Wie mit heftigen Rückfällen umgehen?

S
Hallo.

Es ist nun fast ein Jahr her, seit dem mich (m20) meine Ex-Freundin und erste große Liebe verlassen hat. Wir haben gut 13 Monate eine Beziehung geführt, welche bereits nach ungefähr 6 Monaten von stetigen Schwankungen zwischen Hochs und Tiefs geprägt war, was vor allem an ihren extremen Stimmungsschwankungen gelegen hat. Mal hat sie mich nahezu erdrückt mit ihrer Liebe, hat sich wahnsinnig um mich bemüht, war unglaublich einfühlsam und liebevoll zu mir, mal hatte sie Tage, an denen sie sich immer mehr zurückgezogen hat und meinte, sie wäre sich nicht sicher, ob sie mich lieben würde; sie machte in diesen Phasen auch zwei Mal Schluss - wenn man das so nennen kann, denn innerhalb der nächsten Tage nach der Trennung schwor sie mir wieder ihre unendliche Liebe. Außerdem war sie sehr unsicher und eifersüchtig - sie hielt es kaum aus, wenn ich alleine mit Freunden unterwegs war und wenn ich mich währenddessen nicht regelmäßig bei ihr meldete. Ist es zu Meinungsverschiedenheiten gekommen, hat sie oft abgeblockt, war nicht bereit, ein Problem richtig auszudiskutieren und wenn doch, war diese Diskussion damit verbunden, dass sie gekränkt, traurig oder leicht aggressiv (vor allem wenn ich Kritik an ihr übte) reagiert hat. Hab ich etwas angesprochen, was mich gestört oder verletzt hat, hat sie meistens die ganze Beziehung in Frage gestellt. Im schlimmsten Fall hat sie mich auch beleidigt (teilweise sehr heftig) wenn wir uns gestritten haben - wobei man das Wort Streit kaum verwenden kann, da ich vom Typ her eher der ruhende Pol bin, ein besonnener Typ bin, der extrem selten laut und niemals ausfallend wird sondern immer versucht, Konflikte ruhig und sachlich und vor allem respektvoll zu regeln.
Rückblickend muss ich sagen, dass mich ihre aufbrausende Art im Bezug auf Konflikte doch bedrückt und auch unglücklich gemacht hat und es sich auch nach zig Gesprächen, in denen ich ihr sagte, dass es mich sehr verletzt und ich nicht will, dass sie so respektlos mit mir redet, sich nicht gebessert hat. Ich war wohl sehr naiv, habe ihr nicht wirklich Kontra gegeben und war einfach süchtig nach Harmonie.

Dennoch muss ich sagen, dass ich für meinen Teil habe an keinem Tag an meiner Liebe zu ihr gezweifelt habe. Wenn ich sie angesehen habe, hatte ich unglaubliches Herzklopfen, ein unbeschreibliches Kribbeln im Bauch, ein unglaublich warmes Gefühl in der Magengegend ... ich habe mich einfach gefühlt, als wäre ich bei ihr nach Hause gekommen - nur war es eben ein zu Hause, was ich vorher noch nicht kannte. Sie war mir so vertraut wie noch kein anderer Mensch in meinem Leben, ich habe mich bei ihr für nichts geschämt, habe mit ihr über meine größten Ängste und Probleme gesprochen, weil ich ihr blind und bedingungslos vertraut habe.
Ich würde mich selbst als ziemlich romantisch und einfühlsam beschreiben und dementsprechend habe ich auch versucht, die Beziehung zu gestalten. Habe ihr oft kleine Geschenke gemacht, kleine Nachrichten mit Liebesbekundungen hinterlassen, Überraschungsausflüge geplant, handgeschriebene Liebesbriefe geschickt und Bilder für sie gemalt etc. Habe vor allem in der Anfangsphase Nächte mit ihr durchgemacht, wenn sie traurig war (und das war sie öfters aufgrund schwieriger Familienkonstellation und Kindheit), mit ihr darüber geredet, habe versucht ihr das Gefühl zu geben, dass ich da bin, dass sie nicht alleine ist, habe sie getröstet, in den Armen gehalten, mit ihr gekuschelt ...

Alles in allem habe ich vor allem die ersten Monate der Beziehung als Himmel auf Erden erlebt. Ich war unsterblich verliebt in sie und war so glücklich wie nie zuvor in meinem Leben. Habe es manchmal kaum ausgehalten, wie mein Herz die Endorphine durch meinen Körper pumpt und alles kribbelt, wenn ich in ihre wunderschönen Augen gesehen habe oder wir und küssten, miteinander kuschelten, uns einfach nah waren.
Und ich hatte immer den Eindruck, dass es für sie genau so intensiv war wie für mich. Dass sie mich auch so geliebt hat.

