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Wie lange habt ihr unter den Schmerz gelitten?

Lilli1966
Ich weiß, eigentlich ist es doch eine blöde Frage und die bereits raus aus dem Schmerz sind ,werde hier wohl nicht mehr sein.
Aber trotzdem einige werden doch darüber berichten können, ab wann man wieder essen, schlafen und weggehen kann?
Ich weiß auch das jeder anders empfindet aber so eine Zeitspanne von einem Jahr hört man doch immer wieder, oder?
Ich mache mal den Anfang: bin seit 10.05.13 getrennt und habe natürlich noch gaaaannnz viel Kummer!

02.06.2013 20:08 • #1


Eisbaer23
Trennung vor 5 Monaten
Gefühlt erst gestern
Schlafen und essen seid einem Monat
Weggehen gar nicht
Interesse an anderen Frauen gar nicht

02.06.2013 20:16 • #2


A


Wie lange habt ihr unter den Schmerz gelitten?

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Mitternacht
Schwierig zu sagen.. Es ist nicht so, dass man eines Tages aufwacht und plötzlich wieder Appetit hat oder Lust, rauszugehen. Bei mir war der 20.4.13 der Tag X, Mitte Mai hatte ich das erste Mal wieder ein Hungergefühl. Es gibt aber immer wieder Tage, an denen ich nichts runterbringe - die Stimmungsschwankungen steuern das grösstenteils.
Ausgehen ging gleich schon einige Tage nach der Trennung, aber mehr aus Verzweiflung und weil mir sonst die Decke auf den Kopf gefallen wäre. Zwischenzeitlich macht mir das Weggehen auch wieder Spass, mindestens so lange ich genügend abgelenkt bin und nicht über ihn nachdenke.
Einen richtigen Schlafrhythmus hab ich seit ca. 2 Wochen wieder, aber grundsätzlich schlafe ich nur unter der Woche einigermassen gut, wenn ich nach der Arbeit richtig müde bin. Es gibt immer wieder mentale Rückschläge und Tage, an denen gar nichts geht, aber grob würde ich sagen, dass es sich so ca. 1 Monat nach der Trennung plusminus wieder eingependelt hat.

Ich hoffe, du findest diesbezüglich auch schon bald wieder ein Gleichgewicht! Tatsache ist nämlich, dass damit auch eine Verbesserung des Gemütszustands einhergeht.. Der Körper braucht in solchen Phasen viel Energie und wenn er sie durch Nahrung und Schlaf bekommt, kann er die seelischen Schmerzen viel besser verarbeiten.

02.06.2013 20:22 • #3


B
Huhu

also ich männlich wurde verlassen vor gut 2 Wochen.
Normal essen tu ich eigentlich seit dem 3 Tag n.d.T. wieder
Schlafprobleme hatte ich garkeine
Weggehen tu ich, nur auf wilde Partys hab ich garkeine Lust, werd ich aber auch glaub nicht mehr, das garnicht mehr mein ding, eher mal ein Cafe trinken gehen oder biergarten, war ich bis eben auch , aber so wirklich spaß hab ich daran auch noch nicht.
Eine andere Freundin kann ich mir noch lange nicht vorstellen
Würde sie immernoch zurücknehmen
Also alles noch ganz frisch ! Aber ich hab auch mal Momente wo es mir gut geht und ich nicht daran denke

Nur ich kann mich irgendwie nicht damit abfinden das sie nicht mehr meine Freundin ist und ich Singel bin, irgendwie verstehe ich das noch nicht, das ist ganz komisch, hab ein ganz komisches Gefühl dabei irgendwie.

02.06.2013 20:28 • #4


C
Hallo Lilli,

ich habe sehr lange gelitten, etwa 1 1/2 Jahre. Allerdings wurden die Abstände immer größer. Am Anfang jede Minute, dann nur noch mehrfach am Tag, dann manchmal einen Tag nicht mehr. Lange hat mich der Schmerz in meinen Schlaf verfolgt. Bin jeden Morgen aufgewacht und hatte IHN im Kopf. Essen und Schlafen konnte ich nach 2 Monaten wieder. Nun ist die Trennung 2 Jahre her und es gibt immer mal wieder Tage, wo ich an ihn denke und mir nichts sehnlicher wünsche, als diese Beziehung zurückhaben zu wollen.
Manchmal weiß ich, dass ER der Richtige war, dass es niemals einen anderen geben wird, der diese Position einnehmen könnte. Dennoch ist es richtig, dass wir getrennt sind. Ich lebe nun viel entspannter, als in der kaputten Beziehung.
Sei dir aber ganz sicher, die Wunden eines Trennungsschmerzes werden von der Zeit geheilt. Ganz sicher und ganz deutlich. Der Schmerz vergeht. Ob die Erinnerung an die Beziehung jemals vergeht, das glaube ich für mich nicht.

