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Wie schaffe ich es vorher zu filtern?

L
Guten Abend,

kurz vorab zu meiner Situation. 2020 haben meine Ex und ich uns getrennt. Die Beziehung ging etwa 3 Jahre.

2021 habe ich mich beruflich neu orientiert, bin in zwei Vereine eingetreten, so richtig ging es dann aber erst nach Corona wieder los mit Training und ich habe auch ein Ehrenamt übernommen.

Nach dem ich wirklich mit dem letzten Jahreswechsel ein kleines Tief hatte, fühle ich mich jetzt, knapp 1 Jahr später wieder sehr ausgefüllt. Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich viel zu viel Zeit verschwende mit Frauen, die kein Interesse haben.

Ich bin nicht online unterwegs, das habe ich kurze Zeit gemacht und empfand es als Katastrophe und Zeitverschwendung.

Ich will nicht sagen, dass ich mich von meinen Hobbys treiben lasse, aber ich mache viel Sport, bin vereinsmäßig viel unterwegs, auch im Fitness Studio und über den Job komme ich natürlich auch mit Kollegen in Kontakt. Ich suche nur nicht gezielt. Aber ich spreche schon mal an, wenn ich jemanden sehe, die mir gefällt. Oder versuche ins Gespräch zu kommen, um für mich einen Eindruck zu gewinnen. In 99% der Fälle bleibt es dabei aber auch.

2022 habe ich lediglich zwei Frauen kennengelernt. Über Umwege über den alten Job. Es waren keine Kolleginnen, sondern es waren externe Mitarbeiterinnen, die später nichts mehr mit der Firma zu tun hatten.

Die eine Frau lernte ich kennen bei einem Meeting. Sie schrieb mich damals über Facebook an, wir tauschten Nummern und trafen uns auch einige Male zum Spazieren. Allerdings merkte ich schon früh, dass sie nicht sonderlich verbindlich war. Nach dem sie mich zwei Mal kurzfristig terminlich verschieben wollte Samstag abends, habe ich schon gemerkt, das wird nichts. Zuverlässigkeit ist mir schon sehr wichtig. Ich habe den Kontakt damals auch garnicht so sehr als Zeitverschwendung betrachtet, vermutlich weil ich mit den Gefühlen nicht so tief in der Geschichte verankert war. Nach vier Monaten, also im August 2022 meldete sie sich wieder, dass es so schade sei, dass der Kontakt eingeschlafen wäre. Ich habe das aber nicht mehr aufgefrischt sondern ihr alles Gute gewünscht. Mir war das zu blöd, da sie einfach ein großes Problem hatte, sich an Absprachen zu halten. Zudem hatte ich auch nicht das Gefühl, dass sie sich sonderlich für mich interessiert, sondern ich eben ein witziger Gesprächspartner war.

Die zweite Frau lernte ich im September kennen, auch über einen externen Lieferanten bei uns. Das war schon was ganz anderes, Gefühle waren anders, und auch die Einstellung war sehr gleich. Was mich hier störte war, dass sie unbedingt sofort darauf bestand, dass wir in einer Beziehung sind und mich sofort zu sämtlichen Freunden und Familienfeiern mitnehmen wollte. Was einerseits schön war, aber andererseits hatten wir uns bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal richtig kennengelernt. Sie hatte leider eine sehr unangenehme Angewohnheit. Absprachen waren mit ihr zwar möglich, aber sie hatte - ging es nicht nach ihrem Willen - extreme Ausraster. Daraufhin ging es auch nach vier Monaten wieder auseinander.

