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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

B
Ich bin auch enttäuscht.

Mindestens jeden zweiten Tag der gleiche ( jetzt sag ich es auch mal) Kindergarten hier.

Ich bin hier, ich lese hier, weil es oft wertvolle Beiträge gibt, die mich weiter bringen.

Ist dann wieder Gezänk, bin ich enttäuscht, keine wertvollen Beiträge mehr zu finden.

Denn die werden verhindert durch den ewig gleichen Sch...

Zwischendurch ist das hier ein Superthread und dann wieder die ewig gleiche , unsinnige, Streiterei.

Ich stimme zu, dass es manchmal der Sache dienlich ist, nicht alles zu sagen, was einem in den Kopf kommt.

Ich bin durchaus dafür, seine Meinung zu vertreten, aber wenn es dem Thread schadet und damit Hilfesuchenden keine Hilfe mehr ist, sollte man vielleicht einfach mal sich das ein oder andere verkneifen.
Auch ich fahre mit
IGNORE ganz gut.

17.08.2017 19:44 • x 8 #2626


S
Eigentlich habe ich keine Lust dazu kuddel, aber damit es der Rest auch versteht:
Ich denke, ich würde usw. ist meine Meinung die ich zu etwas habe, die ich in den Raum stelle, wie ICH etwas sehe. Das steht mir zu. Dazu ist dieses Forum da.
Du müsstest/du solltest wären so etwas wie eine Handlungsanweisungen, die eben nicht taugen. a) steht einem soetwas nicht zu und b) genau, hätte auch ich die Befürchtung, der Rat könne nach hinten los gehen.
Genauso verhält es sich mit der Aussage etwas oder jemand IST so. So zu formulieren ist anmassend und auch überzogen, da man nur eine Seite hier lesen kann, die immer von der jeweiligen Denkweise geprägt ist und ich auch nie alle Details haben kann.

17.08.2017 21:34 • x 1 #2627


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

x 3


K
@ seltsamesSpiel

Nein....von nichts taugen habe ich nichts gesagt - egal wie Frau/Mann formuliert.

Warum immer diese Interpretationen, was nicht Gegenstand eines Beitrages ist?

Wie Geschriebenes bei jemand ankommt....das ist halt sehr unterschiedlich. ICH sehe
ein du solltest/du müsstest als nicht so gelungen an, wie auch ein ich würde/ich hätte.

Was du mit einem ich denke auszudrücken versuchst, ist etwas ganz anderes.

Das etwas SO ist.... das kann durchaus der Fall sein - Das jemand SO ist - das ist
auch nicht so gelungen. Und auf andere Menschen bezogen, die hier beschrieben
werden, kommt das oft genug vor, dass jemand als SO bezeichnet/tituliert wird.

Egal... es sind diese Kleinigkeiten, die eine erhebliche Wirkung auslösen können.
Sprache hat eine Gewalt, die es nicht zu unterschätzen gilt. Damit geht jeder anders
um....du auf deine Weise, ich auf meine Weise...und Andere auf ihre Weise.
Was wie bei Menschen ankommt, die um Unterstützung bitten - das zieht sich quer
durch alle Threads....und das ist wahrlich nicht immer erbaulich!

17.08.2017 23:12 • x 1 #2628


K
@

Noch etwas zum derzeitigen, und berechtigter Weise, angesprochenen Ton - dass Aktion nun mal Reaktion auslöst, liegt in der Natur der Sache. Das heißt aber nicht, dass Reaktion nicht gemäßigt erfolgen kann.
Wenn allerdings schon allein der Name eines User Andere triggert...ein fürchterliches
Wort... sagt das etwas aus über die-/denjenigen, die/der sich nur deshalb angefressen
fühlt, ohne dass sich die-/derjenige überhaupt geäußert hat.
Einige User beschrieben IHREN Weg, der Anderen offenbar missfällt. Sich deshalb angefressen
zu fühlen, weil User IHREN Weg so gehen wollen und werden... da passt doch was nicht.
Und was daran gelegen ist, dass jemand nur Wochen braucht, um zu Entscheidungen zu kommen, Andere hingegen Monate und Jahre brauchen, WEIL diese sich die Zeit nehmen wollen - das hat niemand zu kritisieren?
Und wer selbst Monate und Jahre gebraucht hat, ein Mordszinnober veranstaltet hat, weil es große Probleme in all den Monaten und Jahren im Umgang mit sich selbst gab, wird das bei Anderen wohl eher NICHT beanstanden dürfen. Dass sich dieses Drängen dieser bestimmten User auch in anderen Threads zugetragen hat, wissen diese sehr wohl noch. Dass sie dafür Abfuhren bekommen haben...ich kann mich noch gut daran erinnern.

