Wie auf andere Gedanken kommen

L
Ich bin immernoch traurig. Gedanken erzeugen Gefühle. Wenn ich mich an ihn erinnere fühle ich einfach Schmerzen. Ich würde gerne gar nichts empfinden. Aber wie kann man in solchen Momenten schnell an etwas anderes denken? Ablenkung durch Handy ist keine Option. Eine einfache Frage. Hat jemand einen Rat für mich? Und gibt es hier auch Frauen mit Kind die ungewollt verlassen wurden? Ich brauche einfach Austausch. Es ist echt frustrierend, ich habe das Gefühl das Vermissen hört nicht auf

29.09.2019 15:22 • #1


M
Hi, ja hier gibt es ganz viele unterschiedliche Geschichten. Einige trauern, darunter auch viele Frauen und Männer mit Kindern, die verlassen wurden sind. Wie lange ist Deine Trennung her? Du wurdest verlassen. Was war denn der Grund?

29.09.2019 15:26 • #2


A


Wie auf andere Gedanken kommen

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Heffalump
Liss
bleib mal in einem Thema, weil da kann man dir besser helfen, es ist 2 Monate her, das du mit deinem Kummer ins Forum kamst, das geht nicht von heute auf morgen. Und man wird meist immer ungewollt verlassen, weil wenn es gewollt wäre - dann bräuchte man kein Forum.

29.09.2019 15:26 • #3


L
Was heißt denn ein Thema? Das war eine spezielle Frage...
Das würde ich so nicht sagen. Manchmal trennt man sich auch gewollt und leidet trotzdem.
Ist nun auch egal. Irgendwie finde ich nicht die richtigen Ansprechpartner hier.
Alles gute für euch

29.09.2019 18:01 • #4


Heffalump
Zitat von Liss2000:
Was heißt denn ein Thema?

du hast 16 Beiträge geschrieben, und ich gehe stark davon aus, das es sich nur um den Mann dreht, der dich so verletzte. Es hilft dir nicht, jeden Tag ein neues zu eröffnen.

Bleib in einem Faden, weil man dann besser auf dich eingehen kann. Ja in ganz wenigen Fällen leidet man auch dann. Weil man um die Vergangenheit trauert, die sich nicht ändern lässt

30.09.2019 06:36 • #5


L
Ja, es geht nur um einen. Ich dachte es ist für Andere eher bequemer, weil man für so eine kurze Frage nicht soviel wissen muss...

30.09.2019 08:43 • #6


B
Morgen.........

Deinen Tag Alltag) vernünftig planen, um nicht aus der Spur zu geraten. Wichtiges erledigen, nichts schleifen lassen. Keine besonders langen Lücken lassen. mach Sport, unternnimm was mit Gleichgesinnten, ob mit oder ohne Kind.

Und kümmere dich erstmal nicht um das WARUM !? Das macht am Anfangs überhaupt keinen Sinn !

Es gibt 100 Möglichkeiten sich abzulenken. Trotzdem lass Trauer und Wut zu.

30.09.2019 08:45 • #7


KaloW
ich weiß nicht, ob das ein guter Rat ist aber nach meinem 1 großen Crash (erste toxische Beziehung) habe ich so ziemlich alles falsch gemacht in der Trauerbewältigung aber ich wollte das so:

mich zuhause einschließen, Rolläden runter, mich isolieren, keine Lust mich bei meinen Freunden auszuheulen, Job schleifen lassen, keine Bewegung, kaum gegessen, den Schmerz versucht mit Alk. zu ersäufen... das alles war kontraproduktiv und hat mich sehr lange in einer Depri gehalten - aber wie gesagt, ich wollte so richtig abstürzen und in meinem Leid zerfließen (selbst schuld) - nur wenn meine Kinder bei mir waren, konnte ich mich zusammenreißen.

Schließlich dann Klinik, Therapeut, Freunde eingeladen, im Fitnessclub angemeldet, mir viel Gutes getan, Reisen geplant, Jobwechsel eingeleitet, dem neuen (toxischen) Partner gegenüber viel selbstbewusster ... usw.

Jetzt nach der 2. toxischen Beziehung und dem Ende; sind die Schmerzphasen zwar da aber ich bekomme sie immer besser in den Griff, da ich nach der ersten Erfahrung weiß, dass es nichts nützt sich gehen zu lassen. Auch sich hier oder in anderen Foren auskotzen hilft, viele Youtube Videos schauen zu dem Thema etc. Aber dazwischen sollte man auch mal raus und sich nicht nur um den Schmerz drehen. Die Zeit und das Wissen und ganz wichtig das Beschäftigen mit sich selbst (wie kam es dazu, was kann ich nächstes Mal anders machen, wie kann ich alleine glücklich sein, wie sollte eine Beziehung sein?, wo sind meine Grenzen?)

30.09.2019 09:58 • #8