18 Jahre Beziehung 14 Ehe Trennung aus heiterem Himmel

Zitat von Jojo7:

Ich lese gern deine Kommentare, aber du hattest auch so große Schmerzen....

nach 23 Ehejahren dachte ich nicht, das er es am Hochzeitstag beenden wollte. In der Zeit auch noch mein Vater starb und der Rückhalt, den einem der Partner geben kann, fiel weg.

Nein, ich wollte Mac nicht kritisieren, weil ich weiß, wie das schmerzt, wenn der gemeinsam erdachte Lebensplan, von jetzt auf gleich, für die Tonne ist.
Ich wollte lediglich aufzeigen, das man dieses nebeneinander auch anders betrachten kann. Und leicht ist es nicht, es ist total hart. Denn vieles was man teilte, ist verschwunden, es wird vom Ex erwartet, das man sich zu fügen hat, seine neue Sicht der Dinge.
Wenn mir Sachen von vor 2017 in die Finger fallen, denke ich oft, da war mein Leben noch in Ordnung. Obwohl es das bestimmt nie war, mir fehlte einfach der Blick für manch Detail. Das kam erst im Laufe der letzten Jahre.

Ich wollte auch nie so enden, wie meine Schwie Mu, so verbittert. So nachtragend. So bösartig.
Man stellt ja während der Trennung die Weichen, für die Zukunft. Und er war nun mal über eine sehr lange Zeit mein Lebensabschnittgefährte. Das Rad dieser Zeit kann ich nicht zurück drehen.

Zitat von Heffalump:

nach 23 Ehejahren dachte ich nicht, das er es am Hochzeitstag beenden wollte. In der Zeit auch noch mein Vater starb und der Rückhalt, den einem der Partner geben kann, fiel weg. Nein, ich wollte Mac nicht kritisieren, weil ich weiß, wie das schmerzt, wenn der gemeinsam erdachte Lebensplan, von jetzt auf gleich, ...

Es tut mir sehr leid, was du erfahren hast, aber ich erfahre gerade, wie du.

Ich habe auch gedacht, dass unsere Ehe weiter geht und wir gemeinsame Zukunft haben, aber doch nicht und mein NM weißt allein längst schon, dass er mit mir nicht mehr will.

Er hat die Änderung von unseren Familienleben aktiv verursacht und vorher gut vorbereitet, aber unsere Kinder und ich war unvorbereitet und dauernd in Chaos.

Ich leide darunter weiter aber auch die Kinder. Ich will mit den Kinder von hier Dunkelheit raus, raus, aber ich sehe noch keine Licht.

Liebe @MacMamq,

überlege Dir wirklich gut, ob Du Euer Haus wirklich aufgeben würdest!
Es ist EUER Heim, Deines und auch das der Kinder. Du kannst den Kindern damit noch ein wenig Normalität bzw. Gewohntes erhalten.

Auch ich bin allein mit dem Haus zurückgeblieben. Nicht neben Next allerdings.

Meine Kinder haben mich angefleht, das Haus nicht zu verkaufen. Es ist ihr zu Hause. Sie hängen daran.

Ich selber würde lieber hier wegziehen. Denn dies ist nicht meine Heimat. Meine Freunde und Familie wohnen über 100km weit weg. Aber ich bleibe hier. Der Kinder wegen. Das habe ich ihnen versprochen.

Euer Haus kann auch eine Chance für Dich und die Kinder sein.

Überlege gut, was Du machst und versuche, auch wenn das aktuell unglaublich schwer fällt, wirklich mal völlig rational die Vor- und Nachteile abzuwägen.

In einigen Monaten wird nämlich auch Dein Leben wieder anders aussehen.

Zitat von ElGatoRojo:

Zum Beispiel mit einem anderen Mann. Das nuss dann eben dein Ex aushalten.

Ich finde auch, wenn mac einen netten Mann kennenlernt und er bei ihr ist, ist für ihren ex unangenehmen.

Aber meine Frage, oder mein Wut, obwohl ex seine Partnerin verlässt, trotzdem ist ein neuer Mann der verlassenen für ex -Mann unangenehm. Was für ein egoistisch.

Zitat von MacMamq:

Ich kann nur sagen das die Dame von der Caritas auf der Seite der Kinder steht. Ihr geht es darum was die Kinder wollen und das wir das irgendwie ...

Dann schlage ich vor, diesen Kindertermin zu terminieren. Ein Termin wird wahrscheinlich nicht ausreichen aber das macht ja auch nichts.

Ich glaube, hier wird ein Handlungsschritt übersprungen. Das bisherige Wechselmodell bestand darin, dass die Kids in der Papazeit sich in seiner Wohnung aufhielten und es nur kurze Besuche mit Haustürgespräch gab. In der Folgezeit wurde das erweitert mit stundenweisen Besuchen nebenan, von der die Tochter zb auch berichtete, sie habe mit dem kleinen Nachbarskind was gespielt.

Am letzen Samstag kam es zur vermutlich ersten Übernachtung dort. Ja, der Vater muss das der Mutter nicht sagen. Finde es trotzdem komisch, dass die te nix davon wusste (durch die Kinder)

Ob dieses Besuchstage aber darin gipfeln, dass der Vater nebenan einzieht und die Kinder tatsächlich wöchentlich wechseln, ohne den jeweils anderen Elternteil zu sehen, bezweifle ich.