2023 hatte ich dann bisher nur eine einzige Frau, die ich kennengelernt habe. Das ganze fing anfangs super an. Wir lernten uns über den Sport kennen. Eigentlich war es das perfekte Kennenlernen, ich mochte sie richtig gern und hatte auch Gefühle für sie. Sie schrieb unglaublich viel (würde ich heute auch nicht mehr so handhaben), hatte aber wenig Zeit. Und die wenige Zeit war dann für mich schwer zu deuten, da sie in Treffen distanziert und im Schreiben sehr herzlich war. Nach dem ich eines Treffens ansprach, dass ich sie gern öfter sehen würde, statt nur alle 2-3 Wochen für ein paar Stunden, ruderte sie spürbar zurück, fühlte sich von mir sofort unter Druck gesetzt. Ich hatte jetzt keinen Heiratsantrag gemacht, sondern wollte sie lediglich kennenlernen, was nur schwer möglich ist, wenn man sich nur zwei Mal im Monat sieht. Das Ende vom Lied war, sie schrieb und schrieb, später weniger und irgendwann ghostete sie mich. Dann meldete sie sich Wochen später mit merkwürdigen Entschuldigungen für ihr Verhalten wieder, da war mir aber klar, dass ich mit ihr wohl keine funktionierende Beziehung hätte führen können.
Bis ich vom 1. Tag des Kennenlernens über diese Frau, in die ich mich wirklich verrannt habe, ohne dass etwas lief muss ich dazu sagen, wirklich hinweg war, vergingen 2-3 Monate. Dieses Kennenlernen, in dem ich mich gefühlsmäßig wirklich tief verrannt habe, habe ich im Nachgang wirklich als Zeitverschwendung angesehen und mich phasenweise auch geärgert.


Strich drunter. . . . . . . . .

Nach dieser Erfahrung, die so im Frühling dieses Jahres war, habe ich keine Frau mehr kennengelernt. Also über einen Small Talk, ein kurzes Gespräch etc, ging nichts mehr hinaus. Grund dafür ist, dass gefühlt inzwischen alle Frauen in meinem Alter vergeben, verheiratet oder in tiefen Lebenskrisen sind. Und zu weit möchte ich altersmäßig keine Ausschläge nach oben und unten.

Ich bin gut ausgefüllt mir meinem Leben, auch am Wochenende, habe Freunde, aber wir gehen nicht aus, sondern wir treffen uns nur daheim und tauschen uns aus, u.a. auch über Dating, aber auch über andere Dinge. Wir kennen uns übrigens fast alle über den Sport.

Ich habe das Gefühl, ich brauche oft 2-3 Monate, um wirklich zu merken, dass die Person kein Interesse an mir hat oder zu merken, dass es nicht passt und bewundere Menschen, die das binnen Tagen können. Der Nachteil ist, in den 2-3 Monaten lerne ich dann auch niemanden anderen kennen, weil ich ja gebunden bin und der Nachteil ist, dass man mit den Gefühlen oft schon drinnen steckt, wenn die Sache dann von der Gegenseite beendet wird.

Ich sehe auch kein echtes Muster, ob ich hier im Kennenlernen etwas besser machen kann. Sowohl das Kennenlernen als auch die Persönlichkeiten waren so unterschiedlich, als dass ich nicht einmal hätte sagen können das hätte ich aber wissen müssen. und es vorher beenden müssen. In allen drei Fällen waren die Frauen komplett verschieden, optisch und charakterlich.

Und trotzdem würde ich mich freuen, wie ihr das seht? Kann man sowas von Beginn an vermeiden? Oder ist es zu früh, nach 2-3 Wochen, wie bei der ersten Dame, die ich erwähnt habe, das Handtuch zu schmeißen? Ich weiss es nicht, freue mich aber über Gedankenaustausch.

12.11.2023 20:06 • #1


Zitat von Lensi:
Ich habe das Gefühl, ich brauche oft 2-3 Monate, um wirklich zu merken, dass die Person kein Interesse an mir hat oder zu merken, dass es nicht passt und bewundere Menschen, die das binnen Tagen können

Ich finde es richtig wie du das machst, es langsam angehen lassen ist ok.
Wenn eine Frau allerdings nur alle 2-3 Wochen mal Zeit hat dich zu treffen wird ihr Interesse nicht besonders hoch sein.

12.11.2023 20:29 • x 2 #2


A


Wie schaffe ich es vorher zu filtern?

x 3


M
@Lensi
Hallo Lensi,

Ich verstehe dein Problem nicht, man kann erst im Kennenlernen herausfinden, ob es passt. Das kann man nach 2 Stunden, 2 Tagen, Wochen oder Monaten herausfinden vermeiden, das jemand anderes doch kein Interesse zeigt, oder das derjenige einem doch nicht gefällt, lässt sich nicht vermeiden. Du hörst auf dein Gefühl und das ist gut so.


Und, so what...du betonst....

Zitat von Lensi:
Ich bin gut ausgefüllt mir meinem Leben




Alles Gute und denk nicht so viel.

12.11.2023 20:39 • x 1 #3


F
Kann man nicht.........

