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Stark wenn man verzeiht ? oder wenn man Person kickt?

T
Klar ist das du einem Betrüger ein Stück weit egal bist und das die Liebe mindestens nicht wirklich groß sein kann. Sojemand lässt dich in schweren, entscheidenden Momenten im Stich, oder betrügt dich unter für ihn günstigen Umständen wieder. Wenn man das bzw. sich selber ignoriert (oder auf gut deutsch, auf sich selber schei.) und sich dann trotzdem sojemanden in Form einer von sich aus ernst gemeinten Liebesbeziehung weiterhin antun/vorgaukeln will, könnte man sich vielleicht auch mal selber fragen, wieso man das nötig hat.

07.04.2017 14:17 • #16


K
Hallo,
ich bin gerade ganz akut in dieser Situation.
12Jahre sind wir zusammen.Vor einer Woche hat er mich betrogen,zwei Tage später hat er es mir unter Tränen gebeichtet. Ich war wie erschlagen,habe damit nicht gerechnet.

Nun was mache ich?Verzeihen?Trennen?

Habe mich erst mal dafür entschieden das er bleiben kann.Wir haben viel geredet.
Einen Grund oder Auslöser konnten wir nicht festmachen.Er sagt er liebt mich und wissen nicht warum er es getan hat. Es wäre einmalig gewesen,das glaube ich ihm auch.

Ich versuche das ganze nicht zu verdrängen...denke ab und an in ruhiger Minute drüber nach.

Aber ich mache keine Vorwürfe das hilft keinem...Es geht ihm auch schlecht das sehe ich.

Ich denke es stärkt mich als Person in dem Sinne das ich mich selber mehr hinterfragen mich extrem mit meinen Gefühlen auseinander setzten muss.

Wenn es klappt stärkt es hoffentlich uns als Paar.

Aber das ist noch ein langer Weg dessen sind wir uns beide bewusst.

09.04.2017 02:24 • #17


A


Stark wenn man verzeiht ? oder wenn man Person kickt?

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H
Wurstmopped, Du hast Recht. Ich weiß für mich, das es keine weitere Chance gibt. Lieber bleibe ich dann alleine. Ich bin aus dem Alter raus um wieder neu anzufangen.
Momentan kann ich gut mit dem *Betrug* gut umgehen. Erst gestern haben wir wieder darüber gesprochen. Er sieht seinen Fehler zwar ein, nach wie vor kommt es mir aber so vor als tut er es als Lapalie ab. Das stört mich ein bisschen. Ich würde am liebsten das Gleiche tun, nur um ihm zu zeigen, wie es ist. Aber das ist dann wieder ein *sich auf sein Niveau herablassen*.
Nach 2 Monaten jetzt kann ich besser mit meinen Ängsten umgehen und ich habe auch mein Leben unter Kontrolle.
Ich für mich weiß was ich will und ich weiß auch das mir mein Bauch sagen wird, wenn er es wieder tun würde.

Torian, ich muss ihn ein bisschen in Schutz nehmen. Nicht was den Betrug betrifft, aber was unser Familienleben an sich angeht. Er steht vollkommen hinter mir bzw. uns. Ich sollte vielleicht noch erwähnen, das ich 2 kleinere Kinder habe, 10 und 13. Der größere hat eine Behinderung. Und mein Partner hat sich auf uns eingelassen, von anfang an. Er unterstützt mich und ist der männliche Part in unserer Familie. Er ist 50 und hätte sich ebenso eine Frau suchen können die keine oder ältere Kinder hat. Sein Leben ohne Verpflichtungen geniessen. Aber er wollte mich bzw. uns. Er wollte ankommen, eine Familie haben, sich wohl fühlen.
Wir haben übers heiraten gesprochen, schon vorher. Er war schon 2 mal verheiratet, wurde aber beide male betrogen. Geheiratet hat er weil man das eben so macht. Jetzt sagt er, er würde das erste Mal wirklich aus Liebe heiraten. Gut...manche Worte sind auch Schall und Rauch, aber ich glaube ihm und an unsere Beziehung. Ob nun mit Schein oder nicht.
Man muss einfach sehen was die Zeit bringt. Aber nochmal werde ich mir das sicher nicht antun. Dafür bin ich mir zu schade und hab das sicher auch nicht nötig, mich derart verarschen zu lassen. Denn dann bin ich der Ar. und drehe den Spieß um.

