WE-Beziehung nach 6 Monaten abrupt zu Ende

G
Hallo Ihr vom Trennungsschmerz geplagten,

ich reihe mich in Eure Reihen ein. Seit Tagen lese ich hier mit und versuche durch viele Gespräche
mit meinen Freunden wieder Land zu gewinnen. Doch dann merke ich immer mal wieder, dass es mich
kalt erwischt und der Schmerz unerträglich ist.

am 13.01.15 am Tag meiner OP lernte ich meine Süße auf einem Datingportal kennen. Wir haben viel geschrieben und sehr gut verstanden. Sie ist kreativ, sensibel, anteilnehmend, lebensfroh, harmonisch, passiv, wenig über Gefühle offen sprechend. Kurz ein Unikat, dass es kein 2. Mal so gibt.

In der Zeit als wir uns kennen lernten, war Sie im Lernstress für Ihr Examen, welches Sie im April / Mai erfolgreich abschloss. Wir haben am Anfang viel zusammen Handyspiele gespielt und rumgeflirtet, später dann auch gedatet. Wir sind in Zoo und was essen, später am Abend Cocktail getrunken und viele Stunden rumgeknutscht. Es war einfach unglaublich mit ihr. Wir trafen uns dann noch 2-3 Mal und waren dann bei mir zum DVD schaun. In der Nacht hab ich dann auch erfahren, dass sie schon sehr viel im Leben durchmachen musste. Vergewaltigung inkl. verlassen werden vom Freund daraufhin, Mobbing, Erniedrigungen, Hörigkeit... Burnout. Für mich war das kein Grund Schluss zu machen. Ich war mit viel Geduld und Mitgefühl an Ihrer Seite. Wir sahen uns in der Lernphase mal 4 Wochen lang gar nicht. Telefonierten viel,
lachten viel, spielten Handyspiele und trafen uns dann nach langer Zeit wieder. Insgesamt spielte das Leben sich hauptsächlich am WE ab. Sie war meist kaputt, brauchte den Samstag für die Erholung und am SO gingen wir in den Zoo oder Park. Die Wochen vergingen, Sie schaffte Ihre Prüfungen. Ostern verbrachte Sie mit Ihrer Familie bei der besten Freundin, wir sahen uns erst 1 Woche später. Dann war sie sofort auf Jobsuche und begann im Mai bereits mit einer 4-wöchigen Weiterbildung, in der wir uns wieder nicht sahen, da Lernhorror pur.
Morgens um 5h aufstehen, Abends um 19h nach Hause kommen. Im Juni fing sie dann nahtlos mit einer neuen Arbeit mit Tagesschicht an. Wir haben oft das selbe am WE unternommen, SA Abend ausgeruht, TV gesehn oder mit Freunden getroffen am SO TV geguckt, Zoo oder Freunde getroffen. Der S. war am Anfang häufiger und wir wollten vieles noch ausprobieren (zB. Kama.) Er wurde dann immer weniger so alle 4 - 6 Wochen.
Vielleicht mal ein Quicky oder so. Ich litt darunter, da wir eigentlich beide gerne dem schönen Hobbie fröhnen. Zur Sprache gestellt meinte sie nur, dass sie einfach keine Lust habe, es zu heiß sei und an mir liegt das nicht, sonst würde sie es mir sagen. Ich wurde ab Juni unzufriedener mit der Beziehung, im Mai wollte ich bereits mit ihr ein Gespräch führen, das eine Aussprache werden sollte, mit dem Ziel, dass wir beide mehr über uns erfahren wie es uns mit verschiedenen Punkten in der Beziehung geht. Sie lenkte ein und meinte, es tut ihr sehr leid und sie hat mich da verletzt und das wollte sie nicht. Kurz sie hat sich um das Gespräch gewunden, war aber ehrlich gemeint von ihr. Ich habe ihr verziehen. Obwohl ich seit Mai / Juni immer mal wieder ans Schluss machen dachte.

Anfang August, nach 4-5 Wochen versuchte ich SO Mittag im Bett mal wieder, meine Holde ein wenig zu verwöhnen mit der Absicht, sich ein paar schöne Stunden zu machen. Ich wurde abgewiesen, was mich sehr traf. Ich machte mir meine Gedanken, stand auf und machte den Haushalt. Die Wut kochte in mir, ich machte mich bemerkbar. Sie stellte mich zur Rede, es kam zur Aussprache. Sie hatte Verständnis für meine Situation und meinte, die Gefühle sind bei Ihr weniger geworden und das ist ihr von Woche zu Woche klarer geworden. Sie hat mich sehr lieb aber es reicht nur für eine Freundschaft. Mich hat das kalt erwischt und versuchte mit Argumenten zu rudern, doch sie meinte. Wir hatten doch eine schöne Zeit und wir sind sehr unterschiedlich. Wir lagen uns heulend in den Armen, doch ihre Entscheidung stand. Abends telefonierten wir noch und wir sind so verblieben, dass ich mich melde, wenn ich den Kontakt wieder möchte.

In den darauf folgenden Tagen hatten wir über FB und W-App noch Kontakt, sie fühlte sich schuldig und verantwortlich. Versuchte mich zu trösten. In der 2. Woche schrieb sie in einer SMS vom Vortag, dass sie sich unsicher ist, ob sie sich jetzt melden soll oder nicht und dass sie sich jetzt dann zurückzieht. Sie löschte den FB Status, alle Bilder und schrieb 2h davor, dass wenn Sie sich nicht meldet, dass das nicht bedeutet, dass sie von mir nichts hören möchte. Sie wünscht den Kontakt, da sie mich noch sehr lieb hat, aber respektiert es, wenn ich den Kontakt abbreche.

ein paar Tage später meldete ich mich bei Ihr, und lud sie zu einem Essen mit einer Aussprache ein. Sie willigte ein, wobei wir keine Zeit vereinbarten. Sie wollte sich am Abend nochmals melden und schrieb mir aber erst 2 Tage später. In dieser SMS errinnert sie mich daran, dass an einem Abend ein Kinofilm kommt, wo wir damals mal zusammen mit einem guten Freund von ihr rein wollten.

Tja seit der Trennung sind 2,5 Wochen vorbei und ich frage mich, wie ich mit der Situation umgehen soll. KS rein? Kontakt noch minimal halten, alle Termine vertrösten und zuerst die Aussprache einleiten. Von meinem besten Freund weis ich, dass sie sich mit der Trennung sicher ist.

Wäre schön, wenn ihr ein paar tröstende Worte oder Tipps geben könnt.

Vielen Dank
Gil

21.08.2015 22:00 • #1




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