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Wenn es ab morgen keine Handys mehr gäbe

G
Guten Tag,
ich lese hier gerne mit und mir fällt auf ,das es oft zum Beziehungsende kommt weil er/sie im Handy Beweise für ungute Vermutungen fand. .
Da gibt es dauernde Likes von EXen, Bilder--3 Tage nach der Trennung--mit anderen,Nachrichten mit vermeindlich belastendem Inhalt.
Das persönliche Gespräch weicht einem kurzen Blick in ein (fremdes) Telefon. Man sieht ja was los ist. .
Und trennt sich
Wenn es ab morgen kein Handys mehr gäbe, hätten vielleicht nicht unerheblich viele User die Möglichkeit ihren vermeindlichen Fehltritt, das Unvorstellbare zu erklären. oder. würden es eben gar nicht machen.
Der Partner wüsste nichts davon das man von der Ex immer noch unaufgefordert angetextet wird. man(n) würde das völlig harmlose Foto mit IHR eben nicht posten. . man würde sich mehr auf Bauchgefühl, persönliche Gespräche und den gesunden Menschenverstand verlassen.
Manch einem fehlt das heute.
Er sagt er liebt mich und liked eine andere. . Einmal falsch gedrückt und man(n) ist abserviert.
Ganz spontan, per Handy.
Das Handy bietet unendlich viele Möglichkeiten die das Leben angenehm machen. oder eben auch nicht.
Schönen Tag euch allen.

01.11.2019 11:27 • x 1 #1


L
Alles eine Frage, wie ich die Technik nutze.
Ich mag es, zwischendurch mal Gedanken teilen zu können, die ich sonst bis abends zu Hause vermutlich vergessen hätte. Vielleicht würden manche nicht fremdgehen, weil eine andere Kommunikation zu aufwändig wäre, und man dafür schlicht zu faul? Möglich. Daran ist aber nicht die Technik schuld. Würden manche Beziehungen gar nicht erst beginnen, weil manche zu schüchtern wären, den anderen anzusprechen? Auch möglich. Würden manche Beziehungen, die als Fernbeziehung gelten, sich anders anfühlen, weiter entfernt als ein Selfie und einen Videoanruf? Auch möglich.
Was würde ich an meinem Handy am Meisten vermissen? Definitiv das Navi. Ihr habt keine Ahnung, wie oft ich mich früher verfahren habe.

01.11.2019 11:40 • x 1 #2


A


Wenn es ab morgen keine Handys mehr gäbe

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B
Ohne Handy würde vieles einfach niemals ans Licht gelangen und somit würden Menschen betrügen, mit weniger Möglichkeiten aufzufallen.
Sorry für die negative Stimmung
Aber ja, das Handy bietet natürlich auch die Möglichkeit sich schnell etwas zu holen was man in der aktuellen Beziehung nicht hat.

01.11.2019 11:43 • x 1 #3


G
...
ich wollte eigentlich eher darauf hinaus das die Wahrheit für jeden subjektiv ist und längst nicht alles Gold ist was glänzt.
Einzelne Bilder, aus dem Zusammenhang gerissene Textzeilen und Likes um die man sich überhaupt keine Gedanken gemacht hat....
Viele bilden sich keine eigene Meinung, sie lesen sie einfach vom Display ab..

01.11.2019 11:56 • x 1 #4


E
Wenn es ab morgen keine Handys mehr gäbe, dann würde den Boten/Überbringern von schlechten Nachrichten wieder der Kopf abgehackt..geharkt.

01.11.2019 12:02 • #5


Mayla
Das Handy ist ein Werkzeug, das deutlich mehr Optionen und damit mehr Freiheit ermöglicht.
Die Herausforderung ist es, zu lernen, verantwortungsbewusst mit der Freiheit umzugehen. Mit diesem Wissen werden wir nicht geboren.

Grüße

01.11.2019 12:14 • x 1 #6


L
Ich war vorgestern im Kino und habe den Film Das perfekte Geheimnis gesehen. Falls jemand davon gehört hat, da ging es genau darum.
Drei Pärchen die ihre Handys auf den Tisch legen am Abend und alles was reinkommt muss laut vorgelesen werden und alle dürfen es sehen. Jeder hatte Geheimnisse jeder hatte gelogen. Natürlich im Film sehr überspitzt dargestellt, aber letztlich nicht wirklich abwegig in der heutigen Zeit.

Der Film war extrem lustig, aber auch krass.

01.11.2019 12:26 • x 4 #7


DerVorname
Wenn es ab morgen keine Handys mehr gäbe würde eine gigantische Industrie wegbrechen und wozu dann noch 5G ausbau.

Unterm Strich bereichert und diese Technologie, allein schon die Möglichkeit der Ortung in Gefahrensituationen.
Was wir lernen müssen ist der angemessene Umgang damit. Es ist z.B. eigentlich schon normal eine Beziehung über WA zu beenden. Da wird sich in 10-15 Jahren keiner mehr dran stören. Zu Zeiten des Wahlscheibentelefons hieß es auch ER/SIE hat nicht mal angerufen und ich musste das von XY erfahren

01.11.2019 12:35 • #8


B
Wenn es ab morgen keine Handys mehr gäbe . . .
... wären viele Menschen erstaunt wie schnell ihre Kinder doch gewachsen sind ! . . .

