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Wird es irgendwann besser?

A
Hallo,
bin oft stille Mitleserin und hab das Gefühl, mich einfach mal mitteilen zu müssen, in der Hoffnung, das mir jemand helfen kann oder sich jemand in einer ähnlichen Situation befand und mir zumindest Mut machen kann.
Ich fang einfach mal bei mir an: bin Mitte Ende 20, hatte zwei längere Beziehungen (4Jahre und 1,5Jahre) und bin nun seit 2,5 Jahren Single. Nicht das es schlimm wäre, ich bin froh, dass ich in dieser Zeit gelernt habe, auch alleine vollkommen zufrieden zu sein. Ich weiß, was ich im Leben möchte und komme auch gut alleine zurecht, persönlich, wie auch finanziell. Aber langsam würde ich auch gerne ankommen. Jemanden fürs Leben finden. Und da wäre auch schon das Problem.
Irgendwie habe ich das Gefühl, das sich heutzutage, vor allem in meinem Alter, niemand mehr wirklich binden möchte. Gefühlt alle wollen unverbindlich bleiben, wobei trotzdem alle sagen, dass sie eine ernsthafte Beziehung wollen. ?! Wenn man sich mit jemandem trifft kann man sich eigentlich sicher sein, dass derjenige sich auch noch gleichzeitig mit anderen trifft. Irgendwie so, als ob jeder hofft, es könnte ja noch jemand besseres dabei sein. Und naja, durch Tinder und co ist es ja wirklich verdammt einfach jemanden zu ersetzen. Viele kommen direkt zur Sache, würden mit einem am liebsten beim ersten Treffen gleich ins Bett steigen.
In meinen Beziehungen und auch danach hab ich gefühlt alles erlebt, was man erleben kann. von Fremdgehen bis das man mit jemanden etwas eingeht, um ein paar Monate später herauszufinden, dass derjenige eigentlich seit Jahren in einer Beziehung ist. Warum macht man so etwas? Kann man nicht einfach ehrlich und direkt sein?
Und ich bin eigentlich ein Mensch, der jedem von Anfang an Vertrauen schenken möchte, jedem eine Chance geben möchte. aber manchmal frag ich mich, kann man das heutzutage überhaupt noch?
Ich rede auch oft mit Freunden über dieses Thema und einige, die seit Jahren in einer Beziehung sind, sagen selbst, sie sind froh, dass sie bereits vergeben sind und würden das niemals wieder hergeben und auch in der heutigen Zeit niemanden mehr kennen lernen wollen, eben weil es ja anscheinend so schwer geworden ist.
Eigentlich bin ich eine starke Persönlichkeit und denke auch positiv, dass irgendwann schon die richtige Person kommt und noch alles gut wird, aber in manchen Momenten wie gerade jetzt, frag ich mich. liegt es vielleicht auch einfach an mir? Bin ich einfach für niemanden gut genug? Gibt es noch jemanden, der einen wirklich ernsthaft kennen lernen möchte, ohne einen nur ins Bett zu bekommen? In manchen Momenten könnte ich einfach nur noch traurig sein.
Hoffe, das war einigermaßen verständlich geschrieben.

18.08.2020 19:20 • x 5 #1


NurBen
Für mich war Tinder nach der Beziehung auch ein Kulturschock.
Wenn diese Art des Dating nichts für dich ist, warum dann weiter benutzen?
Wie sieht es denn sonst mit Männer kennen lernen aus? Im sozialen Umfeld bspw. oder Hobbies, Arbeit?
Tinder ist halt eher eine F***-App.

18.08.2020 19:44 • #2


A


Wird es irgendwann besser?

