Warum diese Gefühlsschwankungen?

E
Es ist wieder ein verrückter Tag heute! Irgendwie komisch. :(

Mich nerven diese Stimmungsschwankungen, unglaublich. Der Kampf zwischen Logik und Gefühl. Manchmal ist es so extrem, daß mir gleich vor mir selbst schaudert.

Dieses Woende habe ich die Kinder. Sie erzählen mir, daß meine EX beim Skifahren ist. Natürlich mit ihrem neuen Freund und ihrer Freundin. - der erste Stich fährt mir in die Glieder - ja sie läßt die Sau raus, sie hält ihr Versprechen, jetzt ihr Leben zu leben.
Ich sehe die Wohnungsschlüssel meines Sohnes von der neuen Wohnung zufällig in seiner Jacke. - der zweite Stich - das ist IHRE Wohnung, ja, in den gemeinsamen Wohnraum hatte ich mal Zutritt. Es erinnert gnadenlos an die Trennung.

Ich bekam ein Geschenk von meinem Sohn (und meiner EX), eine Kugel mit Schnee drin und einem alten Photo von mir und meinem Sohn sowie auf der Rückseite ein neues Photo - nicht von mir aufgenommen - mit meinem Sohn und meiner Tochter. Angefertigt von ihr. - der dritte Stich, Geschenke von der Frau, die mich in die größte Krise meines Lebens stürzte - ja, das Vater-Kind-Verhältnis muß schon gepflegt werden, damit er nicht den Kontakt zu den Kindern verliert.
Ich habe ihr schon einmal gesagt, sie soll das lassen mit den gutgemeinten Geschenken. Ich war seit 7 Jahren in der Beziehung abgeschrieben, da brauche ich keine Geschenke mehr von ihr.
Ich lasse mir ein schönes Bild von meinem Sohn malen, das gibt mir zehnmal mehr.

Tja, und schon ist man in der allabendlichen Gedankenmühle, stundenlang. Wie werde ich nur diese Frau in meinem Kopf los. Ich schaffe es immer besser, indem ich mir vor Augen führe, welche Vorteile es bringt, nicht mehr mit ihr zusammen zu sein. Das sind schon einige... Und - ich will sie nicht mehr!!

Aber irgendwie ist es doch noch zu frisch, in meiner Lebensplanung war das Familienglück fest verankert. Das wurde nun jäh beendet. Es ist schwierig, auf einen egoistischeren Trip zu schwenken und ihn vor allem beizubehalten, wenn diese Stiche wieder nahen oder tatsächlich da sind.
Es kostet mich immer wieder Zeit, wo ich meine Gedanken ordnen muß, da meine Gefühle alles wieder durcheinandergewirbelt haben. Ich glaube langsam, nur wenn man sich einen festen Schlüsselsatz einprägt, der die Gedanken (und damit auch die Gefühle) sofort auf Linie bringt, werden diese Extreme etwas besser steuerbar sein.

Und - die Erfahung habe ich noch nicht - ich hoffe, daß ich das irgendwann nicht mehr brauche; daß ich keine Zeit mehr an sie und ihre Tätigkeiten/Gedanken verschwende und erleichtert wieder durchs Leben gehe.

Danke für´s Zuhören - und vielleicht gibt es hier ähnliche Fälle, welche Schlüsselsätze oder -gedanken haben Euch geholfen, die Extreme, die Schwankungen zu überwinden?

Gruß, Gerd

04.03.2003 17:51 • #1


E
lieber gerd,

ein müdes und verständnis-solidarisches hallo von der masterin of extremes. verstehe deinen beitrag in seiner tiefsten essenz, kenne es perfekt und bin auch gerade ein bisschen am hadern. neulich noch in voller euphorie (wie du weißt!), seit ein paar tagen sehnsuchtsvoll nach dem alten (nicht mehr existenten!), kleinlaut, anlehnungsbedürftig ... hatte am samstag einen frisörtermin und habe mich tatsächlich während des schneidens an das zwerchfell meines hinter mir stehenden frisörs angelehnt und es genossen (hilfe, dachte ich, jetzt bist du reif für die klapse!). kriege bei allen großen männern mit brille und bruce-willis-kahlkopf einen kleinen herzinfarkt ... how comes?

es dauert einfach noch ein ganzes weilchen, und so ganz wird es nie verschwinden, glaube ich. der prozess läuft und wächst jeden tag, aber es liegen noch einige etappen(siege) vor uns, bei der tour de trennung. *beep*!

du fragst konkret nach schlüsselsätzen: einer meiner wichtigsten war während der schlimmsten zeit ich vertraue dem fluss des lebens! diesen habe ich mir oft vorgebetet, wenns panisch-schlimm war. aber so ist es ja zur zeit gar nicht.

