Weiß jemand Rat - Hilfe beim Amt und Behörden?

G
Hallo liebe Gemeinde,

Ich schreibe das erste mal in ein Forum,nun ist es auch bei soweit,das ich an einen Punkt bin,wo ich nicht mehr weiter weiß.
Zur Geschichte:

Letztes Jahr Nov 2011 flog mir mein Leben um die Ohren.
Ich mußte mein Führerschein wegen Punkte in Flensburg abgeben (bin LKW gefahren),für 6 monate....2 wochen später legt mir meine Frau die Trennung auf den Tisch. Das Haus welches wir hatten ist bereits verkauft und nun Zieht meine Frau 130 km von mir weg zur Ihrer Mutter.

Wir haben 2 Kinder 7 und 10 jahre alt.Mir zerreißt es das herz ich liebe meine Frau und die Kinder über alles,ich weiß auch,das ich Sie nicht aufhalten kann,ich habe ihr auch keine Steine in den weg gelegt.Ich komme aber mit der Situation nicht klar,meine Gedanken zerfressen mich.

Die Trennung verlief im guten...kein böses wort,kein streit ..sie meinte sie könne einfach nicht mehr wir hätten uns auseinander gelebt,sie sagt ich solle erstmal mit mein leben klar kommen, Ich wollte mich in den letzten 2-3 Jahren beruflich umorientieren,habe es aber nicht geschafft,da ich mir sorgen machten wie wie die kosten fürs haus decken können..Ich weiß das ich einige Fehler gemacht habe,die damals nicht gesehen habe,weil ich mit mir selber zu sehr beschäftigt habe,womit auch das Miteinander gelitten hat.Ich habe zum glück sehr oft Kontakt zu den Kinder,mehr als die meisten Väter...nun der Umzug steh in einer Woche an...und ich merke ,es wir ein ganz übele Woche für mich und die kinder,ich habe angst vor dem letzen tag..den tag des Abschieds...

Ein Lichtblick gibt es,ich habe nun mein Führerschein wiedererlangt,habe vorher noch die MPU bestanden.
Nun kommt,ich bin zur zeit im Krankengeldbezug (ca.600 im monat) und kann wohl auch ne REHA machen....ich bin zur zeit bei bekannten im Keller untergekommen,nun stelle ich fest, ich komme da so schnell NICHT raus,egal mit wem ich vom Amts wegen gesprochen habe,mir stehen keine Leistungen oder sonstige Hilfe zu,so sagte man es mir...nun steh ich da,habe alles verloren,alles den bach runtergegangen,wofür man sich den Ar. aufgerissen hat und kann auf Grund meiner Finanzen keine neue Existens aufbauen.

Wer weiß noch Rat oder kann helfen,wie ich an ne Wohnung komme,die angemessen ist,das ich erstmal Hilfe überhaupt bekommen von Amts wegen.

23.06.2012 19:37 • #1


Mediana67
Hallo Ghostrider ,

hast du die reha schon beantragt? ich kenne mich leider mit den Leistungen der Ämter nicht aus aber ich weiß das es in der Reha Leute gibt die dich beraten könnten.
Kannst du dort länger bleiben, denn wenn du erst mal Reha machst und Kraft tankst, fällt es dir etwas leichter für dich zu kämpfen!
Und wirf dir keine fehler vor, jeder macht innerhalb der Beziehung Fehler.
Sie sind da um daraus zu lernen.

23.06.2012 19:42 • #2


A


Weiß jemand Rat - Hilfe beim Amt und Behörden?

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Perla
Es gibt Beratungsstellen bei Caritas, Diakonisches Werk - also kirchliche Beratungsstellen, auch bei deiner Reha wird es eine Sozialbetreuung geben.
gruß
Perla

23.06.2012 21:13 • #3


G
Ja,Reha ist schon beantragt,war die Idee von der Krankenkasse,was mich wunderte,auch mein Umfeld sagt,ich soll erstmal an mich denken und mich wieder aufpäppeln lassen,weil ich bin doch echt fertig mit den nerven,was ich mir aber nur schlecht eingestehe.

Diakonie habe ich auch schon eingeschaltet,nachdem das Sozialamt sagte die wären nicht zuständig ,die vom Jobcenter sagten,da ich über ne Zeitarbeitsfirma arbeite verdiene ich zuviel und bin nicht Leistungs berechtigt und die Bank sagt,ich verdiene zu wenig..haha.