02.06.2013 20:33 • #5


A
Hi Lilli,

denk das ist schwer zu sagen.
Meine Trennung war Mitte März. Wirklich schlafen kann ich bis heute nicht, Essen ging recht zügig wieder. Rausgehen macht zwar keinen Spaß, aber ich zwinge mich dazu, weil es bringt nichts die Decke über den Kopf zu ziehen. Ich versuche mich auf Dinge zu konzentrieren, sonst lassen mich die Gedanken an ihn gar nicht los.
Ich denke es kommt halt auch darauf an, was genau passiert ist. Ich wurde von heute auf morgen ohne Vorwarnung verlassen, ich sehe bisher noch kein Licht am Ende des Tunnels...

03.06.2013 13:59 • #6


M
Hallo,

ein Thema das mich auch brennend interessiert.
Bei mir ist es jetzt ein Monat her und Anfangs ist es mir ganz gut gegangen. Seit ein paar Tagen aber ist es der totale Horror. Kein Essen, wenig schlafen und gestern musste ich sogar vom Büro heimgehen, ich habs einfach nicht mehr ausgehalten. Ich glaub ich steh kurz vorm Nervenzusammenbruch.
Diese körperlichen Symptome wie Schwindel, Angstzustände oder das Gefühl es zerreißt einen sind ja nicht auszuhalten.
War das bei euch auch so schlimm bzw. wann verschwindet zumindest dieser Zustand wieder?

lg und viel Kraft an alle Mitleidenden

04.06.2013 10:44 • #7


B
Hallo zusammen,


Ich bin auch seid dem 10.05.13 von meinem Mann getrennt. Die ersten 2 wochen konnte ich nicht essen nicht schlafen,an nichts anderes denken als an ihn. Jetzt seid der anfang der woche geht es besser,ich bin viel mit meinem sohn unterwegs,gehe raus,besuche freunde die ich länger nicht gesehen habe...an manchen tagen bin ich voller lebensmut und sage mir das ich ihn nicht brauche zum glücklich sein ,am nächsten tag,so wie heute,denke ich das ich nur ihn will ...(obwohl die trennun von uns beiden kam)ich hoffe das es schnell vorbei geht. ich denke das es eine zeit braucht um das alles zu verarbeiten/zu verstehen. Und das es von tag zu tag besser wird!

Ich drücke alle ganz ganz doll...kopf hoch!

05.06.2013 21:42 • #8


L
Hallo...bei mir ist die trennung 5 einhalb monate her. Ich konnte vier monate kaum etwas essen, habe 13 kilo abgenommen. Geschlafen habe ich immer, jedoch habe ich fast nur noch geschlafen. Dann spürt man den schmerz nicht. Raus gegangen bin ich selten aber von anfang an um mich abzulenken. Gebracht hats nichts. Arbeiten konnte ich auch nur knapp. Ich hatte täglich mehrere weinanfälle egal woih gerade war. Ob unterwegs, im auto,in einem cafe oder bei der arbeit. Die tränen flossen unaufhaltsam. Es ist mittlerweile besser, ich esse wieder und gehe aus. An eine neue beziehungbist nicht zu denken. Die gedanken kreisen stetig. Rückschläge sind garantiert. Aber der schmerz ist etwas weniger geworden.

05.06.2013 22:43 • x 1 #9


A
Ewig, so mindest fühlt es sich immer noch bescheiden an aber ich habe wieder neuen Mut obwohl, dass wird wohl eher eine Mutprobe! Mal sehen ob es klappt!
Kopf hoch, nach unten schaun kann ja jeder!

05.06.2013 22:54 • #10


H
Hi,
meine Frau hat sich Anfang April von mir getrennt. Dier ersten 4 Wochen ging gar nichts...nicht essen, nicht schlafen...war nur am zittern. Momentan habe ich bessere Tage und die wirklich Schlimmen werden weniger.

05.06.2013 23:14 • #11


V
Hallo ihr lieben, es tut mir richtig weh, wie ihr leidet kenne denn schmerz ist aber lange her. Was mir und meine Freundeskreis beim Trennungsschmerzt fast immer geholfen hat? Ist sport. Natürlich verstehe ich das man darauf keine Lust hat. Ich bin auch nicht sport begeister, aber schwimmen geht immer. Denke jede Mensch magt eine bestimmten sportart. Einfach ausprobieren und das jeden Tag Wiederholen.

