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Sich selbst ein Freund sein

K
Eine Erkenntnis der letzten Monate, der schmerzhaften Auseinandersetzung mit der Tatsache von einem geliebten Menschen auf übelste Weise abserviert worden zu sein, nach all den Fragen und der Verzweiflung.
Man sollte nie einen Anderen mehr lieben als sich selbst.
Das als Grundlage und Basis für alles.
Weiß nicht ob ich da falsch liege, aber Viele die hier schreiben sind vermutlich an einem ähnlichen Punkt, stellen sich selbst in Frage, oder sind einfach nur verzweifelt. Übersehen wir dabei nicht etwas ganz Wichtiges, den Menschen um den es eigentlich geht, uns selbst, denn den haben wir nicht verloren. Möglicherweise wird das erst durch den Verlust deutlich. Jedenfalls geht es mir mittlerweile so, die ganze Seelenpein hat mich auf mich selbst zurückgeworfen, wenn auch auf härteste Weise
Das ist teilweise sehr unangenehm, die Orientierung ging verloren und der Prozess der Neuorientierung ist mit vielen Achs und Wehs gepflastert.
Aber da stimmt dann wenigstens die Richtung, da kann nichts falsch sein, denn sich selbst mögen, mit sich selbst befreunden, sich selbst lieben, da wird man nie enttäuscht. Oder wie seht ihr das?

21.12.2015 09:24 • x 22 #1


G
Ich bekomme auch seit Jahren gesagt, ich muss erst einmal glücklich mit mir selbst werden,
ich soll niemanden anderen dazu benötigen.
Aber ich merke auch, alleine werde ich nie ein ganzer Mensch sein.

21.12.2015 11:24 • x 6 #2


A


Sich selbst ein Freund sein

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mr87
Ich denke niemand ist mit sich allein NUR glücklich. Wieso sollte man auch? Zu zweit ist man auch nicht immer glücklich. Ich finde diesen satz mit sich alleine glücklich sein übertrieben. Zufrieden sein trifft es schon eher. Auf sich achten. Gut zu sich selbst sein.

21.12.2015 12:49 • x 4 #3


K
Hab nichts von glücklich geschrieben, natürlich ist es eine wunderbare Ergänzung und auch das beste im Austausch mit Menschen zu sein die einen achten und schätzen, ich meinte das als Phase.. erstmal ein gutes Fundament finden..

21.12.2015 12:55 • x 7 #4


G
Sich selbst ein Freund sein, ja das sollte wohl jeder.
Dann passt auch das von mr87 dazu, so sollten Freunde miteinander umgehen.
Ein gutes Fundament ist immer wichtig.
Das hatte ich bisher noch nicht so gesehen.
Danke dafür.
Glücklich sein ist wirklich noch etwas anderes.

21.12.2015 13:00 • x 2 #5


G
Katalina, das ist gerade eine wahnsinnige Erkenntnis für mich.
Ich habe mich immer gefragt, wie ich alleine glücklich sein soll.
Ich weiß eigentlich zur Zeit nicht, was glücklich sein bedeutet.
Aber selbst ein Freund sein ist großartig.
Dann weiß ich, wie ich mit mir umgehen soll.
Das finde ich klasse.
Dankeschöööön

21.12.2015 13:07 • x 5 #6


M
Warum soll man nicht das Ziel haben, auch allein glücklich zu sein?
Natürlich kann niemand die ganze Zeit über glücklich sein, aber sollte das nicht unser Antrieb sein?
Nach meiner Trennung stehe ich ziemlich alleine da und würde mir wünschen, mir selbst zu genügen. Was ich leider aber derzeit einfach noch nicht kann.
Aber Beziehungen zerbrechen nun mal und wen hat man dann noch außer sich selbst?
Ja, ich denke Katalina hat vollkommen recht. Man sollte immer sich selbst am nächsten sein. Am Ende ist man doch allein und muss das Beste aus der Situation machen. Ich merke gerade, wie schmerzhaft es ist, einen Menschen mehr geliebt zu haben als sich selbst. Und was macht man dann, wenn der Andere nicht mehr will? Dann steht man gefühlt am Abgrund und weiß nicht mehr ein noch aus.
Ich finde, wir alle sollten lernen, dass man auch ohne Partner wunderbar zurecht kommt. Man sollte sein Leben nicht auf den Schultern eines Anderen ablegen. Dies ist eine viel zu wackelige und heikle Angelegenheit..

21.12.2015 13:13 • x 7 #7


Y
Zitat von Katalina:

.... denn sich selbst mögen, mit sich selbst befreunden, sich selbst lieben, da wird man nie enttäuscht. Oder wie seht ihr das?


Über menschl. Enttäuschung kommt man nicht rum, aber wenn man gut gerüstet ist mit Resilienz haut sie einen nicht weg. Man ist halt traurig darüber, eine Enttäuschung erleben zu müssen, und fragt sich, was man eigentlich verbrochen hat, dass einem so was passiert. Aber letztlich kommt man wieder zurück zu sich....man selbst bleibt sich ja. An der persönlichen Widerstandsfähigkeit kann man arbeiten und sollte man auch, sonst ist man wie ein Schwamm.....

21.12.2015 13:15 • x 4 #8


J
Zitat Minoui: Man sollte sein Leben nicht auf den Schultern eines Anderen ablegen. Dies ist eine viel zu wackelige und heikle Angelegenheit..

21.12.2015 14:05 • #9


K
Zitat von GhostTown:
Katalina, das ist gerade eine wahnsinnige Erkenntnis für mich.
Ich habe mich immer gefragt, wie ich alleine glücklich sein soll.
Ich weiß eigentlich zur Zeit nicht, was glücklich sein bedeutet.
Aber selbst ein Freund sein ist großartig.
Dann weiß ich, wie ich mit mir umgehen soll.
Das finde ich klasse.
Dankeschöööön


@ GhostTown
Freut mich sehr, für mich war diese Erkenntnis auch ein Meilenstein..

21.12.2015 17:11 • x 1 #10


K
Balsam für die Seele:

Wünsche guten Morgen und möglichst guten Tag!

22.12.2015 09:25 • x 2 #11


Y
Ich finde das Posten von Videos unpassend, jeder kann sich im Netz zu einem gewählten Thema informieren, hier in den Beiträgen bei Trennungsschmerzen geht es aber um persönliche Ansichten anderer Foris , deshalb schreibt man hier und klickt sich nicht durch Youtube....das dürfte bei den meisten hier schon eine bewusste Entscheidung sein!

22.12.2015 10:33 • #12


G
Aber ein Video kann ziemlich viele Gefühle rüberbringen.
Das lässt sich mit Worten nicht immer beschreiben.
Ich finde schon, das da eine Menge transportiert wird.
Und es kann mich auch berühren, gerade weil ich an anderen teilhabe.

22.12.2015 10:40 • x 1 #13


G
Dieses Thema wurde auch von Katalina erstellt.
Ich finde, dann darf sie das .

22.12.2015 10:44 • x 2 #14


Y
Dürfen oder nicht ist mir schnuppe, mir geht's darum nicht....nochmal: wenn ich Videos sehen will, klicke ich mich durch Youtube.

22.12.2015 11:05 • #15


A


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