Zitat von maelle990: Beispielsweise hab ich mitbekommen, dass er sehr viel feiern geht und häufig auch viel trinkt. Ein Kollege von ihm meinte zu mir, dass sie fast 5 Tage durchgesoffen hätten. Und einmal ist er 30 Minuten zu spät gekommen (auch durch Alk.) - zudem kam er mit der Bierflasche in der Hand ans Treffen mit mir.
Äääh, er taucht mit der Bierflasche in der Hand bei Dir auf? Und Du akzeptierst das? So was stufe ich als ausgesprochen schlechtes Benehmen ein, es würde mich abstossen und dieser Mann wäre sofort unten durch.
Zitat von maelle990: Hab dann beim nächsten Treffen das mit dem Alkholkonsum mit dem zu spät kommen ganz neutral angesprochen.
Er hat mir dann gesagt, dass er sonst nicht so viel trinke(es sei nur in den Ferien gewesen) dass ihm Pünktlichkeit sonst auch wichtig sei und so weiter. (er hat es also quasi beschwichtigt)
Hab mich durch diese Worte dann von ihm beruhigen lassen ihm versucht zu glauben. Daher hab ich ihm gesagt, dass wenn es wirklich die Ausnahme sei, es ok/nicht so schlimm ist für mich.
Das ganze hat mich jedoch trotzdem noch weiter beschäftigt und nicht losgelassen.
Klarer Fall, dass Dich das weiterhin beschäftigt hat. Weil Du nämlich gegen Deine Wahrnehmung, Deine Vorstellungen gehandelt hast. Er hat es abgetan als Ausnahmefall, aber die Ausnahmefälle häufen sich Das tut jeder Alk.. Es ist ja nur, weil derzeit .... und überhaupt könnte ich jederzeit aufhören, wenn ich wollte. Aber ich will gerade nicht.
Und weil Du näheres Interese an ihm hast, hast Du auch gleich klein beigegeben. Ja, kann ja mal vorkommen und wenn es nur manchmal ist, ist es ja nicht so schlimm.
Die Botschaft an ihn ist dann: Wenn ich zu spät komme weil ich noch ein paar B. trinken möchte, ist es ja nicht so schlimm. Die nimmt das dann schon hin, hat sie doch gesagt.
Der Effekt bei ihm ist, dass Deine Worte ihm eher einen Freibrief verschaffen. Denn wer will denn beurteilen, was eine Ausnahme ist und wie oft diese vorkommt?
Damit konntest Du Dich nicht gut fühlen und so hast Du - zu Deinem großen Glück - der Einsicht, dass er nicht in Frage kommt, den Vorrang gegeben. Das ist wirklich ein großes Glück, denn Du ersparst Dir dadurch sehr viel. Es war die einzig richtige Entscheidung, gut gemacht! Eine Frau mit Prinzipien, die sich nicht durch Ausflüchte und Wischiwaschi reden zu etwas überreden lässt, was ihr zuwider ist.
Er ist Alk. und damit kannst Du nicht leben. Ihm wird das nicht so viel ausmachen, denn er hat seinen Tröster ja gefunden und macht die nächste Flasche B. auf. Und das mit Anfang 20. Die Weichen für ein mieses Leben sind bei ihm gestellt. Gut, dass Du das nicht zu Deinem Problem gemacht hast.