Angst, Panik und Verzweiflung alleine zu bleiben :(

hallo ihr lieben...es liegen nun neun wochen trennung hinter mir, ihn hasse und verabscheue ich und die KS die ich wacker seit tag 1 der trennung gehalten habe, hat sich im endeffekt als sehr gut herauskristallisiert....

nun habe ich ein anderes problem...ich bin der festen (aber sowas von felsenfesten überzeugung), dass ich niemanden mehr kennenlerne....ich versuche alles auf teufel-komm-raus und erzwinge kontakte.....aber es klappt einfach nicht, dass wirft mich dann zurück und ich bekomme angst und schlimme panikattacken.....och menno..ich reite mich von einem mist in den anderen....was soll ich machen?! was soll ich machen?

kennt jemand dieses gefühl auch? kann mir da jemand weiterhelfen?

glg fibi

Hallo fibi,

also erzwingen kann man schonmal nichts. Und warum bist Du der felsenfesten Überzeugung niemanden mehr kennenzulernen? Das muss raus aus Deinem Kopf. Komme zur Ruhe und mache was für Dich. Alles andere kommt dann von selbst.

Liebe Grüße

Engel66

Das sind die Gedanken, die fast jeder
It sich trägt, die allerdings mit der Realität nicht viel zu tun haben. dein Problem ist, dass du das einfach. iChat glauben WILLST!
Ich gebe die Hofgnung nicht auf, dass du den Bogen hinbekommst.

Liebe fibi,

ja, ich kenne das Gefühl! Denn mir geht es ganz genau so und es ist fürchterlich, es frisst mich auf!

Aber eines weiß ich ganz sicher:
so kurz nach der Trennung kann das eigentlich gar nicht klappen, nur in ganz seltenen Fällen. Aber solange Du die Trennung nicht richtig verarbeitet hast, und wenn er Dir wirklich was bedeutet hat, geht das meines Erachtens nicht innerhalb von neun Wochen, dann bist Du noch viel zu beladen und belastet damit und das strahlst Du auch aus!
Und solange Du diese Bedürftigkeit ausstrahlst und quasi mit einem Schriftzug auf der Stirn ich brauche unbedingt einen Partner rumläufst, kann das nichts werden.

Ich weiß, es fällt total schwer, denn mir geht es aktuell selber so, aber versuche, Dich erstmal auf Dich zu konzentrieren.
Überleg Dir, was Dir Spaß machen könnte, ganz ohne Männer erstmal! Was hast Du früher gerne gemacht, wobei kannst Du entspannen?

Es ist wohl wirklich so, dass man in so einer Situation erstmal zu sich selbst finden muss.
Wie, musst Du ganz für Dich selbst herausfinden.
Viel Erfolg!

Hai,

meine Vorredner sagen bzw. schreiben es ja schon: Man kann nichts erzwingen! Erst dann, wenn du dich selbst in den Mittelpunkt deines Lebens stellst, unabhängig wirst und eigentlich keine andere Person mehr brauchst um glücklich zu sein, wird ein neuer Mensch in dein Leben treten. Aktuell kannst du dir genausogut ein Schild um den Hals hängen mit der Aufschrift Hilfe! Bin alleine! Wer will mich?!?. Das schreckt eher ab, als dass es anziehend oder attraktiv wirkt. Und du willst sicher keinen Partner, der nur aus Mitleid an deiner Seite ist, oder? Es soll eine ausgewogene Beziehung auf Augenhöhe werden - keine Abhängigkeit von einer Seite ausgehend (von deiner in diesem Fall, da du derzeit nahezu süchtig nach Zuneigung und Liebe bist). Das kann auf Dauer nichts werden und du stürzt in ein neues, tieferes Loch.
Erst einmal wirst du jetzt lernen, mit dir selbst klarzukommen. Dich selbst wieder zu schätzen und unabhängig von anderen Menschen zu machen. Dein eigenes Leben zu meistern und Freundschaften und Hobbies zu pflegen.
Diese Panikattacken: Ruhig durchatmen. Sag dir, dass dieser Zustand nur eine Phase ist - dass sich bald alles wenden wird. Setz dich da selbst nicht so unter Druck. Du sagst dir:

Ich muss schnell wieder in eine Beziehung
Ich werde nie wieder einen Partner finden
Nur mit einem Partner an meiner Seite macht mir das Leben Spaß

Das mag sich aktuell so anfühlen - eigentlich hat sich aber an deinem Leben sonst nichts geändert. Es ist noch immer alles so, wie es vorher gewesen ist. Deine Familie ist noch die gleiche, ebenso deine Freunde. Wenn du aus dem Fenster schaust, sieht auch noch immer alles so aus, wie vor der Trennung. Ein Teil hat sich verändert, ja. Vielleicht ja auch zum Guten. Aber bis wir das erkennen können, vergeht meistens eine gewisse Zeit.
Es gibt Menschen, die halten sich für zu dick. Andere für nicht intelligent genug. Ganz andere für nicht hübsch. Sie alle machen sich nach einer Trennung Gedanken Will mich noch einmal jemand haben? Kann mich wieder jemand so akzeptieren, wie es mein Ex getan hat?. Hier gibt es den passenden Spruch Zu jedem Topf gibt es einen Deckel. Geschmäcker sind verschieden und da draußen gibt es so viele Menschen, die genau jemanden wie dich suchen. Warum solltest du keinen Partner mehr finden? Das Problem löst sich von ganz alleine...wenn du die Trennung akzeptieren und dich wieder auf dich selbst konzentrieren kannst.

Danke Westi,

das hast Du so toll geschrieben!
Das muss auch ich mir immer wieder durchlesen, am besten mehrmals täglich.
Es Anderen zu raten ist so leicht, aber selber hinkriegen...

und ich sage es immer wieder: Jeder topf findet seinen deckel

DOCH FIBI IST EIN WOK ......

und stellina eine Bratpfanne...

komm stellina, wir tun uns zusammen und veranstalten eine deckellose-tupperwaren party

Hey, ihr seid nicht auf dem aktuellen Stand der Technik...meine Pfanne und mein Wok beispielsweise haben! einen Deckel.

Und ja Es Anderen zu raten ist so leicht, aber selber hinkriegen..., das stimmt, weil wir in der Trennungszeit keine klaren Gedanken fassen können. Wir sollen uns zwar nicht abhängig von anderen Menschen machen, sondern lernen auf eigenen Füßen zu stehen aber dennoch sollten wir Rat und Unterstützung bei uns wohlgesonnenen Menschen (Familie/Freunde) suchen. Sie sind es, die in dieser schweren Zeit für uns da sind - das rationale Denken für uns übernehmen (was uns nach einer Trennung nicht so wirklich gelingen will) und uns Stupser in die richtige Richtung geben. Auch dieses Forum eignet sich dafür perfekt.
Schreiben, schreiben, schreiben - merken, dass man nicht alleine ist und vor allem mit seinen Problemen nicht alleine dasteht. Das was du aktuell durchmachst, machen ebenso gerade Millionen anderer Menschen durch...genau jetzt. Und sie alle werden in ein paar Monaten darüber lachen können. Es ist wirklich so: Man hängt in einem Loch und findet den Weg heraus nicht. Dafür sind dann Freunde/Familie da...um dir den Weg zu weisen - mit kleinen Taschenlampen oder Laternen.
Und mit jedem Tag der vergeht, kletterst du automatisch ein Stück aus deinem Krater heraus. Es wird heller und die Luft wird besser. Vielleicht rutschst du ab und an nochmal einige Meter ab aber grundsätzlich geht es sukzessive nach oben. Und wenn du dann in ein paar Wochen am Rand stehst und in das Loch zurückblickst, wirst du stolz über das sein, was du in der letzten Zeit geleistet hast. Das gibt dir einen unglaublichen Schub an Selbstbewusstsein. Zu sehen, was man doch alles schaffen kann, wenn man glaubt, nichts ginge mehr.