du musst genau in dich hinein hören, welche gedanken dich innerlich zum einsturz bringen und dann bewusst dagegenhalten, wenn das überhaupt geht. manchmal ist ja auch das nachgeben in den befristeten schmerz einfach das gesündeste!

ich darf - in meinem fall - nicht gefahr laufen, dass f. mir leid tut. wenn das eintrifft, bin ich geliefert, mutiere im handumdrehen zur liebenden, selbstaufgebenden mutter theresa, die f. am liebsten noch bei seiner trennung auffängt. wenn also mitleidsgedanken aufkommen, sage ich mir (laut! richtig laut!):

während ich mir jetzt seinen kopf zerbreche,
- verdrängt er weiterhin seine eigene baustelle
- freut er sich über die von mir geforderte kontaktsperre, weil er ja dann nichts falschmachen kann.
- hat er geschlechtsverkehr mit r. !

dann werde ich innerlich hart! schlimm! aber ich vertraue darauf, dass ich wieder weich werden kann, wenn es sein soll. f. gegenüber muss ich mich hart fühlen, vorerst noch, bis ich wieder richtig auf meinen beinen stehe.

lieber gerd, einen lieben gruß sende ich dir inkl. einer kleinen tupperware-dose spezial-ccl-kerosin, das ich mir für notfälle abgefüllt habe! wir wissen beide, wo wir hinwollen!!!!!

liebe grüße,
c-c-l

p.s. Der langsamste, der sein ziel nicht aus den augen verliert, ist immer noch schneller als der, der ohne ziel umherirrt.

04.03.2003 22:41 • #2


A


Warum diese Gefühlsschwankungen?

x 3


E
Zitat:
Der langsamste, der sein ziel nicht aus den augen verliert, ist immer noch schneller als der, der ohne ziel umherirrt.


Hallo zusammen!

Nur kurz: Wenn man nur immer wüsste, wie das Ziel auszusehen hat, dann wäre einem (mir) schon oft sehr viel erspart geblieben.
Eine Zeit lang bin ich *planlos* durchs Leben geschlittert, sah keinen Weg, keine Hinweisschilder. Man muss sich doch sicher erst selbst finden und eingestehen, was man will und was man kann. Aber lassen wir das.

Diese Stimmungsschwankungen habe ich auch heute noch nach über 1,5 Jahren. Nicht mehr so oft und intensiv wie vor noch ein paar Monaten, aber dennoch sind sie noch da.
Nein, ich denke weniger an meinen Ex und den damit verbundenen Emotionen. Eher sind es die hilflosen Momente, wo ich mal wieder das Ziel aus den Augen verloren habe. Sei es im Stress, bei Ärger, Krankheit oder was auch immer.
Manche Nacht liege ich noch grübelnd wach und erlebe auch noch diesen schmerzenden Stich in den Gliedern. Übelkeit, Bauchweh und Herzklopfen sind die Folge.
Warum? Ich weiss es oft nicht zu sagen.

Leitsätze habe ich mir auch ich einige wenige zu Eigen gemacht. So z.B. diesen
[font=Verdana]Trotz Allem verlier ich nicht die Hoffnung auf das Gute im Menschen![/font]

Bei mir allerdings war aber weniger ein Leitsatz der Aufhänger endlich aufzustehen und aufhören *zu jammern*, als die weltlichen Geschehnisse im letzten Jahr.
So z.B. habe ich ganz plötzlich zwei liebe Bekannte durch einen tötlichen Autounfall verloren, nachdem ich noch wenige Minuten vorher mit ihnen persönlich gesprochen habe. Das andere Ding war das Massaker in der Erfurter Schule. Das ist ja von hier weniger als 20km weg.
Da war mir klar, daß ich MEINE Zeit vergeude und alles furchtbar schnell und plötzlich vorbei sein kann.
Ergo, ich habe mich *reingekniet* und angefangen aus jedem Tag meines Lebens etwas Positives zu machen.
Klar war es anfangs anstrengend und bewusst. Aber es entwickelte sich zum Selbstläufer.

Schlimm nur, dass ich soetwas als Anlass brauchte, um aus meinem verhältnismässig geringem Elend herauszukommen.

Ich wünsche euch allen alles Liebe!

Nicole

05.03.2003 18:18 • #3


E
hallo Nicole_29,

Da war mir klar, daß ich MEINE Zeit vergeude und alles furchtbar schnell und plötzlich vorbei sein kann.
Ergo, ich habe mich *reingekniet* und angefangen aus jedem Tag meines Lebens etwas Positives zu machen.

Du hast Recht. Ich habe auch erst sehr spät, mit ca. 36, angefangen, wirklich zu leben, man braucht wirklich ein krasses Erlebnis um das zu können.

