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Warum war ich mir nicht mehr wert

L
Hallo zusammen,

mit der Trennung die ich durchführen musste, weil sie schädlich war, komme ich gut zurecht.

Mich beschäftigt im Augenblick das Thema Eigenliebe. Warum war ich mir nicht mehr wert, statt mit Brotkrümeln abzufinden.

Nur weil man an der Fortführung einer Beziehung interessiert ist, verliert man sich selbst aus den Augen. Es hat auch was mit dem Thema Selbstwert zu tun.

Das beschäftigt mich sehr warum ich mir das angetan hab. Beim ganzen Trennungsschmerz geht es zum größten Teil um mich selbst.
Ich muss mir selbst verzeihen so fühlt es sich an.

was meint Ihr den dazu
geht es jemanden genauso
fühlt jemand diese Trauer die ich meine

Grüsse Lien

26.07.2012 09:25 • #1


M
hallo lienchen!
mich beschäftigt das thema auch sehr stark.
gerade nach einer trennung ist das selbstwertgefühl oft im keller, bei mir war es aber auch schon während der beziehung problematisch.
habe in dieser zeit den bezug zu mir selbst verloren, da ich einfach wollte, dass es funktioniert, auf biegen und brechen.
zum schluss hin habe ich dann sehr geklammert und war auch (vermute zwar begründet) oft eifersüchtig.
habe nach der trennung viel darüber gelesen und frage mich nun,warum habe ich an einem menschen festgehalten (und tue dies leider immernoch), der mich nicht wirklich wollte und für den ich offensichtlich immer nur nr 2 gewesen bin...zumindest hat er mir zum ende der beziehung vermehrt dieses gefühl gegeben (gesagt hat er das gegenteil, aber die taten sind entscheidend).
ich war mir selbst nicht mehr treu und hatte das gefühl ohne diese beziehung/diesen partner nichts mehr wert zu sein...das hat mich sehr unglücklich gemacht.

26.07.2012 10:03 • #2


A


Warum war ich mir nicht mehr wert

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K
Hallo Lienchen,
Zitat:
Hallo zusammen,

mit der Trennung die ich durchführen musste, weil sie schädlich war, komme ich gut zurecht.

Mich beschäftigt im Augenblick das Thema Eigenliebe. Warum war ich mir nicht mehr wert, statt mit Brotkrümeln abzufinden.

Nur weil man an der Fortführung einer Beziehung interessiert ist, verliert man sich selbst aus den Augen. Es hat auch was mit dem Thema Selbstwert zu tun.

tragisch ist, dass es meistens genau daran scheitert eine Beziehung zu führen, eben weil man sich selbst nichts wert ist bzw. zu wenig wert ist und somit die eigene Persönlichkeit in einer Beziehung mehr und mehr untergeht oder sogar oft total ausgelöscht wird.

Ich bin mittlerweile aber der Überzeugung, dass Sowas nur dann passiert wenn 2 Menschen absolut nicht zueinander passen, denn wenn ich mein Gegenüber wirklich aufrichtig liebe, bin ich ( zumindest ich ) dafür verantwortlich das es mir gut geht und mir geht es nur gut wenn ich liebe, wenn es dem Partner auch gut geht d.h ich achte auch darauf das er sich nicht vergisst.

Es ist eine Verantwortung auch dafür zu sorgen das es der Partner nicht vergisst und ihn drauf aufmerksam zu machen, ebenso wie er ( sofern es eben passt wird er es genauso tun ! ) dafür Sorge trägt das ich mich nicht vergesse.

Gegenseitigkeit und Die ist heutzutage sehr selten gegeben, weil man so schnell bereit ist Alles in die Tonne zu treten, statt sich vor Augen zu führen was man wirklich am Anderen hat.

Aber auch Das geht nur wenn im Grunde eine Harmonie da ist, beide die gleichen bzw. ähnliche Interessen und vorallem ( finde ich persönlich ganz wichtig ! ) die gleichen Wertvorstellungen und Ansichten bezgl. des Lebens teilen !
Zitat:
Das beschäftigt mich sehr warum ich mir das angetan hab. Beim ganzen Trennungsschmerz geht es zum größten Teil um mich selbst.
Ich muss mir selbst verzeihen so fühlt es sich an.