Ich sollte mich täuschen.
Letztes Jahr im Sommer ist sie aus meinem Leben verschwunden. Wir haben kurz vorher noch einen wunderschönen Sommerurlaub zusammen verbracht, uns so gut verstanden wie lange nicht mehr, nicht gestritten, uns einfach geliebt. So zumindest meine Wahrnehmung. Ich hatte nie den Eindruck, dass sie mir etwas vorspielt...
Sie trennte ein paar Tage nach der Rückkehr über Whatsapp gegen Mitternacht. Wir könnten nicht zusammen sein, nicht jetzt, sie könne sich aber eine Zukunft mit mir vorstellen.
Ein von mir gewünschtes klärendes Gespräch ist in einem Streit eskaliert. Sie kam nicht damit klar, dass ich mehr oder weniger vor ihr zusammengebrochen bin, geweint habe, gekränkt und wahnsinnig verletzt war, nach dem Warum gefragt und auch ihre Liebe zu mir angezweifelt habe. Daraufhin hat sie mich erneut beleidigt, mehr oder weniger als Schuldigen hingestellt, sie könne ja auch nichts dafür, dass ich mich in sie verliebt hätte und mich ihr so geöffnet hätte - da müsse ich damit rechnen, verletzt zu werden. Ihre Gründe für die Trennung haben sich tagtäglich geändert: Wunsch nach Freiheit, Eltern wären gegen uns, mangelnde Gefühle, Vernunftsentscheidung (sie würde mich über alle lieben, könne aber jetzt keine feste Bindung eingehen, da sie noch nicht weiß, was sie mit ihrem Leben machen möchte), etc. Bei Telefonaten nach der Trennung, welche sich nicht mit diesem Thema befassten, hat sie oft geweint oder kaum ein Wort herausgebracht.

Kurzum: Die Trennung ist meiner Meinung nach sehr hässlich und schmerzhaft verlaufen. Wir hatten noch gut 10 Wochen Kontakt, da ich es nicht fertig gebracht habe, sie zu blockieren weil ich sie nicht loslassen wollte und konnte, mir immer eingeredet habe, sie kommt zurück. Nach einem erneuten Streit hat sie mir dann noch einige unschöne Sachen an den Kopf geschmissen und mich dann blockiert. Mit Hängen und Würgen habe ich die Kontaktsperre durchgezogen, da ich ihr in der Vergangenheit bereits mehrmals hinterhergelaufen bin, um sie gekämpft habe und jedes Mal nach einer Zeit von ihr zurückgestoßen worden bin und einfach komplett am Boden zerstört war.
Vor allem die ersten 4 Monate nach der Trennung bin ich durch die Hölle gegangen, hatte das volle Programm an Liebeskummer. Schlaflose Nächte, Weinkrämpfe, Bauchschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Schüttelfrost, Kreislaufschwäche und vor allem diese unerträgliche Stechen in der Brust. Bin in dieser Zeit auch in eine depressive Verstimmung gerutscht und habe leichte Angstzustände bekommen - bin auch in psychotherapeutischer Behandlung deswegen.

Mittlerweile geht es mir überwiegend mehr oder weniger gut - ich lebe meinen Alltag so normal es geht, ziehe mein Studium durch, versuche mich abzulenken und zu beschäftigen, mir selber die Freuden des Lebens zu zeigen.
Dennoch ist kein Tag vergangen, an dem ich nicht an sie gedacht und sie vermisst habe. Vor allem wenn ich unter Stress stehe, halte ich es kaum aus, ohne sie zu sein. Sie begleitet mich immer noch überall hin, ich frage mich unterbewusst bei allem was ich tue, was sie wohl jetzt machen/sagen/denken würde, stelle mir bei Unternehmungen vor, wie es wohl wäre, wenn sie dabei wäre.. Frage mich oft, ob es ihr gut geht, ob sie glücklich ist.
Das Gefühl dieser unendlichen Traurigkeit und Leere hat meinen Körper wohl keine Sekunde verlassen, es ist nur in den Hintergrund gerutscht - aber immer noch da. Vor allem Abends kommen die Gedanken an sie hoch, meine Brust fängt an zu stechen, ich sehne mich nach ihrer Nähe.
Ich versuche es oft mit Meditation oder Ablenkung vor dem Schlafen, lese, schaue fern, chatte mit Freunden, gehe nochmal spazieren, oder gehe heiß duschen, um mich zu beruhigen.

Allerdings habe ich ab und an Phasen, in denen es mir so vorkommt, als ist alles noch ganz frisch - als hat sie mich gestern verlassen. Ich fange an, heftig zu weinen, werde wieder von Bauchschmerzen geplagt, beginne zu zittern und meine Brust sticht wieder so ekelhaft - bin nahezu wie besessen davon, mich bei ihr zu melden, ihr zu sagen, dass ich sie immer noch vermisse und liebe, mir Sorgen um sie mache, es mir so schwer fällt, ohne sie zu leben. Ich liege teilweise den ganzen Tag im Bett, weine in mein Kissen, halte es kaum aus, werde wahnsinnig vor Kummer, leide unter Schweißausbrüchen und zittere dann am ganzen Körper.
Und das nach über einem Jahr.

