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Von Glückseligkeit in die Verzweiflung

Vicky76
Zitat von Slove:
Aber ihr wart ja auch noch in der kennlernphase. Da kann das natürlich passieren.

Ich glaube, er wollte sich nur ab und zu, für schöne Stunden treffen.
Ich hätte, einen intensiveren Kontakt, schön gefunden.
Nur für 6, bin ich zu emotional.
Da bin ich mir etwas, zu schade.

14.07.2021 20:10 • x 1 #16


Wasabix
Zitat von Kvothe:
Hallo zusammen, vielen Dank für eure Nachrichten! Ich bin ein sehr introvertierter Typ. Sehr schüchtern und unsicher. Hab mich teilweise auch echt ...



Hallo Kvothe

Es wurde schon viel Gutes und Richtiges geschrieben.

Ganz spontan meine Gedanken zu deiner Geschichte.
Zweifle nicht zu arg bzw am besten gar nicht mehr an dir/ deinem Verhalten.
Du scheinst mir, aufgrund weniger bis gar keiner Beziehung mit einer Frau noch sehr n o r m a l zu ticken.

Wir leben nämlich, was das Thema Liebesbeziehung angeht, in einer zunehmend irren, abnormalen und völlig gestörten Zeit.

Wer , wie ich und unzählige User, hier über Monate bis Jahre die Geschichten liest, weiss sicher was ich meine.

Dass du ein introvertierter und eher schüchterner Typ bist, finde ich überhaupt nicht schlimm.
Solche Leute gibt es eben und gab es schon immer!
Gottseidank!
Das wird sich im Laufe deines Lebens tatsächlich verwachsen.

Ein Auszug bei den Eltern, so mittelfristig, wäre vielleicht mal überlegenswert...
Darf ich fragen, warum du noch zuhause lebst?
Und wie ist das Verhältnis zu deinen Eltern, insbesondere zu deiner Mutter?

Da ich dich im Vergleich zu anderen als ziemlich normal einstufe, grüble nicht zu sehr und nehme es als- ja, sehr schmerzhafte- Erfahrung an.

Leider hat sich im Laufe der letzten Jahre im Zwischenmenschlichen/ Liebesbeziehung einiges zum Liderlichen verändert.

Du hast vertraut. Warum auch nicht?
Das ist eigentlich normal.
Früher WAR das normal.

Und musst wohl, wieviele Andere auch, leider die früh aufscheinenden Red flags die im Forum sehr gut beschrieben werden, lesen lernen.
Zu deinem Selbstschutz.

Die Zeiten der positiven Grundanahme dass eine Frau/ ein Mann zu Beginn einer Beziehung bzw in der Verliebtheit eine Kostanz hält, und sich vertrauensvoll hineingeben darf, sind leider fast gänzlich vorbei.

Zumindest ist das meine Beobachtung und Erfahrung.

Manchmal denke ich sogar, dass unsere Wegwerfgesellschaft auch aufgrund der Möglichkeiten
( Partnerbörsen Co.)
in das Sozialverhalten überhaupt, Einzug gehalten hat.
Eigentlich zum Weinen.

Nach dem Motto: Brauch ich das noch? Ne, kann weg. Kein Bock mehr.
Hab schon was besseres entdeckt usw.

Du kannst die Situation trotzdem in persönliches Wachstum wandeln.

Und es gibt sie noch, die Frauen , denen Mann Vertrauen kann.


14.07.2021 20:35 • x 2 #17


A


Von Glückseligkeit in die Verzweiflung

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B
Zitat von Kvothe:
Und es tat so unfassbar weh. Ein Mensch, mit dem man jeden Tag von morgens bis abends Kontakt hatte, der einem so viel Aufmerksamkeit gewidmet hat und mit dem man so viel intimes ausgetauscht hatte, löscht einen von einem Moment auf den anderen komplett aus seinem Leben. Ich konnte das nicht nachvollziehen. Sie hat mich erst aus dem Loch, in dem ich war herausgezogen, um mich dann nur noch tiefer reinzuschmeißen. Jeden Tag wurde es schlimmer. Sie war wie eine Dro. und ich war auf entzug. Wie ein J., der keinen Schuss mehr bekommt. Irgendwann war Ich einfach nur eine leere Hülle. Unterbrochen von zwischenzeitlichen Tränenausbrüchen lag ich nur noch apatisch herum.

Durch tiefe Argonie mussten wir alles schon gehen. Auch öfters schon. Das gehört zum Leben dazu.
Man kann es auch so sehen: Sie hat dir gezeigt wie gut du dich fühlen kannst. Aber es ist nicht ihre Aufgabe dich dauerhaft glücklich und zufrieden zu machen. Das ist deine Aufgabe und deine Verantwortung. Es ist immer das gleiche.. Du hast keinen Anspruch darauf das sie dich glücklich macht. Es war ein Geschenk von ihr. Es war Freiwillig. Aber anscheinend reichte es dir nicht und du wolltest immer mehr. Das sie sich da zurück zieht, für mich mehr als verständlich. Warum sollte sie die Verantwortung für dein Glück und dein Leben übernehmen wollen? Sie hat bestimmt mit ihrem genug zu tun. Sie hat dir gezeigt zu welchen Gefühlen du fähig bist. Der Rest liegt in deiner Verantwortung.
Zitat von Kvothe:
Der Frust über meine Lebenssituation, weiteren Rückschlägen, kombiniert mit dem Schmerz des Verlustes und die soziale Isolation durch Corona waren der perfekte Nährboden für das, was in mir herranwuchs.