Der Weg ist das Ziel. Das heißt nicht, daß man keine weiter entfernten Ziele haben darf. Aber man sollte schauen, daß man den Tag bewußt angeht, bevor man alt ist. Das ist nicht zu verwechseln mit strategischer Planung, denn die fällt irgendwann zusammen wie ein Kartenhaus. Weil es im Privatleben, im Vergleich zum Business-Leben, viel mehr Unbekannte gibt, die einem einen Strich durch die Rechnung machen können und meistens auch werden. Ein Planer läuft durchs Leben wie ein Tourist mit der Video-Cam, er bekommt nicht wirklich mit was wie wann abgeht, sondern er kann sein Leben nur irgendwann nachher zurückspulen und zweidimensional betrachen, ohne Tiefe und Empfinden, weil er nie wirklich im Leben war.

cu

05.03.2003 20:13 • #4


D
Guten Abend @All

Danke GerdS! Danke fuer diese anregende Gedanke! Und danke C-C-L fuer Dein Beitrag dazu!
Ihr habt sehr viel gesagt, viel mehr als geschrieben steht!

Warum diese Extreme?
Es ist wie ein Axiom des Lebens. Es ist wie ein ungeschriebenes Gesetzt des Daseins.
Es gibt im Leben eines Menschens verschiedenartige Moeglichkeiten der Aufnahme von Einfluesse. Es gibt denen, die man wahrzunehmen glaubt, die man aber lediglich interpretiert hat. Es gibt auch denen, die man tatsaechlich wahrnimmt, ohne sich dessen bewusst zu sein. Und es gibt tatsaechlich denen – wenn auch deutlich in der Minderhait – die man wahrnimmt und gleichermassen richtig gedeutet hat.
Im Falle einer Partnerschaft – eine laengere Partnerschaft – taucht nach einer Weile dieser Killer namens „Routine“ auf. Wenn man da nicht sehr viel Achsamkeit wallten laesst, nicht aktiv, intensiv an diese Partnerschaft arbeitet, nicht kommunizierend mit dem Partner/der Partnerin sich verhaelt, dann fuehrt es auch – es ist nur eine Frage der Zeit – zu inneren Zerrissenheiten. Und letzteren fuehren dann ihrerseits zu Unzufriedenheit und – irgendwann zwangslaeufig – zu Konflikte.
Ich greife hier ganz gerne auf das Beispiel des Eisdielers, der so viele Sorten anzubieten hat, von denen aber eine Person nur ein Auswahl kosten wird. Es ist so. Jede/r von uns wird im Laufe seines Lebens „nur“ ein Auswahl von diese Leckerbissen kosten koennen.
Nach der Trennung von einen Partner/eine Partnerin die/der man geliebt hat kommt zunaechst der Schmerz der Trennung als solches. Nach eine gewisse „Verarbeitung“ aber meldet sich das unbewusst aufgenommene und sorgt fuer Unruhe und blasiertheit. Eine Erklaerung zu suchen ist hier eine der Fehlern, die wir nur allzu gern begehen, denn es gibt logisch, rationell und de facto keine Erklaerung – es ist das Unterbewusstsein!
Fuer mein Part glaube ich, es gibt keine vollstaendige „Heilung“ von eine Trennung, wo tiefste Gefuehle die Oberhand hatten. Auch – vielleicht vor allem vielleicht deswegen – wenn es einem zum Zeitpunkt des Bestandes nicht recht bewusst war.
Mit den Jahren entwickelt sich das Ego, die Persoenlichkeit. Mit den Jahren gewinnen wir an Wahrnehmungsfaehigkeit. Mit den Jahren aber auch verlieren wir etwas von uns, was den Gewinn nicht kompensieren kann: unser Leben! Denn die Uhr bleibt fuer niemanden stehen.

Nein ! Nein! Deine Auffassung kann und will ich nicht so hinnehmen: es bedarf keinerswegs eines krassen Erlebnisses um sich dessen bewusst zu werden! Nur die Gesellschaft gaugelt uns hier und taeglich, ja stuendlich eine heile Welt vor! Und wir sind so blind, darauf herein zu fallen! Wir glauben an den Ideale der Werbespots und messen uns – wenn auch wieder nicht so bewusst – daran! Wir schauen fern! Und uebersehen dabei das, was wir bei uns haben, in uns haben! In diesem Punkt muss ich Dir Recht geben . Leider.

Zu den Extremen zurueck...
Natuerlich sind wir bestrebt – eine anderer Wahl haben wir ja auch nicht – unser Leben neu zu ordnen, neu zu orientieren, neu zu richten. Dabei faellt uns auf, dass manche Werte nicht (mehr) die sind, wie die fuer denen wir sie gehalten haben. Eine neue Luecke tut sich offen, eine neue „Falle“. Sind wir „richtig“? Und die „Welt“ „falsch“? Oder sind wir es, die nicht mehr in dieser Welt passen? Was, wer ist dieser Welt?
Tatsache ist, eine Riesenluecke ist da, gaehnt vor Leere und dieses „Vacuum“ tut wiederrum weh... Waren wir zu sehr „abhaengig“ geworden? Waren wir noch „ich“? Sich selbst?

