Jeder wird irgendwann einmal enttäuscht und zurück gewiesen, genau so wie es jeder irgendwann einmal einem anderen antut. Auch die besten Freunde hauen einem mal eine aufs Maul.
Man muss für sich abwägen, wie viel einem dieser Mensch als Mensch wert ist. Sein Rat, seine Fähigkeiten zuhören zu können, alles was einen guten Freund ausmacht. Wenn all das einen höheren Stellenwert hat, als die Tatsache das der andere keine körperliche Anziehung empfindet und diese
Form der Liebe und Zuneigung nicht geben und annehmen will, dann ist Freundschaft absolut möglich.
Nur weil die Liebe nicht angenommen werden kann, heißt das ja nicht das man weniger wert ist.
Und wenn es sich anfühlt als hätte ich mit meinem Bruder im Geiste ein Verhältnis, dann ist das nichts schönes.
Und man muss auch irgendwann einmal verzeihen und akzeptieren können. Wer das nicht kann, wird es immer etwas schwerer im Leben haben bzw. es sich selbst schwerer machen als es sein müsste.
Ich finde den Vorschlag, dass Gespräch so führen als wäre die Situation genau anders herum, richtig gut.
Welche Wort und Erklärungen könntest Du akzeptieren und vor allem verstehen? Und dieses Gespräch bei einem Spaziergang zu führen halte ich auch für eine gute Lösung. Ihr seit unter euch und jedem bietet sich die Möglichkeit auszuweichen, also abzuhauen, wenn es ihm zu viel wird ohne das es gleich ein ganzes Cafe`oder Restaurant mitbekommt. Und vor allem ist es ein neutraler Ort. Das jeweilige Zuhause stellt auch ein bisschen Nest, Wärme, Geborgenheit dar. Aus diesem raus geworfen zu werden erschwert die Situation ungemein.
26.09.2014 09:38 •
#9