Du musst einen Menschen kennenlernen, und das auch nicht über Tage, sondern meistens Wochen und sogar Monate. Ich habe mich nach 2-3 Monaten noch geirrt und zwar gewaltig. Die letzte Dame hat mich nach intensivem (täglichem Kontakt) und vielen Treffen nach 3 Monaten von heut auf morgen geghostet. So kannst gehen. Einfach so, ohne Vorwarnung.

Damit will ich sagen - was du machst ist richtig. Sortiert, keine Masse und keine Akkord-Datings. Mach weiter so, viel besser gehts doch nicht

13.11.2023 22:43 • x 1 #4


N
Verrückterweise habe ich beim Lesen deines Posts tatsächlich auch, wie andere hier, gedacht, du machst einfach alles richtig. Lass dir Zeit. Ich denke, wenn die Richtige dabei ist, wirst du es merken. Du gehörst jedenfalls nicht zu denen, bei denen man am besten innerhalb von 5 Tagen entscheiden soll, ob es für eine Beziehung, für’s Bett oder gar nichts reicht. Herrlich normale Herangehensweise und absolut sympathisch.

Keine Ahnung warum, aber offenbar scheine ich momentan irgendwas auszustrahlen. Bin verheiratet und trotzdem viel mit Freunden unterwegs und habe in letzter Zeit viele Männer kennengelernt, obwohl ich gar nicht auf der Suche bin Was da teilweise so abgeht, ist mir rätselhaft. Vielleicht bin ich da aber auch einfach zu konservativ

16.11.2023 12:19 • x 3 #5


Ayaka
Zitat von Notperfect:
Verrückterweise habe ich beim Lesen deines Posts tatsächlich auch, wie andere hier, gedacht, du machst einfach alles richtig.

sehe ich auch so - und dein filtern hätte ich genau so gemacht bei jedem deiner Beispiele. Da weiter zu machen wäre gefühlt auch Zeitverschwendung gewesen.

Mehr Kontakte zu knüpfen wären natürlich hilfreich um öfter in diese Kennenlern-Phase zu kommen - aber wie du ja schon richtig sagtest, du bist viel unterwegs, hast ein ausgefülltes Leben. Zu OD würde ich dir bei deiner qualittäsorientierten Suche auch nicht raten .

16.11.2023 12:27 • x 1 #6


L
Also erstmal danke euch.


Tatsächlich habe ich an mir selber entdeckt, dass wenn ich mit Menschen, jetzt in diesem Zusammenhang mal speziell Frauen, Kontakt komme, auf ganz andere Dinge achte, als früher der Fall. Interessiert sie sich für mich oder ist das ganze einseitig gelagert? Macht sie einen interessierten Eindruck? Und das ganze ist in kürzerer Zeit natürlich nicht immer so einafach zu sortieren, aber man behält Selbstbewusstsein und Selbstwert, wenn man auch nach einem lockeren Smalltalk einfach mal auseinandergeht, ohne irgendwas durchklingen zu lassen von wegen ich habe dich angesprochen, weil ich dich interessant finde.

Ich habe in letzter Zeit das Gefühl, dass mir selbst das besser tut, als dieses zielgerichtete Anquatschen von Leuten, auch wenn man es garnicht so sehr beabsichtigt, glaube ich merkt das Gegenüber, ob die Kontaktaufnahme locker ist oder zielgerichtet.

Ich bleibe der Onlinewelt weiterhin fern, auch wenn ich eben sehr sehr wenige Frauen wirklich so kennenlerne, dass man sich hinterher auch tatsächlich mal trifft. Dieses Jahr war das gerade mal eine einzige Frau, keine gute Bilanz, aber ich möchte es auch nicht erzwingen oder beschleunigen, da ich bei niemandem, den ich kenne, das Gefühl habe, dass man online wirklich mehr Qualität zu Gesicht bekommt, lediglich eine vorgegaukelte Quantität, die am Ende zu mehr Frust führt als man zum Ziel kommt.

16.11.2023 21:30 • x 2 #7


P
Das ist vorwiegend eine Sache des Alters.