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B
Ja, das ist unsere Generation heute. Wir, die anders gestrickt sind, sind die Minderheit. Warum meinst du, gibt es immer mehr Singles? Oder diesen ganzen neu-modernen F+-Mist?Da ist dieser Zustand sicherlich ein Grund. Die Leute sind immer auf der Suche, nach etwas besserem. Es könnte ja immer noch irgendwo eine Steigerung geben. Und so läuft das nicht nur in der Liebe oder in zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern überall. Bewirbst du dich wo und hast einen Personaler deiner Generation vor dir sitzen, wird der immer nach dem NOCH besseren Bewerber suchen, selbst wenn bei dir alles perfekt wäre. Triffst du jemandem von einer Online-Dating Plattform (persönlich lernen wir uns ja leider heut zu Tage kaum noch kennen, obwohl das sicherlich einigen dabei helfen würde, wieder klar im Kopf zu werden und auf den Boden zu kommen), will derjenige dich erstmal testen, mit dir ins Bett und schauen, ob es da auch wirklich passt. Kannst du dich nicht gleich sofort nach einem Tag chatten treffen, wird dein Match gelöscht. Triffst du dich und es springen nicht gleich 20.000 Funken oder du sagst ein halbwegs falsches Wort, wirst du geghostet. Denn die Zeit, dir offiziell abzusagen, will und kann sich heute keiner mehr nehmen. Denn der/die nächst bessere wartet ja schon auf Tinder o.ä. Und die alte Bekanntschaft wird schon irgendwie selbst klarkommen. Und wie kommen Matches überhaupt zustande? Auf eine dermaßen oberflächliche Art. Du wischst wie irre über deinen Bildschirm, guckst dir die Leute gar nicht richtig an, wenn dir die eine Haarsträhne der Person nicht passt, wird sie gleich weggewischt. Und Mühe, Profile auszufüllen und wenigstens über sich zu erzählen (je nachdem, wie viele Zeichen das Portal zulässt), macht sich da auch keiner. Und lesen würden es sowieso kaum Menschen. Weil keine Zeit.
Schuld an allem? Digitalisierung, Social Media, allgemein der Zugang zu unendlich vielen und nie enden wollenden Möglichkeiten. So viele Möglichkeiten, wie es für uns heute gibt, gab es früher zu Zeiten von Oma und Opa nicht. Wir sind einfach verwöhnt und wurden im Laufe der letzten Jahre zu Egoismus, Oberflächlichkeit, Kontrollsucht und Ignoranz erzogen. Da heißt es immer die Generation Y und Z wissen, was sie wollen. Nichts wissen wir. Wir wollen heute was anderes als morgen und sagen morgen was anderes als übermorgen, aber meinen, unsere Meinungen seien die einzig richtigen. Und du die Digitalisierung erst kamen wir auf Ideen und eigneten uns Verhaltensweisen an, die man zuvor gar nie kannte oder hätte kennenlernen können.

Ich schreibe zwar wir, aber zähle mich da nicht dazu. Du bist in meinem Alter. Mitte/Ende 20. Ich wünsche mir auch sehr oft, ich wäre minimal älter. Nur ein paar Jahre, 10 oder so. Damit ich einfach nicht mittendrin in dieser ganzen Schnelllebigkeit, Unruhe und Unverbindlichkeit sein müsste. Kann dir nur den Tipp geben, dir immer wieder bewusst zu machen, dass du so nicht sein willst. Denke, wer sich bewusst versucht nicht davon mitreißen zu lassen, kriegt das auch einigermaßen gut hin. Komplett können wir das nicht mehr vermeiden, heute muss man leider in gewissem Maße mit dem Strom schwimmen, sonst bleibt man auf der Strecke. Aber finde es schon mal beruhigend zu sehen, dass sich auch andere Menschen meiner Generation nicht wohl da fühlen, wo sie automatisch reingewachsen sind und ich denke bis zu einem bestimmten Punkt kann man etwas dagegen tun, wenn man kein Teil davon sein will. Wir können froh sein, dass wir noch die letzte Generation an Kindern waren, die ohne diesen ganzen Zirkus groß werden konnten. Und wenn wir selbst irgendwann vielleicht mal Kinder haben, wenigstens so weit möglich versuchen etwas dagegen tun, dass sie wieder zu besseren Menschen heranwachsen, als wir. Wir sind meiner Meinung einfach eine fast rundum eklige Generation geworden und ich hoffe, dass sich das nicht ewig weiterzieht.

18.08.2020 19:57 • x 3 #3


K
Hallo liebe Ananas, ich denke ganz ähnlich wie du...