Du hast doch schon etwas sehr Wichtiges begriffen Du musst Dir selbst verzeihen und Dir Deiner erstmal wieder selbst-bewusst werden !
Nur dann hast Du die Chance Dich so anzunehmen wie Du bist und auch Menschen anzuziehen die Dich sehen wie Du bist, weil Du Dich selbst erkannt hast !

Ich bin meinen gesamten Exbeziehungen und vorallem meiner letzten Beziehung mittlerweile für die grenzwertigen, verstümmelnden Erfahrungen dankbar, denn ohne sie hätte ich wohl nie den Weg eingeschlagen Den ich jetzt gehe.

In erster Linie solltest Du jetzt auf Dich achten, schau´was Dir gut tut, versuche Das was Dir so zusetzt, eben die Frage nach Dem wieso habe ich Das mir denn angetan und vorallem antun lassen ?! aus einer etwas neutraleren Sicht zu sehen, tu´Dir was Gutes, atme, mache Sport, Etwas das Dich Dir selbst näher bringt und Du wirst sehen das es einen großen Sinn gab und gibt, nämlich Den, dass Du genau zu dieser Erkenntnis gekommen bist.

Ich habe viele Menschen in diversen Liebeskummerforen gelesen und nur sehr Wenige schaffen Das was Du jetzt bereits schon verstanden hast, sehe es als Chance
Zitat:
was meint Ihr den dazu
geht es jemanden genauso
fühlt jemand diese Trauer die ich meine

eigentlich eine schöne Trauer, findest Du nicht ?
Du trauerst um Dich selbst, d.h Du bist es Dir wert Das zu empfinden !
Es geht also aufwärts

26.07.2012 10:36 • x 1 #3


L
Ihr Lieben,

ich finde auf der einen Seite steht die Kränkung bzw. Selbstkränkung das eine Beziehung in die Brüche ging.

Eben die Vorwürfe die man sich macht, das Glück verloren zu haben und daraus ergeben sich die Schuldgefühle. Eben nicht dem Leben zu zweit genügt zu haben, nicht alles getan zu haben, oder sich nicht genug gegenüber dem Wunsch des anderen geändert zu haben.

Man hatte doch gehofft und fest an dei ewige Liebe geglaubt. Man hatte viel Hoffnung und Liebe in die Beziehung invesrtiert und nun ist alles verloren.

Auf der anderen Seite steht das Gefühl versagt zu haben, auch im Leben selbst.

Und auch dadurch gibt es wiederum die Schuldgefühle, die ich beschrieb.

Man musste etwas aufgeben, entweder selbst oder gezwungener Maßen.

Und wer gibt schon gern etwas auf, für das man gekämpft, gehofft und gelebt hat.

Und wenn man so etwas verliert, verliert man noch dazu, als wäre nicht alles schon schlimm genug, das Selbstwertgefühl noch dazu.

Es kommt das Gefühl auf, selbst nicht mehr geliebt zu sein und es sich somit auch nicht mehr rentiert, sich selbst zu lieben.

Doch wirrft sich dann für mich auch die Frage auf, ist man generell nicht liebenswert oder nur in dieser gescheitertern Beziehung nicht, wo sich herausstellte, das die Liebe des anderen einfach nicht stark genug war, um ein Leben beieinander zu bleiben.

Ist man dann wirklich nichts mehr wert?

Oder war es nur die Beziehung, die ihren Wert verloren hatte und man eigentlich doch selbst an Wert und Schönheit der Seele mit ihren Glauben und Hoffen gar nicht verloren hat und man es sich nur einredet aus dem Gefühl, Schuld zu sein.

Ach man, ich glaube sich schreibe nur Mist, oder?

Little Drummer Boy

26.07.2012 16:42 • #4


B
ich finde du schreibst kein mist und vieles was ich hier lese hilft mir

26.07.2012 16:58 • #5


C
Du scchreibst, was du fühlst. Egal was du schreibst. Es kann kein Mist sein.

Aber bezüglich Eibnliebe und Selbstwertbefühl...ich möchte noch mal auf den Autosuggestionsthread verweisen! Evtl. hilft es euch.

26.07.2012 17:53 • #6




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