Das doofe ist,ich bin Schütze,die neigen zur Ungeduld...xDD. Die von der Diakonie sagten auch,mach die Reha und dann sehen wir weiter.

Wieso wird erst geholfen,wenn man mit dem Gesicht im dreck liegt und nicht vorher,nachdem ich den Führerschein verloren habe,ausgezogen bin,dachte ich mir,ich schaffe es allein wieder hoch zu kommen,war ein Trugschluß.Nun versuche ich mir zu sagen....schritt für schritt...aber es fällt mir schwer,meine Gedanken und mein Herz zerfressen mich langsam.

Was mich wahnsinnig macht,ist das ich nun keine Wohnung habe und bei Bekannten festsitze und schein erstmal keine Hilfe von Ämtern bekomme,was die Wohnung angeht.Das kann es doch nicht sein.Meine Bekannten haben auch 3 Kinder,beide gehen arbeiten,haben ein Privatleben,das kann doch kein dauerzustand sein.

23.06.2012 22:46 • #4


G
Nun ist es so,das ich seit dem 29.5 mein Job los bin(gefeuert während Krankheit),bin auch nicht traurig drum...für 7,89 brutto mit 3 schichten im VW-Werk..bin weiterhin erstmal krank geschrieben,was überhaupt nicht meine art ist....im gegenteil ich hab sogar noch ein schlechtes Gewissen,weil ich könnt ja jemanden auf der Tasche liegen.

23.06.2012 22:54 • #5


Perla
Solange du krankengeld bekommst, wird das Amt sich nicht um dich kümmern wollen, ich würde an deiner Stelle eine rechtsberatung in anspruch nehmen, denn 600 euro liegen ja unter dem harz4 satz, wie willst du da über die runden kommen?

24.06.2012 08:33 • #6


G
Guten Morgen,

@ Perla,genau das ist das Problem,da ich erstmal bei Bekannten untergekommen bin und keine Mietkosten habe und auch keine nachweisen kann,liege ich mit den 600 euro über den Hartz 4 Regelsatz für alleinstehende und damit bin ich nicht Leistungsberechtigt,Da kann ich argumentieren wie ich will,das interessiert die nicht.

Solange ich nicht es nicht schaffe in Leistungsbezug zu kommen,werden die mir nicht helfen,was ne Wohnung angeht.

Wie du schon erwähnt hast,werde ich mir wohl Rechtsbeistand suchen müssen...das kann ja kein dauerzustand sein.Ich fühl mich echt erschlagen von der ganzen Situation,10 Jahre....alles umsonst....alles für was man sich krumm gemacht,für die Katz.

Aber das mit der Wohnung und den rest mach ich erst nach der Reha,im moment habe ich keine Kraft mehr zu kämpfen.

Ich kann noch von Glück reden,das ich erstmal bei meinen Nachbarn und bekannten untergekommen bin,sonst würde ich auf der Strasse sitzen.

Was mich noch am Leben hält,ist die Tatsache das meine Noch Frau und ich immer noch vernünftig und freundschaftlich miteinander umgehen können.

24.06.2012 09:15 • #7


Perla
ja, mach erstmal deine Reha und komm ein wenig zur Ruhe und dass deine Frau sich so verhält, zeigt, dass sie Anstand und Charakter hat. Ich weiß, was es bedeutet keine Arbeit zu haben, ich bin bei Arbeitssuche genau in die Wirtschaftskrise gefallen, hab über 1 jahr gebraucht, bis ich was gefunden habe und bin erstmal 1,5 jahre jeden Tag 3 Stunden gependelt.
Und deinen Bekannten kannst du von mir sagen, dass sie mehr als anständig sind, wirklich vor solchen Menschen ziehe ich meinen Hut, ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich.
Bei der Verbraucherzentrale kannst du auch eine Rechtsberatung bekommen, für wenig Geld auch die Kirche hat Rechtsberatungsstellen.
Vielleicht kannst du ja nach der Reha eine Umschulung machen, falls du in deinem alten job nicht mehr arbeiten kannst.

24.06.2012 09:35 • #8


G
Mein Gott,war das ein schlimmes Wochenende.Nun war es soweit,das meine Frau am WE den Umzug gemacht hat und am schlimmsten war,als ich mich von den Kindern verabschieden musste,es war so Herz zereißend,nun bin ich allein,sehe das Haus welches wir 7 Jahre bewohnt haben leer stehen und das jeden tag.Die Woche kommt der neue Eigentümer und holt sich die Schlüssel.