17.08.2017 23:36 • x 2 #2629


juliet
mal ein versuch, wieder inhaltlich auf die betroffenen einzugehen:

um die furchtbare verletzung zu verarbeiten (durch betrug meines mannes u sein grausames verhalten diesbezüglich) , war für mich zuallererst einmal eine reine kopfentscheidung erforderlich, nämlich die beantwortung der frage: lohnt es sich, ihm eine zweite chance zu geben?
in meinem fall konnte ich dies aus den unterschiedlichsten gründen bejahen.
das war die basis, auf der das VERTRAUEN (darum ging es ja!) im weiteren verlauf wieder wachsen konnte.
auch erforderlich war eine zweite kopfentscheidung:
zu verzeihen.
ich sage bewusst, KOPF-entscheidung, denn mein gefühl hat mich durch die anfangs heftigen flash backs immer wieder übelst in die vergangenheit ziehen wollen !

es war ein balanceakt, den eigenen schmerz rauszulassen - ihn nicht zu verdrängen (keine gute idee), andererseits aber bewusst in die zukunft zu schauen u die vergangenheit zu AKZEPTIEREN, also den schmerz hinter mir- uns! - zu lassen u ihm damit die macht zu nehmen, die gegenwart zu sabotieren !

bei mir hat's funktioniert.
und zwar einzig deshalb --- weil ich einfach initial diese entscheidung gefällt habe, sie mit voller überzeugung fällen KONNTE, dass er es wert ist , eine zweite chance zu bekommen.

hätte ich diese entscheidung nicht oder nur halbherzig gefällt / fällen können, wären wir glaub ich nicht da, wo wir jetzt sind.

dies wäre auch mein rat an andere menschen in ähnlicher situation : wenn du diese frage nicht aus voller überzeugung und ganz ehrlich bejahen kannst ....
lass los.
getreu dem motto:
wenn du bemerkst, dass du ein totes pferd reitest - steig ab.

18.08.2017 04:15 • x 11 #2630


A
Danke für deinen Beitrag, @juliet.
War es für deinen Mann klar, dass er die Beziehung weiterführen wollte?

18.08.2017 07:47 • x 2 #2631


S
@kuddel: Da interpretierst DU jetzt munter drauf los. Du scheinst so zu lesen, wie du schreibst, nicht sehr genau. Mir ging es einzig und allein darum zu erklären wie ICH es sehe. Gerade weil Worte gewaltig sind. Du hast in deinem Post davor Einiges geschrieben, was nicht dem entsprach was ich mit meinen ursprünglichen Worten ausdrücken wollte, also hielt ich es für wichtig nochmal zu erklären, WAS ich meine. Heißt also übersetzt, ICH meine, es taugt nichts du solltest/musst zu sagen und nichts anderes.

Zitat:
Das etwas SO ist.... das kann durchaus der Fall sein - Das jemand SO ist - das ist
auch nicht so gelungen. Und auf andere Menschen bezogen, die hier beschrieben
werden, kommt das oft genug vor, dass jemand als SO bezeichnet/tituliert wird.
Es kann sein, dass es Fakten gibt, ja. Aber als Beispiel, wenn ich schreibe, die Situation IST verfahren sieht vielleicht ein anderer das ganz anders und findet, die Situation ist dem Augenblick, der Zeitschiene angemessen. Soll heißen etwas ist so als alleingültige Bewertung dieser Situation zu nehmen ist untauglich, Fakten hingegen gibt es natürlich. Schreibe ich aber ich halte die Situation für verfahren steht mir das für mein Gefühl zu.
Ich für mich bemühe mich, mich daran zu halten, es möglichst auf diese Weise auszudrücken, aber das wird nicht immer und überall gelingen, keinem von uns. Aber wenn ganze Beiträge so gestrickt sind, dann kommt das halt meist nicht gut an!

Zitat:
Und was daran gelegen ist, dass jemand nur Wochen braucht, um zu Entscheidungen zu kommen, Andere hingegen Monate und Jahre brauchen, WEIL diese sich die Zeit nehmen wollen - das hat niemand zu kritisieren?
So ganz verstehe ich den Satz jetzt nicht. Was aber Jahre betrifft, die gebraucht werden. Natürlich kann man die brauchen und manchmal ist es sogar der Situation geschuldet. Aber darauf aufmerksam machen, dass diese Jahre offenbar ins Land gehen, weil Unbeweglichkeit herrscht, weil so kein Fortkommen abzusehen ist, weil sich da was festgefahren hat, das finde ich kann man schon tun. Als reine Kritik wenig tauglich, stimmt. Aber so mancher hat hier geschildert, wie ihn Schlüsselerlebnisse weiter gebracht haben. Deshalb finde ich schon wichtig eine Meinung dazu zu äußern, in der Hoffnung einen Anstoß geben zu können.

@juliet: Schöner Beitrag! Ich glaube auch, das Herz kann dem Kopf auf Dauer folgen, wenn man dort die richtige und bewusste Entscheidung trifft! Es ist schon irre, was man sich unbewusst selbst für Fallen stellt und wie verschiedene Dinge im Inneren sich gegenseitig auszutricksen versuchen, oder eben positiv beeinflußen können

18.08.2017 08:13 • x 1 #2632


B
Gilt das für beide Seiten?

Das Herz kann dem Kopf Folgen.

Der Kopf will eine neue Chance geben, will es zulassen und ganz langsam folgt das Herz dem Kopf.

Geht es aber auch andersrum?
Der Kopf will jemanden aus dem Herzen verbannen, das Herz folgt?

