immer noch oft bei ihr und bei allem was passiert ist. Keine Ahnung wie das jetzt noch weitergeht. Nach ihrer letzten Mail hatte ich das Gefühl, dass sie mir persönlich meine Sachen geben wolle; zuvor hatten wir immer gesagt, dass sie sie einfach rausstellen soll zum Abholen.
Sehr mitgenommen hat mich auch die Tatsache, dass sie einer der, wenn nicht die liebste Person ist, die ich je kennengelernt habe. Und dann hat sie noch diese anderen Anteile, die mich tief verletzt und enttäuscht haben. Dass passt nicht in das Bild was ich von ihr hatte; wie kann jemand erst so und dann so sein.
Und warum hat sie das mit ihrem Exfreund gemacht. Nach all dem was mir über ihn erzählt hat. Verbindet ein Kind dann doch so stark (das hatte ich sie in guten Zeiten sogar mal gefragt. sie meinte nein). Warum hat sie mir noch nach dem Wochenende des Betruges gesagt, dass sie eine Beziehung mit mir möchte; war das nur vorgeschoben? Hat sie sich nicht getraut schluss zu machen? Warum konnte ich sie an dem Tag nach dem Betrug mittags besuchen? Warum hat sie nicht einfach gesagt sie habe keine Zeit? Ach so, und bei unserem letzten Telefonat kurz nach dem Streit sagte sie, dass sie sich vor ein paar Wochen klar geworden sei, dass sie mich nicht liebt, zuvor aber immer gesagt hat, dass alles gut sei und sie eine Beziehung mit mir will.
Mir fällt es einfach sehr schwer unter alles eine Schlussstrich zu ziehen, weil alles so widersprüchlich ist.
Was meint ihr. ?
01.02.2020 15:51 •
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