Es gibt sicher tausend verschiedene Moeglichkeiten dies zu sehen, zu betrachten, zu „interpretieren“... Und da drueckt wieder einmal der beruehmte Schuh... Wo ist der Faden? Wo ist die „Wahrheit“, dieses universelle Heilmittel? Wer und was sind wir? Was wollen wir? Was brauchen wir?

Diese Fragen kann nur jede/r fuer sich selbst beantworten. Dies bedarf allerdings absolute Ehrlichkeit gegenueber sich selbst und - vor allem – die Unterlassung der Schuldzuweisung auf Dritter.

*beep*... So viel wollte ich gar nicht schreiben. Schon gar nicht so. Ich hoffe, Ihr seht, was ich abbilden wollte.

Planung? Ja. Gewiss. In bestimmtem Masse. Lassen wir doch einfach mal wieder Spielraum fuer Spontanaeitaet, Ehrlichkeit, Kommunikation, Beteiligung und vor allem fuer Selbstliebe zu!

Ihr allen – und mich selbst – wuensche ich unendlich viel Kraft und Ehrlichkeit fuer sich!

Dom

05.03.2003 22:49 • #5


E
Hallo ihr alle,

danke erst einmal für Eure Antworten!!

Ich habe am Mittwoch vormittag die Kinder wieder abgegeben. Mit ihr habe ich nur den nächsten Termin vereinbart, irgendwie kann und will ich mit ihr nicht reden. Ich bin mal gespannt, ob sich das irgendwann ändert.

Irgendwo habe ich hier etwas von verletzten Stolz gelesen. Das hat mich nachdenklich gemacht. Ist es bei mir verletzter Stolz und will ich aus diesen Gründen keinen Kontakt mehr mit ihr? Und selbst wenn, ist es verwerflich?

Zur Zeit (verrückterweise - jedesmal wenn ich die Kinder abgebe und weiß, ich habe eine Zeitlang meine Ruhe vor ihr) geht es mir einigermaßen gut. Da sehe ich dann meine Freiheiten und die Vorzüge des Alleinseins. Doch war es wieder der gestrige Abend, der mich dann grübeln ließ. Ist das das Verarbeiten, wann hört das auf...

Tja c-c-l, ich sagja, das Kerosin wär der Schlager, man müßte sich irgendwie dopen können. Bis man gelernt hat, was Ihr alle hier irgendwo schreibt, nämlich sich selbst in den Vordergrund zu stellen (Ego), ist halt leichter gesagt als getan. Wir sind so nicht erzogen worden. Da macht die Trennung so schwer... die Gewohnheit...

Weißt Du c-c-l, das mit dem Verdrängen der Baustelle und die Sicht auf das neue Paar helfen, das Endgültige zu erkennen (wie war das noch: Bumsnudel) aber es hilft nicht, so richtig zu verarbeiten. Wenn ich mir das vorstelle, sehe ich sie wieder vor mir, ich glaube, das Ziel muß es aber sein, nicht mehr oder viel weniger an sie zu denken. Keine Sorge, meine Rachegedanken sind natürlich auch da und ich wünsche beiden alles erdenklich Gute, ist klar. Irgendwie schafft das kurz Erlösung, aber eben nicht dauerhaft.

Manchmal hab ich Phasen, wo ich nur mich sehe, meine Zukunft sehe, und , ich werd auch bald 36, in diesen Momenten fühle ich mich am wohlsten. Ich will auch nicht in der jetzigen Zukunftsplanung festhängen sondern will auch jetzt schon bewußter leben. Nur die Nahziele stehen noch nicht so konkret. Die Hinweisschilder, die suche ich dann Nicole.
So hänge ich ab und zu einfach rum, dann kommt er wieder, der Gewissensnager.
Das mit dem krassen Erlebnis sehe ich schon auch so, wobei es den ein oder anderen (glücklichen) Menschen gibt, der dies über die Eltern gelernt hat. Das wäre dann die Sicht von Dir Dom.
Häufige wird aber ein krasses Erlebnis zu einer Veränderung von Sichtweisen führen (wie zum Beispiel eine Trennung/Scheidung, eine schwere Krankheit, ein Todesfall, ein Schicksalsschlag usw.).

Gestern durchfuhr ich mit dem Auto wieder bekannte Gefilde und mich beschlich ein unbehagliches Gefühl, ich hatte Angst, erinnert zu werden. Wahnsinn, was sich da in den Kopf eingekratzt hat. Ob ich das irgendwann loswerde?

Gruß, Gerd

06.03.2003 16:38 • #6


E
Hallo Dom,

ich stimme Dir in praktisch allen Dingen zu die Du hier schreibst. Vor allem was die Punkte Ehrlichkeit und Schuldzuweisung angeht. Aber eines möchte ich klären:

es bedarf keinerswegs eines krassen Erlebnisses um sich dessen bewusst zu werden!