Nebenan kann ja erst seit Anfang des Monats etwas passieren weil ihr Mann dort ausgezogen ist.
Also haben sie sich wenn bei ihm getroffen.
In der letzten Woche kam es zu mehreren Abendessen zusammen, wie mir mein NM am Dienstag erzählte. Die Übernachtung ist ein Vorstoß von ihm zu sehen ob die vier Kinder miteinander können und er hat auch erklärt das dies dem weiteren Verlauf dienen soll und dies auch in seiner Zeit weiterhin aktiv forciert wird.
In den Wechselwochen gab es bis dato keine Treffen des jeweils andere Elternteils.
Die Kinder haben bis jetzt nicht den Wunsch geäußert dies zu tun.
Das Treffen stattgefunden haben habe ich nur mitbekommen wenn ich gesehen habe das sein Auto nebenan steht.
Unsere Kinder haben am Abend wenn ich gefragt habe ob sie was schönes erlebt haben nichts davon erzählt das sie nebenan waren.
Das war auch schon häufiger ein Thema, dass sie immer alles erzählen dürfen wenn sie wollen.
Unserer Sohn hat mich z.B. bereits deswegen angelogen und mir eine Geschichte aufgetischt. Sie wären im Zoo und so weiter. Dabei habe ich zur gleichen Zeit gesehen wie das Auto da stand.
Er meinte hinterher dass er nicht wollte das Papa deswegen Ärger bekommt, deshalb hätte er gelogen.
Unsere Tochter hatte meinen NM gebeten mir mitzuteilen das sie nebenan schlafen er hat es ihr versprochen und nicht getan.
Er meinte zu ihr er denkt mir würde es mehr weh tun wenn ich es wüsste deshalb sagt er mir nix.

Warum sollen die Kinder ihn bei seinem Versteckspiel unterstützen? Was lebt man da den Kindern vor?

Zitat:

Damit sich die Kinder in diesem Rahmen wirklich sicher fühlen können und nicht das Gefühl haben müssen, den einen beschützen oder den anderen verteidigen zu müssen.

Genau. Es kann nicht so weiter gehen. Aber ich kenne auch Fälle, wo die Kinder nix von ihrem Leben beim einen zu dem anderen Elternteil erzählen. Ihr seid auf den Weg, auch so zu enden.

Sehr traurig.

Das ist ja schön. Sohn tischt dir eine Lüge auf weil es denkt Papa bekommt sonst Ärger. Auf bitte der Tochter wird Schmerzvermeidung argumemtiert.

Hinterfrage zu den Worten deiner Kinder dein Verhalten und deine Worte
....also zb könnte dein Sohn sich ein bisschen ausgefragt vorkommen. (Du hast gerade gesagt, du habest das Kind am Abend gefragt, obwohl du tagsüber den Wagen dort gesehen hast, also durch die Zooantwort wurde dir klar, er erfindet was)

Eigentlich brauchst du fast gar nicht zu fragen. Steht das Auto dort, sind sie da. Gemeinsame Unternehmungen sind bei 6 Personen jetzt nur mit 2 Autos möglich.

Zitat:

Er sagt das war ein Vorstoß von ihm um zu gucken ob die Kinder sich verstehen und er wolle das in seiner Zeit forcieren

Na klar
Eure Kids sind 13+10. Die anderen 5+2 ne.

Nimm erstmal diesen Kidstermin wahr. Wenn die da Vertrauen haben zu der Dame von der Caritas und ihr erzählen, dass sie sozusagen lügen um dich zu beschützen und was sie so denken ist das doch ein erster Schritt. Derzeit ist das ein Abenteuer. Ein Wochenendspaß. Dein Mann hat es dir sogar geschrieben.....du kannst mich ruhig hassen, die Kids wollen doch nur ihren Spaß...... du schaffst das, die Zeit ist auf deiner Seite.

Zitat von Gracia:

Hinterfrage zu den Worten deiner Kinder dein Verhalten und deine Worte

Ich frage schon seit immer unsere Kinder abends wie der Tag war und ob was schönes passiert ist. Das hat sich so eingebürgert beim ins Bett bringen.
Auch frage ich unsere Kinder viel was noch ansteht und ob irgendwelche Termine/Verabredungen sind.
Das war in unserer Ehe immer mein Part das zu managen da ich ja die war die eventuell fahren musste.
Klar habe ich das jetzt reduziert, aber komplett höre ich damit nicht auf, dass wäre glaube ich auch etwas komisch für die Kinder.
Was ich im Blick behalten muss ist wenn sie nichts erzählen ist das ok. Das ist ja nun in der Pubertät so wie so etwas das nachlässt.
Ich war und werde immer da sein wenn sie reden möchten und das signalisiere ich auch so.

Zitat von MacMamq:

h war und werde immer da sein wenn sie reden möchten und das signalisiere ich auch so.

Ich finde das sehr wichtig. Vielleicht solltest Du das sogar fast nochmal Deinem NM sagen, dass er bitte die Kinder nicht zu "Schutzhandlungen" ermuntern soll, sondern dass sie mit Euch beiden offen sprechen können..

Zitat von Ajagmahia:

Ich finde das sehr wichtig. Vielleicht solltest Du das sogar fast nochmal Deinem NM sagen, dass er bitte die Kinder nicht zu Schutzhandlungen ...

Er behauptet er hätte das den Kindern auch schon gesagt das sie mit uns Beiden über alles reden können.
Ich denke mal sein Satz ganz am Anfang "Mama weiß Bescheid aber wir reden nicht drüber weil es ihr weh tut" hat sich bei unseren Kindern ins Hirn gebrannt. Da kann er jetzt noch so viel relativieren.

@MacMamq ja hört sich sehr plausibel an.. einmal sagen wird da mit Sicherheit keine Änderung bringen.. echt verzwickt