Nun sitze ich bei meinen Nachbar gegenüber und weiß nicht wie es weiter gehen soll...fühle mich als wäre ich in tiefes loch gefallen,das kein Ende hat,ich komm im moment mit den schmerz nicht mehr klar...war eben nochmal in das leere haus gegangen,wo meine kinder unbeschwert aufwachsen sollten und habe Rotz und wasser geheult.Ich möchte einfach mein leben wieder haben.Ich zermattere mir den Kopf,was ist schief gelaufen? Meine Fam. und das Haus war mein Leben und nun ist alles weg.
Die 130KM die meine Frau weggezogen ist,macht es nicht einfacher.

Ich liebe meine Frau immer noch,gebe ihr aber auch den Freiraum in dem ich sie in Ruhe lasse und nicht mit meinen Sorgen und Kummer belaste,es geht mir allein um die Kinder,sie sind mein ein und alles.Ich habe das gefühl es bricht alles zusammen,habe auch keine Kraft mehr.

Himmel,wie kommt man aus so ein Loch wieder Raus?Ich hatte schon einige mal im Leben Liebeskummer,aber das hier ist mit nix zu vergleichen....nun denke ich,ich bin jetzt 41 jahre alt habe keine eigne Wohnung,kein job,weil nervlich am ar...h...muss schon jeden tag Beruhigungs tabletten nehmen...was gar nicht meine art ist,zum glück mag ich kein alk.so hätte ich schon zur Flasche gegeriffen.

Was soll ich machen?Ich bin mit mein Latein am Ende...

02.07.2012 17:29 • #9


G
Ja,jetzt sitze ich hier,mit meinen schmerz und Gedanken allein,bei meinen Bekannten und keine Ahnung wie es weiter geht.Mein Seelenklempner ist grad im Urlaub,mit meinen Umfeld kann ich nicht so reden,wie ich es gern würde.Ich möchte denen nicht zur last fallen.

Jetzt wo meine Frau mit den Kindern weggezogen ist,wird der schmerz und die angst vor dem allein sein immer größer..angst davor das der Kontakt zu den kinder irgendwann abreißt,aufgrund der Entfernung,aber auch angst davor mein Leben selber zu leben.Habe heut nochmal mit der Gemeinde gesprochen,wegen meiner Situation,den weg hätte ich mir auch sparen können.

Weiß jemand wie lange es dauern kann bis ne Reha bewilligt wird?
Man ich komme nicht drüber hinweg das ich mein ganzes Leben verloren habe....wie hätte ich meine Frau noch unterstützen können? Sie sagte ich hätte mich mehr einbringen müssen in unser leben.
Wie denn? Ich hatte bevor ich den Führerschein verlor ne 60 stunden woche als Lkw Fahrer,morgens um 4 aufgestanden und abends um 18uhr zuhaus..dann essen duschen...kinder um 20 uhr ins bett und Sie ist dann auch so um 21.30 ins bett...Am WE haben wir zusammen Haushalt und garten gemacht,da ist natürlich nicht mehr viel zeit für Zweisamkeit.

Hinzu kam,das meine Frau permanent mit den kinder ständig was unternehmen wollte,kann ich verstehen,aber ich wollte mehr meine Ruhe zuhause haben.

Ich muß aber auch sagen,das ich und meine Frau zu blöd waren uns streiten...wir habe uns in den ganzen 10 jahren nicht einmal gestritten.
Denke dadurch hat sich einiges angesammelt...wir haben beide gemerkt,das was nicht stimmt,hatten aber auch nicht mut was zusagen,aus angst was falsches zusagen.So viel haben wir schon selbst rausbekommen.

Ich meine,das Haus ist das eine,wenn man es nicht mehr halten kann,dann verkauft man es,auch wenn es schwer fällt.Aber warum unsere Ehe...sie sag selber,das ich ein liebervoller und gutherziger typ bin,aber sie könne nicht mehr..wie soll ich so eine aussage einordnen? Sie sagt gefühlsmäßig wäre ihre Liebe zu mir auf null.Ich bin im moment sprachlos...was nicht was ich noch schreiben soll,könnte...

04.07.2012 16:58 • #10


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