Selbstverständlich weiß ich, daß es keines solchen Erlebnisses brauchen SOLLTE, aber in der Realität scheint es nicht anders zu funktionieren, auch aus den Gründen, die Du angeführt hast. Du kennst meine Einstellung, ich schreibe nur das was ich selber erlebt habe oder wo ich zienlich überzeugt bin, daß es real umsetzbar ist. Und ich schaue mich neugierig um, habe Kontakt mit vielen Menschen, mache mir ein Bild. Und mir fällt seit Jahren auf, daß wirklich kaum ein Mensch von selbst bewußt wird, ohne einschneidenden Schock. Wie klug sind dagegen die Buddhisten, die Asiaten, die Moslems und viele andere, die uraltes Wissen und Erfahrungen annehmen können ohne sie alle leben zu müssen. Es scheint mir wirklich ein neuzeitliches Phänomen bei uns im Westen zu sein, daß jeder glaubt, er müsse seine Erfahrungen alle selber machen und nichts von anderen annehmen zu dürfen. Auf der anderen Seite wird manchen Schönrednern und -schreibern jedes Wort, jede Zeile von den Lippen, aus Büchern abgesaugt und kritiklos als Wahrheit akzeptiert. Ohne sich kritisch damit auseinanderzusetzen. Dieses Denken ist auch bei uns nicht immer so verbreitet gewesen. Selbstbetrügerische Theorien, die sich zwar sehr schön anhören, aber beim besten Willen in unserer Gesellschaft nicht realisierbar sind, kann ich wirklich nicht ernst nehmen. Das ist vielleicht kurzfristiger Trost, aber keine dauerhafte Lösung um über seinen Schatten springen zu können und wirklich weiterzukommen. In der Dritten Welt und im Osten z.B. ist dem Selbstbetrug schon alleine durch die existenzielle Not ein Riegel vorgeschoben. Denn da geht es ums *beep* Überleben.
Was hat das mit dem Thema zu tun, werden sich wieder einige stirnrunzelnd fragen? Selbstbetrug verhindert eine klare Sicht. Ein krasses Erlebnis ist eine große Chance, diese Blockade zu überwinden und durch die frisch erlangte Bewußtheit den weiteren Selbstbetrug zu verhindern. Und damit fähig zu werden, das Leben jeden einzelnen Tag und sich selbst mit Stärke und Liebe annehmen zu können.

cu

06.03.2003 18:05 • #7


E
Das grösste aller Grundübel ist meines Anscheines nach, daß der Mensch nicht akzeptieren kann oder will (ich schliesse mich hier natürlich mit ein), dass er auch allein sehr gut zu leben vermag. Er muss nur einsehen, dass es so ist.

Kein Mensch ist zwangsläufig abhängig von einem anderen. Natürlich nehme ich hier mal die Kranken, Behinderten und die Kinder aus.

Jeder müsste eigentlich eine Art Lehre absolvieren und lernen auf eigen Beinen zu stehen, um zu begreifen und vor allem auch anzunehmen, dass er allein für sich verantwortlich ist.

Ich weiss aber auch wie schwer es ist an diesen Punkt der Einsicht zu kommen. Gerade nach dem Verlust einer grossen Liebe, einer Partnerschaft. Man WILL einfach nicht allein, einsam sein. Nur hier schliesst sich der Teufelskreis wieder. Ich mache mich emotional abhängig. Wohlbemerkt, ICH selbst mache mich abhängig.

Nach einer gewissen Zeit *allein* kommt man auf den Trichter und sieht auch mal um die Mauer herum. Erkennt, was es noch alles anderes gibt.

Ich habe z.B. nach meiner Trennung zum ersten Male in meinem Leben eine eigene Wohnung. Mit 30 Jahren!!! Natürlich war das anfangs ziemlich schwierig, aber heute weiss ich, dass ich im Fall der Fälle auf die Füsse fallen werde. Ich WEISS das ich selbstständig bin, sein kann.

Naja, es ist schon komisch. Monatelang sehnt man sich wie ein Ertrinkender nach einem Partner, nach der Liebe.
Man hat sich selbst gefunden, sein eigenes Leben aufgebaut, und boing, da steht der *Neue* auf einmal vor einem.

Nun sehen ich mich manchmal wieder nach meiner alten Ruhe, nach dem Alleinsein zurück. Nicht, dass ich nicht wirklich liebe, aber mir fehlt mein eigenes ICH manchmal. Das ICH, welches ich so hart gesucht und gefunden habe.

Ach, egal was man hat, man ist niemals hundertprozentig zufrieden.
Nur eines werde ich nie wieder vergessen.
Ich weiss, wer ich bin. Ich weiss, was ich kann. Ich weiss, was ich will. Ergo, niemals wieder werde ich so weit unten sein, wie vor 1,5 Jahren. DAS ist das Gute daran.