Heute wird viel über Oberflächlichkeiten beurteilt... leider ist es, bedingt durch Tinder Co.. sehr einfach seinen Partner zu erstetzen.
In meiner letzten Beziehung, also der Grund warum ich hier bin, da haben wir uns zu Beginn geschworen, Offen zu sein. Uns Verletzbar zu machen und uns gegenseitig zu fangen. Und als es darum ging wird man ersetzt.

Weil man eben mal Mensch ist. Mal nicht leistungsfähig war. Und genau das ist so schade. Man macht sich heute einfach nicht mehr die Mühe, Dinge zu reparieren. Kaputt und Next. Der Mensch dahinter ist egal... und während ich diese Zeilen schreibe, bin ich am heulen, weil es mich so unfassbar enttäuscht und traurig macht.

Auf der anderen Seite bin ich felsenfest davon überzeugt, dass dieses System irgendwann nicht mehr funktioniert... Es gibt genug Menschen, die sich binden wollen. Die den anderen kennen lernen wollen...und nicht gehen wenn es schwer wird.

Die sind nur schwerer zu finden! Denn sie sind wertvoll.

18.08.2020 19:58 • x 2 #4


R
Ich kann dein Problem verstehen und ich gebe dir Recht, dass durch Tinder und Co das Festhalten an Beziehungen oder sich anbahnenden Kontakten erschwert wird.
Aber es bietet auch die Möglichkeit, Personen kennen zu lernen, die du ohne das Internet sonst nie kennengelernt hättest. Natürlich können da auch welche dabei sein, mit denen du nicht viel anfangen kannst, aber letztlich weißt du nie, wo und wann du wen kennenlernst.
Ich bin der Überzeugung, dass man von Anfang an ehrlich sein sollte. Und ich stimme dir zu, dass die ganzen Lügner da draußen ziemlich frustrierend sind. Aber wenn du wirklich jemanden kennenlernst, der dich so akzeptiert wie du bist, dann sucht derjenige nicht weiter. Dann wird Tinder und Co gelöscht und gut ist.

18.08.2020 20:11 • #5


A
@NurBen naja Tinder an sich ist eigentlich nicht das Problem, sondern eher die Einstellung der anderen.
Aber ja, ich hatte auch eine zeitlang Tinder und das hat mir nur noch mehr gezeigt, wie stumpf manche mittlerweile sind. Wenn man zb ein Date hat und dem anderen erzählt, dass man nichts davon hält, beim ersten Treffen direkt miteinander ins Bett zu steigen und derjenige einen eine Stunde später trotzdem versucht zu überreden, dass man ihn doch mit hoch in die Wohnung nimmt usw. Irgendwie fehlt da meiner Meinung nach auch Anstand und Respekt. Aber vielleicht war das ein Einzelfall und ich glaube genauso daran, dass tatsächlich auch vernünftige Leute dort angemeldet sind, jedoch blieben die mir bisher verborgen.
Nach einigen solcher Erfahrungen fragt man sich dann auch nur noch warum tu ich mir das überhaupt jedes Mal an?. So war es vor ein paar Monaten und ich habe mich dort gelöscht.
Im realen Leben lerne ich auch den einen oder anderen kennen, jedoch habe ich da auch die Erfahrung gemacht, dass diejenigen eher etwas lockeres suchen oder einem etwas vormachen, um das zu bekommen, was sie wollen.
@biancarch @Keule irgendwie ist es ja sehr traurig, aber andererseits auch beruhigend zu wissen, das man mit diesem Gefühl nicht alleine ist und es anderen auch so geht.
Komischerweise kann ich mit meinen Freunden über soetwas auch nicht mehr reden, da eigentlich alle seit Jahren vergeben sind und sie es vielleicht auch nicht wirklich nachvollziehen können und man die anderen ja auch nicht damit belasten möchte.
Finde auch das ganze ist alles erst seit ca. 5 Jahren so richtig schlimm, seitdem die ganzen sozialen Medien so am kommen sind.
Und die Erfahrung, das wenn man ehrlich ist und Gefühle zeigt..quasi verletzbar ist.. ersetzt wird, hab ich auch schon gemacht. Weil man dann nicht stark genug und uninteressant ist. Mittlerweile bin ich auch schon an einem Punkt, wo ich niemandem mehr meine Gefühle zeige/zeigen möchte, da man immer denkt, man zerstört damit sowieso direkt wieder alles.

