Wie mit Lügen und Kränkungen umgehen

05.10.2021 09:07 • #1

Hallo,
nur kurz, meine Frau ist vor vier Monaten an Krebs erkrankt, die Situation hat dazu geführt, dass eine Trennung (von ihr) stattfand. Um jetzt wieder in die Ehewohnung zu können, hat sie vom Anwalt ans Gericht schreiben lassen, dass ich jetzt bereits die Beerdigung vorbereite und meine Frau nach Unterfranken beerdigen lasse. Da könnte ich ausrasten
In einem schweren Moment für mich, habe ich zu ihrer Schwester gesagt, wenn meine Frau den Krebs nicht überstehen sollte, ziehe ich wieder( da ich dann in Oberfranken alleine wär) nach Unterfranken und da gibt es einen schönen alten Friedhof in meinem Geburtsort da würde ich uns beerdigen lassen. Und nicht, ich bereite jetzt zu Lebzeiten meiner Frau die Beerdigung vor.
Ich weiß natürlich, dass bei Trennungen und Scheidungen gelogen wird, versucht wird den ehemals geliebten Partner schlecht zu machen. Aber wenn einem das selbst passiert, ärgert man sich über alle Dinge. Was habt ihr für Erfahrungen mit den frechen unverschämten Anwaltsbriefen der Gegenseite, gemacht.
Lohnt es sich zu ärgern, oder einfach weiterleben
Vielen Dank

05.10.2021 09:26 • #2

@wernerbernhardt

Puh Werner...
Kann es nicht einfach sein, dass sie verletzt darüber ist, das schon über Beerdigung gesprochen wird (Auch, wenn Du es natürlich anders meintest)?

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Wie mit Lügen und Kränkungen umgehen

05.10.2021 09:30 • #3

Ich war in dem Moment so voller Sorge und habe gemerkt, dass ich mit allem alleine dastehe, deshalb habe ich aus Zukunftsängsten mich so geäußert. Was macht man in solchen Situationen nicht alles falsch obwohl man was Gutes will ich muss noch dazu sagen, dass mir die Onkologen gesagt haben, es gibt keine Heilung die Lebenszeit ist begrenzt, deshalb musste ich solche Gedanken haben was ist wenn Tag X kommt

05.10.2021 09:33 • #4

@wernerbernhardt
Ich verstehe das absolut! Aber ich sehe da auch sie. Weißt Du, sie wird unheimliche Angst haben und ich glaube das letzte was man dann hören will ist Beerdigung.

05.10.2021 09:36 • #5

Das verstehe ich absolut, aber jetzt dem Gericht schreiben, ich bereite die Beerdigung vor, das ist schon was anderes

05.10.2021 09:39 • #6

@wernerbernhardt
Natürlich, ich will das auch definitiv nicht klein reden. Du weißt halt auch nicht, WIE es ihre Schwester ihr erzählt hat. Du hast Deine Ängste und sie ihre - lässt Du das jetzt über Deinen Anwalt klären?

05.10.2021 09:42 • #7

Bin gerade im umzugsstress , das ärgert mich nur, aber auf der anderen Seite, jetzt der Gegenseite schreiben, das war nicht so. Was bringts letztendlich. Nichts

05.10.2021 09:47 • #8

@wernerbernhardt
Hast Du denn jemanden, außer IHRER Schwester mit dem Du jetzt reden könntest?

05.10.2021 09:51 • #9

Zitat von wernerbernhardt:
Das verstehe ich absolut, aber jetzt dem Gericht schreiben, ich bereite die Beerdigung vor, das ist schon was anderes

Was hättest Du denn überhaupt noch mit der Beerdigung zu schaffen, wenn ihr getrennt und wohl bald geschieden seid?

05.10.2021 09:52 • #10

Zur Zeit unterstützt mich mein 30 jähriger Sohn praktisch, seelisch und moralisch.. ansonsten mache ich alles mit mir aus
Wie das so ist: ihre Verwandtschaft helfen zu ihr und finden sich im recht
Bei mir ist es auch so. Es ist einfach so, ist die Ehe dahin und die Trennung im vollen Gange, ist einfach Ärger vorprogrammiert

05.10.2021 09:54 • #11

Wenn wir geschieden wären hätte ich mit der Beerdigung nichts zu tun
Als ich mich so geäußert hatte, war ja noch keine Trennung in Sicht
Da war sie froh, dass sie mich hatte

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