Wenn ich doch nur eine Zeitmaschiene hätte

L
Es sind jetzt bereits über 2 Monate seit der Trennung und der Schmerz will nicht vergehen - nein er wird immer tiefer, nicht heftiger nur tiefer und tiefer.

Manchmal ist es fast wie ein Wahnzustand, manchmal hab ich das Gefühl bald tot umzufallen, während ich bereits liege.

Unsere Beziehung ging knapp 3 Jahre und mein Leben erreichte vor ziemlich genau einem Jahr seinen absoluten Höhepunkt. Ich hatte mein Diplom in der Tasche, bereits vor der Abschlussprüfung einen Arbeitsvertag unterschrieben, mit meiner Freundin die absolute Traumwohnung gefunden und befand mich (genau heut vor einem Jahr) auf Päärchenreise durch die USA. Jeder beneidete mich, mich Hans im Glück. Seither geht alles den Bach runter und zwar auf eine Weise wie ich es nie für möglich gehalten hätte.

Gleich am 1.10.2012 trat ich meinen Neuen Job an und bin zunächst gut in die erste Arbeitswoche gestartet. In der 2. Arbeitswoche war mein 30. Geburtstag und die Stimmung in der Firma war nicht all zu gut. Meine große Geburtstagsparty folgte am Wochenende. Ich wurde gefeiert, beschenkt und war eigentlich weiterhin am Höhepunkt meines Lebens. Naja, mit dem Ergebnis, dass ich irgendwann nach Mitternacht volltrunken war aber es war mir von meinen Freunden und meiner Freundin gegönnt.

In den folgenden Tagen erhöhte sich der Stress auf der Arbeit und ich trug diesen Stress mit nachhause in meine damalige WG. Meine Freundin sagte ständig zu mir, sei doch mal froh, dass Du so nahtlos einen Job gefunden hast und beschwer Dich nicht andauern - aber ich wollte nicht hören...

Ende Oktober kam dann der Umzug in unsere gemeinsame Traumwohnung. Den Vormietern beim Umzug helfen, die neue Wohnung renovieren, eigene Sachen packen, der Freundin beim packen helfen und dabei Überstunden auf der Arbeit schieben. Naja, meine Büronachbarin wusste nicht dass ich noch den Umzug zu organisieren hatte, weshalb ich nicht noch mehr Überstunden machen konnte und sie kam mit meinem anfänglichen Arbeitselan nicht klar, so dass sie anfing, mich etwas anzufeinden. Ich nahm es mir wieder zu sehr zu herzen und trug den Stress mit nachhause... Am Umzugstag war ich dann wohl bildlich wie der unglaubliche Hulk - meine Freundin meinte nur chill mal aber ich wollte nicht hören...

Umzug geschafft und ich hatte wieder etwas Luft, um mehr Überstunden zu schieben. Mein Chef bemerkte, die Missstimmung zwischen meiner Büronachbarin und mir und bat mich zu einem Gespräch. Zu meinem Verwundern sagte er mir, dass ich hier so verdammt gut gestarte sei und damit manche nicht klar kommen, ich solle mir darüber abr keinen Kopf machen. Freudig darüber, fast hochmütig kam ich nachhause. Meine Freundin hatte aber wohl das Gefühl, ich lass es mir ganz schön zu Kopf steigen und fand mich in dem Moment überheblich.

Der November verging zuhause mit auspacken, aufbauen und unsere Wohnung nahm gestallt an. Anfang Dezember kommt dann mein erster großer privater Fehler seit dem zusammenziehen: Auf der Geburtstagsfeier eines Kumpels lass ich mich vollaufen und gehe danach noch zur Geburtstagsfeier ihrer besten Freundin, kippe zwei weitere Bierchen nach und torgel nurnoch ziellos durch die Party. Mein Freundin nimmt das ganze auf Video auf und präsentiert es mir am nächsten Tag. Ich quitiere mit reumütigem Dackelblick, entschuldige mich aber lerne nicht wirklich daraus. Igrendwo tief in meinen Erinnerungen ist noch der Satzfetzen wenn das noch öfter passiert sehe ich schwarz für uns. Aber ich wollte nicht hören...