10.04.2017 08:05 • #18


Wurstmopped
@HeavensGate42
Also würdest DU dir einen weiteren Betrug deines Partners selbst verzeihen können? Wenn das so wäre, ist, dann bist du in der Verarbeitung schon sehr weit fortgeschritten!
Letzendlich sind es defizite die er in der Beziehung sieht, die er außerhalb der Beziehung befriedigt hat! Hat er sie klar bennenen können, schafft ihr das innherhabl der Beziehung wieder in die Wagge zu bekommen? Bist du bereit und in der Lage ihm das zu geben was er augenscheinlich nicht bekommen hat? Nun gut, in deiner Lage ist man eher der Meinung, nicht ich muss was verändern, sondern er, der Betrüger, er hat die Karre ja gegen die Wand gefahren, dennoch ist das ja nur die halbe Wahrheit, denn von nichts kommt nichts.
Ansonsten besteht Gefahr, dass dein Partner kurz oder lang wieder ausbricht.

10.04.2017 10:48 • #19


J
Zitat von Kagome:
Hallo,
ich bin gerade ganz akut in dieser Situation.
12Jahre sind wir zusammen.Vor einer Woche hat er mich betrogen,zwei Tage später hat er es mir unter Tränen gebeichtet. Ich war wie erschlagen,habe damit nicht gerechnet.

Nun was mache ich?Verzeihen?Trennen?

Habe mich erst mal dafür entschieden das er bleiben kann.Wir haben viel geredet.
Einen Grund oder Auslöser konnten wir nicht festmachen.Er sagt er liebt mich und wissen nicht warum er es getan hat. Es wäre einmalig gewesen,das glaube ich ihm auch.

Ich versuche das ganze nicht zu verdrängen...denke ab und an in ruhiger Minute drüber nach.

Aber ich mache keine Vorwürfe das hilft keinem...Es geht ihm auch schlecht das sehe ich.

Ich denke es stärkt mich als Person in dem Sinne das ich mich selber mehr hinterfragen mich extrem mit meinen Gefühlen auseinander setzten muss.

Wenn es klappt stärkt es hoffentlich uns als Paar.

Aber das ist noch ein langer Weg dessen sind wir uns beide bewusst.

Schon Dein Satz Wir wissen nicht warum er es getan hat sagt alles.
Er wird schon wissen, warum er Dich betrogen hat. Du weißt es nicht und verwurstest das jetzt zu einem WIR.

10.04.2017 18:25 • x 1 #20


H
@Wurstmopped : Ich würde mir einen 2. Betrug verzeihen weil ich der Meinung bin, alles dafür getan zu haben, das die Beziehung wieder läuft. Und ich bin kein Mensch der lang trauert um etwas was keinen Sinn hatte.
Er sagt, es gibt in dem Sinn keine Defizite, weil er es nur aus Spaß gemacht hat, um zu sehen was gehen würde. Wenn er mir suggeriert, das ihm nichts fehlt, muss ich das so hinnehmen, und ihm glauben. Ich kann nicht ständig im Kopf haben: ....sagt er mir seine Wünsche oder was ihm fehlt...oder nicht....? Damit tu ich mir keinen Gefallen.
Ich bin nicht der Meinung, das nur der böse Buhmann der Beziehung etwas ändern muss. Sondern beide. Jeder sollte an sich arbeiten und beide sollten das gemeinsame Ziel vor Augen haben.

Sollte er wieder ausbrechen dann wird er auch die Konsequenzen tragen. Ohne wenn und aber. Da gibt es auch bei mir keine 3.4.5. Chance oder tagelanges Gerede.
Damals sagte er zu mir, als ich mir noch nicht sicher war, was ich tue....er weiß gar nicht was aus ihm wird, wenn ich mich trenne. Das ist wieder der *in Selbstmitleid verfallen*Typ den ich gar nicht leiden kann. (Als er damals betrogen wurde, war er psychisch so labil das er in der Psychiatrie landete)
Ich sagte ihm dann er solle sich mal überlegen was mit MIR ist bzw. wird. Nicht ich habe den Fehler gemacht sondern er.