Wo befindet sich deine Zielgruppe? 35 bis 45. Vorwiegend in Familienplanung, in den Familien, die funktionieren oder im Scheidungskrieg. Oder es sind Stubenhocker, die sich aufgegeben haben. Typischerweise ist man in dem Alter aus der Ausbildung und Studium raus, wir leben sowieso nicht mehr in einer Weggehkultur, spätestens seit Corona beschränkt sich vieles auf Hauspartys und dem vorhandenen Freundeskreis.

Wer den nicht hat, steht erstmal alleine da. In Vereinen bist du schon und mehr als offen und optimistisch kann man da nicht bleiben.

Klar kann man sich online anmelden. Ich kenne niemanden, der darüber irgend etwas Nachhaltiges kennengelernt hat. Lediglich kenne ich verzweifelte Parteien, die sich gefunden haben, aber eher über die gemeinsame Verzweiflung als über Interessen. Bei den meisten kracht es auch nach kurzer Zeit schon, weil sie dort ja jemanden gesucht haben, der ihnen jeweils zum Glück verhilft und sie selbst mit sich allein wenig anzufangen wissen.

Dann kenne ich noch ein paar Zweckbindungen, wo jemand zb aus einer kaputten Beziehung direkt jemand anderen gesucht hat, meistens Frauen, bei Männern klappt das nicht so gut, um nicht zuerst mit sich klar kommen zu müssen und vor allem nicht den finanziellen Schritt in die eigene Wohnung gehen zu müssen. Zwei Kolleginnen haben so ihre neuen Zweck-Partner kennengelernt, über irgend eine Onlineplattform.

Ich lese nicht heraus, dass dir jetzt so langweilig ist oder du so verzweifelt bist, wenn doch, musst du online gehen.

16.11.2023 21:45 • #8


N
Ich habe ganz ehrlich gar keine Erfahrung mit Onlinedating, stimme dir da aber was Quantität und Qualität betrifft absolut zu.

Mir ist jetzt auch schon so oft aufgefallen, dass ich mich in ein Gespräch verwickeln lassen, mit jmd. dem ich beim Onlinedating vermutlich nicht in Kontakt gekommen wäre.
Live merkt man direkt, ob Gestik, Mimik und Chemie passen und dann kann ich so ein Gespräch auch mit gutem Gefühl verlassen, auch wenn mir mein gegenüber, nicht mehrfach beteuert, dass er mich interessant findet.

Ganz oft passt es auch, aber man hat den Menschen einfach zur falschen Zeit getroffen. Ich denke, du bist da auf dem richtigen Weg und es gibt ganz viele Frauen, also in meinem Alter (um die 40), die dankbar dafür sind, dass es noch solche Menschen gibt.

16.11.2023 21:54 • x 1 #9


P
Zitat von Notperfect:
Ich habe ganz ehrlich gar keine Erfahrung mit Onlinedating, stimme dir da aber was Quantität und Qualität betrifft absolut zu. Mir ist jetzt auch schon so oft aufgefallen, dass ich mich in ein Gespräch verwickeln lassen, mit jmd. dem ich beim Onlinedating vermutlich nicht in Kontakt gekommen wäre. Live merkt man ...

Ich, der sich ja in dem gleichen Alter befindet, kann sagen. Man(n) sollte nach Möglichkeit schon auf etwa gleich altrige Frauen zugehen. Ich merke selbst, dass Frauen um die 40 ganz anders ticken und viel offener sind, als Frauen um die 30 es oft sind. Da mögen nur 10 Jahre dazwischen liegen, aber diese Altersgruppe ist bereits viel mehr unter dem Einfluss von Onlinedating, Social Media und Co aufgewachsen und das prägt. Viele sind garnicht mehr gewohnt, ein normales Face to Face Gespräch zu führüen. Frauen um die 40 sind da viel kommunikativer, offener und man erlebt als Mann nicht so viele Niederlagen im Sinne von sofortiger Ablehnung durch allein Blicke.

Ich erlebe auch viele Menschen um die 30, die sich in richtigen Depressionen oder Lebenskrisen befinden. Auch hier vermute ich den Einfluss von Social Media. Viele sind aufgewachsen mit Instagram und Co, wo Sternstunden und täglich pures Glück gepostet werden und die berufliche Wahrheit, die viele mit 30 dann erreicht hat, zeigt eben die Realität auf, die sich massiv unterscheidet.

Das gleiche trifft auf Männer und Partner zu, viele mit 30 träumen noch immer von dem perfekten Traummann. Viele Frauen um die 40 sind da meiner Erfahrung nach viel realistischer.