Ich bin noch recht jung und es ist auch mein erster Liebeskummer - dementsprechend habe ich nicht viel Erfahrung. Es kommt mir so vor, als Häufen sich diese Anfälle in letzter Zeit wieder. Bin ich dann in diesem Tief, fällt es mir schwer, überhaupt irgendetwas zu machen, man kann mich quasi an diesen Tagen überhaupt nicht gebrauchen.

Wie geht man am besten mit diesen Situationen um? Ich habe Angst, dass ich irgendwann so blind vor Trauer bin und mich bei ihr melde und sie quasi auf Knien anflehe, zu mir zurückzukommen.
Und wie schaffe ich es, endlich nicht mehr jeden Tag an sie zu denken? Wie schaffe ich es, diese Illusion von sie und ich sind füreinander bestimmt, sie ist meine große Liebe endlich zu zerstören und aufhören zu hoffen, dass wir uns irgendwann wieder treffen und glücklich werden?

Ich habe jegliche Erinnerungsstücke an sie vernichtet, Fotos gelöscht, Chats gelöscht, Sachen zurückgegeben bzw. weggeschmissen, keinen Kontakt zu ihr - versuche mich abzulenken, mache Sport um mich abzureagieren, teilweise versuche ich auch, mich für andere Mädchen zu öffnen (was noch nicht klappt), versuche aber auch, mich mit der Trennung auseinanderzusetzen, zu reflektieren und mir Zeit zu geben, das ganze zu verarbeiten.

Dennoch komme ich mit diesem starken Rückfällen nicht klar, in denen ich so von meinen Gefühlen übermannt werde.

Würde mich freuen, wenn mir jemand Tipps geben könnte.
sadboy

06.08.2016 19:17 • #1


B
Hallo sadboy,

erstmal vielen Dank für deinen wunderbar geschriebenen Text. Das hat mich alles ein wenig an meine erste große Liebe erinnert.

Zunächst eine Frage: War/Ist deine Ex-Freundin depressiv oder hat in sonst irgendeiner Weise eine leicht psychische Störung/Krankheit aufgewiesen? Ich mache gerade eine ähnliche Situation durch und mich würde das gerne interessieren. Meine Ex-Freundin leidet an Depressionen. Das spiegelte sich auch in schlaflosen Nächten und Heulkrämpfen wieder. Wenn es ihr gut ging, wurde alles in den Himmel gejubelt, unsere Liebe, unsere Leidenschaft füreinander etc... . Ging es ihr jedoch schlecht, wurde alles in Frage gestellt und sofort ein Drama veranstaltet. Eigentlich keine gute Ausgangsbasis für eine ordentliche Beziehung, trotzdem vermisse ich sie auch noch sehr.

Um Liebeskummer zu überwinden gibt es kein Patentrezept. Manchmal dauert es länger, ein anderes mal geht es schneller. Es kommt immer darauf an, wie sehr man sich auf die jeweilige Person fixiert. Ich habe jetzt leider schon 6 Trennungen hinter mir, davon war die erste große Liebe natürlich die schlimmste von allen. Liegt vermutlich daran, dass man hier noch seinen Gefühlen freien lauf lässt und nicht nachdenkt a la was wäre aber wenn. Ich denke deine Ansätze sie endlich zu vergessen sind die Richtigen. Ich denke aber die Kunst jemanden endgültig überwinden zu können liegt darin, eine neue Person kennenzulernen und sich neu zu verlieben. Du musst lernen sie langsam loszulassen. Die Trennung ist endgültig, sie wird nie wieder zurückkommen. Mache dir das Leben nicht schwieriger als es ist und denke nicht in jeder Situation nach, wie es jetzt mit ihr wäre. Öffne dich für neue Partnerschaften. Du studierst, da hast du doch sicherlich viel Kontakt zu anderen Frauen oder nicht? Oder installier dir eine Dating-App, dort ist es sehr einfach jemanden bequem kennenzulernen. Das ist natürlich jedem selbst überlassen, wie er am liebsten neue Frauen/Männer kennenlernt. Aber mach es einfach. Nutze denjenigen nicht aus für eine Übergangsbeziehung, das ist natürlich auch nicht Sinn der Sache, aber die anfängliche Nervosität und Aufregung für das Neue lässt dich das Alte vergessen. Und irgendwann lernst du wieder eine Frau kennen, bei der du wieder jedemenge Schmetterlinge im Bauch hast.

06.08.2016 21:38 • #2


A


Wie mit heftigen Rückfällen umgehen?

x 3


L
Hallo sadboy,

der heftige Trennungsschmerz dauert,
neben dem Schmerz Gutes und Schönes für Dich und mit anderen zusammen zu tun, das hilft,
sowie die Zeit ... .

06.08.2016 23:40 • #3


S
@Beyne, merce für deine Antwort. Es hilft mir doch ungemein wenn ich merke, dass ich nicht alleine in solchen Situationen bin.