Sobald du Verantwortung für dich und dein Leben übernimmst, wird es dir besser gehen. Aber so lange du deine Verantwortung für deine Gefühle, Gedanken und Emotionen auf sie projeziest wird deine Argonie nicht enden. Das mag dir nicht gefallen, aber du allein hast es in der Hand, wann dein Leiden endet. Du hast dich enschieden zu leiden. Genau so kannst du dich entscheiden nicht mehr zu leiden. Es liegt allein an dir, dein Leiden zu beenden. Und ich meine damit nicht dein Leben. Nur dein Leiden.
Zitat von Kvothe:
Sie ist zwar nicht der einzige Grund,
aber sie ist mit Abstand der Hauptgrund, warum es mir so unglaublich schlecht geht und ich eigentlich nicht mehr hier sein will.

Nee. Ist sie nicht. Sie ist nur der Auslöser. Der Grund liegt in dir. Sonst nirgends. Diese Einstellung, nicht mehr Leben zu wollen wenn es nicht so klappt, die kann man zwar einnehmen, bringt einen aber nur noch mehr Probleme. Kenne ich aus eigener Erfahrung. Besser es nehmen wie es kommt und hindurch gehen.

15.07.2021 11:11 • x 1 #18


Kvothe
Zitat von Wasabix:
Darf ich fragen, warum du noch zuhause lebst?
Und wie ist das Verhältnis zu deinen Eltern, insbesondere zu deiner Mutter?


Ein Auszug war eigentlich schon vor drei Jahren geplant, aber dann kam noch etwas dazwischen und anschließend Corona. Corona und Gastronomie waren leider keine gute Kombi. Außerdem habe ich hier auch ein recht passables Tonstudio, welches man nicht einfach in ein WG Zimmer umpflanzen könnte. Und für mehr, als ein WG Zimmer reichen meine Finanziellen Möglichkeiten aktuell nicht.

Meine Eltern sind getrennt sxhon seit meiner Kindheit. Ich hab ein normales Verhältnis zu beiden. Wohne bei meiner Mutter aber bin auf jeden Fall kein unselbständiges Muttersöhnchen, dass sich bekochen und bedienen lässt.
Ein Auszug ist auf jeden Fall in naher Zukunft geplant, weil damit auch nicht zufrieden bin.

Zitat von Bumich:
Man kann es auch so sehen: Sie hat dir gezeigt wie gut du dich fühlen kannst. Aber es ist nicht ihre Aufgabe dich dauerhaft glücklich und zufrieden zu machen. Das ist deine Aufgabe und deine Verantwortung. Es ist immer das gleiche.. Du hast keinen Anspruch darauf das sie dich glücklich macht. Es war ein Geschenk von ihr. Es war Freiwillig. Aber anscheinend reichte es dir nicht und du wolltest immer mehr. Das sie sich da zurück zieht, für mich mehr als verständlich


Ja das stimmt, das hat sie mir wirklich gezeigt. Und es ist schön, dass ich diese Erfahrungen endlich machen konnte.
Und an deinen Worten ist sicher auch was wahres dran, aber wenn man es nur mit so einer Einstellung sieht, kann man einfach jeden wie Dreck behandeln und dann sagen Tja. Dein Pech, wenn du damit nicht klar kommst und dich das mitnimmt. Nicht mein Problem. Ich hab selber genug eigene Probleme

Ich habe von ihr nicht erwartet mich dauerhaft glücklich und zufrieden zu machen und ich wollte auch nicht immer mehr.
Sie hat von Anfang an mit ihrem Verhalten suggeriert, dass Sie mehr will.
Ich hab mich darüber gefreut und mich drauf eingelassen und sie hat mich anschließend einfach weggeworfen, wie ein benutztes Taschentuch. Klar kann man das machen und jetzt ist das mein Problem und ich muss damit klar kommen. Trotzdem ist das kein schönes Verhalten. Wenn man sich einer Person so hingibt und ihr das Gefühl gibt, sie sei gerade das Wichtigste überhaupt und man wünscht sich mit ihr was lägerfristiges und ihr dann im nächsten Moment komplett den Rücken zuwendet.. findest du das normal?
Aber klar.. es gibt auch immer 2 Seiten einer Geschichte. Und sie würde das bestimmt alles anders erzählen.

Zitat von Bumich:
Du hast dich enschieden zu leiden. Genau so kannst du dich entscheiden nicht mehr zu leiden.