18.08.2020 21:45 • x 1 #6


B
Zitat:
Und die Erfahrung, das wenn man ehrlich ist und Gefühle zeigt..quasi verletzbar ist.. ersetzt wird, hab ich auch schon gemacht. Weil man dann nicht stark genug und uninteressant ist. Mittlerweile bin ich auch schon an einem Punkt, wo ich niemandem mehr meine Gefühle zeige/zeigen möchte, da man immer denkt, man zerstört damit sowieso direkt wieder alles.


Das kenne ich gut von mir. Man erlebt halt mit der Zeit mit einigen Menschen das ein oder andere, macht verschiedene Erfahrungen. Irgendwann lernt man auch, wie gefährlich es sein kann, Gefühle zu zeigen. Glaube das passiert dann oft automatisch und unbewusst, dass man immer mehr beginnt Gefühle zurück zu stellen und nicht mehr mitzuteilen oder offensichtlich zu machen. Weil man halt nicht das Risiko eingehen will, A. direkt wieder verletzt zu werden oder B. eben vor allem das was du schreibst, den anderen gleich zu vergraulen, weil er oder sie dann direkt in Panik und Ängste ausbricht.

18.08.2020 22:44 • #7


monchichi_82
Zitat von Ananas:
Irgendwie habe ich das Gefühl, das sich heutzutage, vor allem in meinem Alter, niemand mehr wirklich binden möchte.

Es ist wirklich die Schnelllebigkeit der Zeit, ständige Verfügbarkeit, alles muss da sein, alles will man ausprobieren, sich alle Türen offen halten, sich nicht festlegen sonst könnte man was verpassen gepaart oft mit einer Erziehung in der oft nicht mehr gerlernt wird auf irgendwas verzichten zu müssen. Damit sinkt die Frustrationstoleranz und damit ist man viel eher geneigt schnell aufzugeben.

Ich finde das oft regelrecht erschreckend was junge Erwachsene von sich geben, wo S. einen Warenwert hat. Heiraten? Bloß nicht, denn dann zahlt man finanziell nur drauf. Feste Bindungen? Mag man nicht oder es wird ganz selbstverständlich fremdgegangen und die Monogamie verteufelt. Es muss der Partnerwechsler sein, mindestens, Zuhause zu dritt oder zu viert, muss für alles offen sein sonst ist man prüde. Das ist ein emotionales abstumpfen innerhalb der Gesellschaft.
Zitat von Ananas:
Gefühlt alle wollen unverbindlich bleiben, wobei trotzdem alle sagen, dass sie eine ernsthafte Beziehung wollen. ?!

Ja, das wollen sie sicher aber mit einer Erwartungshaltung die kein normaler Mensch erfüllen kann. Wenn man nur darauf wartet, dass der Heiland um die Ecke biegt in Gestalt von Gisele Bündchen wird man auch weiterhin unverbindlich bleiben. Denn jeder Mensch hat seine Ecken, Kanten und Fehler und perfekt wird es nie geben. Beziehungen sind immer mit Arbeit verbunden und manchmal ist man sauer, frustriert, traurig und könnte dem anderen an die Gurgel gehen. Das wollen aber immer weniger Menschen aushalten sondern sehen am Ende nur das 80-jährige Ehepaar das Händchen haltend auf der Parkbank sitzt, nicht aber, was da an schweren Zeiten und Arbeit dazwischen liegt.


Zitat von Ananas:
jedem eine Chance geben möchte. aber manchmal frag ich mich, kann man das heutzutage überhaupt noch?

Einen gewissen Vertrauensvorschuss kann man immer geben aber vorsichtig und dosiert und so, dass du dich nicht zu Beginn mit Haut und Haaren auf jemanden einlässt. Du solltest genau hinsehen und hinterfragen und auch unbequeme Fragen stellen, nicht nur das Schöne sehen. Mit den positiven Seiten kann jeder umgehen.

Ich persönlich bin immer sehr hellhörig wenn es darum geht wie man(n) über ExPartnerinnen redet, wie selbstreflektiert man ist, ich bin an den Eltern interessiert, daran lässt sich auch oft viel ablesen. Würde mir ein Mann erzählen er sei in einer Vorbeziehung fremdgegangen dann lasse ich mich auf ein weiteres Kennenlernen gar nicht mehr ein. Erzählt mir ein Mann der zB 36 Jahre alt ist und vorher nie eine Beziehung hatte, interessiert mich nicht mehr.