Achso wie lange es damals bei mir gedauert hat? 2 Wochen waren nicht erträglich, aber dann ging der schmerz Richtung selbstmitleid. Wo ich dann fest gestellt habe das es nur selbst mitleid war, habe ich ihn nicht mehr so doll vermisst. Heute weiß ich, das es das beste war das es zu Ende war. Ehrlich gesagt bin dankbar dafür das ich nicht länger mit ihm zusammen war.

Mir hilft auch bei vielen anderen Sachen. Im Gedanken schmerzhaft durchstreichen.

Ich wünsche euch allen viel Kraft und eine neue Partner die/ der euch das alles vergessen lässt.

LG

06.06.2013 01:04 • #12


F
Hallo Ihr Lieben,

ich dachte, ich erzähle mal eine andere Perspektive. Ich bin vor fünf Wochen verlassen worden. Ich habe diesen Mann sehr lange geliebt und wir hatten auch eine wunderbare Beziehung, nur leider Beide ein sehr großes Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen. Daher konnten wir die Beziehung nicht aufrecht erhalten.

Ich hatte das auch alles: Schlafstörungen, wenig gegessen, emotionale Ausbrüche. Aber ich habe diese Zeit auch genutzt, mich therapeutisch begleiten zu lassen (auch schon in der Zeit vor der Trennung) und meine eigene Geschichte und meinen Anteil an der Trennung zu verstehen. Und das hat mir geholfen, an alten Mustern zu arbeiten.

Auch wenn niemand von uns den Schmerz und das Leiden verdient hat, den besonders das Verlassensein mit sich bringt, sind es immer zwei in einer Beziehung und Beide tragen den Anteil daran, ob sie funktioniert oder nicht, außer man ist mit einem Soziopathen zusammen. Aber auch da muss man sich fragen, warum man sich ausgerechnet so einen Menschen aussucht.

Mir hat das mich verstehen geholfen, aus meiner gefühlten Opferrolle herauszukommen und sehr schnell zu entscheiden, dass ich glücklich sein möchte, egal ob mit oder ohne Mann. Natürlich tut es immer wieder weh - und die Liebe ist definitiv noch da. Aber wenn ich ganz ehrlich bin: diese Erfahrung hat mir geholfen, zu mir selbst zu finden und es geht mir so gut, wie noch nie zuvor in meinem Leben. Und deswegen ist es gut so, wie es ist.

Ich hoffe, das klingt hier für niemanden so, als ob ich diese persönlichen Erfahrungen von Schmerz und Leid nicht ernst nehme. Ich möchte einfach nur Mut machen, dass man auch aus so einer schrecklichen Situation etwas aufbauen kann.
Ich drücke Euch die Daumen, dass es bald besser wird!

06.06.2013 03:45 • #13


groupie
Ja Lilli, gute Frage. ich denke, von den Zeiträumen her ist es bei jedem anders. Ich mußte mich anfangs zum Essen zwingen und habe auch lange gezittert. Dann kamen immer wieder Phasen von Schlafstörungen. Inzwischen mach ich es so, dass ich täglich Sport mache, da ich gemerkt habe, dass ich an den sportfreien Tagen wieder Durchschlafschwierigkeiten habe.

@Franzi: mein Therapeut möchte auch mit mir meine Muster reflektieren und mit mir über meine Mutterbeziehung sprechen. Aber ich weich dem aus. Ich komme mir vor, als würde ich einiges überspringen, wenn ich gleich so weit in meine Vergangenheit zurück gehe.

Wie geht es Dir damit? Oder hattest Du Gelegenheit erst mal über Deine Beziehung zu sprechen, über die aktuellen Verletzungen?

06.06.2013 06:57 • #14


S
Bei mir ist es jetzt schon 10 Monate her! Nach den anfänglichen Schock, den jeder hier erlebt, ging es mir zeitweise wieder besser. War unterwegs, machte viel Sport und hab wieder Leute kennengelernt. Leider hat sich meine Liebeskummer die letzten Wochen wieder ungemein verstärkt, weine wieder viel, habe zukunftsängste und fühle mich trotz eines großen Freundeskreis einsam! Möchte einfach nur noch, dass der Schmerz vorbei geht und ich das Kapitel abschließen kann und sie aus meinen Gedanken verschwindet!

06.06.2013 07:59 • x 1 #15


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