Aha.. dann sollte ich mich jetzt wohl einfach mal dazu entscheiden, dass es mir gut geht.
Sowas sagen meistens auch nur Leute, denen es selbst gerade gut geht.
Und jeder hat natürlich genau das gleiche auch schonmal erlebt, stimmts?
Da muss ich dich enttäuschen. Jeder hat bestimmt schon was schlimmes erlebt oder durchaus auch schlimmeres und jedem ging es schonmal schlecht, klar. Trotzdem ist jeder Mensch anders und hat einen anderen Lebensweg hinter sich.
Aber Jemandem der am Boden liegt und keine Kraft mehr hat aufzustehen, hilft man nicht, indem man ihm sagt Du musst einfach aufstehen! Es ist ganz leicht. Schau mal!
Wenn man morgens schon von einem stechenden Schmerz und Druck geweckt wird und den man nicht beeinflussen kann, und der sich dann durch den kompletten Tag zieht, wenn man sich absolut kraftlos fühlt und an gar nichts mehr in irgendeiner Weise noch Freude empfindet. Weiß nicht, wie du dir das vorstellst aber ich leide weil ich leide und nicht weil ich mich dazu entschlossen habe.

15.07.2021 12:49 • #19


Ampelmännchen
Jeder glaubt dir hier wohl, dass du leidest und dich nicht dazu entschlossen hast es zu tun. So meinte Bumich das sicher auch nicht.
Gegen einen gewissen Schmerz kannst du dich anfangs auch nicht frei machen. Im Hirn wurden Dopamin und Serotonin ausgeschüttet als du mit deiner Dame zusammen warst. Das ließ dich fühlen wie Mega-Man.
Nu ist sie weg und dein Hirn dreht diese Abfüllanlage ab. Du fühlst dich wie auf Dro., vermisst und dir geht´s mies.
Du entscheidest dich nicht dazu.
Was Bumich aber wohl sagen wollte ist, dass du dich entscheiden kannst um zu kämpfen damit Dopamin und Co. wieder im Kopp ansteigen.

Gedanken steuern Gefühle und du bist Herr deiner Gedanken und kannst diese steuern. Ist sauschwer aber du kannst es. Wann immer Gedanken in ihre Richtung kommen geht´s dir schlecht. Also kannst du anfangen Stopp zu sagen, dich abzulenken...oder was auch immer um diese Gedanken zu verdrängen oder sie gar nicht erst hochkommen zu lassen.
Je öfter und länger es dir dabei gut geht umso weniger kommt sie wieder in deinen Kopf.
Das ist anstrengend, ich weiß. Habe aus unterschiedlichen Gründen selber lange gebraucht da rauszukommen und ich gehöre damit sicher einer Gruppe an, die nicht gerade klein ist.
Aber wie gesagt...es geht. Du musst dir halt klar werden, dass es nicht schlimm ist, dass sie nicht mehr da ist. Sie hinterlässt eine Leere, klar. Und diese Leere musst du füllen weil diese Leere für ein Bedürfniss steht. Dieses Bedürfniss musst du finden und befriedigen. Und das mit dir. Wenn dir das gelingt, dann bist du frei von allem und leidest zukünftig auch nicht mehr so schwer.

Wenn du als Kind schon Verlust erfahren und darunter gelitten hast, dann könnte es sein, dass dich der heutige Verlust von Exi so sehr trifft weil du dadurch in die Vergangenheit zurückgeworfen wirst. Vielleicht werden Gefühle aus deiner Kindheit hochgespült und die Sauce quirlt jetzt, zusätzlich mit der Enttäuschung als Erwachsener heute, dadurch über.
Vielleicht hast du dich als Kind schuldig gefühlt dass sich deine Eltern trennten. Vielleicht warst du dadurch in der Schule ein Aussenseiter. Vielleicht hat dir dadurch deine Mutter zuviel Aufmerksamkeit geschenkt.
Vielleicht sind das Dinge, die dich geprägt haben und dich zu deinen Glaubensätzen gebracht haben.

Wenn da etwas dran sein sollte, könntest du das abarbeiten weil die Erfahrungen, Wunden, das Leiden, die Glaubenssätze nichts mehr mit deinem Erwachsenen Ich zu tun haben.

15.07.2021 14:14 • x 1 #20


Kvothe
@Ampelmännchen

Ja ich weiß schon was er meinte.
Hab vielleicht etwas gereizt reagiert.
Ich bin mir wie gesagt auch dessen bewusst, dass jede Geschichte 2 Seiten hat. Es ist auch nicht so, dass ich nicht versuche, mich davon zu lösen. Ich versuche es wirklich. Ich mache eine Therapie, arbeite mit all meiner Kraft die ich aufbringen kann an meiner Musik, versuche jemand neues kennenzulernen aber der Schmerz, die Trauer und die freudlosigkeit sind nach wie vor da und ziehen mich ständig zu Boden. Ich muss halt auch sagen, die Geschichte passierte auch im denkbar schlechtesten Zeitpunkt.
Durch den lockdown war ich extrem isoliert, hatte keinen Job mehr. Aufzutreten und zu proben war quasi unmöglich. Meine Lebenssituation, mit der ich unzufrieden war, weitere Rückschläge und plötzlich kommt da diese Frau, die mich kurzzeitig in den 7. Himmel hebt und dann während ich noch gar nicht richtig realisiert habe, wie mir geschieht, wieder abschießt.
Ich habe auch wirklich wenig, woraus ich gerade irgendwie Kraft ziehen könnte, weil es in den anderen Bereichen meines Lebens eben leider auch nicht gut läuft.

