ich weiß nicht, ob das ein guter Rat ist aber nach meinem 1 großen Crash (erste toxische Beziehung) habe ich so ziemlich alles falsch gemacht in der Trauerbewältigung aber ich wollte das so:
mich zuhause einschließen, Rolläden runter, mich isolieren, keine Lust mich bei meinen Freunden auszuheulen, Job schleifen lassen, keine Bewegung, kaum gegessen, den Schmerz versucht mit Alk. zu ersäufen... das alles war kontraproduktiv und hat mich sehr lange in einer Depri gehalten - aber wie gesagt, ich wollte so richtig abstürzen und in meinem Leid zerfließen (selbst schuld) - nur wenn meine Kinder bei mir waren, konnte ich mich zusammenreißen.
Schließlich dann Klinik, Therapeut, Freunde eingeladen, im Fitnessclub angemeldet, mir viel Gutes getan, Reisen geplant, Jobwechsel eingeleitet, dem neuen (toxischen) Partner gegenüber viel selbstbewusster ... usw.
Jetzt nach der 2. toxischen Beziehung und dem Ende; sind die Schmerzphasen zwar da aber ich bekomme sie immer besser in den Griff, da ich nach der ersten Erfahrung weiß, dass es nichts nützt sich gehen zu lassen. Auch sich hier oder in anderen Foren auskotzen hilft, viele Youtube Videos schauen zu dem Thema etc. Aber dazwischen sollte man auch mal raus und sich nicht nur um den Schmerz drehen. Die Zeit und das Wissen und ganz wichtig das Beschäftigen mit sich selbst (wie kam es dazu, was kann ich nächstes Mal anders machen, wie kann ich alleine glücklich sein, wie sollte eine Beziehung sein?, wo sind meine Grenzen?)
30.09.2019 09:58 •
#8