Was die Psyche meiner Ex betrifft: Sie selbst hat mir bereits zu Anfang der Beziehung gesagt, dass sie depressiv wäre, auch schon mal bei einem Therapeuten deswegen gewesen wäre, die Therapie allerdings abgebrochen habe. Außerdem hat sie anfangs auch öfters Suizidgedanken vor mir ausgebreitet - Wenn wir uns mal trennen sollten, bringe ich mich wohl um, dann hält mich hier nichts mehr - hat mir natürlich am Anfang Angst gemacht, aber mit der Zeit hat sie so etwas nie wieder geäußert. Ganz im Gegenteil, als sie Schluss gemacht hat, bedankte sie sich bei mir, da es ihr durch mich wohl so viel besser gehen würde und sie endlich leben kann - habe mich danach natürlich doch ausgenutzt und weggeschmissen gefühlt.
Habe mich während der Beziehung auch mit psychischen Krankheiten bzw. Störungen beschäftigt - so hat sie Verhaltensweisen gezeigt, die auf Patienten einer bipolaren Störungen oder auch in extremo auf Borderline hindeuten. Ich halte nichts von Internetdiagnosen, bin ja selber auch kein Psychater, jedoch bin ich mir sicher, dass sie eine derartige Krankheit hat - was davon genau, weiß ich natürlich nicht, sie hat sich auch geweigert, einen Arzt aufzusuchen um sich diagnostizieren zu lassen.
Ich hätte sie nicht verlassen, wenn sie eine solche Diagnose bekommen hätte, im Gegenteil, ich war bereit sie in der Therapie zu unterstützen. War ihr egal. So habe ich doch unter ihren Anfällen gelitten, aber nie aufgehört dieses Mädchen zu lieben.

Mit dem Kennenlernen ist das bei mir so eine Sache. Ich bin ein sehr schüchterner und introvertierter Kerl, tue mich schwer, auf fremde Menschen zuzugehen. Bin sehr zurückhalten, weswegen die meisten Frauen, die ich auch im Studium kennengelernt habe, mich eher in die Kategorie lustiger Kumpeltyp schieben, da es mir auch sehr schwer fällt, auf Flirtversuche der Damen einzugehen ... bin damit einfach überfordert, da ich nicht weiß, was ich darauf sagen soll, weil ich Angst habe, mich zu blamieren oder einfach beschränkt rüberzukommen. :/
Hatte auch vor meiner Ex nicht viel mit Mädchen am Hut, habe ab und an für ein Mädel geschwärmt, aber mehr auch nicht.
Ich wollte nie ein Typ sein, der an allen Ecken mal was laufen hat und sich nicht bindet. Das ist gar nichts für mich. In der Hinsicht möchte ich einfach eine feste (längerfristige) Beziehung mit einem Mädchen, dass ich auch wirklich liebe. Kann mir z.B. keine ONS oder sowas vorstellen, das stößt mich regelrecht ab.
Problematisch ist derzeit einfach, dass ich jedes Mädchen, das ich kennenlerne, mit meiner Ex vergleiche und mir vorkomme, als würde ich sie betrügen, wenn ich etwas neues anfange. Totaler Schwachsinn, ich weiß, denn ich bin single und niemandem Rechenschaft schuldig. Aber in mir sträubt sich einfach alles gegen andere Frauen, die nicht meine Ex sind. Das macht mich fertig.


@lucky123

Ja, die Zeit wird wohl mehr oder weniger meine einzige Hoffnung sein :/
Zur Zeit empfinde ich es einfach wieder als ganz schlimm, habe in der letzten Woche kaum Tage ohne diese nervigen Bauchschmerzen und das Bruststechen gehabt. Trage auch wieder diesen blöden Kloß im Hals, der immer kommt, wenn man jemanden so sehr vermisst.

07.08.2016 20:56 • #4


B
Hallo sadboy,

dem merce entnehm ich mal du kommst aus Bayern ;D?

Ich denke einfach mal, dass wir beide nur ausgenutzt wurde, um die Depressionen ein wenig zu mildern. So leid es mir tut das zu sagen, es schmerzt mich ja selber. So kann man aber keine Beziehung führen, weil es in jeder guten Beziehung auf Probleme gibt. Und wenn man mit den Problemen nicht zurecht kommt, weil man gleich ein Drama daraus macht ist das nicht gerade förderlich für die Beziehung. Aber ich verstehe dich sehr gut. Man klammert sich einfach noch an jeden Strohhalm und denkt so eine wird man nie wieder finden. So eine werden wir auch nicht mehr wieder finden. Dafür werden wir eine neue Frau kennenlernen, die auf eine andere Art und Weise passend für uns ist.

So einer war ich auch mal. Ich bin auch heute noch schüchtern. Allerdings habe ich ich durch learning by doing viel dazugelernt. Es war mir einfach egal, was andere dachten. Glaub mir du kannst gut durch Selbstbewusstsein überzeugen, was andere von dir halten ist wurscht. Was hälst du von Partnerbörsen? Da musst du ja erstmal nur Schreiben und hast mehr Zeit dir etwas zu überlegen . Hast du dich einmal getraut, wirst du dich öfters trauen und irgendwann macht es dir nichts mehr aus. Du musst diese Frauen ja auch nicht gleich heiraten, du kannst dich aber einfach ein bisschen ablenken damit.