15.07.2021 15:20 • #21


Ampelmännchen
Ich verstehe dich und kann nachvollziehen wie es dir geht. Die Erkenntnis, dass es ein ungünstiger Zeitpunkt gewesen ist kommt immer später wenn Gefühle im Spiel waren und selbst wenn man sich vornimmt, dass einem so etwas nicht noch einmal passieren soll...wenn´s im Bauch flattert ist es eben schwer auf seinen Bauch zu hören.
Ich hatte eine dreijährige Beziehung hinter mir mit ´ner Frau mit zwei kleinen Kindern. War total schön zu erleben wie Familieleben ist. Ich litt unter der selbstgewollten Trennung unter Selbstvorwürfen weil ich da drei Menschen ohne Freunde und Familie in der Nähe alleine ließ. Lenkte mich täglich mit meinem Vater mit Arbeit ab. Bei ihm und bei mir. Reflektierte nie. Drei Monate später starb er. Mein Loch wurde größer und ich schloss mich daheim ein und werkelte alleine weiter um mich abzulenken. Meinen Gefühlen stellte ich mich nie.
Vier Monate später traf ich eine Jugendliebe nach 25 Jahren wieder und auch sie füllte eine Lücke in meinem Leben, die ich nicht ausreichend gefühlt, gelebt und betrauert hatte. Zusammen mit ihren drei Kindern linderte sie den Schmerz der verlorenen Familie und auch ich hob ab und habe dabei nicht checken wollen, dass ich wie ein Boxer in der Ecke stand und von meiner Ex durch Zweifel, Vorwürfe und Misstrauen von Runde zu Runde mehr ausgezählt wurde während sie mir zwischen den Boxrunden mit Worten und Gefühl vermittelte was ganz besonderes zu sein.
Ich weiß also wie es dir geht.

Du bist kreativ und offensichtlich talentiert und wenn ich aus meiner Klampfe und dem Midigedöns Kraft schöpfen kann dann hast du da schon einmal eine tolle Möglichkeit.
Hast du Freunde? Quatsch mit denen. Unternehmt etwas. Muss ja kein Weltraumflug sein. Fahre Fahrrad, lerne eine Sprache, such dir ein Hobby oder probiere dich anderen Dingen neu aus. Sei einfach mutig.
`Ne Woche nach der Trennung bin ich aus einem Flugzeug gesprungen. Ich war der Schisser vor dem Herrn und hab´s trotzdem einfach getan. Man kann. Man muss nur daran glauben.
Treibe Sport. Mache jeden Tag Liegestütze wenn du schräg drauf kommst. Oder Sit-Ups. Bis du nicht mehr kannst.
Kannst du dich Weiterbilden? Nützt dir ein Wegzug etwas um einen Job zu finden? Käme ein gänzlich anderer Job als Übergang in Frage? Kannst du dich in einem Verein oder der Volkshochschule einbringen? Gitarrenunterricht oder so geben? Musik in der Stadt machen und aufbauendes Feedback erhalten?
Corona is kagge aber es lässt sich immer etwas finden.

15.07.2021 15:59 • x 1 #22


B
Du hast da einige Baustellen.

Wenn Du wiederholt in Beziehungen gerätst, die keine werden, dann ist das kein Pech, sondern ein inneres System. Vielleicht Bindungsängste? Befasse Dich mal damit.

Das sind diejenigen, die vordergründig ja unbedingt eine Beziehung wollen und sich dann sehr schnell an einen potentiellen Partner binden, aber dann doch vor einer Mauer aus Kälte und Abweisung stehen. Denn Dein Unterbewusstsein ist dagegen, eine Beziehung eingehen. Der Grund dafür liegt meist in schlechten Erfahrungen, die übrigens auch aus der Kindheit stammen können. Scheidungen, Trennungen der Bezugspersonen, wechselnde Bezugspersonen, unzuverlässige und instabile Verhältnisse, Ablehnung des Kindes können Gründe dafür sein.
Kind bekommt Angst weil es schlechte Erfahrungen mit Bindungen macht und verankert unbewusst: Bindungen sind gefährlich, weil instabil. Ablehnung tut weh. Und doch sucht man sich unbewusst genau solche Partner, mit denen man diese Verletzungen nachlebt.

