Wie nur weiter - urplötzlich verlassen

S
hallo ihr,
diese seite fand ich auf der verzweifelten suche nach hilfe im trennungsschmerz. jetzt, wo ich andere beiträge las, habe ich das gefühl nicht mehr ganz so allein zu sein und hoffe, hier wenigstens eine andeutung eines weges zu sehen, der mich aus diesem schmerz führt. auch wenn der eine oder andere hier denken mag, ach, alles schon gehört ... lasst es mich aufschreiben, um dem begreifen ein wenig näher zu kommen.
noch kurzem war die welt in ordnung und jetzt, selbst 5 tage danach, lässt der schmerz nicht nach und lässt mich die simpelsten dinge des alltags vernachlässigen. ich, frau 43, lebe seit knapp 5 jahren in einer beziehung zu einem mann, die uns beiden bis jetzt als harmonisch erschien. ja, unser beziehung schien sogar in einer phase, in der wir all die kleinlichen streitereien abgelegt hatten und uns einander in aller andersartigkeit respektierten und liebten. um so unverhoffter traf mich der schlag, weil nichts, aber auch gar nichts darauf hindeutete. einen tag vor unserem gemeinsamen urlaub stehend, ich packte gerade voller vorfreude die sachen, erreicht mich der anruf meines lebensgefährten: er müsse mir etwas erzählen, was am telefon nicht ginge - er hätte sich verliebt. mein liebster, der mir noch am vortag liebesgrüsse schickte!
nun 5 tage später, stehe ich vor einem berg, den ich nicht hinaufkomme. ich kann noch nicht einmal wütend sein, fühle nur tiefe trauer und hoffnungslosigkeit. ich gab ihm zeit zu überlegen, ich zeigte ich all meiner betroffenheit verständis und klammerte mich an die hoffnung, seine verliebtheit wäre eine sache, die vorüber geht oder es doch zumindest zulassen sollte, darüber nachzudenken, was jetzt aufgegeben wird und ob es das wert ist. doch er hat sich kurzerhand entschieden - für die andere. es täte ihm leid, er wollte mir nie schmerz zufügen, er wäre unverhofft über ihn gekommen und er könne nicht anders. was mach' ich nur? na klar, mein kopf sagt mir tausend sachen: da fehlte ihm wohl doch etwas in unserer beziehung, etwas was er selbst nicht äussern konnte, weil es ihm offensichtlich nicht bewusst war. auch, dass es wohl besser ist, dies in schonungsloser ehrlichkeit um die ohren zu bekommen (nach einem tag mit der anderen frau - ich fasse es nicht!), als wochenlang in einer heimlichen dreierbeziehung zu leben. doch was hilft mir all das? ich bin unfähig, den alltag zu meistern, ich kann nur noch weinen, weinen, weinen - sehe keine zukunft mehr, weil die nur mit ihm denkbar war. es hat nicht geholfen, all seine sachen in den keller zu stellen - die gedanken bleiben im kopf. es hat nicht geholfen, allein in den urlaub zu fahren, nach einem tag bin ich zurückgefahren (macht das nie: 300km hin - 300km zurück, ständig mit tränen in den augen!)
alles erinnert an ihn, alles scheint sinnlos. kann nichts essen, kann nicht unter menschen, kann nicht allein sein, kann nicht schlafen. kann meinen wohnung nicht verlassen, kann nicht hier sein.
wann hört das auf?
helft mir.

24.08.2005 15:05 • #1


E
oh mann, da hats dich aber richtig erwischt! du arme. wenn das bis jetzt so harmonisch war,kann das sein das der nur panik gekriegt hat? nach langem zusammensein durchwandert man ja mehrere phasen.oft kriegt dann einer angst und veliebt sich plötzlich?oder hat er was dazu gesagt?mann oh mann!ich glaub der hat das selber nicht geglaubt und deshALB noch die liebesschwüre vorher.kann man hier ja häufiger lesen,strange? ??? kapier ich auch nicht,ehrlich. tust mir leid.ich würde aber trotzdem abwarten,vielleicht beruhigt es sich,habt ihr zusammengewohnt? na ,die üblichen tipps,lenk dich ab, lies hier und geh in den chat, da kriegst du gleich anworten..alles gute tröööööööööst :'(