Für ihn wäre eine Trennung ziemlich heftig, weil er alles bei sich aufgegeben hat. Er wohnte 180km weg, hat Familie dort. Job hier, dort keine Wohnung.....aber auch da muss ich dann sagen, das mir das schei. ist.

Wenn ER mir nicht offen und ehrlich sagen kann was er will, möchte, brauch, dann kann ich ihm das auch nicht geben.

12.04.2017 08:11 • #21


Wurstmopped
@HeavensGate42
Ja grundsätzlich hast du natürlich Recht, nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.
Jedoch wäre es auch fahrlässig, gegen dein Bauchgefühl zu handeln.
Ich denke, man spürt sehr genau ob der Partner glücklich ist oder nicht. Die Nachfrage allein, hey geht es dir gut? Ist nach meiner Erfahrung da nicht ausreichend.
Taten anstatt Worte. ..Wenn ich merke das mein Partner nicht zufrieden ist, dann besser agieren anstatt sich dann selbst in sein Schneckenhaus zu verziehen.
Das endet dann meist in Affären oder sonstigen hoch explosiven Konstellationen.
Und keiner will es dann vorher bemerkt haben?...überraschend ist anders.
Jede Affäre kündigt sich lang vorher an und fällt nicht vom Himmel.
Was den meisten Beziehung fehlt ist eine offene und ehrliche Bestandsaufnahme und der Mut die eigenen Bedürfnisse zu formulieren und sie auch einzufordern.
Denn oft wäre die Quintessenz dann, dass man feststellt, das die Paarebene schon lange Zeit nicht mehr gelebt wird und man nur noch die Eltern und Familienrolle bedient. Die Konsequenzen dieser Wahrnehmungen macht Angst Daher wird dann entweder verdrängt oder rationalisiert. In der Rationalisierung stellt man dann für sich fest, dass die Familie und die Elternrolle doch höher zu bewerten sind als Leidenschaft und Anziehungskraft . Oftmals bewerten das die Partner jedoch auf Dauer nicht gleich und dann fällt das Kartenhaus zusammen.
Es ist somit schon sehr sinnvoll genauer hinzusehen was erwartest du und was dein Partner!

12.04.2017 12:20 • x 1 #22


Z
Bei mir ist es jetzt fast ein Jahr her, dass ich von der Affäre meines Partners erfahren habe.
Am Anfang habe ich gedacht, für mich und meine Entscheidung ist es wichtig, wie ich von der Affäre erfahren habe, wie lange sie ging, wer sie beendet hat, u.s.w.
Aber heute kann ich für mich sagen, es hängt von mir ab:
Kann ich mit dieser charakterschwachen Seite, die ich an meinem Partner gesehen habe leben oder nicht? Kann ich trotz dieser Verletzung und Enttäuschung meinen Partner so akzeptieren, wie er ist? Was wünsche ich mir in einer Partnerschaft und stimmen die Wünsche und Bedürfnisse mit meinem Partner noch überein?
Und dafür muss man reden, aber vor allem den Blick nach innen richten, was nicht einfach ist!

12.04.2017 13:14 • #23


H
@Wurstmopped , ich spreche jetzt mal für meinen Partner und behaupte er ist glücklich. Zumindest sagt er das. Er spricht auch vermehrt von heiraten.
Wir sprechen sehr viel über uns, unsere Beziehung, unser Leben, die Familie und wie wir uns unsere Zukunft vorstellen. Es sind oft die kleinen Dinge die ihn glücklich machen, wo ich mir dann denke, es ist schön, das man jemanden mit so wenig happy machen kann. Und ich frage ihn nicht, *geht es dir gut* sondern sehe ihm an ob es ihm gut geht oder nicht. Und dann handel ich. Genauso ist es umgekehrt.

