Wir sind keine Familie mehr

M
Und ja er soll sich um alles mit kümmern was unsere Tochter betrifft.
Ist das so abwegig?
So etwas nennt man Elternschaft. Warum soll lediglich die Mutter dafür zuständig sein?
Und ich beziehe das auf wichtige Dinge.
Nicht Banalitäten wie was zieh ich ihr heute an?

20.05.2014 14:39 • #31


L
Ach Mulle - ich verstehe, was Du meinst. Aber was Du möchtest (das interpretiere ich aus Deinem Geschriebenen, korrigiere mich bitte, wenn es nicht stimmt) ist, dass Ihr weiter eine fest zusammenhaltende Familie seid. Bloß willst Du Deinen Ex nicht mehr als Mann.

Das wird nicht funktionieren, jedenfalls jetzt noch nicht. Und ich glaube auch, dass es Deiner Tochter derzeit nicht gut tut, wenn Ihr weiterhin Familientage veranstaltet, bei denen die jeweils neuen Partner ausgeschlossen sind. Wir soll die Kleine das verstehen? Fakt ist, dass Mama und Papa nicht mehr zusammenleben können/wollen. Und das sollte sie auch verstehen lernen. Diese Situation bei den Großeltern, die Du gern gehabt hättest, hätte ihr doch nur ins Gedächtnis gerufen, wie es früher gewesen ist ...

Natürlich soll er sich um seine Tochter kümmern, jetzt und in Zukunft. Dazu gehört meiner Meinung aber nicht, dass er seine neue Partnerin mit Kind hinten anstellt. Vielmehr sollte er - in Notfällen und wichtigen Dingen - für Eure Kleine da sein, aber sie gleichzeitig in sein neues Leben mit einbeziehen. Und ja - ich denke auch, dass er sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen hätte, wenn er der Kleinen den Geburtstag ausgerichtet hätte.

Ist Dir mal der Gedanke gekommen, dass es für ihn vielleicht schmerzlich ist, Familientage mit Euch zu veranstalten? Du schreibst, dass er sich längere Zeit nicht mit der Trennung abfinden konnte. Lass ihm Zeit. Bezieh ihn ein, wenn es um Wichtiges geht, aber lass ihn ansonsten sein eigenes, neues Leben leben. Ich denke, wenn Du ihm mehr Raum lässt, wird er von selbst irgendwann mehr auf Euch zukommen.

20.05.2014 16:12 • #32


A


Wir sind keine Familie mehr

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M
Hey Lotte!

So ich bin mehr als fertig und wirklich froh, dass ich alles gepackt habe.
Du hast schon Recht mit dem was du sagst.
Ich beziehe ihn mit ein. Immer.
Aber es kommt nix. Es interessiert ihn nicht was im Kindergarten läuft. Wichtige Arztbesuche. Feedback nach Elternversammlung benötigt er nicht.
Das Osterding haben wir gemeinsam geplant.
Rückwirkend sicher besser das es nicht geklappt hat.
Ich denke hier gibt es nichts mehr zu sagen.
Heute hat er mich so dermaßen hängen lassen und ich hab es trotzdem geschafft.
Ich lass ihn bei seiner Familie und ich hab eben ne ganz kleine;-)
Nein es tut ihm nicht weh. Tat es ihm vorher nicht und nun will er einfach nicht mehr.
So ist es nun mal. Lg

21.05.2014 21:55 • #33


L
Hey Mulle,

es tut mir leid für Dich, dass Du es offensichtlich auf die harte Tour lernen musst, dass er sich nicht mehr in dem Maße für Euer Kind interessiert, wie Du Dir das vorstellst. Aber vielleicht könnt Ihr als kleine Familie in ferner Zukunft damit leben, dass der Vater nicht mehr generell zum Leben dazugehört - sofern er sich bei wirklich wichtigen Dingen um die Kleine kümmert und dann auch für Dich ansprechbar ist. Das sollte doch wohl möglich sein, wenn es um sein Kind geht ...

Ich wünsch Dir, dass der jetzige Zustand für Dich lebbar wird und Du Dich in erster Linie um Dich und Deine Tochter kümmern kannst - unabhängig davon, ob Dein Ex ständig auf der Matte steht oder nicht.

22.05.2014 13:13 • #34




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