24.08.2005 16:08 • #2


A


Wie nur weiter - urplötzlich verlassen

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S
hallo heiligsblächle,
danke für die worte. mir selbst fehlen die erklärungen und von anderer seite kommen keine mehr. funkstille. (die liebesschwüre an mich waren noch bevor er beschloss, sich in eine andere frau zu verlieben - mit genau einem tag abstand)
ich versuche alles, um mich abzulenken, denn ich glaube nicht, das es ein zurückkommen gibt. oder kann sich jemand vorstellen, wieder vertrauen zu jemanden zu haben, der innerhalb kürzester zeit eine (scheinbar) gutgehende beziehung kippt? so schwer es mir fällt, weil momentan gar nix geht und ich froh bin, dass elemtare dinge wie atmen von allein laufen, alles andere ist zu zeit funktionslos - ich muss loslassen.
seit nun 6 tagen vegetiere ich dahin und nur meine freunde bewahren mich vor übleren.
das blättern auf der seite spendet trost, auch wenn ich selbst absolut hoffnungslos bin, keinen schritt weiterkomme im begreifen oder losassen. momentan bin ich erstarrt. wie reiss ich mir das nur alles aus hirn und herz?

24.08.2005 21:36 • #3


E
Hallo Sola,
ich kann deine Ängste und Sorgen gut verstehen. Mir erging es vor 4 Wochen so ähnlich wie dir. Mir ging der Boden unter den Füßen auf und ich fand keinen Halt mehr.
Du wirst es mir jetzt nicht glauben, aber mit jedem Tag der Trennung wird dein Schmerz um ein Nanometer kleiner.
Versuche dich abzulenken, wann immer es dir möglich ist. Verkriech dich nicht zu Hause, dass ist der größte Fehler den du machen kannst. Geh spazieren, geh einen Stadtbummel machen aber verkrieche dich nicht. Du kannst auch deine Wohnung verändern, aber beginne irgendetwas zu ändern. Ich selbst habe meine Küchenmöbel gestrichen und fühlte mich danach befreit und für einen kurzen Moment glücklich.
Wenn du Hobbys hast, geh diesen nach. Wenn du Sport treibst, dann tu es.
Nimm dir aber auch immer die Zeit für dich, die du brauchst um mit deinem Schmerz klar zukommen. Wenn dir nach weinen ist, dann weine; ist dir nach schreien zumute, dann schrei.
Lass deine Gefühle aus dir heraus. Aber lass dich nicht das Opfer werden.
Auch wenn du vor deinem Berg stehst, und nicht weist wie du ihn erklimmen sollst, glaube mir, es muss nicht an einem Tag geschehen. Erklimm den Berg in Etappen. Nicht 12 oder 20, sondern so viele wie du brauchst. Jedes Stück, jedes Zentimeter, das du dem Gipfel näher kommst, läst deinen Schmerz mildern. Nur du musst es versuchen.
Glaube mir, ich weis wovon ich rede.
Setze dir Ziele, überlege was im Leben für dich wichtig ist, und geh sie langsam an.
Ob er nach einem Tag oder Wochen, gar Monaten, geht, was spielt das für eine Rolle?
Er ist gegangen. Willst du ihn denn zurück? Willst du das wirklich?
Wenn nein, dann finde dich mit der Situation ab und beginne an dich selbst zu denken.
Wenn ja, kannst du nur hoffen und warten. Aber eine Garantie gibt es nicht.

Der Schmerz wird noch sehr lange dauern. Aber er nimmt irgendwann in deinem Herzen immer weniger Platz ein. Vergangenes kann man nicht ändern, nur zukünftiges.
Du hast doch schon angefangen, dir selbst zu helfen, als du auf dieser Seite deinen Artikel geschrieben hast. Ein guter Anfang. Mir haben die Gespräche im Chat und das Schreiben im Forum mehr Mut und Stärke gebracht, als Gespräche mit Freunden oder der Familie. Sie versuchen zu verstehen, aber richtig nachempfinden kann es nur der, der das Gleiche erlebt und durchmacht.
Ich wünsche dir alle Kraft die du brauchst in dieser schweren Zeit. Lass den Kopf nicht hängen, irgendwann ... geht es auch dir wieder besser.

Viele liebe Grüße

Engelchen

25.08.2005 10:39 • #4


D
Hallo Sola,

sei erst mal ganz lieb gedrückt von mir.

Zu Engelchens Ausführungen kann ich nicht viel hinzu geben. Mir ging es die ersten Wochen genauso wie dir - keine Kraft, kein Mut... Wie Engelchen haben mir die Beiträge hier im Forum am meisten gebracht. Ich habe herausgefunden, dass ich nicht allein bin und dass es Menschen gab, denen es sogar noch schlechter ging als mir und die es geschafft haben ein neues Leben zu beginnen - warum sollte ich es dann nicht schaffen. Auch du wirst es schaffen, wenn du es nur willst :)
Lass dir Zeit und gehe Schritt für Schritt vorwärts.