Vordergründig will man ja unbedingt mal eine verlässliche Beziehung, die Wärme und Geborgenheit spendet, aber unbewusst sucht man das dann bei Personen, die genau das nicht wollen, vor allem nicht auf Dauer.

Sie ging auf Distanz, die Du aufgrund Deiner feinen Antennen auch gespürt hast. Was geschieht? Du verspürst innere Ängste vor Ablehnung, vor der Eiseskälte und wirst innerlich fast panisch und versuchst krampfhaft, die Distanz zu verringern. Das zeigt ja Dein Verhalten ganz deutlich. Du bist ihr hinterher gelaufen und hast ihr damit signalisiert: Bitte hab mich doch lieb!
Sie spürt, dass Du ihr auf die Pelle rückst und zieht sich noch mehr zurück. Sie hat keine Zeit, sie trifft halbherzige Verabredungen, sie hält Dich hin, sie verschwindet in ihrem Mauseloch und Du wartest und hoffst.
Einem Flüchtigen hinterher zu laufen, ist die falsche Strategie, denn das Resultat ist meist die komplette Abwehr Deiner Person. Du wurdest von ziemlich unattraktiv zu völlig abgewertet. Sie will nichts mehr mit Dir zu tun haben und Du leidest. Wieder mal, kennst Du ja. Es ist wie immer, dabei hast Du doch gedacht, dieses Mal könnte es anders laufen.

Schau Dir mal Deine Biografie an und informiere Dich über Bindungsängste.

Zweite Baustelle, die ins Bild passt:
Du bist nicht eben erfolgreich im Leben. Du hast sicher Begabungen, aber davon kannst du nicht leben. Die Konsequenz: wenig Geld, instabiles Einkommen und Wohnen bei den Eltern. Du schaffst den Absprung nicht, weil Dir das Geld fehlt.
Das wirkt auf Frauen oft ziemlich unsexy, das ist halt so. Keiner will gerne einen Partner, den er später womöglich durchfüttern muss.
Hast Du keinen Brotberuf gelernt, der es Dir ermöglicht, finanziell auf eigenen Beinen zu stehen und die Musik als Hobby zu betreiben?

Dritte Baustelle:
Du hast wenig Selbstbewusstein und kaum Selbstwertgefühl. Stattdessen erzählst Du gleich am Anfang von Deiner mangelnden Erfahrung mit Frauen. Auch das ist bei Frauen oft eine rote Ampel. Auch wenn sie Dir zunächst die Stange halten und Dich loben und aufrichten, so ensteht irgendwann doch mal der Gedanke, was ist mit diesem Mann los? Wieso hat der keine Erfahrungen, keinerlei Beziehungen?
Solltest Du wieder mal Jemanden kennenlernen, komm nicht gleich mit diesen Blessuren an. Es ist klar, dass Du damit quasi vorbauen willst und denkst Dir, ich weiß nicht so recht, wie das jetzt z.B. im Bett laufen soll, also sage ich, was los ist. Aber das wirkt eben auch nicht gerade attraktiv, denn Frau denkt sich, ich möchte gerne einen Mann, aber keinen Therapiefall. Das klingt zwar jetzt hart, aber es ist oft so.

Ich denke, Du verkörperst die männliche Rolle zu wenig. Du kommst zu ihr und kochst, bist fürsorglich. Kommt oft gut an, aber zeigt eben auch, dass Du sofort in eine Art Hausmannrolle schlüpfst und das gleich am Anfang. Dann möchtest Du natürlich Nähe und wenn sie dann abblockt fällst Du in die Rolle des Klammerers.
Sie ist das Erdhörnchen. Schaut mal aus seinem Bau raus, spielt mit Dir, macht Dir die Zähne lang und wenn es ihr zu viel wird, flüchtet sie flugs in ihren Bau. Schaut vielleicht von einem anderen Loch noch mal raus und sieht: Oh, der ist immer noch da! Also abtauchen.

Das ist jetzt viel auf einmal. Du kannst unmöglich das alles bewältigen und in Dir richten. Ein erster Schritt wäre mal eine Art Bewusstwerden, also ein inneres Nachfragen, warum Du kategorisch bei Frauen landest, die Dich auflaufen lassen. Und dann solltest Du unbedingt an Deinem Selbstwert und Deinem Selbstbewusstein arbeiten. Du erfährst eine Klatsche, dann die nächste und irgendwann gibst Du auf und resignierst. Ein stabileres Selbstwertgefühl, das nicht aus einer Beziehung und einer Partnerin gespeist wird, wäre eminent wichtig für Dich.
Dann steh halt zu Deiner Künstlerbiografie, die Du sogar als wertsteigernd vermarkten kannst. Ich bin eine Künstlernatur und ich will keinen bodenständigen oder gar stressigen Beruf, der mir keine Zeit für meinen Lebensinhalt, meine Musik lässt. Die Konsequenz ist zwar weniger Einkommen, aber damit kann ich leben, weil ich eben ein musischer Mensch bin, der seine Begabung ausleben möchte, ja sogar muss.
Hört sich besser an als der Hinweis: ich wohne noch bei Muttern, weil ...

