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Werde ich meine Entscheidung bereuen?

Einfachatmen
Ich denke auch, das dein Sohn sich einfach Sorgen macht.
Nimm ihn in den Arm und sag ihm das es lieb ist, aber du hast es dir gut überlegt und.... Man lebt nur einmal!

Und dann pack die Umzugskisten.

Ganz ehrlich... 35 min Fahrzeit ist nicht tragisch. Wenn man das täglich fährt...

17.11.2023 07:14 • x 1 #16


Sliderman
@Annenette
Höre auf Dein Bauchgefühl und wenn es sich gut anfühlt, dann mach es.

17.11.2023 07:26 • x 1 #17


A


Werde ich meine Entscheidung bereuen?

x 3


A
Zitat von Felica:
Warum zieht man dann zusammen? Nicht falsch verstehen, aber hast Du keine Freunde in Deiner Stadt, keine Hobbies, keine anderen Interessen ortsgebunden?

Meine Freunde wohnen selbst auch nicht in meiner Heimatstadt. Ich bin nicht ortsgebunden. Haus ist verkauft. Ich habe mittlerweile einen ganz anderen Freundeskreis, als in meiner Ehe. Der Spruch stimmt, dass sich nach einer Trennung die Spreu vom Weizen trennt. Auf diese Freunde kann ich gern verzichten. Meine Kinder waren mein Hobby. Ich war mein Leben lang nur für sie da. Ja, ich hab sie sehr verwöhnt.

17.11.2023 07:51 • x 2 #18


A
Zitat von Einfachatmen:
Ich denke auch, das dein Sohn sich einfach Sorgen macht. Nimm ihn in den Arm und sag ihm das es lieb ist, aber du hast es dir gut überlegt und.... Man lebt nur einmal! Und dann pack die Umzugskisten. Ganz ehrlich... 35 min Fahrzeit ist nicht tragisch. Wenn man das täglich fährt...

Ja, das denke ich auch. Er hatte nach meiner Trennung die Beschützerrolle übernommen und stand mir mit seiner Frau immer zur Seite. Dann kam auch in dieser Zeit mein kleiner Enkel auf die Welt. Da stand ich den beiden immer zur Seite. Du hast recht, ich werde ihn noch mal in den Arm nehmen und sagen, dass sich für unsere Familie nichts ändert.

17.11.2023 07:58 • x 5 #19


B
@Annenette

Und wenn ihr zur Probe zusammen wohnt zwei drei Monate?

17.11.2023 09:46 • #20


M
Zitat von Annenette:
Meine Tochter meint, dass eventuell mein Sohn eifersüchtig ist. Ich weiß nicht, keine Ahnung.

Ehrlich gesagt, hatte ich beim Lesen gleich das Gefühl, beim Sohn etwas anderes dahinter steckt und die Absicht, Dich vor einer Enttäuschung zu bewahren, nur vorgeschoben ist.

Vielleicht hat er Angst, dass Du ihm entgleitest, weniger zur Verfügung stehst, andere Schwerpunkte setzt weg von der Ursprungsfamilie o.ä.

Sollte es schiefgehen, hast Du den Kummer damit und nicht er, zuminderst nicht unmittelbar. Und außerdem ist es auch Dein Leben und es ist nicht seine Sache, über Dein Leben zu bestimmen und es in ein Fahrwasser zu lenken, das ihm passend erscheint.
Es ist Deine Verantwortung, Dein Entschluss und Dein Wunsch zusammenzuziehen.

Der Altersunterschied ist allerdings eine Nummer für sich. Jetzt kaum spürbar, kann es in einigen Jahren anders aussehen. Und dann rutschst Du unter Umständen von der Rolle der Partnerin in die Rolle einer Betreuerin oder Krankenschwester. Allerdings weiß keiner was die Zukunft bringt.

Wenn es Dein Herzenswunsch ist, dann mach es und sage Deinem Sohn, dass Du mittlerweile gut auf Dich aufpassen kannst.

Ich würde eher auf andere Dinge achten. Ein gemeinsamer Mietvertrag hat seine Vorteile, aber kann im Fall einer Trennung ungeahnte Konsequenzen haben. Überlege Dir gut, ob das jetzt schon sein muss oder ob nicht zunächst mal nur einer den Mietvertrag abschließt.
Gehe keine finanziellen Konsequenzen ein, die Dein Einkommen schmälern oder gar Ersparnisse auffressen können.
Wenn man noch verliebt ist, glaubt man, ach, uns wird das nicht passieren, wir halten zusammen. Aber auch hier gilt: Keiner kann in die Zukunft schauen.

Solltest Du eine eigene Wohnung haben, würde ich diese nach Möglichkeit behalten, sozusagen als Pfand. Die Lösung mit der Tochter ist keine Lösung, sondern nur eine Notlösung.
Und es ist auch zu bedenken, dass er sich jetzt mit der Wahl des Wohnortes durchgesetzt hat und Du beschlossen hast, das ist schon zu schaffen.
Du wirst da erst Mal relativ alleine dastehen, keine Bekannten haben. Sorge dafür, dass Du Dir dort ein eigenes Netzwerk aufbaust und auf Deine Selbstständigkeit achtest. Nur die Fixierung auf die Beziehung ist meist kein guter Ansatzpunkt, wird aber praktiziert.