Mitte Dezember bereite ich Weihnachten vor und besorge einen wunderbaren Tannenbaum 20 kleine und zwei große Geschenke. Im nachhinein glaube ich, dass ich damals schon unterbewusst gemerkt hab, dass nicht alles läuft, wie es soll... Kurz vor Weihnachten fragt mich meine Freundin, ob ich sie über die Weihnachtsfeiertage auf Dienstreise begleite - im Zwispalt zwischen traditionellem Weihnachten daheim und den alten Freunden in der Heimat entscheide ich mich dagegen und lasse sie alleine Auf Dienstreise, während ihre Kollgen die Partner dabei haben - ich hasse mich so dafür! Wir feiern daraufhin Weihnachten in der gemeinsam Wohnung vor und haben einen romantischen Abend. Tags drauf folgt die Weihnachtsfeier meiner Firma von der ich lustig zurück komme und mich noch mit meiner Freundin in der Disco treffe. Sie meinte noch - es ist so toll mit dir Feiern zu gehen, wenn Du nicht voll bist - ich sah es absolut genauso, aber wollte nicht daraus lernen.

Der Silvesterplan war gemeinsames Essen mit Freunden von mir und kurz vor Mitternacht ein Treffen mit ihren Freundinnen in der Stadt. Ich hab wieder einen getrunken - gut angeheitert aber nicht voll... Jedenfalls sind wir dann bei meinen Freunden geblieben - im Nachhinein weiß ich nicht, ob sie sich Sorgen machte, ob ich mich wieder abschieße oder einfach so keine Lust mehr hatte in die Stadt zu gehen.

Im Januar werde ich dann von meiner Freundin auf Dienstreise nach Nizza mitgenommen - ein schöner, romantischer Tag in der Stadt. Für mich jedenfalls. Im nachhinein fällt mir auf, dass sie irgendwie nicht all zu gut gelaunt war. Naja, ne kleine Zicke war sie schon immer. Jedenfalls bekommen wir, zurück in der Wohnung, Besuch von meiner Schwester und ihrem Freund. Wir ziehen in die Stadt, meine Freundin bleibt daheim und ich - ich Idiot komme mit Schwester und Schwager wieder volltrunken heim. Am morgen danach - Katerstimmung - ich bringe die Wohnung auf Vordermann, aber damit mache ich es sicher nicht wieder gut. Das für mich fatale in dieser und den anderen Situationen war, dass meine Absürze immer nur kurz danach ein Thema warn - Montags war wieder alles verziehen, und ich habe nichts gelernt

Februar - Fastnachtswochende: Samstags flieg ich im Hummelkostüm Achtkantig aus der Disco - Sie war auf Dienstreise, hat es aber von ner Freundin gehört. Auch hier wieder ein fataler Kommunikationsfehler: Ich bekomm von der erneuten Eskapade mit lustigem Unterton erzählt und - dämlich wie ich bin - veruche ich es auch noch als lustig, zumindest halbwegs. Rosenmontag lief zunächst komplett kontrolliert ab - ich hab halbwegs genschallt, dass es nichts bringt volltrunken umherzuirren und hielt mich zurück. Bis dann nachts doch nochmal mein Kumpel reinschneit - und lichter aus! Am nächsten morgen folgt der Kommentar, dass ich bis zum nächtlichen Besuch super drauf war und dann wieder zum vollhorst wurde.

Anfang März, wir beide liegen krank im Bett. Das nutze ich gleichmal als Startschuss, mit dem Rauchen aufzuhören - meine Freundin hat nie geraucht, es bei mir akzeptiert aber sicher nicht prickelnd gerfunden. In der ersten Woche ohne bemerkt Sie, wie angenehm ich jetzt rieche und findet es super. Kurz darauf fliegt sie mit ihrer besten Freundin in Urlaub. Der Stress auf der Arbeit steigt wieder an und ich Idiot mach mir wieder ne Kippe an... Ende März hat meine Freundin Geburtstag und wird von mir reichlich beschenkt - nur mal so am Rande: es geht hier ja nich unbedingt darum, dass ich mich permanent wie der letzte Idiot aufegührt habe. Ich denke ich habe ihr immer viel zurückgegeben - aber darauf komm ich nochmal zurück....

Im April freute ich mich vor allem auf den Mai, in dem wir mit einem befreundet Päärchen nach New York fliegen. Meine Freundin war leider jedes Wochenende auf Dienstreise, so dass nur die für sie etwas eintönigen Werktage mit mir blieben. Im nachhinein wird mir bewusst, dass hier schon irgendetwas nicht mehr so ganz stimmte. Jeden abend war sie mit Freundinnen im Sport oder anderweitig unterwegs und wir stritten uns wegen Kleinigkeiten. Unterbewusst hab ich es schon damals gemerkt aber nicht realisiert, dachte mir läuft doch insgesamt prima, mich bereits um eine neue Stelle ohne Pendeln beworben und war eigentlich froher Dinge.