Ich denke schon, das wir recht offen und ehrlich reden können. Ist das nicht gegeben, kann ich nicht von einer intakten Beziehung sprechen.
Wir haben das *Glück* das wir alle 14 Tage kinderfrei haben, weil die Jungs bei ihrem Papa sind. Und diese Wochenenden nutzen wir für uns und genießen sie. Es ist unsere Zeit, wo wir genau das machen können, was sonst nur bedingt geht. Und ich glaube auch sagen zu können, das wir sowohl Eltern als auch leidenschaftliches Paar sind.
Trotz dessen was passiert ist, kann ich für mich sagen, das ich tiefe Gefühle für ihn habe, und ihn attraktiv und anziehend finde. Auch wenn er in seinen schmutzigen Arbeitsklamotten heim kommt

Zitat von Zugaste:
Kann ich mit dieser charakterschwachen Seite, die ich an meinem Partner gesehen habe leben oder nicht? Kann ich trotz dieser Verletzung und Enttäuschung meinen Partner so akzeptieren, wie er ist? Was wünsche ich mir in einer Partnerschaft und stimmen die Wünsche und Bedürfnisse mit meinem Partner noch überein?


Du hast recht. Mittlerweile fällt mir das immer leichter. Auch wenn ich manchmal in Gedanken bei seinem *Fehltritt* bin. Ich denke je mehr Zeit vergeht, umso mehr akzeptiert man das Geschehene und kann auch verzeihen. Aber für mich bleibt immer eine Restangst, das es wieder passiert. Dann kann ich mich fragen, habe ich ihm Anlass dafür gegeben....war er nicht befriedigt und glücklich...? Die Antwort kann mich positiv oder negativ auf meinem Weg, den ich dann alleine gehe, begleiten.

12.04.2017 13:51 • #24


D
Ich finde das bewundernswert, wenn man verzeihen kann. Alle Menschen machen mal Fehler und gerade wenn eine Familie dran hängt, so viele Jahre und eine Verbundenheit aufgebaut und der Verlust des Partners wiegt so viel schwerer als in jungen Jahren.
Dennoch glaube ich (als Mensch noch ohne Familie), dass Treue eine pure Einstellungssache ist.
Und nur mal gucken wie es so ist würde ich noch als viel verletzender und unbegreiflicher empfinden. Nur aus Neugier alles riskieren? So beliebig und willkürlich? Das kann ja wirklich jederzeit wieder passieren. Oder wie argumentiert er da?
Auch wenn man sich plötzlich verliebt- das passiert nicht ohne Gespräche und ein paar Flirtereien und darauf lässt man sich auch ganz bewusst ein.
Was ich eigentlich sagen will, in der Beziehung und im S..Leben kann es so kacke laufen wie es will, man ist NIEMALS Schuld wenn der Andere fremd geht, denn das ist eine bewusste Entscheidung des Betrügers den Partner zu hintergehen, man fällt ja nicht aus Versehen in ein Geschlechtsteil rein- statt zu kommunizieren und etwas zu verbessern oder sich konsequenterweise zu trennen. Fremdgehen ist nur Feigheit vor einem ehrlicheren, konsequenteren Weg und diese Feigheit ist eine grundaätzliche Charakterschwäche und kein beziehungs- oder situationsbedingtes Fehlverhalten.
Von den Bekannten aus dem Freundeskreis die fremd gehen oder gegangen sind, kenne ich auch ehrlicherweise niemanden, bei dem das nur mal einmalig war.
Ich kenne auch Paare die es erneut versucht haben, es aber an der Last den Vertrauensbruchs oder weiteren wünschen nach anderen Erfahrungen endgültig gescheitert ist.
Aber das ist nur meine Erfahrung und Ansicht und vielleicht hätte ich später eine andere. Ich wünsche mir für dich jedenfalls viel Glück und dass es gut geht und dass nicht alles so schwarz weiß ist und ihr ws schafft. Aber gib nicht dir die Schuld:
Shame on you if you fool me once. Shame on me if you fool me twice.

14.04.2017 02:40 • x 1 #25


D
Heute, mit dem Abstand eines Jahres, muss ich zugeben, dass ich mehr Schuld an der Affäre meines Mannes trage, als er. Ich habe eine Eskalation provoziert. Das war nicht ohne Grund (für diesen Grund trägt mein Mann sehr wohl Verantwortung), aber ich erkenne die Energie die ich ausgeübt habe. Mein Mann hätte mich auch verlassen können. Da ist eine kurze Affäre wohl noch das geringere Übel. Mein Mann hat auch während der Affäre mehr an unsere Ehe/ Beziehung geglaubt und festgehalten, als ich ohne Affäre.
Nachdem mein Mann die Affäre gestanden hat, gab es den großen Umbruch bei uns und wir haben vieles aufgearbeitet. Heute sehen wir, wie es dazu kam.