Liebe Grüße
Delfinchen

25.08.2005 11:00 • #5


S
hallo engelchen,
es ist so schwer, weil so unbegreiflich - engelchen hat er mich vor einer woche noch genannt ... ich möchte so gern alles tun, was du rätst und weiss auch, dass das der einzige weg ist ... noch fühle ich mich so gefangen im schmerz, dass jeder schritt weh tut. heute morgen dachte ich das erste mal, ich schaffe es aus dieser teilnahmlosigkeit, doch gerade rief er an, um die letzten dinge zu klären (wie kommt er an das auto, an seine seine sachen ...).
welch rückschlag zu erfahren, dass er den urlaub (eigentlich unseren) schon bei ihr verbringt - mich und unsere liebe schon vergessen hat. es ist so schwer zu begreifen, dass mit einem schlag alles vorbei sein soll. dass es keine hoffnung auf ein erneutes begegnen geben wird, sickert nur langsam in mein hirn. nein, ich will ihn nicht mehr zurück, aber ich wünschte, wir hätten streiten können, ich wünschte, ich könnte endlich wütend sein - ich habe so sehr den boden verloren, dass mein verbliebener rest hirn sich über sich selbst wundert. was ist aus einer selbstbewussten und scheinbar starken frau geworden? ein jammerndes häufchen elend, dass sich ein leben ohne ihn nicht mehr vorstellen kann. es ist so absurd und zugleich so niederschmetternd, dass ich den alltag nicht mehr bewältige.
eure zeilen geben mir kraft, dass hier irgendwie auszuhalten.
engelchen, ich habe auch deine geschichte gelesen: was soll ich da noch jammern? ich wünsche dir alle kraft!

auch dir, delfin22, meinen dank
sola

25.08.2005 12:28 • #6


E
Liebe Sola,

mach es dir nicht schwerer als es ohnehin schon für dich ist.
Du quälst dich mit dem Warum?
Darauf liebe Sola wirst du keine Antwort erhalten, heute nicht, und auch nicht morgen.
Ich habe mich auch stets gefragt:Warum?
Bin in Selbstzweifel geraten, gab mir die Schuld...
Ich weiß es bis heute nicht, und werde es auch nie erfahren.
Ich frage nicht mehr Warum?; sondern frage mich:Was hält die Zeit noch für mich bereit?. Jeder Mensch hat seinen Platz auf Erden auch du.
Meine Trennung ist erst kurze Zeit her und dennoch bin ich heute in der Lage dir vielleicht mit meinen Zeilen zu helfen.
Lass deine Wut raus, deine Enttäuschung und Verzweiflung.
ABER NICHT SO!!
Raff dich auf, auch wenns noch so schwer fällt. Tritt ihm mit Stolz und Würde gegenüber!! Zeig ihm nicht wie er dich verletzt hat und du dich deshalb quälst.
Geh unter Leute oder in den Chat. Aber vergrab dich nicht 24 Stunden am Tag in deinen 4 Wänden.
Wenn du dir sicher bist, dass du ihn nicht zurückhaben willst, dann schau nach vorn. Beginne ein neues Leben, ohne ihn.
Plane deine nächsten Tage. Ich habe mir immer aufgeschrieben was ich alles am nächsten Tag machen wollte oder mußte.
Jeder muss für sich finden, was einem gut tut.
Nur fall nicht in ein Loch ohne Boden und lass dich nicht so hängen! Gib dir keine Schuld, dagegen ist man machtlos.
Gefühle kann man nicht steuern.
Aber man kann ihnen begegnen und sie nutzen. Also nutze deine Wut und deinen Schmerz, lass es raus. Wenn er mit dir nicht darüber reden will, dann schreib ihn einen Brief oder eine Mail.
Ich wünsche dir viel Kraft und Zuversicht

Engelchen

25.08.2005 13:04 • #7


S
hast recht engelchen,
ich brauchte wohl mal einen tritt, um wieder zu mir selbst zu kommen. vielleicht streiche ich nicht gerade meine küchenmöbel, aber irgendetwas wird sich finden.