New York, meine Lieblingsstadt, im Mai, meine liebstes Päärchen und meine Freundin dabei - besser gehts eigentlich nicht. Naja, das Päärchen rauchte also tat ich Idiot es auch wieder - spontanes Knutschen ohne Kaugummi ausgeschlossen und irgendwie war auch sonst die Stimmung etwas gereitzt. Meine Freundin zickte mich permanent wegen allem an, war dann wieder liebe und zickte dann wieder. Irgndwie dann doch nicht so das Wahre. Ende Mai treffe ich mich mit Kumpels in Frankfurt und komme ein weiteres mal völlig zerstört nachhause. Naja, meine Freundin nahms mit Humor und kommentierte es nicht weiter.

Im Juni folgt ein dreiwöchiger Trip durch die USA. Für mich die absolute Traumreise - im Nachhinein für meine Freundin wohl nicht. Ich war bester Stimmung und voller Tatendrang - Sie ist eher mitgegangen ohne großen Elan. Sicher da gabs einige Tolle Momente: Achterbahnfahrt in Santa Cruz zum Beispiel, bei der wir uns euforisch ein ich Liebe Dich entgegenruften. Umarmend am Grand Canyon Sonnenuntergang betrachten, solche Dinge.

Nach der Rückkehr war die Stimmung im Keller - ich hatte meine Urlaubstage komplett aufgebraucht, noch keine Antwort von meiner Bewerbung und stellte mich auch ein halbes Jahr ohne Urlaub ein. Das sich meine Freundin bereits deutlich distanziert hat habe ich nur unterbewusst gemerkt mit dem dämlichen Effekt, dass ich etwas anhänglich wurde, was wohl zu noch mehr Distanz führte.

Während dieser Tage lernte sie auf Deinstreise einen Kollegen kennen und chattete daraufhin ständig mit ihm. Mir war das natürlich nicht bewusst. Nichts ahnend schlug ich vor, mal wieder auszugehen oder zumindest mal ohne Laptop auf der Couch zu sitzen, spazieren gehn oder irgendwas. Sie lehnte ab und meinte hinter meinem Rücken zu einem Kumpel von mir, ich sei in letzter Zeit so anhänglich und er soll mich mal wieder zum Saufen mitnehmen.

So kam es dann auch - mit Kumpels losgezogen, totaler absturz und dann vergessen, den Hund ihrer Mutter abzuholen. Zwei Tage war sie stinksauer, verzieh mir dann wieder und ich beschloss bereits, es darf keinen solchen Abschuss mehr geben - zu spät.

Noch in der selben Woche fragt sie mich, ob ich was dagegen hätte, wenn sie sich mit Kollegen trifft. Ich vertraute ihr also hatte ich nichts dagegen und der Anfang vom Ende war im Gange. Sie traf sich mit dem Kollegen, mit dem sie Chattet und hat wohl mit ihm geknutscht, sich verknallt und ich war raus aus dem Spiel. Nichtsahnend ging ich noch mit auf die Hochzeit ihres Bruders. Bei der Trauung weinte sie, danach zickte sie mich wegen allem an. Ich dachte es liegt noch an meiner letzten Eskapade und verhielt mich wie der perfekte Freund, vergebens...

Als ich am nächsten Sonntag nichts mehr als Distanz und Abweisung von ihr spürte, merkte ich, dass überhaupt nichts mehr stimmt und sprach sie darauf an - zunächst nur mit der Reaktion wird schon wieder. Ich hakte nach und dann platze die Bombe: Ich glaub, das wird nichts mehr mit uns - ich, geschockt: wieso - ich hab mich verknallt. Zack Pu. peng: Herz innerhalb einer Sekunde gebrochen. Naja, ich signalisierte ihr, dass ein Seitensprung für mich nicht zwangsläufig das aus bedeutet und es von meiner Seite eine Zukunft geben kann.

Nach kurzem Abstand und langen Gesprächen, wollte Sie uns noch eine Chance geben und brach den Kontakt zu ihrem Kollegen ab. Tatsächlich hat sie schon nach kurzer Zeit bereits wieder mit ihm geschrieben. Nach wenigen Tagen merkte ich erneut, wie distanziert sie war und ging an ihr Handy - da stand es: die 11 Tage bis zu unserer gemeinsamen Dienstreise bekommen wir auch noch hinter uns. Zack Pu. Peng: Herz endgültig gebrochen. Ich als Opfer machte ihr klar, dass ich ihr sogar das noch verzeihen würde, aber es war vorbei. Nach kurzer Verbaschiedeung haben wir die gemeinsame Wohnung verlassen und uns seither nicht mehr persönlich gesehen.