07.08.2016 22:04 • #5


V
Zitat von sadboy:
Hallo.

Es ist nun fast ein Jahr her, seit dem mich (m20) meine Ex-Freundin und erste große Liebe verlassen hat. Wir haben gut 13 Monate eine Beziehung geführt, welche bereits nach ungefähr 6 Monaten von stetigen Schwankungen zwischen Hochs und Tiefs geprägt war, was vor allem an ihren extremen Stimmungsschwankungen gelegen hat. Mal hat sie mich nahezu erdrückt mit ihrer Liebe, hat sich wahnsinnig um mich bemüht, war unglaublich einfühlsam und liebevoll zu mir, mal hatte sie Tage, an denen sie sich immer mehr zurückgezogen hat und meinte, sie wäre sich nicht sicher, ob sie mich lieben würde; sie machte in diesen Phasen auch zwei Mal Schluss - wenn man das so nennen kann, denn innerhalb der nächsten Tage nach der Trennung schwor sie mir wieder ihre unendliche Liebe. Außerdem war sie sehr unsicher und eifersüchtig - sie hielt es kaum aus, wenn ich alleine mit Freunden unterwegs war und wenn ich mich währenddessen nicht regelmäßig bei ihr meldete. Ist es zu Meinungsverschiedenheiten gekommen, hat sie oft abgeblockt, war nicht bereit, ein Problem richtig auszudiskutieren und wenn doch, war diese Diskussion damit verbunden, dass sie gekränkt, traurig oder leicht aggressiv (vor allem wenn ich Kritik an ihr übte) reagiert hat. Hab ich etwas angesprochen, was mich gestört oder verletzt hat, hat sie meistens die ganze Beziehung in Frage gestellt. Im schlimmsten Fall hat sie mich auch beleidigt (teilweise sehr heftig) wenn wir uns gestritten haben - wobei man das Wort Streit kaum verwenden kann, da ich vom Typ her eher der ruhende Pol bin, ein besonnener Typ bin, der extrem selten laut und niemals ausfallend wird sondern immer versucht, Konflikte ruhig und sachlich und vor allem respektvoll zu regeln.
Rückblickend muss ich sagen, dass mich ihre aufbrausende Art im Bezug auf Konflikte doch bedrückt und auch unglücklich gemacht hat und es sich auch nach zig Gesprächen, in denen ich ihr sagte, dass es mich sehr verletzt und ich nicht will, dass sie so respektlos mit mir redet, sich nicht gebessert hat. Ich war wohl sehr naiv, habe ihr nicht wirklich Kontra gegeben und war einfach süchtig nach Harmonie.

Dennoch muss ich sagen, dass ich für meinen Teil habe an keinem Tag an meiner Liebe zu ihr gezweifelt habe. Wenn ich sie angesehen habe, hatte ich unglaubliches Herzklopfen, ein unbeschreibliches Kribbeln im Bauch, ein unglaublich warmes Gefühl in der Magengegend ... ich habe mich einfach gefühlt, als wäre ich bei ihr nach Hause gekommen - nur war es eben ein zu Hause, was ich vorher noch nicht kannte. Sie war mir so vertraut wie noch kein anderer Mensch in meinem Leben, ich habe mich bei ihr für nichts geschämt, habe mit ihr über meine größten Ängste und Probleme gesprochen, weil ich ihr blind und bedingungslos vertraut habe.
Ich würde mich selbst als ziemlich romantisch und einfühlsam beschreiben und dementsprechend habe ich auch versucht, die Beziehung zu gestalten. Habe ihr oft kleine Geschenke gemacht, kleine Nachrichten mit Liebesbekundungen hinterlassen, Überraschungsausflüge geplant, handgeschriebene Liebesbriefe geschickt und Bilder für sie gemalt etc. Habe vor allem in der Anfangsphase Nächte mit ihr durchgemacht, wenn sie traurig war (und das war sie öfters aufgrund schwieriger Familienkonstellation und Kindheit), mit ihr darüber geredet, habe versucht ihr das Gefühl zu geben, dass ich da bin, dass sie nicht alleine ist, habe sie getröstet, in den Armen gehalten, mit ihr gekuschelt ...

Alles in allem habe ich vor allem die ersten Monate der Beziehung als Himmel auf Erden erlebt. Ich war unsterblich verliebt in sie und war so glücklich wie nie zuvor in meinem Leben. Habe es manchmal kaum ausgehalten, wie mein Herz die Endorphine durch meinen Körper pumpt und alles kribbelt, wenn ich in ihre wunderschönen Augen gesehen habe oder wir und küssten, miteinander kuschelten, uns einfach nah waren.
Und ich hatte immer den Eindruck, dass es für sie genau so intensiv war wie für mich. Dass sie mich auch so geliebt hat.