Mein Kopf will das unbedingt, immer wieder versuch ich Gedanken umzulenken, aber das Herz macht mir einen dicken Strich durch die Rechnung.

Ich bin nicht so sicher, dass der Kopf das Herz steuern kann.
Vielleicht die Zeit, aber gezielt lenkbar scheint mir das nicht.

18.08.2017 09:07 • x 1 #2633


Gretchen
Doch denke schon dass das geht. Die Gedanken bestimmen die Gefühle.
Nur braucht es Zeit (nicht die alten Gedanken zu denken und die Gefühle damit zu füttern)

Heute morgen im Auto hab ich Disney- Märchen Lieder gehört mit den Kindern. Faszinierend wie da diese Themen aufgegriffen werden. (Identität, Mut eigene Wege zu gehen)

Sehr schön fand ich
- Arielle (In deiner Welt wenn etwas unerreichbar scheint, es unüberbrückbare Differenzen gibt)

- Rapunzel (wann fängt mein Leben an eingesperrt sein im
eigenen Kopf, Einfluss der eigenen Eltern)

- Mulan (wer bin ich?- eine Rolle spielen zu müssen, nicht akzeptiert zu werden, rollenkonflikt)

-Froschkönig (ganz nah dran an erwachsen sein oder erreichen der eigenen Ziele )
das hat ne coole neue Prinzessinnen (Frauen) Identität, der Vater sagt: manchmal werden Märchen wahr, es liegt in deiner Hand, nur du machst es klar!

Und zu guter letzt
- die schöne und das Biest (wer hätts gedacht) jemanden mit anderen Augen sehen können nach Verletzungen/ neues vertrauen fassen.

Ich schreib vom Handy, daher konnte ich es nicht verlinken bei youtube. (Man möge es verzeihen)

Man merkt, das Thema hält mich fest.

Einen positiven Ausgang für das eigene Märchen (jenseits von Kitsch und Klischees) wünsche ich allen hier Mitbetroffenen.

18.08.2017 09:36 • x 5 #2634


B
Mein Märchen wurde nicht wahr.

Hart aufgeschlagen in der Realität...

18.08.2017 09:41 • #2635


D
@juliet, ja, es geht dem wohl vor allem eine bewußte Entscheidung voraus. Ich habe in der ersten Nacht überlegt, dass ich den Verarbeitungsprozess entweder alleine oder mit meinem Mann gemeinsam machen werde. Mir war klar, wenn ich ihn alleine mache, dann bedeutet es das Aus für uns. Ich entschied mich dazu es gemeinsam zu machen. Klar, er musst es auch wollen. Der 2. Schritt war, dass ich mir bewußt gemacht habe, dass ich meinen Mann nicht trotz sondern mit der Affäre (also der Handlung) annehmen muss. War dann aber alles noch ein weiter ätzender Weg.
Ein Therapeut forderte uns auf zu sagen, dass wir die anderen so annehmen wie er ist mit allem was passiert ist und dem wie es weitergeht. Ich konnte nicht und habe da gemerkt, dass noch einiges aufzuarbeiten war.

18.08.2017 10:06 • x 2 #2636


A
Zitat von Binaneu:
Mein Märchen wurde nicht wahr.

Hart aufgeschlagen in der Realität...


Vielleicht warst du im falschen Märchen?

Ach, Bina! Ich wünsche dir vom ganzen Herzen Disney!

18.08.2017 10:17 • x 1 #2637


D
@gretchen, danke für die Aussagen. Komisch, im Anbetracht des Kommentars, ist doch, dass das Märchen von der Schönen und dem Biest mich schon in Kleinkindalter am meisten beeindruckt hat, also vor Disney und Musical.

18.08.2017 10:26 • x 1 #2638


A
Ich hatte immer etwas Angst vor dem Biest. Irgendwie bis heute noch. Habe mir die Disney Verfilmung nicht angeschaut. Schon der Gedanke daran, löst ein Unbehagen aus...

18.08.2017 10:30 • #2639


B
Das Schlimme ist, ich hab das Gefühl, ich werde nie wieder Interesse an was Neuem haben.
Zu groß die Angst, solch ein Schmerz ( der noch kein Stück vorüber ist), könnte sich wiederholen.

Ich habe nie zuvor ähnlich schlimmen Schmerz erlebt.
Das erste Mal, das ein Schmerz sich vernichtend oft anfühlt.

Wenn ich da je mit durch bin, wird eine unterbewusste Angst vermutlich bleiben.
Auch so vertrauen könnte ich wohl nie wieder.

Ich denke immer mehr, mein Leben war zuvor zu behütet...
Ich hätte nie geglaubt, dass irgendwie im Zusammenhang mit Liebe sowas passieren kann.
Und, erklärt mich für verrückt, die Liebe war mal sehr groß, auf , da bin ich sicher, beiden Seiten ( das sagt mir meine Erinnerung).

Was zuletzt war, kann ich nicht mehr einordnen.
Ich kann gar nichts mehr einordnen.

Ich war im Leben nicht so verunsichert, hab immer noch keinen Boden unter den Füßen.

18.08.2017 10:30 • x 1 #2640


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