Irgendwann kommen dann so Gedanken , ich habe mich voll auf die Beziehung konzentriert und keine Freunde hier, nicht mal lose Bekannte. Also achte bei aller Liebe auf Deine Selbstständigkeit.

50 km Pendelstrecke sind nicht viel, aber natürlich kostet Pendeln Zeit, Geld und Nerven. Und das geht dann zu Deinen Lasten, während Dein Partner keine Änderung seines Lebensumfeldes verkraften muss und vermutlich schon im Ruhestand ist. Und für Dich ist dann die Anstrengung höher, auch wenn es NUR drei Tage die Woche sind.

Wäre ein Städtchen dazwischen keine Lösung? Dann wäre es gleich verteilt. So aber sieht es für mich schon ein wenig danach aus, Frau passt sich den Argumenten des Partners an und nimmt das alles in Kauf. Du schreibst von reiflicher Überlegung und sicher habt Ihr Eure Gründe für diese Entscheidung. Aber pass bitte auf, dass Du nicht irgendwann sagst, ich habe mich von den Argumenten breit schlagen lassen und habe mich aus meinem Umfeld gelöst und das fällt mir jetzt auf die Füße.

Ich würde an Deiner Stelle darauf achten, die alten Verbindungen in Deiner Heimatstadt noch aufrecht zu halten soweit es möglich ist. Die Familie hat ohnehin einen hohen Stellenwert, aber Freunde verliert man schnell aus dem Blickwinkel wenn sich Lebensumstände ändern.

17.11.2023 16:04 • #21


DieSeherin
hach, ich finde deine sohn rührend... meiner war auch ein wenig misstrauisch beobachtend, als ich mit meinem jetzigen mann ankam - ist aber sehr herzlich geworden, als er gemeirkt hat, dass ich einfach glücklich bin.

ich habe gerade mal überlegt, ob ich mich das trauen würde und: ja klar! unsere kinder sind auch in die welt gezogen und haben auch nicht gefragt, was ich davon halte und auch seine haben das nicht.

und hey, 50km ist ja nun keine entfernung! die mutter meiner stiefkinder kommt diese strecke zum hüten der enkelkinder regelmäßig und hatte auch lange die home-office und pendeln variante.

ich wünsche dir von herzen alles, alles gute

17.11.2023 18:06 • x 1 #22


Elfe11
Ob sich der Umzug für dich lohnt?
Wie organisierst du den Umzug, was kostet alles? Beteiligt er sich an den Kosten?
Bist du in der Beziehung irgendwie abgesichert? Ist eine Ehe geplant?
Mit Ü50 zieht man vielleicht noch mal gut um, aber mit Ü60 oder Ü70?
Daran gedacht, dass du ihn pflegen musst? Und eventuell sogar weiter arbeiten gehen musst?
Wie sieht seine Rente aus?
Mir wäre der Altersunterschied zu groß.
Männer, die in dem Alter alleinstehend sind, haben meist große charakterliche Defizite. Du kennst ihn kaum.
Erwartet er, dass du ihm den Haushalt machst? Die Miete 50:50 zahlst?
Mit Ü50/Ü60 willst du täglich pendeln?
Habt Ihr getrennte Konten oder/und ein gemeinsames?

19.11.2023 18:47 • x 2 #23


Elfe11
Du wirst auf alle Fälle täglich 1 1/2h pendeln zur Arbeit oder / und deinen Kindern, Enkeln, Freunden. Obendrauf kommt der doppelte Haushalt - für dich und ihn! Täglich. Das musst du körperlich erstmal stemmen! Täglich! Kochen, Küche machen, Waschen, Bügeln, Putzen, Ordnung halten, Einkauf, Administration. Er zahlt dafür ein bisschen mehr und kuschelt mal mit dir! Stell' dir das nicht sooo rosig vor. Starte schon mal mit Krafttraining.

19.11.2023 19:01 • x 1 #24


E
Ich finde ab einem gewissen Alter spielen 10 Jahre rauf oder runter keine Rolle. Wenn es passt und du seine Stadt gerne magst, dann mach es. Schief gehen kann immer alles. Man wird es nur nie erfahren, wenn man sich nicht traut.

Deine Kinder sind erwachsen und haben ihr eigenes Leben ... und du auch. Was kann dir besseres passieren als ein Mann den du liebst und der dich liebt?

19.11.2023 19:03 • x 2 #25


Elfe11
Dein Partner wird täglich Paarzeit erwarten, obwohl du mit 1 1/2h Pendeln, doppelter Hausarbeit für ihn und dich, vermutlich an 3 Tagen die Woche vollauf ausgelastet und erschöpft bist! Das müsstet Ihr vorher gut besprechen und die Erwartungen richtig setzen. Und auch eine Arbeitsteilung abstimmen.

19.11.2023 21:44 • #26


Susanna
@Elfe11



Sonst noch was?
Nun gönne anderen Frauen doch ihr Glück.