Ich sollte mich täuschen.
Letztes Jahr im Sommer ist sie aus meinem Leben verschwunden. Wir haben kurz vorher noch einen wunderschönen Sommerurlaub zusammen verbracht, uns so gut verstanden wie lange nicht mehr, nicht gestritten, uns einfach geliebt. So zumindest meine Wahrnehmung. Ich hatte nie den Eindruck, dass sie mir etwas vorspielt...
Sie trennte ein paar Tage nach der Rückkehr über Whatsapp gegen Mitternacht. Wir könnten nicht zusammen sein, nicht jetzt, sie könne sich aber eine Zukunft mit mir vorstellen.
Ein von mir gewünschtes klärendes Gespräch ist in einem Streit eskaliert. Sie kam nicht damit klar, dass ich mehr oder weniger vor ihr zusammengebrochen bin, geweint habe, gekränkt und wahnsinnig verletzt war, nach dem Warum gefragt und auch ihre Liebe zu mir angezweifelt habe. Daraufhin hat sie mich erneut beleidigt, mehr oder weniger als Schuldigen hingestellt, sie könne ja auch nichts dafür, dass ich mich in sie verliebt hätte und mich ihr so geöffnet hätte - da müsse ich damit rechnen, verletzt zu werden. Ihre Gründe für die Trennung haben sich tagtäglich geändert: Wunsch nach Freiheit, Eltern wären gegen uns, mangelnde Gefühle, Vernunftsentscheidung (sie würde mich über alle lieben, könne aber jetzt keine feste Bindung eingehen, da sie noch nicht weiß, was sie mit ihrem Leben machen möchte), etc. Bei Telefonaten nach der Trennung, welche sich nicht mit diesem Thema befassten, hat sie oft geweint oder kaum ein Wort herausgebracht.

Kurzum: Die Trennung ist meiner Meinung nach sehr hässlich und schmerzhaft verlaufen. Wir hatten noch gut 10 Wochen Kontakt, da ich es nicht fertig gebracht habe, sie zu blockieren weil ich sie nicht loslassen wollte und konnte, mir immer eingeredet habe, sie kommt zurück. Nach einem erneuten Streit hat sie mir dann noch einige unschöne Sachen an den Kopf geschmissen und mich dann blockiert. Mit Hängen und Würgen habe ich die Kontaktsperre durchgezogen, da ich ihr in der Vergangenheit bereits mehrmals hinterhergelaufen bin, um sie gekämpft habe und jedes Mal nach einer Zeit von ihr zurückgestoßen worden bin und einfach komplett am Boden zerstört war.
Vor allem die ersten 4 Monate nach der Trennung bin ich durch die Hölle gegangen, hatte das volle Programm an Liebeskummer. Schlaflose Nächte, Weinkrämpfe, Bauchschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Schüttelfrost, Kreislaufschwäche und vor allem diese unerträgliche Stechen in der Brust. Bin in dieser Zeit auch in eine depressive Verstimmung gerutscht und habe leichte Angstzustände bekommen - bin auch in psychotherapeutischer Behandlung deswegen.

Mittlerweile geht es mir überwiegend mehr oder weniger gut - ich lebe meinen Alltag so normal es geht, ziehe mein Studium durch, versuche mich abzulenken und zu beschäftigen, mir selber die Freuden des Lebens zu zeigen.
Dennoch ist kein Tag vergangen, an dem ich nicht an sie gedacht und sie vermisst habe. Vor allem wenn ich unter Stress stehe, halte ich es kaum aus, ohne sie zu sein. Sie begleitet mich immer noch überall hin, ich frage mich unterbewusst bei allem was ich tue, was sie wohl jetzt machen/sagen/denken würde, stelle mir bei Unternehmungen vor, wie es wohl wäre, wenn sie dabei wäre.. Frage mich oft, ob es ihr gut geht, ob sie glücklich ist.
Das Gefühl dieser unendlichen Traurigkeit und Leere hat meinen Körper wohl keine Sekunde verlassen, es ist nur in den Hintergrund gerutscht - aber immer noch da. Vor allem Abends kommen die Gedanken an sie hoch, meine Brust fängt an zu stechen, ich sehne mich nach ihrer Nähe.
Ich versuche es oft mit Meditation oder Ablenkung vor dem Schlafen, lese, schaue fern, chatte mit Freunden, gehe nochmal spazieren, oder gehe heiß duschen, um mich zu beruhigen.

Allerdings habe ich ab und an Phasen, in denen es mir so vorkommt, als ist alles noch ganz frisch - als hat sie mich gestern verlassen. Ich fange an, heftig zu weinen, werde wieder von Bauchschmerzen geplagt, beginne zu zittern und meine Brust sticht wieder so ekelhaft - bin nahezu wie besessen davon, mich bei ihr zu melden, ihr zu sagen, dass ich sie immer noch vermisse und liebe, mir Sorgen um sie mache, es mir so schwer fällt, ohne sie zu leben. Ich liege teilweise den ganzen Tag im Bett, weine in mein Kissen, halte es kaum aus, werde wahnsinnig vor Kummer, leide unter Schweißausbrüchen und zittere dann am ganzen Körper.
Und das nach über einem Jahr.