Mach dir mal Gedanken wie Du auf Frauen möglicherweise wirkst und entwerfe in Dir ein besseres Bild von Dir, das dann auch nach außen strahlt. Das ist Arbeit und das geht nicht von heute auf morgen, aber verabschiede Dich davon, Dich immer nur als erfolglos zu sehen. Damit könnte es Dir mit Dir selbst schon mal besser gehen, wenn Du zu Dir stehst.
Und überlege, ob nicht noch ein Brotberuf für Dich in Frage kommt, möglicherweise halbtags. Du bräuchtest ein stabiles Einkommen, das Dir ein selbstständiges Leben ermöglicht.
Es ist extrem schwierig, im Musikgeschäft erfolgreich zu werden, aber vielleicht schaffst Du es ja.

15.07.2021 16:43 • x 6 #23


Ampelmännchen
@Begonie starkes Ding! Gut auf den Punkt gebracht und reichlich Futter für den TE.

15.07.2021 21:25 • #24


B
Zitat von Kvothe:
aber wenn man es nur mit so einer Einstellung sieht, kann man einfach jeden wie Dreck behandeln und dann sagen Tja. Dein Pech, wenn du damit nicht klar kommst und dich das mitnimmt. Nicht mein Problem. Ich hab selber genug eigene Probleme

Das ist ja kein Freifahrtsschein sich zu benehmen wie der letzte Ar.. Und wie Dreck behandelt, ist das nicht etwas übertrieben? Ablehnung ist immer schmerzhaft. Ganz klar. Und das es dazu verleitet, sich und seine Existenz dann ggf. mal in Frage zu stellen ist auch normal. Da muss man einfach lernen gesund damit umzugehen.

Zitat von Kvothe:
Ich hab mich darüber gefreut und mich drauf eingelassen und sie hat mich anschließend einfach weggeworfen, wie ein benutztes Taschentuch. Klar kann man das machen und jetzt ist das mein Problem und ich muss damit klar kommen. Trotzdem ist das kein schönes Verhalten. Wenn man sich einer Person so hingibt und ihr das Gefühl gibt, sie sei gerade das Wichtigste überhaupt und man wünscht sich mit ihr was lägerfristiges und ihr dann im nächsten Moment komplett den Rücken zuwendet.. findest du das normal?

Normal finde ich das nicht. Aber gang und gebe. Passiert Millionenfach täglich. Auch wenns das nicht besser oder einfacher macht.

Zitat von Kvothe:
Aha.. dann sollte ich mich jetzt wohl einfach mal dazu entscheiden, dass es mir gut geht.

Ja, Ganz genau. Wie willst du sonst glücklich werden? Einen anderen Weg gibt es nicht. Erst wenn du dich entschieden hast glücklich zu werden, unternimmst du die Dinge die dazu nötig sind. Erst dann hast du den Mut dein Leben und dich zu ändern.
Sonst schiebst du nur die Verantwortung wieder ab und wirst zum Spielball der Umstände.

Zitat von Kvothe:
Aber Jemandem der am Boden liegt und keine Kraft mehr hat aufzustehen, hilft man nicht, indem man ihm sagt Du musst einfach aufstehen! Es ist ganz leicht. Schau mal!

Ja, da hast du vollkommen Recht. Das habe ich so auch gar nicht gesagt.

Zitat von Kvothe:
Weiß nicht, wie du dir das vorstellst aber ich leide weil ich leide und nicht weil ich mich dazu entschlossen habe.

Ich leide weil ich leide? Ich lebe weil ich lebe? Ich denke weil ich denke? ich liebe weil ich liebe? Die Ursache deines Leidens ist das Leid? Sicher? Ist die Ursache deines Leides nicht in dir? Es ist doch dein Leiden? Wer zwingt dich denn zu leiden? Nichts und niemand zwingt dich dazu. Es ist doch deine freie Entscheidung? Oder etwa nicht? Wer oder was zwingt dich zum Leid? Ist es nicht deine angelernte Reaktion auf irdendwelche äußere Umstände? Wer oder was genau kann dich leident machen?

15.07.2021 21:45 • x 1 #25


Kvothe
@Begonie

Zitat von Begonie:
Wenn Du wiederholt in Beziehungen gerätst, die keine werden, dann ist das kein Pech, sondern ein inneres System.


Danke, dass du dir so viel Zeit genommen hast. Aber du hast da was falsch verstanden.. Ich hatte vorher keine anderen Beziehungen. Auch keine kurzzeitigen. Das hier war meine erste. Ich hatte vorher keinerlei Erfahrungen mit Frauen.

Zitat von Begonie:
Ich denke, Du verkörperst die männliche Rolle zu wenig. Du kommst zu ihr und kochst, bist fürsorglich.


Dass ich zu fürsorglich war und ihr vieles recht machen wollte, stimmt. Das weiß ich auch schon länger und das wäre auch was, was ich jetzt anders machen würde.