sola

25.08.2005 13:15 • #8


S
jetzt tritt wohl die nächste phase ein: ich begreife, dass er weg ist. für immer.
ich kämpfe und kämpfe und bekomm die bilder nicht aus dem kopf: wie gut es den beiden jetzt wohl geht ... was sie so treiben ... jedesmal, wenn mich diese gedanken hinterrücks überfallen (und das tun sie bei jeder vorstellbaren und unvorstellbaren gelegenheit, förmlich im minutentakt), habe ich deine zeilen, engelchen, vor augen:
SO NICHT!!
jede handlung meines tages, jede ablenkung schwebt auf diesem äussert dünnen gedankeneis und ich breche viel zu oft noch ein. ich kämpfe mit zusammengebissenen zähnen und habe angst zu versteinern.
gestern bin ich eine runde um den see gelaufen, immerhin 12 kilometer. (bei strömenden regen - da sah man meine tränen nicht) und mir schiesst der gedanke durch den kopf, dass es ein fehler gewesen sein könnte, ihn gleich gehen zu lassen - zu der anderen. auf der anderen seite weiss ich, dass da nichts mehr zu retten war, wie hätte ich eine woche mit ihm verbringen sollen, ständig wissend, dass er eigentlich an die andere denkt. (ausserdem fällt mir ein, habe ich ihn nicht gelich gehen lassen: ich bat ihm um bedenkzeit für sich, für uns - nur hat er sie nicht gebraucht, er ist gleich zu ihr gefahren) trotzdem: auf dem rückweg, selbst eine woche nach dem desaster und wohl wissend, dass er gerade glückliche zeiten mit ihr verlebt, fahre ich mit dem moped an den rand und halte an, weil mein telefon klingelt und ich hoffe, er ruft an. er ruft natürlich nicht an. nun habe ich alle nummern gelöscht, in allen telefonen.
noch immer kann ich nicht schlafen, nicht essen ... und die tränen schiessen noch zu oft und unvermittelt in die augen. den bemühungen meiner freunde zu folgen, die mich abzulenken versuchen, fällt ungemein schwer. alles scheint so sinnlos und ich muss um jeden gedanken, jede handlung kämpfen, um nicht heulend in einer ecke sitzen zu bleiben. (zu allen überfluss gestern abend ein erscheckender anfall von herzrasen und ohnmachtsgefühl - klassische symptome einer angstpanik)
ab morgen werde ich einen vewilderten garten von freunden umgraben. vielleicht hilft es mir über die nächste woche.

danke euch, dass ich mich hier ausheulen darf
sola

26.08.2005 13:01 • #9


L
liebe sola,

zweifele deine entscheidung nicht an ihn gehen zu lassen. er hat sich entschieden dich zu betrügen und sofort zu ihr zu gehen. ich weiss, es tut sooo weh.
mir ging es auch so. wie vom heiteren himmel habe ich von ihr erfahren bzw. herausgefunden. ein paar studen später ist er ausgezogen und nun mit ihr zs.. wenn ein mann bleiben will dann sagt er das. da braucht man nicht kämpfen.

kopf hoch

26.08.2005 17:49 • #10


B
Liebe sola,

so richtig gute Ratschläge kann ich Dir leider nicht geben, da es mir selbst gerade ziemlich mies geht (siehe weiss nicht wie ich ihr begegnen soll).

Wollte Dir nur meine Solidarität bekunden, Dich quasi mal verbal ganz ganz doll drücken!
Warum müssen wir so leiden? Ich weiss gerade auch nicht aus noch ein und hoffe wir schaffen das; so kanns doch einfach nicht lange weitergehen....

Ganz liebe Grüsse
bernhard


27.08.2005 10:33 • #11


S
hallo bernhardt, hallo laura,
hallo engelchen und all ihr anderen, die mir mut gemacht haben!