Bei der Aufarbeitung steht natürlich zunächst die Affäre, der Betrug im Vordergrund. Aber das Ziel sollte nicht sein, den Betrug zu verzeihen, sondern zu verstehen, wie es dazu gekommen ist. Wie kam es zu dieser Eskalation? Der Fokus muss irgendwann weg vom Betrug, sonst bleibt man mitten auf dem Weg stehen. Meinem Mann nur den Betrug zu verzeihen, hätte ja nichts an den Problemen/ dysfunktionalen Mechanismen geändert. Ich hätte sie überhaupt nicht erkannt. Für mich war es wichtig zu sehen, dass ich ihn hingetrieben haben indem ich ihn weggedrückt habe. Und dann zu sehen, warum ich es getan habe. Und damit konnten wir sehen, wo es in unserer Beziehung gehackt hat.

Schuld/ nicht Schuld, Täter/ Opfer, Betrug/ treue? Das bringt das paar nicht einen Schritt weiter - langfristig.

14.04.2017 08:08 • #26


M
Um jetzt nur mal auf den Titel spontan einzugehen, ohne Bezug auf vorher diskutiertes:
Für mich ist Kicken stark, denn ich habe in dem on/off-Konstrukt immer verziehen. Aus der Schwäche der Hoffnung heraus.

Kicken und still verzeihen, halte ich für das Gesündeste und gleichzeitig Stärkste.

14.04.2017 12:37 • #27


Z
Ich möchte gerne zu @Mond meine Gedanken dazu ergänzen.
Ich glaube, es lässt sich nicht pauschal sagen, welche Entscheidung für Stärke spricht.
Wenn man sich für die Beziehung entscheidet aus Angst vor dem Alleinsein, aus emotionaler Abhängigkeit ist das nicht stärker als wenn man sich sofort trennt, dem anderen die Pest an den Hals wünscht und in der Opferrolle verharrt.
Die richtige Entscheidung trägt jeder für sich selbst, aus sich heraus und keine Entscheidung muss eine Entscheidung für immer sein. Ich finde, das nimmt den Druck!

14.04.2017 14:18 • x 1 #28


Z
Hallo zusammen,
ich habe damals meinem Ex-Partner eine Affäre verziehen, was ich im Vorfeld nie für möglich hielt, das zu können. Zum einen wollte ich 17 Jahre wirklich schöne Jahre nicht einfach wegwerfen und zum anderen waren gemeinsame 2 Kinder im Spiel. 4 Jahre haben wir weiter eine Beziehung geführt, in der ich nie wieder richtig glücklich wurde.
Es geht nämlich nicht nur um das Verzeihen, sondern darum, ob ich wieder richtig vertrauen kann.
Der Stachel saß und mein Misstrauen blieb - mal mehr, mal weniger. So richtig entspannen konnte ich mich in der Zeit nie wieder, was sich deutlich in unserer Beziehung widerspiegelte.
Meine Antennen waren immer ausgefahren und ich merkte, wie sehr mich das immer mehr belastete.
Es half kein miteinander reden und mit meinem mangelndem Vertrauen wurde auch die Liebe weniger.

Ich habe mich dann getrennt - nach 4 Jahren. Rückblickend hätte ich das schon nach Auffliegen der Affäre tun müssen, denn ich wurde in der Beziehung nie wieder glücklich.

Liebe Ostergrüße
Zwerg

14.04.2017 17:51 • #29


B
Zwergelchen, das weißt Du jetzt, dass es nicht mehr ging.
Aber Du hast es probiert.
Das ist doch, gerade, wenn Kinder da sind, sehr verständlich!

Und es ist stark, dann nach 4 Jahren noch zu sagen, es geht doch nicht!
Und richtig, denn ein Leben in Misstrauen ist nicht schön!

14.04.2017 20:00 • x 1 #30


A


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