Ich bin noch recht jung und es ist auch mein erster Liebeskummer - dementsprechend habe ich nicht viel Erfahrung. Es kommt mir so vor, als Häufen sich diese Anfälle in letzter Zeit wieder. Bin ich dann in diesem Tief, fällt es mir schwer, überhaupt irgendetwas zu machen, man kann mich quasi an diesen Tagen überhaupt nicht gebrauchen.

Wie geht man am besten mit diesen Situationen um? Ich habe Angst, dass ich irgendwann so blind vor Trauer bin und mich bei ihr melde und sie quasi auf Knien anflehe, zu mir zurückzukommen.
Und wie schaffe ich es, endlich nicht mehr jeden Tag an sie zu denken? Wie schaffe ich es, diese Illusion von sie und ich sind füreinander bestimmt, sie ist meine große Liebe endlich zu zerstören und aufhören zu hoffen, dass wir uns irgendwann wieder treffen und glücklich werden?

Ich habe jegliche Erinnerungsstücke an sie vernichtet, Fotos gelöscht, Chats gelöscht, Sachen zurückgegeben bzw. weggeschmissen, keinen Kontakt zu ihr - versuche mich abzulenken, mache Sport um mich abzureagieren, teilweise versuche ich auch, mich für andere Mädchen zu öffnen (was noch nicht klappt), versuche aber auch, mich mit der Trennung auseinanderzusetzen, zu reflektieren und mir Zeit zu geben, das ganze zu verarbeiten.

Dennoch komme ich mit diesem starken Rückfällen nicht klar, in denen ich so von meinen Gefühlen übermannt werde.

Würde mich freuen, wenn mir jemand Tipps geben könnte.
sadboy

Oh Mann, das klingt sehr nach Borderline oder ADHSler

12.08.2016 08:49 • #6


Keto
Zitat von Vitaherz:
Oh Mann, das klingt sehr nach Borderline oder ADHSler


Ganz und gar nicht. Das ist ganz normal. Jemand mit Liebeskummer muss kein Borderliner sein.
Diese hefigen Rückfälle nenne ich Flashbacks. Manchmal liegen Wochen zwischen diesen emotionalen Rückfällen, manchmal nur Tage. Ihre Intensität und Heftigkeit variieren...
Ich habe dann das Gefühl, dass sie gerade erst gegangen ist, dass ich vollkommen allein bin und ich mache mir Vorwürfe. Mir schießen dann Szenen von uns beiden in den Kopf, irgendwelche Erlebnisse aus schöneren Tagen, ein Lächeln von ihr, ihre Augen...tja. Ich habe dann immer den Drang mich sofort bei ihr zu melden...als ob das helfen würde.

Ich habe mir stattdessen beim letzten Flashback einen Thread hier aufgemacht und darüber geschrieben.
Dort werde ich jetzt immer schreiben, wenn ich wieder einen Flashback habe.
Mir hilft das und vielleicht hilft dir das @sadboy.

btw, mir wurde hier gesagt, dass diese Flashbacks zur emotionalen Heilung gehören. Unser Gehirn verarbeitet die Trennung und den Verlust dieser Person.
Ich würde mir eher Gedanken machen, wenn ich nach der Trennung gar keine Rückfälle habe - entweder habe ich diese Person dann nämlich nie geliebt oder ich kann die Trennung nur verdrängen und nicht verarbeiten.

12.08.2016 09:05 • #7


V
Zitat von Keto:
Zitat von Vitaherz:
Oh Mann, das klingt sehr nach Borderline oder ADHSler


Ganz und gar nicht. Das ist ganz normal. Jemand mit Liebeskummer muss kein Borderliner sein.
Diese hefigen Rückfälle nenne ich Flashbacks. Ich habe dann das Gefühl, dass sie gerade erst gegangen ist, dass ich vollkommen allein bin und ich mache mir Vorwürfe. Mir schießen dann Szenen von uns beiden in den Kopf, irgendwelche Erlebnisse aus schöneren Tagen, ein Lächeln von ihr, ihre Augen...tja. Ich habe dann immer den Drang mich sofort bei ihr zu melden...als ob das helfen würde.

Ich habe mir stattdessen beim letzten Flashback einen Thread hier aufgemacht und darüber geschrieben.
Dort werde ich jetzt immer schreiben, wenn ich wieder einen Flashback habe.
Mir hilft das und vielleicht hilft dir das @sadboy.


Mit dem Borderline ADHS beziehe ich mich auf seine EX, nicht auf den jungen Mann. Der Junge ist völlig ok, seine EX, wie er sie beschreibt, könnte eine Borderliner sein

12.08.2016 09:06 • #8


Keto
Zitat von Vitaherz:
Zitat von Keto:
Zitat von Vitaherz:
Oh Mann, das klingt sehr nach Borderline oder ADHSler


Ganz und gar nicht. Das ist ganz normal. Jemand mit Liebeskummer muss kein Borderliner sein.
Diese hefigen Rückfälle nenne ich Flashbacks. Ich habe dann das Gefühl, dass sie gerade erst gegangen ist, dass ich vollkommen allein bin und ich mache mir Vorwürfe. Mir schießen dann Szenen von uns beiden in den Kopf, irgendwelche Erlebnisse aus schöneren Tagen, ein Lächeln von ihr, ihre Augen...tja. Ich habe dann immer den Drang mich sofort bei ihr zu melden...als ob das helfen würde.

