Wenn der Seelenverwandte sich wieder mal die Ehre gib

Zitat von Iunderstand:

Hat jemand Erfahrung? Wie geht man mit sowas um?

Tut mir leid... Sowas ist schlimm, eine Zäsur.

Hast Du bisschen mehr Infos`?

Aber ein Schlaganfall muss nicht zwingend das Ende sein.

Zitat von Iunderstand:

Hat jemand Erfahrung?

Ich kann auch nur von meinem Vater sprechen, der mit 53 einen Schlaganfall hatte.

Zitat von Iunderstand:

Wie geht man mit sowas um?

Wie @Elfe11 schreibt, würde ich es ebenfalls sagen. Zu ihm hinfahren, Informationen sammeln, Mut machen für die nächsten Schritte, ihn begleiten.....

Zitat von Iunderstand:

Ich weiß nicht weiter

Es geht weiter. Anders wahrscheinlich.
Aber Du bist stark und kannst es auch für ihn sein.

Danke für die Antworten. Es war kein Schlaganfall sondern eine Kombination aus unterschiedlichen Dingen, aber die Auswirkungen scheinen die Gleichen zu sein, halbseitig beeinträchtigt, nur dürftige Kommunikation. Mir graut es ihn so zu sehen, ich habe ständig die unbeschwerten Zeiten unserer Jugend vor Augen

@Iunderstand
Natürlich ist es schwierig, ihn jetzt so zu sehen.
Aber für ihn ist es um ein Vielfaches schlimmer, diesen Einschnitt zu bewältigen. Und das geht nur mit Unterstützung von Freunden und Familie.

Mitunter nehmen Schlaganfälle und auch Herzinfarkte durch LongCovid/PostVac zu, auch bei jungen Menschen, die vorher fit waren.

Muss man sich gemeinsam herantasten, was dem Betroffenen gut tut, wie man ihn am besten unterstützen kann.

Zitat von Jetti:

@Iunderstand Natürlich ist es schwierig, ihn jetzt so zu sehen. Aber für ihn ist es um ein Vielfaches schlimmer, diesen Einschnitt zu bewältigen. ...

Natürlich, es geht hierbei nicht um mich, sondern ihn, ich wollte hier nur meinen Gedanken freien Lauf lassen, weil mir die Vorstellung sehr schwer fällt

Zitat von Iunderstand:

Natürlich, es geht hierbei nicht um mich, sondern ihn, ich wollte hier nur meinen Gedanken freien Lauf lassen, weil mir die Vorstellung sehr schwer ...

Er liegt sicher auf Intensiv im Bett! Du siehst also erstmal nicht soviel von den Einschränkungen. Ja, eine Intensivstation ist schlimm. Man darf auch nur 1-2 Stunden bleiben. Strikte Ruhe ist vorgeschrieben. Am besten nicht nach rechts und links schauen und direkt ans Bett des Freundes gehen. Am besten redet man nicht soviel und hält nur die Hand und macht Mut. Einfach nur da sein. Mein Papa war am ganzen Körper gelähmt zu Beginn und konnte nur mit dem Augen zwinkern, nicht sprechen. Er musste abgesaugt werden. Es ist schlimm und schmerzhaft mit anzusehen. Aber man bekommt irgendwie Kraft von oben dafür. Bei einer halbseitigen Lähmung können sie sicher noch viel retten und tun für ihn. Das kann idealerweise ganz oder grosstteil heilen. Hand- und Fuss, Kopfmassagen, Streicheln tun auf jeden Fall gut. Ich war damals erst Mitte/Ende 20 und habe das geschafft. Dann schaffst du auch einen Besuch. Ich finde, als guter Freund ist man das einem kranken Patienten schuldig. Er sollte in eine gute neurologische Klinik, die sich auf solche Fälle spezialisiert hat. Später wird er auf Reha kommen und alles alles wieder lernen. Gehen, Sprechen.

Zitat von CiRa78:

Fühl Dich einmal herzlich umarmt. Es ist schrecklich, wenn ein junger Mensch, sowas erleiden muss. Das beste was Du für ihn tun kannst, ist da zu ...

Danke. Leider bin ich mir nicht so sicher ob man seitens der Familie möchte, dass ich mich „einmische“, ich musste sehr lange und einfallsreich recherchieren, überhaupt etwas zu erfahren…

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, lieber @Iunderstand

Hallo zusammen, mich würde mal wieder eure Meinung interessieren.
Ich bzw wir haben uns die letzten Wochen Gedanken gemacht wie es weiter gehen soll und konkret nach Wohneigentum gesucht. Unser absolutes Traumhaus haben wir nun in der Nachbarschaft gefunden, für allerdings viel Geld. Jedoch hat es die liebe Gott mit mir einfach gut gemeint, ich habe aus einem absoluten Geistesblitz und eine göttliche Fügung heraus eine schöne Stange Geld auf der hohen Kante, meine Mama hat was gespart und würde bei uns gerne ihren Lebensabend verbringen (auch da wäre das Haus mit der Einliegerwohnung perfekt) und bisher hat meine Freundin immer behauptet einen ebenfalls beachtlichen Betrag einbringen zu können, aus dem Verkauf ihres Hauses aus erster Ehe. Gestern ist dann die Bombe geplatzt, sie hat mir heulend gestanden, dass es dieses Geld nicht gibt, nachdem wir letzte Woche noch am Tisch saßen und die Finanzierung besprochen hatten. Sie hat es nach der Scheidung teils verzockt, Teils für Frivolitäten auf den Kopf gehauen, Schulden gibt es angeblich keine.
Ich kann tatsächlich ihre Beweggründe warum sie so lange behauptet hat, es gäbe dieses Geld, verstehen, kurzum, sie wollte nicht als die Dumme da stehen. Ich sehe das ganze auch wirklich mehr als entspannt, während sie dachte ich würde mich trennen wenn die Wahrheit raus kommt und der Meinung ist das Gleichgewicht wäre jetzt für immer ein Anderes…
Mich würde eure Meinung interessieren, bin ich zu weich in Anbetracht dieser Lüge? Ich meine ich bin ja nicht wegen Geld mit ihr zusammen. Klar ist es Dünnschiss, dass sie mich relativ konsequent angelogen hat, aber ich bin so oft wegen ganz anderer Sachen belogen worden. Von „ich will ein Kind mit dir“ während der Forengrund schon beim Anderen im Bett lag, bis zu „es gibt keinen Anderen“…
Meine Frage, wie würdet ihr mit dieser unnötigen Notlüge um den eigenen Wert zu erhöhen, umgehen? Ich finde es eher lächerlich als tatsächlich schlimm

@Iunderstand
Ich finde es gut von ihr, dass sie jetzt die Karten offen auf den Tisch gelegt hat. Auch kann ich ihre Begründung nachvollziehen. Ihr war das offensichtlich extrem peinlich.

Die Frage ist nur, ob dadurch nun das Projekt Hauskauf nicht mehr realisiert werden kann.

Falls doch, schlage ich vor, alles schriftlich festzuhalten. Sprich, wer hat was in EUR beigesteuert und wie werden die Besitzansprüche zu Beginn der Finanzierung und im Falle einer Trennung sein.

Ansonsten sehe ich kein Problem. Natürlich nur, sofern die Liebe zwischen euch noch voll und ganz vorhanden ist.