In diesem Sinne wünsche ich allen alles Liebe!

Nicole

06.03.2003 18:47 • #8


E
Hallo Nicole_29,

ich stimme Dir grundsätzlich zu, Deinem Alter und der Phase entsprechend in der Du bist. Und natürlich was die Abhängigkeit betrifft. Aber muß es denn immer Abhängigkeit geben wenn man zu zweit ist?
Mal angenommen, Du hättest jetzt gar keinen Mann und keine wirklichen Freunde mehr:
In wenigen Jahren würdest Du Dich vielleicht so ganz alleine nicht mehr so toll fühlen. Vielleicht erst wieder so ab Anfang 40, wo das Kinderkriegen und die Familie keine Rolle mehr spielen und die Frau sich endlich voll entfalten kann. Aber dann kommt irgendwann der fette Frust. Meine Schwester ist jetzt 49 und alleinerziehende Mutter einer 15-Jährigen. Sie arbeitet Teilzeit und wohnt in einem riesigen Haus, das sie vorbildlich verwaltet. Sie hat alles fest im Griff, alles ist perfekt. Aber ihre Seele und ihr Herz sind völlig kaputt, sie läßt nur noch Männer mit Bohrmaschine und Werkzeug ins Haus, die sie dann wieder rechtzeitig rausschmeißt. Und sie ist nicht die Einzige, der es so ergangen ist... Sie hat wenigstens noch das Kind, aber wie lange noch?
Ist es nicht besser, die Hoffnung zu behalten und offen für das Glück zu bleiben, auch wenn es immer wieder mal eine Enttäuschung geben sollte? Ich finde es wirklich besser, mit Enttäuschungen umgehen zu lernen als sich so radikal zu verschließen.

cu

06.03.2003 19:28 • #9


E
Lieber !

Nein, ich glaube nicht, dass ich Gefahr laufe zu *verknöchern*, mich allzu fest und unwiderruflich zu verschliessen.
Da habe ich möglicherweise etwas missverständlich ausgedrückt.
Was ich meinte, ich werde nicht mehr mein komplettes Sein, meine ganzen Emotionen und Gefühle auf einen Punkt, sprich Menschen, konzentrieren, sondern mir (so versuche ich es zumindest) einen kleinen Vorrat für *schlechte Zeiten* aufzubewahren.

Ich bin mir heute fast sicher, dass mein grösster Fehler war, mich komplett und mit jedem einzelnem Gen *hingegeben* zu haben.
Vielleicht verdeutlicht das Bild des zu Milliarden Teilchen zerbröselten *bösen Mannes* aus Terminator 2 besser meine *Einsichten*.
Ich lag also auch so völlig zerstört am Boden und musste (wie wohl jeder andere auch in einer solchen Situation) mich wieder finden, sammeln und aufrichten.
Ich habe mir eine Art inneren Überrollbügel zugelegt um mich auf alle Eventualitäten zu rüsten.

Nein, es hat nichts damit zu tun, dass ich nicht mehr vertraue, nicht lieben kann oder beziehungsunfähig bin. Mich nicht öffnen will. Ich versuche nur mir ein wenig Eigenständigkeit zu bewahren.

Ich gebe dir recht in dem Punkt, dass es nicht zwangsläufig zu einem Abhängigkeitsverhältnis in einer Partnerschaft kommen muss. Vielleicht ist dies auch der Grund, warum ICH mich nicht vollends hingeben möchte.
Ich spüre diese über alle Massen riesige Zuneigung und Liebe (?) meines neuen Freundes zu mir und ich verspüre Angst sie nicht genauso und ebenbürdig erwidern zu können.
Ich wünsche es mir sehr, fühle mich aber momentan noch etwas erdrückt.

Ich muss erst wieder lernen. Lernen, nicht von einem EXTREM ins andere zu fallen.

Ich wünsche einen wunderschönen Abend und einen sonnigen Freitag!

Liebe Grüsse Nicole

06.03.2003 21:22 • #10


E
Hallo Nicole_29,

ich meinte meinen Beitrag nicht so eng auf Dich bezogen. Wollte nur mal klarstellen wohin das Alleine sein führen kann.