Ich habe mir vor meiner Ehe auch oft genug die Finger verbrannt wo ich mir heute oft nur noch auf an den Kopf fassen kann was ich mir alles gefallen lassen habe, das würde ich heute nicht mehr tun.

Lieber einmal mehr aussortieren und länger suchen aber dafür die ein oder andere Negativerfahrung auslassen. Eine Garantie hat man nie aber es gibt immer einen Unterschied zwischen vernünftiger Vorsicht und high-risk Verhalten.

21.08.2020 08:42 • x 2 #8


DieFrau
Zitat von Ananas:
Irgendwie habe ich das Gefühl, das sich heutzutage, vor allem in meinem Alter, niemand mehr wirklich binden möchte.


Hallo liebe Ananas, ja wir sind leider die Generation Mingle. So nennt man uns, etwas zwischen Beziehung und single. Man hat jemanden da man Bedürfnisse nach Nähe und 6 hat, aber man möchte sich nicht binden, weil man die Freiheit haben möchte sich mit anderen zu treffen. Für mich macht ed auch wenig Sinn, das schöne ist doch die Vertrautheit und Nähe.
So wie du habe ich auch sehr oft erlebt dass vergebene Männer, Väter etc mich daten wollten. Sie hatten Narben und Enttäuschungen aus früheren Beziehungen und sind selbst zum Täter geworden. Die Anderen haben Angst betrogen zu werden also betrügen sie. Ich habe Kumpels, die seit Jahren single sind weil die Narben immer noch da sind.

Zitat von Ananas:
Wenn man sich mit jemandem trifft kann man sich eigentlich sicher sein, dass derjenige sich auch noch gleichzeitig mit anderen trifft.

Kann man nicht, aber das findest du schnell raus, denn irgendwann muss er mit der Frau Zeit zusammen verbringen. und dann hältst du dich fern.

Zitat von Ananas:
Und ich bin eigentlich ein Mensch, der jedem von Anfang an Vertrauen schenken möchte, jedem eine Chance geben möchte.

Und du bist ein toller Mensch. Bleib wie du bist. Glaub mir es gibt Männer sie träumen von solchen Frauen. Und Männer mit 20 wissen oft nicht was ihnen im Leben wichtig ist.

21.08.2020 08:52 • #9


DieFrau
Zitat von biancarch:
Oder diesen ganzen neu-modernen F+-Mist?Da ist dieser Zustand sicherlich ein Grund. Die Leute sind immer auf der Suche, nach etwas besserem.


Auf den Punkt gebracht! Man sagt ich habe keine bessere jetzt, aber suche danach, also besser mit dir als allein. Und ich finde es schrecklich wie wenig der Mensch dabei wahrgenommen wird. Man dient dem anderen oder der andere dient mir.

Dazu passt:
Zitat von biancarch:
Wir sind einfach verwöhnt und wurden im Laufe der letzten Jahre zu Egoismus, Oberflächlichkeit, Kontrollsucht und Ignoranz erzogen.

Wer kühl ist, der ist cool. Der Mensch der seine Gefühl unter Kontrolle hat, nur an sich denkt, der ist schlau und dient als Vorbild.

Zitat von Ananas:
Tinder an sich ist eigentlich nicht das Problem, sondern eher die Einstellung der anderen.

Ein Freund von mir hat seine Freundin dort kennengelernt, sie sind heute verheiratet. Ich glaube dass Attitude wichtig ist, deine Einstellung. Man kann dich flachlegen wollen, wenn er sieht dass geht nicht durch, vielleicht dreht er sich und geht oder der sagt dies ist eine coole Frau, möchte sie kennenlernen.

Habe kein Tinder, weiss nicht wie es funktioniert, eine Freundin sagte man kann swipen und suchen, klingt wie ein Menschenmarkt, nichts für mich. Ich mag die Intention nicht, da kommt man weil man nach jemandem sucht. Ich mag es mehr spontan, hat irgendwie mehr Charme.

21.08.2020 09:04 • #10


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