Die folgenden Tage waren wie im Koma für mich - wegen dringender Termine ging ich noch zur Arbeit, brachte aber kaum etwas zu Papier. Es folgte ein Junggessellenabschied, ohne Absturz meinerseits, und dann der absolute seeliche Zusammenbruch. Ich war dann die zweite Trennungswoche krankgeschrieben bei meinen Eltern und litt höllenqualen.

Zurück auf der Arbeit konnte ich über einige Wochen nurnoch mit halber Kraft rangehen. Bislang kann ich das vertuschen aber die Sorge, dass es irgendwann auffällt ist schon dar.

Abends hab ich den ersten Monat nur darüber gegrübelt, warum, warum, warum passiert mir das, warum konnte sie mich nicht lieben, wie ich sie geliebt habe, warum tut sie mir das an.
Ich habe mit meinen, unseren, ihren Freunden gesprochen - alle sagten nur, ich hätte nichts anders machen können, sie sei einfach sprunghaft, keine so gute Partnerin. Für mich ergab das aber keinen Sinn, sie war die beste Partnerin die ich mir je erträumen konnte und ich hatte sie, eine zeitlang mit dem Gefühl es hält für immer. Eine Zeit lang hatte sie mir auch gesagt, es hällt vielleicht für immer.

Seit ein paar Wochen denke ich mehr über mich und mein Leben nach als nur an Uns. Dabei haben sich mir aber Schuldgefühle eingschlichen, die immer stärker werden, die so Intensitiv sind, dass es mich auffrisst, dass ich am liebsten eine Zeitmachiene hätte und so gerne nochmal ein Jahr zurückkehren würde.

Mein Schuldgefühle kommen von meinen oben lang genug beschriebenen Trinkgelagen, davon dass ich mich trotz meines Glücks mit der Jobsuche immer über meine Arbeit beschwert habe, dass ich während des Umzugs nicht cool geblieben bin, dass ich an Weihnachten nicht mit auf die Dienstreise gekommen bin. Das schlimme is, dass mir erst jetzt bewusst wird, was auch schon vor dem Zusammenziehen war - ich war an 29 von 30 Tagen warscheinlich der Beste Freund den man haben kann, in manchen Phasen auch vielleicht auch nur an 9 von 10, habe immer alles getan, was in meiner Macht stand um sie Glücklich zu machen. Doch an diesen Wenigen Tagen, an denen ich getrunken habe alles Zerstört - versteht mich nicht falsch, ich bin nie aggressiv geworden, hab nie jemandem was getan, aber dabei immer mein eigenes Bild ramponiert. Und meine Freundin, die so gerne Feiern geht, wollte nicht mehr mit mir Feiern gehn.

Es gab schon im ersten Jahr der Beziehung einen interessanten Moment - eine Ihrer Freundinnen fragt ernsthaft, warum sie überhaupt mit mir zusammen sei - ich sei ja eh immer voll. Diese eine Freundin hat mich schlicht immer nur dann gesehen, wenn es so war. Selbstbewusst wie ich bis vor wenigen Monaten war, war mir klar, dass ich es 1000 mal ettgemacht habe. Jetzt sehe ich das nicht mehr so. Jetzt ist mir klar, was ich mit meinen tollen Abstürzen ausgelöst habe. Ihr neuer hat sich im Griff, er fällt nicht volltrunken durch die gegend und zack - genau dieses Freundin die sich über mich/uns wunderte findet ihn sofort super. Dja, das is er wohl auch...

Warum ich gerne eine Zeitmaschiene hätte? Weil ich mit meinem Heutigen Wissen alles, wirklich alles besser machen könnte. Das Glück, dass mir im letzten Sommer wiederfahren ist habe ich mit meinem Handeln in wenigen, aber dennoch zu vielen Momenten zerstört. Weniger trinken, oder am besten garnichts, wie ich es seit einigen Wochen tue. Etwas mehr Zufridenheit über die Arbeit ausstrahlen und ich hätte dieses unglaubliche Glück behalten können. Aber nein, ich wollte nicht zuhören, ich wollte nicht lernen und sitze jetzt vor dem Scherbenhaufen meines Lebens. Im Freundeskreis bin ich als Trunkenbold bekannt, die Arbeitsstelle steht kurz vor der Katastrophe, die Traumwohnung muss ich aufgeben und, ja und die für mich bestmögliche Frau - in jeder, absolut jeder Hinsicht ist weg, für immer verloren.