Was ich meinte, ich werde nicht mehr mein komplettes Sein, meine ganzen Emotionen und Gefühle auf einen Punkt, sprich Menschen, konzentrieren,

Du wirst lachen, es geht mir ähnlich, ich wollte das eigentlich auch nicht wieder machen, hatte darunter sehr zu leiden, leider lernte ich die falschen Frauen kennen, die meine Konzentration so wie Du als zu stark empfanden, aber ich würde es wieder tun, nicht so direkt und fordernd allerdings. Und zwar aus dem Grund weil ich es nicht mehr anders könnte. Ich brauche und gebe absolute Tiefe und Vertrauen. Ich will also das Gegenteil von dem, was ich über meine Schwester erzählt habe.
Aber es gibt wahrscheinlich einen Unterschied zwischen mir und Deinem Ex: Ich kann einer Frau absoluten Freiraum lassen, sofern Klarheit herrscht. Ruhepausen, ein eigenes Zimmer oder auch Wohnung, Männerfreunde, kein Problem. Ohne unbedingt das gleiche für mich zu verlangen. Alles schon so am eigenen Leib erfahren.
Es ist sehr schade, daß Du und andere Frauen dieses meiner Meinung nach eingebildete Gefühl haben, daß sie dieser starken Liebe nicht gerecht werden können. Es kommt glaube ich immer wieder aufs Gleiche raus: Schlechtes Gewissen, tiefsitzende Ängste, zu wenig Mut. Jedenfalls kann der Partner oft wirklich nichts dafür wenn er sich rücksichtsvoll verhält und nicht klammert wie ein Äffchen.

Aber das führt jetzt glaube ich zu weit weg vom Thema... wir können ja zu Dir gehen oder e-mail:-)

ciao


06.03.2003 23:45 • #11


E
Hallo

Schmunzel keine sorge, ich denke mal auch, das der Mensch immer ein Gegenstueck brauch oder gerne wieder hätte.

Nur wann es da sein sollte, ist von Mensch zu Mensch verschieden
Vielleicht wenn man sich mehr Zeit gelassen haette, in manchen Dingen, waere einiges anders gelaufen.

ICh denke mal das Nicole nicht gemeint hat, das sie es nicht kann, sie hat eben nur noch ein wenig Angst, mir der einen oder andere Situation nicht so leicht fertig zu werden.

ICh geb dir schon recht, immer allein bleiben, ist vielleicht nicht die Loesung, aber auch deine Schwester kann und wird bestimmen wann sich das aendert sollte oder soll.

Wie heisst es doch so schoen, aller Anfang ist schwer

Wann dieser Neuanfang is , ist wohl nicht alters abhaengig oder??? *schmunzel*

Feechen

09.03.2003 09:50 • #12


E
Einen wunderschönen Sonntag allerseits!

Mir stösst jetzt etwas der Begriff *Angst haben* auf.
Ich grübele mal wieder (grummel) und kann nicht recht glauben, dass ich ANGST vor einem erneutem Verlust habe.
Es ist eigenartig, aber wenn ich ganz tief in mich reinhöre, dann scheint es mir eher, wie eine Suche. Suche nach *wasweissichdenn*.

Nein, der Gedanke an das verlassen werden macht mir keine Angst, bereitet mir keine Bauchschmerzen oder ungute Gefühle. Vielleicht mag es daran liegen, dass ich die damit einhergehenden Erfahrungen und Erlebnisse *kenne* und weiss, wie ich damit umzugehen habe. Weiss, dass ich damit klar komme.
Andererseits, kann es sein, dass ich mich selbst belüge, mir etwas vormache? Mich nur *stark* rede und dennoch verzweifelt bin.
Nein, ich denke nicht.

Ich grübele und frage mich, warum möchte ich immer gerade das haben, was ich im Moment nicht habe?
Bin ich allein bzw. einsam, wünsche ich mir DIESEN Menschen. Jenen, welchen ich gerade habe. Welcher mich hat.
Es könnte eigentlich nicht besser sein. Selbst im *Vergleich* (was man ja nie tun sollte, ich weiss) ist diese Beziehung besser als irgendetwas vorher dagewesene.
Dennoch, ich fühle mich etwas *verlaufen.
Meine eigenen Gedanken und Wünsche (?) sind momentan etwas konfus.

Ich vermisse einiges. Dinge, die ich (nur?) in meinem bis dato erlebtem Singledasein hatte. Nein, keine Abenteuer in diesem Sinne, aber dieses unbeschwerte, Freisein, spontan und immer da sein können für meine Freunde oder mein Kind.
Selbst etwas machen zu können, wenn mir danach ist. Ohne Rücksichtnahme oder Absprachen.

Ach, es ist furchtbar dumm. Ich weiss ja, dass soetwas in einer Beziehung nicht unbedingt machbar ist. Und will ich es eigentlich wirklich so haben? Und was will ich denn machen, was in einer Partnerschaft nicht möglich ist? Eigentlich nichts. Ich möchte lediglich nur für mich allein *bestimmen* und niemand anderem mehr die geringste Kontrolle über mich abgeben.

Was stimmt jetzt wieder nicht mir?

Liebe Grüße Nicole

09.03.2003 15:44 • #13


E
Hallo Nicole,

schon vor ein paar Tagen hatte ich mir überlegt, ob ich auf einen Beitrag von Dir antworten soll, denn teilweise erkenne ich mich in Deiner momentanen Problematik (wenn man das mal so formulieren möchte) wieder.