Zitat von Begonie:
Dann möchtest Du natürlich Nähe und wenn sie dann abblockt fällst Du in die Rolle des Klammerers.


Naja.. ist ja nicht so, dass nur ich Nähe wollte und sie keine. Ich wollte dann nur weiterhin welche, aber sie dann irgendwann keine mehr.

Zitat von Begonie:
Stattdessen erzählst Du gleich am Anfang von Deiner mangelnden Erfahrung mit Frauen.


Ist ja nicht so, dass ich jeder Frau nach 5 min schon gesagt habe, dass ich noch Jungfrau war. Sie war jetzt wie gesagt die erste Frau, mit der ich überhaupt was hatte und sie war auch die einzige, der ich das erzählt habe, weil eben am Anfang von F+ die Rede war. Und da fand ich das nur fair ihr gegenüber, damit sie einfach weiß, worauf sie sich einlässt ; -)
Ich hätte es mega kacke gefunden, wenn sie sich gedacht hätte, die schleppt sich jetzt den Barkeeper/Musiker ab, der voll der Stecher ist und schon zig Frauen im Bett hatte und super viel Erfahrung hat und dann wird das die absolute Katastrophe und sie ist total enttäuscht.
So wussten wir beide, worauf wir uns einlassen und das war auch gut so, denn mir hat's etwas den druck genommen und Sie hatte eine realistische Erwartungshaltung.

Nein für mich gibt es keine andere Alternative zur Musik und mein Barkeeperjob ist ein Halbtagsjob.
Reicht trotzdem nicht. Aber ich werde wahrscheinlich dann in eine WG ziehen.
Klingt zumindest besser, als sagen zu müssen, man wohnt bei Mama.
Auch wenn ich dadurch gewisse Abstriche in der Produktionsqualität meiner Musik machen muss.

16.07.2021 00:14 • #26


Kvothe
@Ampelmännchen

Das klingt auch nach einer sehr schmerzhaften Erfahrung.
Tut mir Leid, dass du das durchmachen musstest.

Ich habe anfangs noch Sport gemacht aber leider stecke ich mittlerweile ziemlich tief in der Depression und mein Körper macht leider nicht mehr mit. Die Psyche löst wohlhohen Stress aus der für meinen Körper eine extrem hohe Belastung ist. Sobald ich ihn etwas mehr belaste (zB. meine Arbeit, Sport) wird es zu viel. Gestern konnte ich nach der Arbeit nicht mehr richtig laufen. Joggen oder Fahrrad geht gar nicht mehr. Selbst wandern war neulich zu viel. War schon bei zig Ärzten und neulich auch bei einem Osteopathen. Nix gefunden. Seine Diagnose. Der Stress ich eine so hohe Belastung für den Körper, dass nix mehr geht. Ich soll mir ruhe gönnen.
Sport war super wichtig für mich und jetzt kann ich nicht einmal mehr das machen.

16.07.2021 00:30 • x 1 #27


Kvothe
Zitat von Bumich:
Das ist ja kein Freifahrtsschein sich zu benehmen wie der letzte Ar.. Und wie Dreck behandelt, ist das nicht etwas übertrieben?


Ich habe das auch als überspitztes Beispiel genannt. Das war nicht auf meine Situation bezogen. Und klar, wenn die Gefühle weg sind, sind sie weg.
Trotzdem finde ich, wenn man sich auf so eine Ebene mit einem Menschen begibt, hat man auch eine gewisse Verantwortung dem anderen gegenüber. So ein egoistisches und gefühlloses Verhalten muss wirklich nicht sein. Ja anscheinend machen das Millionen, heißt aber lange nicht, dass das in Ordnung ist. Ich hätte mich ihr gegenüber niemals so verhalten.

Zitat von Bumich:
Ist die Ursache deines Leides nicht in dir? Es ist doch dein Leiden? Wer zwingt dich denn zu leiden? Nichts und niemand zwingt dich dazu. Es ist doch deine freie Entscheidung?


Das klingt vielleicht im ersten Moment schön tiefsinnig, aber ich finde das ziemlich schwach.
Natürlich will ich, dass es mir gut geht.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es mir gerade nicht gut geht. Und das ist keine freie Entscheidung.
Ich entscheide mich doch nicht dazu, zu leiden. Du weißt schon, dass Depression eine Krankheit ist, bei der auch biochemische Prozesse durchaus großen Einfluss darauf haben, wie es dem jeweiligen Menschen geht? Glaubst du da gibt's nen Knopf, mit dem ich den Schmerz, die Trauer, die Freudlosigkeit und das damit verbundene Leiden einfach ausschalten kann? Würdest du zu einem Schizophrenen sagen entscheide dich doch einfach, nicht mehr Schizophren zu sein.?
Du schmeißt hier mit deinen Sprüchen um dich, als hättest du die Weisheit mit Löffeln gegessen. Wenn eine Mutter ihr Kind verliert und daraufhin vor lauter Schmerz nicht mehr klar sehen kann, entscheidet sie sich da, zu leiden?
Oder könnte es sein, dass ihr Körper darauf programiert ist, auf so einen Verlust mit der ausschüttung verschiedener Hormone und chemischer Stoffe zu reagieren, die diesen Schmerz und das Leid auslösen?
Ne. Warscheinlich hat sie sich einfach bewusst dafür entschieden. Zum Glück warst du jetzt da und hast mich erleuchtet.