01.11.2019 12:38 • x 3 #9


M
Wenn es ab morgen keine Handys mehr gäbe, gäbe es keine Handys mehr.

Fertig.

Ich beschäftige mich grade stark mit der digitalen Transformation und welche Konsequenzen diese für Gesellschaft und Wirtschaft bereit hält. Ziemlich interessant, was die Unternehmen und Forschung so darüber erzählen. Leider etwas sehr idealistisch auf der einen und pessimistisch auf der anderen Seite.

Handys oder iPads oder Flatscreens sind nicht daran schuld, dass Teile der Gesellschaft zunehmend verrohen. All dieses Zeug hilft nur dabei, sich nicht mit sich selbst beschäftigen zu müssen. Social Media kann viel mehr als nur dumme Fotos zeigen oder dumme Headlines verbreiten. Aber Social Media wird mehrheitlich dazu genutzt. Die Fähigkeit, kritisch zu sein und Sinnhaftigkeit im Leben erfahren zu wollen, bauen viele einfach nicht aus und das, obwohl das Internet eine prima Unterstützung dafür bietet. Wie immer also hat alles seine Vor-und Nachteile.

Wenn also jemand ein Handy als Gefahr dafür sieht, dass der Partner dieses dafür nutzen könnte zu lügen und zu betrügen - na dann darf hinterfragt werden, ob der Partner falsch gewählt wurde. Das olle Handy kann wenig dafür.

01.11.2019 14:53 • x 3 #10


L
Durch einen anderen thread hier kam ich auf einen weiteren positiven Punkt bzgl Smartphones.

Ich habe Bilder, Videos und sprachnachrichten von lieben Menschen gespeichert, die ich aufrufen und anhören kann.

01.11.2019 15:16 • #11


InaPoina
Wenn es ab morgen keine Handys mehr gäbe,

wäre ich froh, denn dann könnte ich nicht ständig seine blöden Bilder anschauen und wüsste nix mehr von ihm ...

01.11.2019 15:32 • x 1 #12


Gorch_Fock
Also ich erinnere mich gut an die Zeit, als es noch keine Handies für den Otto-Normal-Verbraucher gab. Die Handywelle ging ja auf dem breiten Markt erst ca. 1994 los. Mein erstes Handy hatte ich 1997, da war ich 20. Und da gab es noch Minutenpreise von 1,39 DM, eine SMS kostete 39 Pfennig und auf fast jedem Dorf musste man fragen, wo man denn Handyempfang hatte. Freundliche Einheimische empfahlen dann mal jenen Hügel und dort hatte man dann mal Netz. An Bildversand war nicht zu denken, dass ging erst mit den Smartphones und den entsprechenden Flat-Tarifen ca. 2010 los.
Und es ging ja auch vorher alles. Im Auto hatte man einen Atlas dabei, für Großstädte musste man sich ggf. einen Stadt-Atlas kaufen oder sich durchfragen. Für Notfälle hatte man 30 Pfennig im Auto und auch das Netz an Telefonzellen war damals noch deutlich größer als heute.
Ich möchte es aber auch nicht missen. Als Lebensretter innerhalb von Sekunden Notarzt und Co. alarmieren zu können ist toll. Auch wer an abgelegenen Standorten arbeiten muss, kennt das Problem der mangelnden Erreichbarkeit heute kaum noch.
Ich denke mal der Fokus selbst liegt heute eher an den Messengern. Die diese haben die Kommunikation extrem beschleunigt und bieten die Möglichkeit zum Stalking. Ob nun aktueller Partner oder Ex-Partnerin. Alle sind nur ein paar Klicks und ggf. in der Kontaktliste ein paar Positionen nach unten gerutscht. Je nach Einstellung kann man sich selber präsentieren (was Einfluss auf den Ex hat) oder bekommt noch das ein oder andere mit (Status-Bilder). Hier muss man auch selber aktiv werden und ggf. Verbindungen kappen.
Ansonsten bieten die zahlreichen Dating Apps und Seiten heute viele Vor- und Nachteile. Ca. 1996 hab ich das erste mal gechattet. Eine spannende Sache damals, die eher wenige Leute genutzt haben. So konnte man auf einmal quer durch Deutschland zu Menschen Kontakt haben. Das erweiterte den typischen Aktionsraum eines Singels (Dorfdisco, lokale Kneipen) doch erheblich. Und das schätze ich heute noch am Internet. Viele Leute würde man ansonsten gar nicht kennenlernen und bliebe auf die klassischen Methoden (jemand über den Freundeskreis kennenlernen, Ausgehen am Wochenende, Arbeit, Hobby) beschränkt.

01.11.2019 17:19 • x 1 #13


Harpyie
Zitat:
Wenn es ab morgen keine Handys mehr gäbe


Wüßte ich nicht mit meinen ganzen EC, KK,FS,Ausweis,Kundenkarten....wohin! ich habe keinen Geldbeutel, Handtasche o.ä., die stecken nämlich in meiner Handyumhüllung! Kleingeld gibts bei mir nicht mehr, alles ausser 1 und 2Euro kommt gleich wieder weg.....

04.11.2019 15:36 • x 1 #14


A


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