Kurz zum Verständnis: Wurde vor einem Dreivierteljahr verlassen, allerdings hatte ich eine gesamte Ablösungszeit von 2 Jahren, von daher war die endgültige Trennung im Sommer letzten Jahres nicht mehr so dramatisch. Ich war eher vor ca. 2 Jahren häufig hier anzutreffen, als diese Ablösungszeit begann.
Nun war ich ca. ein halbes Jahr richtig Single und habe (zusammengenommen mit den 2 Jahren vorher) nun sehr schön gelernt, alleine zu sein und vor allen DIngen alleine mein komplettes Leben zu meistern. Bin übrigens 26 Jahre alt.

Okay, zum Thema zurück: Ich war sehr stolz darauf, dass ich es endlich geschafft hatte, einigermaßen zu mir zu finden.
Nun habe ich vor Weihnachten einen sehr lieben Mann kennengelernt, der sehr gut zu mir passt und wir sind nun schon 2,5 Monate zusammen.
Ich kann nur sagen: Alles bestens, der Charakter passt, die Lebensvorstellungen, der Humor usw. usw. usw. Auch die Gefühle stimmen 100%ig.

Trotzdem fühle ich mich manchmal ganz seltsam. Endlich habe ich das, was ich immer gesucht habe: Einen Mann, der für mich da ist, der lieb zu mir ist, der sich auch mal auf mich einstellt und ich mich nicht immer nur auf ihn...usw. usw.
Ich habe also wirklich einen Glücksgriff getan, wie ich jeden Tag mehr festelle.
Aber auf der anderen Seite ist das jedoch alles eine riesige Umstellung für mich. Ich war so stolz auf mich, alles alleine zu schaffen. Jetzt arbeite ich wieder im Team-Work und damit habe ich manchmal noch Probleme. Ich meine, so verlerne ich doch, alleine sein zu können, oder? Das ist mir manchmal noch unangenehm, dieser Gedanke.
Ich habe keine Verlustängste oder sowas, aber ich komme auch noch nicht 100 %ig damit klar, das gefunden zu haben, was ich so lange suchte.

Letzten Freitag war es ganz seltsam, da überlegte ich mir, ob es nicht besser wäre, wieder alleine zu sein. Eigentlich total bescheuert. Heute denke ich wieder, um Gottes Willen, wie schön Du es in der neuen Beziehung hast, wie verliebt Du bist, wie verliebt er ist usw.
Ich verstehe mich und meine Schwankungen hier auch nicht immer, aber ich stelle fest, mit jeder Woche, jedem Tag werde ich stabiler.

Ich denke manchmal, die Ursache bei mir ist, dass ich so hart darum mit mir selbst kämpfen musste, mein Leben allein zu meistern (meine erste große Liebe ist nach 8 Jahren zerbrochen, ich war noch nie alleine und hatte vorher auch nie alleine gewohnt, das war eine sehr schwierige und lehrreiche Zeit).
Nun habe ich es geschafft und nun kann ich mein Gelerntes gar nicht lange anwenden, weil ich mein neues Deckelchen relativ schnell kennengelernt habe und weil es vor allen Dingen aussieht, als würde das was längeres geben, weil die grundsätzlichen Dinge einfach sehr gut passen...

Soweit bin ich mit meiner Analyse.
Das wollte ich Dir nur mal mitteilen, vielleicht erkennst Du Dich ja auch etwas in meinem Seelenleben wieder.
Ich habe für mich beschlossen, das als Umstellungsphase zu sehen und finde die Selbstanalyse sehr interessant.
Im übrigen denke ich mir manchmal: Mein Gott, Du machst Dir echt selbst Probleme. Du hast es jetzt wieder richtig gut, also genieße es einfach und sei still Aber was tun, wenn man eben solche Gedanken hin und wieder hat?

Wünsche Dir, dass Du mit allem bald so richtig gut klarkommst!
Viel Glück und liebe Grüße
Maryleen

10.03.2003 18:19 • #14


E
Hallo,
mir ist beim Lesen des letzten Absatzes meines Beitrags aufgefallen, dass er durch die direkte
Formulierung so klingt, als wäre er auf Nicole bezogen und zwar:

Im übrigen denke ich mir manchmal: Mein Gott, Du machst Dir echt selbst Probleme. Du hast
es jetzt wieder richtig gut, also genieße es einfach und sei still Aber was tun, wenn man
ben solche Gedanken hin und wieder hat?

Dieser Satz war aber eigentlich voll auf mich bezogen. Ich denke nämlich so von mir! Ich hätte
wie folgt formulieren sollen: Maryleen, Du machst Dir mal wieder selbst Probleme (meine
Spezialität...) usw...
Sorry, wenn es falsch ankam!

Liebe Grüße
Maryleen

11.03.2003 10:09 • #15


A


x 4