Ich habe mir stattdessen beim letzten Flashback einen Thread hier aufgemacht und darüber geschrieben.
Dort werde ich jetzt immer schreiben, wenn ich wieder einen Flashback habe.
Mir hilft das und vielleicht hilft dir das @sadboy.


Mit dem Borderline ADHS beziehe ich mich auf seine EX, nicht auf den jungen Mann. Der Junge ist völlig ok, seine EX, wie er sie beschreibt, könnte eine Borderliner sein


Ah ja, okay. War nicht ganz klar.

12.08.2016 09:10 • #9


V
Zitat von Keto:
Zitat von Vitaherz:
Zitat von Keto:
Zitat von Vitaherz:
Oh Mann, das klingt sehr nach Borderline oder ADHSler


Ganz und gar nicht. Das ist ganz normal. Jemand mit Liebeskummer muss kein Borderliner sein.
Diese hefigen Rückfälle nenne ich Flashbacks. Ich habe dann das Gefühl, dass sie gerade erst gegangen ist, dass ich vollkommen allein bin und ich mache mir Vorwürfe. Mir schießen dann Szenen von uns beiden in den Kopf, irgendwelche Erlebnisse aus schöneren Tagen, ein Lächeln von ihr, ihre Augen...tja. Ich habe dann immer den Drang mich sofort bei ihr zu melden...als ob das helfen würde.

Ich habe mir stattdessen beim letzten Flashback einen Thread hier aufgemacht und darüber geschrieben.
Dort werde ich jetzt immer schreiben, wenn ich wieder einen Flashback habe.
Mir hilft das und vielleicht hilft dir das @sadboy.


Mit dem Borderline ADHS beziehe ich mich auf seine EX, nicht auf den jungen Mann. Der Junge ist völlig ok, seine EX, wie er sie beschreibt, könnte eine Borderliner sein


Ah ja, okay. War nicht ganz klar. [/


Ich las gerade von sadboy seinen letzte Beschreibung: Depression Suizidgedanken. Das klingt mega nach Borderline.... Er hat sich nix vor zu werfen, ein BORDERLINER trennt sich nach etwa 2 Jahren IMMER. Dagegen kann man NICHTS machen. Um eine Trennung von einem Borderliner ist ebenso wie von einem Narzissten das schlimmste was man durchleben kann...

12.08.2016 09:14 • #10


Sway82
Zitat von Vitaherz:
Zitat von Keto:
Zitat von Vitaherz:
Zitat von Keto:

Ganz und gar nicht. Das ist ganz normal. Jemand mit Liebeskummer muss kein Borderliner sein.
Diese hefigen Rückfälle nenne ich Flashbacks. Ich habe dann das Gefühl, dass sie gerade erst gegangen ist, dass ich vollkommen allein bin und ich mache mir Vorwürfe. Mir schießen dann Szenen von uns beiden in den Kopf, irgendwelche Erlebnisse aus schöneren Tagen, ein Lächeln von ihr, ihre Augen...tja. Ich habe dann immer den Drang mich sofort bei ihr zu melden...als ob das helfen würde.

Ich habe mir stattdessen beim letzten Flashback einen Thread hier aufgemacht und darüber geschrieben.
Dort werde ich jetzt immer schreiben, wenn ich wieder einen Flashback habe.
Mir hilft das und vielleicht hilft dir das @sadboy.


Mit dem Borderline ADHS beziehe ich mich auf seine EX, nicht auf den jungen Mann. Der Junge ist völlig ok, seine EX, wie er sie beschreibt, könnte eine Borderliner sein


Ah ja, okay. War nicht ganz klar. [/


Ich las gerade von sadboy seinen letzte Beschreibung: Depression Suizidgedanken. Das klingt mega nach Borderline.... Er hat sich nix vor zu werfen, ein BORDERLINER trennt sich nach etwa 2 Jahren IMMER. Dagegen kann man NICHTS machen. Um eine Trennung von einem Borderliner ist ebenso wie von einem Narzissten das schlimmste was man durchleben kann...


Naja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich war über 3 Jahre lang mit einer Boderlinerin zusammen und ICH habe diese Beziehung beendet Aber in einem Punkt gebe ich dir Recht: die Trennung bzw. auch die ganze Beziehung war mitunter sehr sehr schlimm. Das ganze ist aber nun schon 11 Jahre her...

12.08.2016 09:22 • #11


B
Vielleicht war ich ja auch mit einer Borderlinerin zusammen . Aufjedenfall ist eines klar, mit einer psychisch kranken Person kann man keine gescheite Beziehung führen.

12.08.2016 12:52 • #12


A


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