@fibi:
ok, bei Dir oder bei mir?
Aber wen laden wir ein, wenn es deckellos ist ?

@Westi:
schöner kann man es nicht ausdrücken! Bei mir ist es grad so, dass ich bei den ersten nach-oben-Kletter-Anflügen gleich wieder abstürze...

nach dem Motto wollen tät sie schon, aber dürfen traut sie sich nicht...

Und das mit dem die Wohlgesonnenen für mich denken lassen praktiziere ich auch.
Weil, selber hab ich grad nur Matsch in der Birne! Aber der tut weh!

Kennt Ihr das?

Hallo Fibi!
Ja so habe ich anfangs auch gedacht - bei mir ist es jetzt 51 Tage her (ja, ich zähle die Tage...).
Mit jedem Schritt, den ich ohne ohne ihn tue, gewinne ich aber ein Stück mehr Selbstvertrauen. Ich überwinde mich, Dinge zu tun, die ich schon lange nicht mehr getan habe - Möbel alleine aufbauen (kann endlich mit dem blöden Akkuschrauber umgehen), fahre wieder viel Auto (auch Autobahn - vor 7 Wochen noch ein Graus für mich), bin am abnehmen (für mich, mein Selbstwertgefühl) und versuche alles gut zu managen (Kind, Arbeit, Haushalt, Unternehmungen).
Auch bei mir gibt es noch jede Menge Rückschläge, aber die guten Momente kommen öfters und das tut gut.
Auch Du bist stärker, als Du denkst. Tu was für Dich, erzwinge nichts und überwinde Dich.
Für jeden Topf gibt es nicht nur einen Deckel, sondern viele die passen und auch für uns hält die Welt noch viel bereit.
Wie hast Du denn Deinen Ex kennengelernt?
Bei mir war es damals auch so, dass ich stark an mir gezweifelt habe (und das tue ich auch jetzt noch oft) und die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte und dann kam er und es hielt 12 Jahre und nun ist es vorbei und ich muss nach vorne schauen... es wird hoffentlich jemanden geben, der mich so nimmt wie ich bin und Dich auch!
Liebe Grüße,
Eistropfen

PS: Ach und man kann so viele nette Menschen auf so unterschiedliche Art und Weise kennenlernen, z.B. auch hier im Forum - hatten ein super schönes Treffen hier!

naja im moment will ich einfach meine prüfung morgen meistern, der rest ist mir gerade egal, denn ich habe jetzt fast 2 monate alles riskiert und morgen wird sich dann die wahrheit zeigen, ist das morgen nicht so wie ich es mir vorstelle, dann habe ich ein enormes problem und mein examen verschiebt sich um ein halbes jahr und warum? bzw für was? für nichts und wieder nichts und wenn das der fall ist, dann...........den rest denkt ihr euch einfach...

wie ich das ar****ch kennengelernt habe? über facebook und so habe ich ihn auch wieder verloren ...

Fibi, ich drück Dir ganz fest die Daumen und FB hasse ich mittlerweile! Man kann das Leben des anderen so schön an einen vorbeiziehen sehen, wenn man es denn wollte - ich reiße mich seit ein paar Wochen zusammen und schaue nicht mehr auf sein Profil.

@eistropfen....ich habe mich abgemeldet ich brauche keine updates über irgendwelcher leute leben.....für was? und im prinzip hat es auhc nichts mit mit fb zu tun, wenn der gegenüber unehrlich ist...klar bietet es verlockungen aber denen kann man entweder widerstehen oder nicht und wenn man was machen will, braucht man keine sozialen netzwerke um mist zu bauen, dass ist meine meinung...aber jetzt erstmal meine prüfung schaffen und dann kann ich mich auch mein examen konzentrieren, weil wenn ich das mrogen nicht packe, dann habe ich ein granatenmäßiges problem ( das ich ihm zu verdanken habe und meiner idiotischen dummheit zwei monate lang geheult zu haben und mich gehen lassen zu haben)