16.07.2021 01:11 • #28


VictoriaSiempre
Zitat von Kvothe:
Und klar, wenn die Gefühle weg sind, sind sie weg.
Trotzdem finde ich, wenn man sich auf so eine Ebene mit einem Menschen begibt, hat man auch eine gewisse Verantwortung dem anderen gegenüber. So ein egoistisches und gefühlloses Verhalten muss wirklich nicht sein.

Bei 2 Monaten handelt es sich ums Kennenlernen, in denen Gefühle noch zarte Schmetterlinge sind. Die können da genauso schnell wieder wegflattern, wie sie angeflogen kamen; das ist völlig normal.

Ich verstehe nicht wirklich, was Du für eine Erwartungshaltung hattest bzgl, der Ebene mit einem Menschen. Wenn man selber verliebt ist und der andere nicht (mehr), dann tut das immer weh und eine nette Form, jemanden abzusägen, gibt es wohl eher nicht. Deine Ansprüche an sie und ihr Verhalten, dass Du als egoistisch und gefühllos bewertest, kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Deinen Kummer, dass es nicht geklappt jst, jedoch schon.

Auch wenn Du bisher noch keine Beziehung hattest bist Du doch in einem Alter, in dem man von gewissen Lebensrisiken schon gehört haben sollte. Du wärst auch der erste Barkeeper, der noch keine entsprechenden Live-Szenen erlebt hätte.

Es gibt nun mal keine Garantie, dass man genauso toll gefunden wird, wie man das Gegenüber findet.
Und auch keine dafür, dass man liebevolle Zuwendung zurück bekommt.

Ich denke, Du hast Dich da in etwas verrannt und je schneller Du davon ablässt, desto schneller wird es Dir besser gehen; jedenfalls, was diese Frau betrifft.

Deine Depressionen und Deine insgesamt nicht so tolle Lebenssituation stehen auf einem ganz anderen Blatt. Das solltest Du dringend angehen, völlig unabhängig von einer Partnerin.

Ich finde super, dass Du für Deine Musik brennst und da ohne Wenn und Aber am Ball bleiben willst. Nur muss Dir klar sein, dass es schwer ist, einen Partner/eine Partnerin (gilt für mich für eine Frau in Deiner Situation genauso) zu finden, die dauerhaft mitziehen. Da braucht es jemanden, der genauso enthusiastisch ist und/oder finanziell ausgleichen kann.

Und nein - damit meine ich nicht Eigenheim, tolle Urlaube und Luxuskarosse. Aber irgendwann ist für die meisten Hotel Mama oder ein WG-Zimmer nicht mehr so toll.

16.07.2021 01:56 • x 1 #29


M
Lieber Kvothe,
tut mir leid, dass dir das widerfahren ist, klingt wirklich schmerzhaft. Das ist quasi deine erste Liebeserfahrung, die andere mit 16 oder mit 20 oder so machen. Die gute Nachricht: es geht vorbei. Die schlechte Nachricht: es braucht Zeit und du musst da durch.
Du reagierst relativ gereizt auf Ratschläge, die dir hier mitgegeben werden, kann ich absolut verstehen, weil du am Limit bist, aber verstehe es einfach als mögliche Sichtweise auf dein Leiden. Du musst es natürlich nicht annehmen und es lindert deinen Schmerz auch nicht, das ist klar.
Man kann natürlich auch nicht den Verlust eines Kindes mit Liebeskummer vergleichen.
Ich denke auch, dass einen solche Enttäuschungen im Liebesleben besonders mitnehmen, wenn man vorher schon irgendwie labil war. Wenn man ein gesundes Selbstwertgefühl hat und gefestigt ist in seinem Leben ist, leidet man selbstverständlich auch, findet aber schneller wieder auf die Beine.
Wenn dich der Kummer wirklich so stark beeinträchtigt und dein Stresslevel so hoch ist, könntest du auch über natürliche Mittel nachdenken, die dich etwas runterholen, Bachblüten Tropfen, Baldrian, Ashwagandha oder CBD Öl, so dass sich deine Nerven mal ein wenig erholen und du wieder zu Kräften kommst. Oder mal ein Urlaub, ein kleiner Tapetenwechsel, muss ja nicht gleich Malediven sein, kann auch ein kleiner Kurztrip sein, dass du mal rauskommst und neue Impulse bekommst.
Dieses Erlebnis formt und prägt dich und bereitet dich auf weitere Abenteuer vor.
Ich wünsche dir alles Liebe und viel Kraft 3

16.07.2021 02:21 • x 1 #30


A


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