Ich habe zuletzt Erfahrung mit zwei Frauen gesammelt, eine war 30 Jahre alt und die andere 32 Jahre alt, beide sahen gut aus, gebildet, hatten aber die größten Probleme mit ihrem Selbstwert, brauchten erstmal Selbstfindungsreisen, die über Monate geplant waren, wussten nicht, wohin im Leben und was sie überhaupt wollen. Da konnte ich als Mann nur zugucken, den Kopf schütteln und mich irgendwann verabschieden bzw in beiden Fällen taten die Frauen es durch Ghosting, auch ein Phänomen seiner Zeit.

16.11.2023 22:06 • x 1 #10


N
Zitat von Phelbert:
Ich, der sich ja in dem gleichen Alter befindet, kann sagen. Man(n) sollte nach Möglichkeit schon auf etwa gleich altrige Frauen zugehen. Ich merke ...

Das deckt sich ja eins zu eins mit den Erfahrungen, die ich mache oder gemacht habe. Ich denke auch, dass Social Media einen ganz großen Teil zu Komplexen und den Drang sich selbst finden zu wollen (was auch immer das heißt) und daraus folgend, eben auch mit dem Umgang mit anderen, beiträgt.

Unabhängig davon, gibt es sicherlich immer, irgendwann eine Zeit, in der man unzufrieden mit sich selbst ist, aber ich habe leider auch das Gefühl, wo man sich früher mal ein bisschen davon „Ausruhen“ konnte mit dem Selbstoptimierungswahn, ist das heute überall und zu jeder Zeit präsent.

Dass sich das natürlich auf die Menschen auswirkt, ist klar und bringt eben diese „Phänomene“ mit sich. Es gibt da aber natürlich auch auf jeden Fall Ausnahmen, unabhängig vom Alter. Gerade letztens jemanden kennengelernt, etwas jünger, der die Ausnahme war und mich ganz schlicht und einfach durch seine „Normalität“ begeistert hat. Und man kann auch einfach ein schönes Gespräch führen, ohne währenddessen ständig Bestätigung zu bekommen, oder auch Kontakt halten, ohne mit der Tür ins Haus zu fallen und man kann einen Kontakt auch einfach freundlich beenden, ohne den anderen zu ignorieren und um dann irgendwann doch wieder zurück zu rudern. Das ist aber generell mittlerweile typisch für unsere Zeit, daher freue ich mich immer ganz ehrlich, wenn ich mit jemandem ins Gespräch komme, der es ähnlich sieht.

Und um mal auf den ursprünglichen Post zurück gekommen, das „Problem“ sind ganz oft nicht wir selbst, sondern eben die Person gegenüber bzw. die Umstände.

17.11.2023 10:54 • #11


A
Zitat von Phelbert:
Wo befindet sich deine Zielgruppe? 35 bis 45.

Die gleiche Erfahrung mache ich auch im Alter 25-30.....

Schlussendlich hängt das mehr vom eigenen Lebensstil und der Einstellung ab:

Sehr extrovertierte Menschen mit locker-leichten Hobbys lernen immer jemanden kennen. Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter an meiner Uni lernt praktisch jede Woche neue Frauen kennen (Alter: 43). Wie macht er das? Er ist (Hobby)DJ im örtlichen Studentenclub....

17.11.2023 11:08 • #12


A
Zitat von Lensi:
Ich bleibe der Onlinewelt weiterhin fern, auch wenn ich eben sehr sehr wenige Frauen wirklich so kennenlerne, dass man sich hinterher auch tatsächlich mal trifft. Dieses Jahr war das gerade mal eine einzige Frau, keine gute Bilanz, aber ich möchte es auch nicht erzwingen oder beschleunigen, da ich bei niemandem, den ich kenne, das Gefühl habe, dass man online wirklich mehr Qualität zu Gesicht bekommt, lediglich eine vorgegaukelte Quantität, die am Ende zu mehr Frust führt als man zum Ziel kommt.

Wie weit geht dein Interesse an einer Parnterschaft?

Du liest dich sowohl entspannt (wenn es passiert passiert es und wenn nicht dann nicht) auf der einen Seite, andererseits scheint dich deine Partnerlosigkeit auch zu stören.

17.11.2023 11:10 • #13


A


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