Ich vermisse sie jede Sekunde so sehr, dass ich keine Luft mehr bekomme. Auch wenn die Zeit angeblich alle Wunden heilt - diese Narbe werde ich für immer behalten.

24.09.2013 19:41 • #1


M
[quote=Lonly_Stony]Naja, ich signalisierte ihr, dass ein Seitensprung für mich nicht zwangsläufig das aus bedeutet und es von meiner Seite eine Zukunft geben kann.

Zack Pu. Peng: Herz endgültig gebrochen. Ich als Opfer machte ihr klar, dass ich ihr sogar das noch verzeihen würde, aber es war vorbei.[quote]

Hi Stony- fühl dich mal
Natürlich ist das ganz sehr schlimm- überhaupt wenn man eine Liebe so verliert. Aber du solltest auch nicht zuviel verzeihen- schau auch auf dich.

Wenn ich fragen darf: das Hauptproblem war der Alk.?

LG,
Mike

24.09.2013 20:59 • #2


A


Wenn ich doch nur eine Zeitmaschiene hätte

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N
Diesen Wunsch der Zeitmaschine habe ich auch jeden Tag...ständig kommen einen Erinnerungen, Situationen in den Sinn wo man sich fragt, warum hast du da und da so gehandelt. Idiotisch teilweise aus der jetztigen Sicht. Und man verliert einen Menschen und weiß, so passend kann es doch niemals wieder kommen. Und das macht mich momentan auch ziemlich fertig. Ich kann gut mit dir mitfühlen wie es dir momentan geht. Versuch so viel Ablenkung in dein Leben zu bringen, wie es geht...das minimiert für gewisse Zeit diese Erinnerungen.

24.09.2013 21:30 • #3


L
Nicht wirklich ja, nicht wirklich nein.

In Unseren letzten Gesprächen war es von ihrer Seite gar kein Thema. Da hörte ich eher solche Dinge wie, Du stellts mich auf ein Podest(Vielleicht wegen des Fremdgehens), Du versuchst mir immer alles Recht zu machen, Du beschwerst Dich immer über Deine Arbeit, Wir haben uns auseinandergelebt Das Problem ist, dass Du mich so sehr liebst - solche Dinge. Nur als ich es Direkt ansprach, als noch von was wir ändern können die Rede war, da sagte sie, betrink dich nicht mehr, auch wenn es nicht mehr klappen sollte.

Auch als ich sie fragte, ob es daran liegt, oder ihre beste Freundin fragte - immer die gleiche Antwort: Nein, daran hat es nicht gelegen.

Ich denke aber es war unterschwellig mit der Hauptgrund. Sie geht gern feiern, ich gehe gern feiern - bei ihr war es aber immer auf einem anderen Niveau, so dass es noch lustig war. Irgendwann hatte sie wohl keine Lust mehr, mit mir feiern zu gehen. Und auch wenn ich mit Kino, Essen gehn, Spazieren, gemeinsam Kochen etc. versucht hab immer aktiv zu bleiben hat wohl was gefehlt.

Klar, es gibt nicht nur einen Grund und schon gar keinen alleinigen schuldigen. Ich glaube allerdings, dass die Beziehung völlig anders verlaufen wäre, hätte ich dieses eine Problem, das ich nun alleine in den Griff bringen muss, nicht gehabt. All meine Guten eigenschaften und alles was ich in die Beziehung investiert habe hatten davon wohl einen Beigeschmack.


Jetzt ist es aus und es gibt keine Zeitmaschinen. Und jetzt mach ich den gleichen Fehler auf eine andere Weise - ich verschwende meine Zeit. Ich denke permanent an Sie und an das hääte, wäre wenn und es bringt mich nicht voran - egal wie lange ich darüber nachdenke. Chance auf das große Glück vertan, das Glück das ich hatte mit Füßen getreten...

24.09.2013 21:30 • #4


M
Hi Stony-

ich denke nicht das du deine Zeit jetzt verschwendest. Es ist ein lernen, loslassen- ein Prozess.
Du warst mit ihr zusammen- was erwartest du? Das das in 10min abgehakt ist? Du leidest, du wirst am Boden liegen- aber du wirst wieder aufstehen.

Wichtig wäre es halt nicht die gleichen Fehler wieder zu machen.

LG,
Mike

24.09.2013 21:36 • #5




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