nein, über'n berg bin ich wohl noch lange nicht. aber die agonie lässt langsam nach. noch sind meine gedanken ständig bei ihm ... aber ich versuche tapfer mich abzulenken und mir gedanken über meinen neuen weg zu machen: ich habe mir alle hilfe gesucht, die ich bekommen konnte, denn eine erkenntnis war, dass ich hilfe benötige und die auch annehmen und nutzen sollte. (selbst eine sündhaft teure ayurveda-Massa. über 2 stunden habe ich mir gegönnt, um wieder ein gefühl für mich zu bekommen.) jetzt bewege ich mich schritt für schritt weiter, auch wenn es schmerzt ... ich versuche nicht, mich mit übermässiger arbeit oder anderem abzulenken. der trennungsschmerz muss wohl tatsächlich sein, um alles auch verarbeiten zu können. nun ist endlich der erste schock überwunden und ich hoffe, ich kann die letzten hoffnungen auf ein es soll alles so sein wie zuvor irgendwann begraben. denn vorbei ist die ablösung für mich wohl noch lange nicht. am schwersten fällt, keinen kontakt aufzunehmen ... zumal er seit heute für sechs wochen in meiner stadt arbeitet, 150m von meiner wohnung entfernt. heute will ich es schaffen, den schlüssel unseres urlaubsautos (das ihm gehört) in seiner firma abzugeben und der versuchung zu widerstehen, ihm zufällig zu begegnen.
ich fühle nach wie vor keine wut oder hass. manchmal glaube ich, dass er, nun als unsere beziehung wirklich eng und wahrhaftig wurde, gerade davor angst bekam und sich in eine neue verliebtheit flüchtete. (da lief vorher tatsächlich nichts, in diesem punkte bin ich mir sicher, auch für ihn war es eine unbewusst gesteuerte kurzschlussreaktion) hier ist noch alles rosa-rot und ernsthafte gedanken über sich, den anderen und das gemeinsam-sein muss man nicht haben. und manchmal bedauere ich ihn sogar für diese feigheit.
ich hoffe, ich kann irgendwann vollkommen loslassen und betrete wirklich einen neuen - meinen - weg.
euch allen möchte ich danken, ihr habt mir sehr geholfen in diesem ersten schock und mir über diese tage hinweggeholfen und ich hoffe, in schweren stunden - die wohl auch noch kommen werden -, kann ich meinen schmerz, meine fragen hier loswerden und hoffnung kraft tanken.

solus

29.08.2005 13:53 • #12


E
liebe sola,
es tut mir so leid für dich. die meisten hier, kennen die gefühle und den schmerz. sei lieb gedrückt. immerhin hast du den grund erfahren dürfen. ich und viele andere hier erhielten gar keine gründe für den weggang. höchsten ein kaltes: ich liebe dich nicht mehr. ich weiß nicht, ob es besser ist unter menschen zu gehen. ich denke, dass jeder für sich seine persönliche entscheidung treffen muß, was er so kurz nach einer trennung macht. was sollst du jetzt mit und unter menschen? außer menschen, die dich trösten und dir zuhören, interessiert dich doch eh nichts, oder?
mir ging es das ganze wo-ende nach der trennung so. und noch einige zeit weiter..glaube mir, alle abwechslung half nix! aber rein gar nix. 8 wochen sind bei mir rum, und das auf und ab hält noch an. aber versuche nett zu dir selbst zu sein. du bist nicht schuld daran, dass er ging, oder sich verliebte. dafür kannst du nichts. mache dir keine vorwürfe.

vielleicht wirst du irgendwann feststellen, dass es besser war, dass er ging. nur: dafür braucht man zeit und neue erfahrungen. und die kann man solange nicht machen, solange man für die welt draußen noch nicht so weit ist. ich bin in gedanken bei dir, verstehe alle deine gefühle und hoffe für dich, dass es von tag zu tag besser wird.

langsame, kleine schritte, veränder die wohnung, oder die farben, oder sonstwas. bettwäsche, handtücher..all so sachen bringen einen manchmal nach vorne!

liebe grüße an dich in deinen 4 wänden. mußt du arbeiten? oder bist du krank geschrieben?
ich bin eisern arbeiten gegangen. war gut und hilfreich!!!

lg - lola

31.08.2005 13:18 • #13


E
Hallo Sola,
Versuche die Augen für das Positive auf der Welt, dass überall rumliegt, zu öffnen. Zähle mal all das Positive (wissentlich) zusammen, was du hast... nicht was Du nicht mehr hast.
Konzentriere Dich auf Dich, was Du kannst, was Du weisst, was Du selbst verändern kannst und gehe mal um den See an der Sonne (nicht im Regen)... und mach die Augen auf. Tanke Kraft aus der Natur... das geht. Und schau nach vorne... es wird noch soviel Positives auf Dich zukommen. Nur, im Moment siehst Du es noch gar nicht. Anubis'Gruss

31.08.2005 16:28 • #14


E
Hallo Sola,
Versuche die Augen für das Positive auf der Welt, dass überall rumliegt, zu öffnen. Zähle mal all das Positive (wissentlich) zusammen, was du hast... nicht was Du nicht mehr hast.
Konzentriere Dich auf Dich, was Du kannst, was Du weisst, was Du selbst verändern kannst und gehe mal um den See an der Sonne (nicht im Regen)... und mach die Augen auf. Tanke Kraft aus der Natur... das geht. Und schau nach vorne... es wird noch soviel Positives auf Dich zukommen. Nur, im Moment siehst Du es noch gar nicht. Anubis'Gruss

31.08.2005 16:28 • #15


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