19.11.2023 21:58 • x 2 #27


A
Guten Morgen, ich habe eure Antworten mit einem Schmunzeln gelesen. Vor allem @elfie11, ist sehr emanzipiert. Dann erklär ich mal: 1. Dass er 10 Jahre älter ist merkt man uns überhaupt nicht an. Wir sind sehr aktiv. 2. Haushalt macht fast er. Außer Wäsche und Kleinigkeiten, wo eine Frau doch mehr Augenmerk drauf hat, als ein Mann. Er ist ein hervorragender Koch und backt sogar Kuchen. 3. Er war selbst auch 40 Jahre verheiratet, also er weiß zu schätzen, was eine harmonische Beziehung bedeutet. Er ist ein Gentlemans durch und durch. … Ich könnte soviel Dinge aufzählen, aber dann gerate ich in schwärmen. Wir wollen ja objektiv auf die Vorteile und Nachteile schauen. … Ja, der Nachteil ist die Fahrerei und das meine Kinder 50km weg sind. Aber jetzt schauen wir mal auf die Kinder anderer Eltern. Von meinem Ex die Nichten, sind in jeweils in andere Richtungen gezogen, die eine nach Hamburg, die andere nach München. Das nenne ich eine Entfernung und die haben ihre Eltern nicht gefragt. Warum steht uns als Eltern nicht das Gleiche zu? ‍️

20.11.2023 11:47 • x 1 #28


Blanca
Zitat von Annenette:
Vor allem @elfie11, ist sehr emanzipiert.

Ich finde es schade, daß Du dazu übergehst, ein persönliches Urteil über diejenigen zu fällen, die Dir Anregungen gesandt haben. Wenn die Tipps für Dich nicht passen, ist das doch o.k. Aber ohne die Information aus Beitrag #28 zu haben, waren Elfies Fragen durchaus angebracht. Ich fand sie sogar gut durchdacht.

Zitat von Annenette:
Warum steht uns als Eltern nicht das Gleiche zu?

Wer bestreitet das denn?

Du hast hier um Einschätzungen gebeten. Die erfolgen nun auch - aufgrund der Datenlage, die Du (bisher) bereitgestellt hast. Nimm sie doch einfach als Information. Wenn das eine oder andere auf Deinen konkreten Fall nicht zutreffen sollte, dann ist doch gut - wird es halt ignoriert. Aber vielleicht sind auch Gedankenanstöße dabei, die Du bisher noch nicht auf dem Radar hattest. Dann setz Dich damit auseinander - letztlich ist es eh Deine Entscheidung, ob Du nun da hinziehen wirst oder nicht.

Mach bitte nur einen Fehler nicht: Stille Erwartungen hegen - und Dich dann hinterher erst wundern und dann beklagen, wenn die Katze aus dem Sack kommt. Es ist vollkommen legitim, wenn Du jetzt auf Dich achtest und gut überlegst. was genau Du Dir von diesem Umzug eigentlich erwartest, dies Deinem Partner gegenüber offen kommunizierst und Dir auch einen Plan B für den Fall machst, daß es eben nicht gutgehen sollte. Weder ist das egoistisch, noch berechnend, sondern schlicht selbstfürsorglich und insofern auch legitim, immerhin nimmst Du ihm ja nichts weg damit.

Natürlich ist es wenig romantisch über sowas nachzudenken, solange der Himmel voller Geigen hängt. Dennoch würde ich mich an Deiner Stelle ernsthaft fragen, was der Umzug mich eigentlich konkret kostet und wie ich damit umgehen werde, wenn das Zusammenleben letztlich trotz aller vorherigen Gespräche nicht so funktionieren sollte wie erhofft. Dies nicht nur, aber auch hinsichtlich des Umstands, daß Du drauf und dran bist, den Mietvertrag für eine gemeinsame Wohnung zu unterzeichnen, die er am Ende womöglich nicht aufzugeben bereit sein könnte - so daß Du dem Vermieter gegenüber weiterhin haftbar für etwaige Mietschulden bleibst, die er und seine Next vielleicht irgendwann mal machen, wenn Du längst wieder ausgezogen bist.

Ich will nicht den Teufel an die Wand malen. Natürlich kann alles auch völlig anders kommen und das wünsche ich Euch beiden auch. Aber es gibt Wege und Mittel, sich vor sowas zu schützen - etwa indem erst mal nur einer die Wohnung anmietet (in dem Fall er, denn Du kannst zur Not ja erst mal bei Deiner Tochter unterkommen), oder indem man zwei kleinere Wohneinheiten anmietet, die im gleichen Haus liegen - was auch immer. Ob und welche Lösung Du vorziehst, ist und bleibt natürlich Deine Sache.

20.11.2023 19:28 • x 2 #29


CiRa78
No risk, no fun. Du bist eine starke, unabhängige Frau. Stell Dir nicht die Frage, ob Du es bereuen wirst. Das kann Dir eh niemand beantworten. Geh lieber davon aus, dass es toll wird und wenn nicht, dann ist es so. Auch dann wird es einen Weg geben, um wieder neu starten zu können.

20.11.2023 21:05 • x 1 #30


A


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